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MichaelMueller

Auswertung selbstbewohntes Eigenheim

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smarttrader

Wenn eine selbstgenutzte Immobilie ein Vermögen ist, dann wäre die Mietzahlung auch ein Vermögen. Entweder zahle ich Miete oder Zins+Tilgung.

 

Ich bleibe dabei, Immobilien machen die ersten 40 Jahre arm und dann ist man tot. 

 

Unser EFH war laut Bankeinwertung 2020/2021 865k wert, jetzt sind davon noch etwas über 200k Darlehen über. Die Bank sagt wir finanzieren erst den nächsten Kauf oder Bau wenn der Kredit weg ist. Für die ist es keine Liquidität und kein Wohlstand, die sind da etwas pragmatischer. Interessanterweise wurden aber Dividenden und Ausschüttungen als Einkommen gewertet.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 3 Minuten von smarttrader:

Wenn eine selbstgenutzte Immobilie ein Vermögen ist, dann wäre die Mietzahlung auch ein Vermögen. Entweder zahle ich Miete oder Zins+Tilgung.

Du bist der einzige auf diesem Planeten. Wo bei der Miete jemand komplett fremdes das Geld erhält, ist Tilgung nichts anderes als die Umschichtung von Bargeld in die eigene Immobilie. Also wer da den Unterschied nicht sieht, dem ist nicht zu helfen. Aber halt, stimmt… Ich freu mich für eure Erben oder bei der Einführung einer Vermögenssteuer. Da kann man das Erbe ja glatt ausschlagen, so mittellos ihr seid ^^

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oktavian
vor 13 Minuten von satgar:

Nie hat auch nur irgendjemand irgendwo behauptet, humankapital sei, trotz des Namens, etwas, was in einem private Vermögensbilanz gehört. Da gibt’s auch keine Fachleute, die sowas sagen. Was ein Nonsens.

Das Gegenteil ist der Fall. Warum wird wohl eine Berufsunfähigkeit-Versicherung empfohlen bei hohem Humankapital und niedrigem Finanzkapital? 

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satgar
Gerade eben von oktavian:

Das Gegenteil ist der Fall. Warum wird wohl eine Berufsunfähigkeit-Versicherung empfohlen bei hohem Humankapital und niedrigem Finanzkapital? 

Warum wird eine Betriebsinhaltsversicherung empfohlen (für Schäden am Firmenequipment) im Vergleich zu einer Betriebsunterbrechungsversicherung, wenn die Firma nicht produzieren kann, weil das Equipment zu Schaden gekommen?

 

Du setzt Berufsunfähigkeitsversicherung mit Betriebsinhaltsversicherung gleich. Es ist aber eine Betriebsunterbrechungsversicherung.

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oktavian
vor 10 Minuten von smarttrader:

Wenn eine selbstgenutzte Immobilie ein Vermögen ist, dann wäre die Mietzahlung auch ein Vermögen. Entweder zahle ich Miete oder Zins+Tilgung.

Wenn der Wert nach Verkaufskosten größer Null ist es Vermögen. Im Gegensatz zu Aktien kann man aber mehr Verlust machen als man ursprünglich investierte. Wenn du einen Zero Coupon bond kaufst zu 100 und in 10 Jahren 50 zurück bekommst, ist es dennoch ein Vermögenswert. Ein schlechtes Investment wäre es auch, das schließt sich nicht aus.

vor 3 Minuten von satgar:

Du setzt Berufsunfähigkeitsversicherung mit Betriebsinhaltsversicherung gleich. Es ist aber eine Betriebsunterbrechungsversicherung

Was laberst du? In Deutschland gibt es keine Sklaven. Dein Humankapital gehört dir selbst, (aber auch dem Staat durch die Steuern). Das hat mit Betrieb nichts zu tun.

Humankapital = abgezinstes, zukünftiges Einkommen. Wenn du dich entscheidest nicht mehr zu arbeiten fällt es auf Null.

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satgar
vor 6 Minuten von oktavian:

Was laberst du? In Deutschland gibt es keine Sklaven.

Hast du mein Beispiel mit den betrieblichen Versicherungen und der Übertragung auf Firmen- sowie Privatbilanz überhaupt verstanden?

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oktavian
vor 2 Minuten von satgar:

Hast du mein Beispiel mit den betrieblichen Versicherungen und der Übertragung auf Firmen- sowie Privatbilanz überhaupt verstanden?

Es macht keinen Sinn, da du dein Humankapital nicht kaufen kannst (siehe Gesundheit). Unterbrechung ist doch schon durch Krankenkasse und Arbeitslosenversicherung und Arbeitsgesetz etwas versichert.

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satgar
Gerade eben von oktavian:

Es macht keinen Sinn, da du dein Humankapital nicht kaufen kannst (siehe Gesundheit). Unterbrechung ist doch schon durch Krankenkasse und Arbeitslosenversicherung und Arbeitsgesetz etwas versichert.

Wir reden doch vom Vergleich von Bilanzen. Was steht in einer Firmenbilanz, was in einer privaten Bilanz. Und das baut man, mE, analog zu einander auf. Wo in einer firmenbilanz „Arbeitskraft“ nichts zu suchen hat, hat diese auch in Form von humankapital nichts in einer privatBilanz zu suchen.

 

Du fingst mit dem Thema „Versicherungen“ an und meintest an, dass es ja sinnvoll sei, sein Humankapital gegen dessen Ausfall zu versichern. Das gibt es bei Firmen eben 1zu1 auch. Dort ist es eben die Unterbrechungsversicherung. Und NICHT die Absicherung des Bilanzteiles der Betriebseinrichtung. Den versichert man eben anders. Wer Humankapital in seine Privatbilanz rein packen will, möge das mal schön für sich ausrechnen und machen. Nen Vergleich mit einer Firmenbilanz auf Gewerbeebene, folgt das aber nicht. Und das kritisiere ich. Das hat mit aktiva/Passiva nichts mehr zu tun.

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oktavian
· bearbeitet von oktavian
vor 22 Minuten von satgar:

Wir reden doch vom Vergleich von Bilanzen. Was steht in einer Firmenbilanz, was in einer privaten Bilanz. Und das baut man, mE, analog zu einander auf. Wo in einer firmenbilanz „Arbeitskraft“ nichts zu suchen hat, hat diese auch in Form von humankapital nichts in einer privatBilanz zu suchen.

Es gibt bei Firmen auch einen Unterschied von Enterprise value und Bilanzsumme. Ich empfehle als Investor nicht im letzten Jahrtausend stecken zu bleiben. Es gibt sicher auch für dich auffindbare Fachliteratur mit "Humankapital, human Capital im Kontext private Vermögensplanung / private wealth Management" z.B bei perplexity ai eingeben.

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vanity
vor 58 Minuten von satgar:

Wir reden doch vom Vergleich von Bilanzen. Was steht in einer Firmenbilanz, was in einer privaten Bilanz. Und das baut man, mE, analog zu einander auf. Wo in einer firmenbilanz „Arbeitskraft“ nichts zu suchen hat, hat diese auch in Form von humankapital nichts in einer privatBilanz zu suchen.

Das lässt sich so nicht vergleichen. Die Firma kauft schließlich keine Arbeitskräfte (von Fußballvereinen mal abgesehen), sondern mietet sie. Und deswegen wird da auch genauso wenig aktiviert wie bei einer gemieteten Immobilie. 

 

Jetzt begeben wir uns eine Ebene höher: Die FleißigeLeute AG, die außer fleißigen Leuten sonst wenig hat, wird diese natürlich nicht aktivieren. Sie ist aber mit Hilfe dieser Leute in der Lage einen dauerhaft schönen Gewinn zu erzielen. Wenn man nun Anteile dieser AG erwirbt, werden die einiges kosten und wert sein, nach den üblichen Bewertungsverfahren. In der privaten Bilanz wird man den Börsenwert seiner Anteile ganz sicher in die Vermögensseite einbeziehen, so wie bei allen sonstigen AG-Anteilen auch (und zwar zum Marktwert und nicht zum Buchwert, siehe Beitrag zuvor). 

 

Betrachte dich als Ich AG und bewerte deine künftig möglichen Gewinne (nicht Einkünfte!) und diskontiere sie (= dein Unternehmenswert). Und diese Ich AG erwirbst du fiktiv (im Prinzip gehört sie dir schon) und packst sie auf die Aktivseite seiner persönlichen Bilanz, so wie es bei einem sonstigen Unternehmenskauf auch gehandhabt würde. Dann hast du eine passende Analogie.

 

Persönlich würde ich mein Humankapital zwar nicht in in die private Bilanz aufnehmen (Immos und Rentenansprüche schon), aber so abwegig ist das nicht. Mindestens ein Forist macht das und hat es auch schön erläutert (wer das wann war, weiß ich nicht mehr).

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Malvolio
vor 11 Stunden von Mc100:

Hast schon recht.

Allerdings ging es ja darum dass einige die Immobilie gar nicht im Vermögen abbilden. 

Das hieße ja dass sich das Geld für eine Tilgung in Luft auflöst und man gemäß Bilanz "ärmer" wird.

Nein, das Geld löst sich doch nicht in Luft auf .... es reduziert ja deine Verbindlichkeit .... du hast nach der Zahlung weniger Vermögen aber auch weniger Schulden .... das ist was die Höhe des Netto-Vermögens angeht ein neutraler Vorgang. 

 

Vor der Tilgung:

Bankkonto 1.000   

Kreditkonto -100.000

Immobilie 300.000

=>  Saldo:  201.000

 

Nach der der Tilgung:

Bankkonto 0   

Kreditkonto -99.000

Immobilie 300.000

=>  Saldo:  201.000

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio
vor 12 Stunden von satgar:

Wir reden doch vom Vergleich von Bilanzen. Was steht in einer Firmenbilanz, was in einer privaten Bilanz. Und das baut man, mE, analog zu einander auf. Wo in einer firmenbilanz „Arbeitskraft“ nichts zu suchen hat, hat diese auch in Form von humankapital nichts in einer privatBilanz zu suchen.

Für Unternehmensbilanzen gibt es sehr spezifische Vorschriften darüber, was in der Bilanz (es gibt übrigens mehrere Bilanzen) anzusetzen ist und wie die bilanzierten Positionen beim Zugang und über die Lebensdauer zu bewerten und auszuweisen sind. Für eine "Privatbilanz" gibt es keine Vorschriften, da kannst du machen was du willst und wie du willst. Man könnte im Prinzip auch sein "Humankapital" in seiner privaten Bilanz aktivieren, wenn man denn wollte. Das kann man so weit treiben wie man lustig ist ... du könntest auch (falls vorhanden) Ehefrau oder Kinder bilanzieren, wenn man will. Eine gute Ehefrau ist ja auch viel wert, oder? ;) Ob das dann für dich sinnvoll ist und dir  etwas nützt oder nicht .... und ob das zu Hause Stress gibt .... musst Du selber wissen.  

 

Eine private Buchführung und Bilanz wie ein Unternehmen aufzustellen kann man machen, wenn man will. Wenn jemand Spaß daran hat, warum nicht?  Das muss jeder selber wissen, ob einem das dann etwas nützt oder nicht. Mir persönlich wäre das viel zu aufwendig. Aber es spricht ja auch nichts dagegen, sich auf wichtige Punkte zu beschränken (z.B. Wertpapierportfolio, Beteiligungen an Unternehmen, Geldanlagen, Ansprüche aus Versicherungen/Pensionen/Renten, Immobilien, Autos, der Picasso im Gästeklo,, ...). Das größere Problem dürfte dann in vielen Fällen auch nicht sein, ob ich etwas bilanziere, sondern wie hoch ich die Position bewerte.

 

Faszinierendes Thema. Man könnte das beliebig weit treiben. Man könnte zum Beispiel auch Einzelbilanzen für die verschiedenen Familienmitglieder aufstellen und dann eine "Konzernbilanz" für die ganze Familie, in der die familieninternen Forderungen, Verbindlichkeiten, Aufwendungen und Erträge konsolidiert werden. :D

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satgar
· bearbeitet von satgar

@Malvolio

 

Du hast absolut recht. Das macht es auch so verdammt schwierig , wenn man vergleichen will, wie vermögend man denn ist im Vergleich zu anderen Privatpersonen. Oder Privatpersonen in Deutschland zu Privatpersonen in den USA, der Schweiz oder Rumänien. Wenn man keine einheitlichen Regeln hat, sagt jeder über sein persönliches Vermögen was anderes. Da ist dann plötzlich der selbständige mit viel privater Vorsorge über 2 Millionen Aktionendepot reich (keinerlei nennenswerte Versorgungsansprüche über GRV und ähnlichem), der Beamte mit vornehmlich staatlicher Pension Besoldung A15 und selbstgenutztem Eigentum in München auf 800m2 Grund und 200m2 Wohnfläche, aber unfassbar arm. 
 

Da das jeder selber festlegt, sind eigentlich alle Fragen über „wie vermögend ist man“, irgendwie Makulatur. Man weiß nie, was jemand genau meint und alles einberechnet. Das find ich ernüchternd.

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Jennerwein
vor 4 Minuten von satgar:

Du hast absolut recht. Das macht es auch so verdammt schwierig , wenn man vergleichen will, wie vermögend man denn ist im Vergleich zu anderen Privatpersonen.

„Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit“, mahnte schon der dänische Philosoph Søren Kierkegaard. Sein französischer Kollege, der Aufklärer Montesquieu, wusste auch, warum: „Man will nicht nur glücklich sein, sondern glücklicher als die anderen.

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satgar
vor 2 Minuten von Jennerwein:

„Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit“, mahnte schon der dänische Philosoph Søren Kierkegaard. Sein französischer Kollege, der Aufklärer Montesquieu, wusste auch, warum: „Man will nicht nur glücklich sein, sondern glücklicher als die anderen.

Ich stimmt dir zu, aber darum ging’s mir in aller erster Linie wirklich nicht. Mir geht es da eher um das große Ganze. Was mein ich damit? Auf Privatebene wollen viele ja ihr Einkommen und Vermögen strukturieren, insbesondere unter dem Aspekt, fürs Alter was zu tun. Dabei spielt eine klare Ist und soll-Klärung mE eine entscheidende Rolle. Dabei muss sich in meinem obigen Beispiel der Selbständige anders kümmern, als der Beamte oder Angestellte. Wenn ich nicht klar weiß, was ich habe, weiß ich auch nicht was ich brauche, um im Alter „davon“ leben zu können.

 

Im großen Ganzen geht’s mir aber auch um sowas wie den Staat. Wenn unklar ist, wie vermögend alle sind, läuft es eventuell mit Besteuerung schief. Schon oft sprach ich ja im Forum die Schere zwischen Vermögen von Arm und Reich an. Um das nicht zu vertiefen ist es aber auch hier notwendig zu klären, wer was hat, wie und wo was zu holen ist, und was man wie als Vermögen definiert. Wenn derjenige (Staat) nicht weiß, was in seiner Bevölkerung so los ist, wird er schwammig und ungenau reagieren. Das würd ich gern vermeiden^^.  Ob ich selbst jetzt mehr als mein Nachbar an Vermögen besitzt, interessiert mich selbst wenig.

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oktavian
vor 4 Stunden von satgar:

Wenn derjenige (Staat) nicht weiß, was in seiner Bevölkerung so los ist, wird er schwammig und ungenau reagieren.

Ja, eine Vermögenssteuer würde wohl die Altersvorsorge von armen Selbständigen voll treffen. Pensionen/Rentenansprüche wären wohl ausgenommen.

Nebenbei sind die Deutschen im Median relativ arm, weil sie wenig Eigenheime haben im EU Vergleich. Da werden die natürlich auch zum Vermögen.gerechnet.

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Mc100
Am 10.1.2025 um 08:25 von Malvolio:

Nein, das Geld löst sich doch nicht in Luft auf .... es reduziert ja deine Verbindlichkeit .... du hast nach der Zahlung weniger Vermögen aber auch weniger Schulden .... das ist was die Höhe des Netto-Vermögens angeht ein neutraler Vorgang. 

Ja, das ist völlig klar, nur nehmen ja manche hier ihre Immobilie und die dazugehörige Verbindlichkeit nicht mit rein in die Bilanz. Darum ging es mir, in dem Fall verschwindet die Tilgung im Nirvana.

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oktavian
Am 12.1.2025 um 14:54 von Mc100:

Darum ging es mir, in dem Fall verschwindet die Tilgung im Nirvana

Arbeitseinkommen und Erbschaften kommen auch aus dem Nirvana, wenn man diese nicht bilanziert. Ist aber kein Problem, wenn man nur sein Finanzvermögen ohne Eigenheim auswerten möchte als Bilanzkreis.

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