BlacksheepK 7. Januar · bearbeitet Donnerstag um 16:51 von BlacksheepK Hallo, ich weiß nicht ob ich im richtigen Unterforum gelandet bin, aber konnte es anders nirgends zuordnen. Was würdet ihr sagen, kann ich mir leisten um weiterhin gut abgesichert zu sein? Ich habe mit 15 angefangen zu arbeiten und hatte immer das Bedürfnis mein Vermögen zu mehren. Deshalb habe ich bisher überwiegend unter meinen Verhältnissen gelebt, das möchte ich jetzt anpassen, tu mich aber schwer damit das in Zahlen auszudrücken. Explizit: Wieviel kann ich von meinem monatlichen Nettogehalt ausgeben? Ein paar Angaben zu meiner Person: - 32 Jahre, Single - Führungskraft, unteres Management (Möglichkeit berufsbegleitenden MBA zu machen mit vollem Gehaltsausgleich) - aktuelle Rentenpunkte: 10 Ein paar Angaben zu meinem bisherigen Vorgehen: - 2007 Bausparvertrag 1 % (aktuell 9.500 Euro, ruhend) - 2010 DWS Riesterrente Premium (ca. 3400 Euro, ruhend) - 2016 ETW zur Vermietung gekauft (Kaufpreis 58.000 Euro, Restschulden 21.000 Euro zu 1,75 %, noch 7 Jahre Zinsbindung - Restschuld 1.500 Euro) - seit 2020 an der Börse in Einzeltitel und ETF´s investiert, ca. 50/50 (aktuell 86.000 Euro) - 2022 ETW zum Eigengebrauch gekauft (Kaufpreis 139.000 Euro, aktuelle Restschulden 98.000 Euro zu 3,4 %, noch 13 Jahre Zinsbindung - Restschuld 43.400 Euro) Nach meinen Berechnungen dürfte sich das Gesamtvermögen aktuell auf knapp 200.000 Euro (mind. 175.000 bis 215.000 Euro) belaufen. Mein monatliches Nettogehalt beläuft sich auf ca. 3300 Euro. Die vermietete Wohnung trägt sich ungefähr selbst. Meine Fixausgaben für Kredit, Hausgeld, Heizung, Strom, Versicherung etc. belaufen sich auf ca. 1000 Euro im Monat. Sprich, ich habe noch 2300 Euro zur Verfügung für flexible Kosten, Freizeit und Anlegen. Aktuell lege ich 1300 Euro für Sondertilgung und Depot monatlich zurück und 1000 Euro nutze ich für Essen, Ausgehen etc. Häufig bleibt aber doch noch etwas Geld übrig und ich lege es doch wieder an. Auf der einen Seite glaube ich, dass meine finanzielle Aufstellung fürs Alter gut ist und ich damit durch bin. Es laufen bereits jetzt über die beiden Kredite indirekt durch Tilgung 520 Euro monatlich dem Vermögen zu und wenn ich alle Aktien in ETF´s umschichten würde und diese liegenlassen würde, hätte dieser ETF´s in 25 Jahren rein rechnerisch ca. 300.000 Euro an Wert. Von der Sicht hätte ich eigentlich genug getan. Auf der anderen Seite sehe ich die 100.000 Euro Depotwert schon als nächstes Ziel und auch die jährliche Sondertilgung auf meine eigengenutzte ETW (6500 Euro) reizt mich sehr. Der MBA würde mich auf die nächsten 2,5 Jahre ca. 10.000 Euro kosten. Sonst kämen keine größeren Kosten auf mich zu. Umgerechnet sind das ca. 333 Euro pro Monat. Dann wäre das monatlich zur Verfügung stehende Geld nicht 2300 Euro sondern 2000 Euro. Ich rechne das nicht fest ein, aber langfristig werden meine Eltern mir ihr Haus überschreiben, ein weiteres werde ich wahrscheinlich erben oder noch zu Lebzeiten von ihnen erhalten. Familie/Partnerschaft könnte ich mir vorstellen; beruflich bin ich aktuell zufrieden, könnte mir aber auch noch mehr mit dem MBA vorstellen, Karriere ist aber kein Muss; weiterhin habe ich keine Verpflichtungen oder Ziele. Mein Ziel die letzten Jahre war immer finanziell abgesichert zu sein, auf niemanden angewiesen zu sein und die Freiheit zu haben nicht bis zum letzten Tag vor der Rente voll arbeiten zu müssen. Da fühle ich mich mittlerweile angekommen. Wie soll ich die restlichen 2000 Euro aufteilen? "Lohnt" es sich überhaupt noch weiterhin Geld anzulegen, oder soll ich Sondertilgung wie auch Depot nicht mehr weiter besparen und das Geld einfach komplett verkonsumieren? Soll ich 500 Euro im Monat (250 Euro für Sondertilgung und 250 Euro ETF-Sparplan) zurücklegen und den Rest verleben? Seht ihr sonst irgendwelche Denkfehler, Stricke oder Optimierungsmöglichkeiten? Danke fürs Lesen. Ich hoffe ich hab alles ausreichend beschrieben, falls doch noch Sachen unklar sind, einfach fragen. Schöne Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mc100 7. Januar Fokus hat die Tilgung der selbstgenutzten Immobilie mit 3,4% Zinsen. Das sind 3,4% netto Rendite bei 100% Sicherheit und hat Vorrang zu Konsum oder anderen ETFs. Ich würde mich noch 5 Jahre zusammenreißen und weiter tilgen und investieren und noch an der Karriere arbeiten, für einen "leitenden Angestellten" verdienst du ziemlich wenig. Wofür solltest du sonst auch den MBA machen. Dann wirst du bald automatisch der Lage sein mehr zu konsumieren und trotzdem weiter zu investieren. Bei höherem Konsum wird Dein Vermögen trotzdem schneller anwachsen, eine schöne Vorstellung oder? Bei deiner Berechnung für die 300k€ zu Rente vergisst du Steuern und Inflation. Das ist dann nicht mehr so viel. Familie mit Kindern kostet auch. Niemals Erbe mit einkalkulieren, es passieren immer wieder sonderbare Dinge. Du bist auf einem super Weg, mach grundsätzlich weiter so aber investiere weiter. Das zahlt sich später doppelt und dreifach aus. Heißt nicht dass du dir zwischendurch auch mal was größeres gönnen kannst oder 1-2 Monate mal nicht sparst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 7. Januar · bearbeitet 7. Januar von Fondsanleger1966 Hallo, Du hast in den 17 Jahren, die Du in Deine finanzielle Absicherung investiert hast, schon sehr viel erreicht. Naturgemäß ist das noch nicht alles, was nötig ist. Aber vielleicht wäre es jetzt an der Zeit, auch in andere Lebensbereiche verstärkt zu investieren? vor einer Stunde von BlacksheepK: Familie/Partnerschaft könnte ich mir vorstellen Weil Du das hier selbst ansprichst: Wie könntest Du Fortschritte bei diesem Ziel begünstigen/befördern? Wo und wie könntest Du Dir vorstellen, diese Person kennenzulernen? Investierst Du derzeit genügend Zeit/Energie in dieses Lebensziel hinein? Und was sind andere Dinge, die Dein Leben so bereichern könnten, dass Du Dir am Ende sagen wirst: "Das hat sich gelohnt! Das war ein gutes Leben!" Die Antworten auf solche Fragen ergeben sich nicht immer sofort. Oft brauchen sie Zeit, ein Ausprobieren, ein Experimentieren ohne sofortigen Erfolg. Aber das kann ein sinnvolles Investment sein, wenn man dadurch näher an sein ureigenes Sein kommt. Möglicherweise kann das bedeuten, in anderen Lebensbereichen Zeit und Energie für diesen Weg zu sich selbst freizusetzen. Vielleicht z.B. die Zeit, die man bisher in die Analyse der Einzelaktien gesteckt hat und die man einsparen kann, wenn man komplett auf Fonds/ETFs umstellt. Ich würde mir auch den MBA in dieser Hinsicht ansehen. Der klingt erst einmal nach einer großen Karriere-Chance. Aber welche Auswirkungen hat er auf Deine anderen Lebensziele? vor einer Stunde von BlacksheepK: Wie soll ich die restlichen 2000 Euro aufteilen? "Lohnt" es sich überhaupt noch weiterhin Geld anzulegen, oder soll ich Sondertilgung wie auch Depot nicht mehr weiter besparen und das Geld einfach komplett verkonsumieren? Soll ich 500 Euro im Monat (250 Euro für Sondertilgung und 250 Euro ETF-Sparplan) zurücklegen und den Rest verleben? Seht ihr sonst irgendwelche Denkfehler, Stricke oder Optimierungsmöglichkeiten? Ich halte die im 1. Absatz genannten Alternativen "Sparen oder Konsumieren oder beides" möglicherweise für einen Denkfehler, weil ich aus dem, was Du schreibst, eher die Frage "Was bringt mir Freude und Erfüllung in meinem Leben, nachdem ich das finanzielle Fundament gelegt habe" herauslese. Und da bringt vermutlich weder das eine noch das andere einen Durchbruch, weil beides nur Werkzeuge sind - gute und nützliche Werkzeuge, aber nur Werkzeuge. Mir scheint es eher um "Ich kann es mir jetzt leisten, mich neben der Arbeit auch um mich selbst und meine Wünsche an das Leben zu kümmern" zu gehen. Vielleicht können dabei auch zeitliche und - in begrenztem Maße finanzielle - Investitionen in den Bereich "Persönlichkeitsentwicklung" helfen, um einen guten Weg für sich zu finden (die finanziellen Investitionen sollten dabei aber überschaubar bleiben, denn man kann in diese Angebote eine Menge Geld versenken - vielmehr als nötig ist). Gutes Gelingen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ananbt 8. Januar Du schreibst von deiner Arbeit und den Sparraten, aber welche Hobbies oder Interessen du hast kann ich nicht heraus lesen. Vll magst du mal eine Kreuzfahrt machen oder du entdeckst Lego wieder für dich. Vll möchtest du ein kleines Homegym einrichten. Finanziell läuft es doch super. Ich ganz persönlich würde die Darlehen tilgen und anschließend das Depot auf 120k auffüllen. Das ganze ist ja ein schleichender Prozess. Währenddessen würde ich größere Reisen planen und/oder mir ein Datum/Lebensalter in Abhängigkeit zu Darlehen und Depotstand setzen ab welchem ich meine Arbeitszeit reduziere. Das mit der Partnerschaft kann man schlecht beeinflussen. Hast du einen Freundeskreis oder bist du auf Datingseiten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady 8. Januar vor 1 Stunde von ananbt: Das mit der Partnerschaft kann man schlecht beeinflussen. Finde ich nicht. Es wird kein/e Partner/in bei dir zu Hause anklopfen und fragen ob er/sie mit einem zusammen sein will. Wer aber raus aus der Bude geht und einfach mal ein paar neue Hobbys ausprobiert und offen für neues ist (Sport, Musikverein, Kochkurs, ...), der/die wird viel einfacher eine/n Partner/in finden. Garantie gibt es natürlich nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anleger Klein 8. Januar · bearbeitet 8. Januar von Anleger Klein vor 10 Stunden von BlacksheepK: - leitender Angestellter, unteres Management (Möglichkeit berufsbegleitenden MBA zu machen mit vollem Gehaltsausgleich) Du bist Führungskraft, aber im unteren Management sicher kein leitender Angestellter: KLICK Zitat Seht ihr sonst irgendwelche Denkfehler, Stricke oder Optimierungsmöglichkeiten? Finde heraus, was die Spaß macht und tue genau das. Langfristig sind wir alle tot und ab 30 werden die Erlebnisse, bei denen jemand unerwartet und unvorhergesehen geht einfach mehr, d.h. die Sicherheit mit der man glaubt, das Alter zu erleben, trügt. Hab heute auch schon Spaß, nicht nach Budget sondern nach Gefühl. Mit dem, was du an Vernunft mitbringst, wird das nicht aus dem Ruder laufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PrivateBanker 8. Januar @BlacksheepK: Du hattest in den letzten Jahren eine Strategie und du hast eine für die Zukunft. Ist doch schon mal was. Was die Zukunft bringt kannst du nicht beeinflussen. Deshalb, alle paar Jahre StatusQuo überprüfen und der dann herrschenden Lebenssituation anpassen (Partnerschaft/Job/Gesundheit usw.?). Und zudem: lebe das Leben. Was der morgige Tag bringt, steht in den Sternen und kann jede, bis ins Detail ausgeklügelte Strategie über den Haufen werfen. Vieles zu den Finanzen ist schon gesagt: Entschuldung vorantreiben, Vermögen aufbauen usw. Was mir auffällt: -kümmere dich mal um deine gesetzl. Rentenversicherung. Stichwort Kontenklärung. Sind die Zeiten seit deinem 15.Lebensjahr lückenlos, kannst du evtl. Lücken schließen (Nachweise, Nachzahlungen?) - beschäftige dich bitte mit den Möglichkeiten der betrieblichen Altersvorsorge und deren Vor-/Nachteile (Kosten, Portabilität, Steuern usw.) Mit diesem Rechner kannst du deine Pläne quantifizieren. https://www.zinsen-berechnen.de/vorsorgerechner.php Bei den Ergebnissen beachte, dass diese die Inflation nicht beinhalten. Zinssätze um prognostizierte Inflation nach unten korrigiert ergibt reale Werte auf Basis heutiger Kaufkraft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nostradamus 8. Januar vor 10 Stunden von BlacksheepK: "Lohnt" es sich überhaupt noch weiterhin Geld anzulegen, oder soll ich Sondertilgung wie auch Depot nicht mehr weiter besparen und das Geld einfach komplett verkonsumieren? Hau alles auf den Kopf. ;-) Nein, es wird dir niemand sagen können, wieviel du verkonsumieren "sollst". Eine gewisser Mittelweg ist meist nicht die schlechteste Wahl. vor 10 Stunden von BlacksheepK: Familie/Partnerschaft könnte ich mir vorstellen; beruflich bin ich aktuell zufrieden, könnte mir aber auch noch mehr mit dem MBA vorstellen, Karriere ist aber kein Muss; weiterhin habe ich keine Verpflichtungen oder Ziele. Mein Ziel die letzten Jahre war immer finanziell abgesichert zu sein, auf niemanden angewiesen zu sein und die Freiheit zu haben nicht bis zum letzten Tag vor der Rente voll arbeiten zu müssen. Da fühle ich mich mittlerweile angekommen. Eine Investition in sich selbst (MBA) zahlt sich meist aus. Eine mögliche Partnerschaft / Familie wird auch einen finanziellen Einfluss haben, in die eine oder andere Richtung. Ziele können sich im Laufe der Zeit ändern, vor allem mit Kindern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BlacksheepK Donnerstag um 18:07 Vielen Dank für euren Input! Am 7.1.2025 um 23:56 von Mc100: Ich würde mich noch 5 Jahre zusammenreißen und weiter tilgen und investieren und noch an der Karriere arbeiten, für einen "leitenden Angestellten" verdienst du ziemlich wenig. Wofür solltest du sonst auch den MBA machen. Ich hatte Chat GPT für eine neutrale Bezeichnung meiner Position bemüht und leitender Angestellter ist tatsächlich eine falsche Formulierung. Ich hab halt irgendwie die Befürchtung, dass mein Leben dann "vorbei" ist und ich Bereiche wie Partnerschaft oder Familiengründung verpasst habe, das Gefühl habe ich nämlich aktuell schon. Am 8.1.2025 um 00:15 von Fondsanleger1966: Ich würde mir auch den MBA in dieser Hinsicht ansehen. Der klingt erst einmal nach einer großen Karriere-Chance. Aber welche Auswirkungen hat er auf Deine anderen Lebensziele? Ich hatte bisher versucht mir "etwas aufzubauen" und für mich selbst Sicherheit zu erarbeiten. Ich glaube, dass darunter eventuell andere Bereiche in meinem Leben etwas zu kurz gekommen sind. Deshalb aktuell auch der Gedanke mich von dem aktuellen Weg abzuwenden. Den MBA würde ich machen wollen, weil er mir weitere Möglichkeiten eröffnet, eventuell mehr Gehalt mit sich bringt, das der weitere Schritt wäre der zu meinem eingeschlagenen Weg passt und ich ihn jetzt gut unterbringen kann/er vom AG unterstützt wird. Gleichzeitig bin ich aber auch dabei die anderen Bereiche zu bearbeiten. Das Umdenken hat vor ca. einem Jahr angefangen und seit nem halben Jahr gehe ich 1-2 Hobbies nach, aktuell fokussiere ich mich vor allem auf Sport. Am 8.1.2025 um 00:15 von Fondsanleger1966: Vielleicht können dabei auch zeitliche und - in begrenztem Maße finanzielle - Investitionen in den Bereich "Persönlichkeitsentwicklung" helfen, um einen guten Weg für sich zu finden Ich muss dabei gerade an Coaches denken, die (unnötige) Kurse verkaufen. An was denkst du genau? Am 8.1.2025 um 05:39 von ananbt: Ich ganz persönlich würde die Darlehen tilgen und anschließend das Depot auf 120k auffüllen. Das eine Darlehen zu 1,75% hat bis auf eine Restschuld von 1500 Euro Zinsbindung, das würde ich nur ungern sondertilgen. Bei dem anderen sehe ich es aber ähnlich, dass es sich lohnt. Warum das Depot auf genau 120k anfüllen? Und das mit der Partnerschaft versuche ich aktuell schon positiv zu beeinflussen, soweit es möglich ist, bin auch am Daten. Sehe es ähnlich wie @slowandsteady @Anleger Klein Danke für die Aufklärung, habe es angepasst. Ich habe gerne ein Budget, das ich ohne mir groß darüber Gedanken machen zu müssen, ausgeben kann. Entweder muss ich dann an meinen Gedanken dazu arbeiten oder das Budget passend bestimmen. Es ist nicht so, dass ich mir nie etwas gegönnt habe oder gönnen würde, aber tendenziell geht es bei mir eher Richtung Sparen als Ausgeben. Am 8.1.2025 um 09:22 von PrivateBanker: -kümmere dich mal um deine gesetzl. Rentenversicherung. Stichwort Kontenklärung. Sind die Zeiten seit deinem 15.Lebensjahr lückenlos, kannst du evtl. Lücken schließen (Nachweise, Nachzahlungen?) - beschäftige dich bitte mit den Möglichkeiten der betrieblichen Altersvorsorge und deren Vor-/Nachteile (Kosten, Portabilität, Steuern usw.) Danke für den Hinweise, das werde ich machen. Am 8.1.2025 um 10:20 von Nostradamus: Hau alles auf den Kopf. ;-) Schade, ich dachte jemand würde mir jetzt das Go geben Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sebsa Samstag um 10:42 Am 7.1.2025 um 23:11 von BlacksheepK: Familie/Partnerschaft könnte ich mir vorstellen; beruflich bin ich aktuell zufrieden, könnte mir aber auch noch mehr mit dem MBA vorstellen, Karriere ist aber kein Muss; weiterhin habe ich keine Verpflichtungen oder Ziele. Mein Ziel die letzten Jahre war immer finanziell abgesichert zu sein, auf niemanden angewiesen zu sein und die Freiheit zu haben nicht bis zum letzten Tag vor der Rente voll arbeiten zu müssen. Da fühle ich mich mittlerweile angekommen. Wie soll ich die restlichen 2000 Euro aufteilen? "Lohnt" es sich überhaupt noch weiterhin Geld anzulegen, oder soll ich Sondertilgung wie auch Depot nicht mehr weiter besparen und das Geld einfach komplett verkonsumieren? Soll ich 500 Euro im Monat (250 Euro für Sondertilgung und 250 Euro ETF-Sparplan) zurücklegen und den Rest verleben? Seht ihr sonst irgendwelche Denkfehler, Stricke oder Optimierungsmöglichkeiten? Danke fürs Lesen. Ich hoffe ich hab alles ausreichend beschrieben, falls doch noch Sachen unklar sind, einfach fragen. Schöne Grüße Hallo BlacksheepK, du hast alles sehr offen dargelegt. Sieht doch alles gut aus. Wichtige Punkte: - Familie/Partnerschaft: Das sollte man immer "sehr wichtig"nehmen. Es ist das Wichtigste überhaupt. Über den Partner/Partnerin entstehen auch weitere gemeinsame Pläne. Evtl auch Kinder. - Optimierung sehe ich grundsätzlich als positiv an. Sobald man sich grundsätzlich ausgerichtet hat, sollte es mit der Optimierung genug sein. Es sollte nie um die Durchoptimierung aller Lebensbereiche gehen. Leben, Familie, Freunde, ...sind wichtig. - Wie geht man mit 2000€ pro Monat um? Etwas konsumieren für die eigene Freude, etwas an Schulden abbezahlen (?), etwas investieren (?) - Bei den Fallstricken: Das hängt vom persönlichen Typ ab. ETFs und Börse erleben gerade - meiner Meinung nach - einen Hype. Viele Kurven (Nasdaq, Top Aktien) haben einen teils starken exponentiellen Verlauf. Sofern sich bei Rücksetzern an der Börse keine persönlichen Probleme ergeben, ist alles gut. Ich persönlich bin eher vorsichtig und wir (Familie) haben zuerst die Schulden (Haus) zügig abgetragen, genießen danach das Leben und ich darf seit ein paar Jahren an der Börse aktiv sein. - Sofern du intelligent und fleißig genug für den MBA bist sowie auch etwas Spass daran hast, solltest du das machen. Erfolg macht Spaß. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Samstag um 12:52 Freizeitaktivitäten nachgehen, bevorzugt solche mit Kontakten. Auch beim MBA kann man die Frau fürs Leben finden und Du wirst Deinen Horizont erweitern. Das kann eigentlich nicht schlecht sein, wenn Du den Aufwand nicht scheust. Was das Sparen angeht, hast Du bereits ein sehr solides Fundament gelegt. Jetzt kannst Du es etwas entspannter angehen und Dich beispielsweise an Faustformeln orientieren. Bei 10 % vom Netto sehe ich eine gesunde Untergrenze, das wären rund 350 Euro im Monat. Wenn Du noch Familie gründen willst sind ein paar Rücklagen nicht schlecht, insofern wäre vielleicht 30 % eine sinnvolle Obergrenze. Bei mehr als 1000 Euro pro Monat fokussierst Du Dich sehr stark aufs Sparen, dann gönnst Du Dir zu wenig. Bei der Berechnung der Sparrate bitte alle Tilgungen einrechnen und das was in ETFs oder in eine Cashreserve geht. Auch Sonderzahlungen in die gesetzliche Rentenversicherung würde ich dort einstufen. Nicht einrechnen solltest Du Rücklagen für Urlaub etc., also Geld was Du in absehbarer Zeit also wieder ausgeben willst. Die Sondertilgungen beim Kredit für die selbst genutzte Immobilie bringen echte Ersparnis und reduzieren deine steuerpflichtigen Kapitaleinkünfte. Sofern möglich, die Tilgungsrate für die vermietete Immobilie reduzieren, denn diese Zinsen kannst Du steuerlich absetzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kublai Samstag um 14:31 vor einer Stunde von Sapine: Freizeitaktivitäten nachgehen, Was das Sparen angeht, hast Du bereits ein sehr solides Fundament gelegt. Jetzt kannst Du es etwas entspannter angehen und Dich beispielsweise an Faustformeln orientieren. Bei 10 % vom Netto sehe ich eine gesunde Untergrenze, das wären rund 350 Euro im Monat. Wenn Du noch Familie gründen willst sind ein paar Rücklagen nicht schlecht, insofern wäre vielleicht 30 % eine sinnvolle Obergrenze. Die Sondertilgungen beim Kredit für die selbst genutzte Immobilie bringen echte Ersparnis und reduzieren deine steuerpflichtigen Kapitaleinkünfte. Sofern möglich, die Tilgungsrate für die vermietete Immobilie reduzieren, denn diese Zinsen kannst Du steuerlich absetzen. Fast 100% Zustimmung. Den Teil mit den sozialen Kontakten habe ich bewusst weggelassen, weil ich eine Mindermeinung dazu vertrete und lebe. Ich Versuch mich weitgehend zu isolieren. Soziale Kontakte insbesondere offline strengen mich an. Als ich das letztmalig bei einem zufälligen Offline Kontakt geäußert habe, wurde mir vorgehalten, dass ich ein Soziopath wäre.Nachdem ich mir auf Wikipedia, das durchgelesen habe, kann ich das zu 100% ausschließen. Ich selber würde mich als Einzelgänger bezeichnen, aber meine Nachforschungen dies bezüglich laufen noch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Samstag um 14:51 vor 15 Minuten von kublai: Ich selber würde mich als Einzelgänger bezeichnen, aber meine Nachforschungen dies bezüglich laufen noch. Jeder Jeck is anders! Was für den einen richtig ist, muss es für den anderen noch lange nicht sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kublai Samstag um 17:36 vor 2 Stunden von Sapine: Jeder Jeck is anders! Was für den einen richtig ist, muss es für den anderen noch lange nicht sein. Darauf kann man sich (immer) einigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nostradamus Samstag um 21:06 vor 6 Stunden von kublai: Ich Versuch mich weitgehend zu isolieren. Soziale Kontakte insbesondere offline strengen mich an. Das darf ja auch jeder so leben wie er möchte. Bezüglich der Thematik "Partner finden" ist es jedoch wohl nicht so zielführend. Am 9.1.2025 um 19:07 von BlacksheepK: Ich hab halt irgendwie die Befürchtung, dass mein Leben dann "vorbei" ist und ich Bereiche wie Partnerschaft oder Familiengründung verpasst habe, das Gefühl habe ich nämlich aktuell schon. Na ja, mit 32 bist du noch ziemlich weit entfernt von "vorbei". Mach aber nicht den Fehler, die erste, die nicht nein sagt, gleich wegzuheiraten. ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kublai Samstag um 21:57 vor 42 Minuten von Nostradamus: Das darf ja auch jeder so leben wie er möchte. Bezüglich der Thematik "Partner finden" ist es jedoch wohl nicht so zielführend. Da hast Du zweifelsohne Recht, aber ich dachte das ich das mit der Beschreibung „Einzelgänger“ geklärt hätte. Ausschließen kann man das nie, aber ich halte es für unwahrscheinlich. Ich war schon als Kind zumindest mental so „komisch“ und mit dem Alter wird das nicht besser.Um Missverständnisse zu vermeiden, mir geht es sehr gut momentan. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag