Someone vor 9 Stunden vor 2 Stunden von LongtermInvestor: Wie sieht das Portfolio denn aus und gab es in der Zeit von 2000 viele Umschichtungen und Veränderungen? Nun ja, ich hatte zwischen 2000 und 2007 eine durchschnittliche Haltedauer bei Wertpapieren von 3-6 Monaten, viele „heisse Tipps“ (z.B. S1 - da habe ich erst jetzt beim nachpflegen in PP überhaupt gesehen, dass es eine japanische Aktie war, aber auch Corning und Unilever, die solide gelaufen sind) waren dabei, sehr teure Dachfonds, teure normale Fonds, ein paar Optionsscheinspielereien - das hat mir in der Zeit die Rendite verhagelt. In der Rückschau bin ich überrascht wie stabil ich mit dem Portfolio durch die Finanzkrise 2007 - 2009 gekommen bin. Zwischen 2009 und ca. 2015 ist es, was das Handeln angeht (auch weil ich beruflich stark gefordert war), deutlich ruhiger geworden. Allerdings hat eine Position die Gesamt- Performance (wegen mehrjähriger Verkaufssperre) gründlich nach unten gezogen. Ab 2015 habe ich zusätzlich mehr und mehr auf Produktkosten angefangen zu achten und ab 2019 angefangen mich von meinen Einzelaktien (bis auf zwei - Stand heute) zugunsten von marktbreiten ETFs zu trennen. Meine Portfoliogewichtung seitdem ist grob 50% Nordamerika / 30% Europa / 10 % Asien / 10 % Emerging Markets. Meine „Aufräumarbeiten“ sind noch nicht vorbei aber meine durchschnittliche Haltedauer in Tagen ist inzwischen 4stellig. Das am Portfolio rumfrickeln beschränkt sich inzwischen im wesentlichen auf Szenarien in Excel und PP - da richte ich wenig Schaden an. Letztlich, glaube ich, recht typisch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag