Spiky Dezember 29, 2024 Hallo Zusammen, folgende Frage; werden beim Verkauf von ETF die thesaurierten Dividenden beim Veräußerungsgewinn nach Differenzmethode als Einzahlung abgezogen? Laut meiner Excel kommt nämlich nach Kosten ein höherer Gewinn heraus als in der PDF von der Bank. Ich kann mir das nur erklären, wenn die Dividenden als Einzahlung gelten sollen und damit der Veräußerungsgewinn nach Differenzmethode kleiner wird. PS. Das hat nichts mit der Teilfreistellung zu tun, da diese erst nach Veräußerungsgewinn nach Differenzmethode greift. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation Dezember 29, 2024 · bearbeitet Dezember 29, 2024 von stagflation Ich verstehe zwar nicht genau was Du meinst - aber ich würde sagen, die Antwort ist: Nein. Bei der Berechnung des Veräußerungsgewinns gehen ein (und zwar sowohl bei ausschüttenden, als auch bei thesaurierenden Fonds): Anschaffungskosten Verkaufskosten Vorabpauschalen Wenn man einen Fonds in mehren Tranchen gekauft hat, muss man mit einzelnen Tranchen rechnen. Wenn man nur einen des Fonds Teil verkauft, muss man dabei FIFO beachten. Man darf also nicht mit den durchschnittlichen Anschaffungskosten rechnen, sondern man muss zuerst die erste Tranche, dann die zweite Tranche, usw. betrachten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Spiky Dezember 29, 2024 Na dann ist es merkwürdig. Anschaffungskosten gibt es nicht da Sparplan und die Vorabpauschale wird auch erst nach Veräußerungsgewinn nach Differenzmethode abgezogen und das ist dann die Bemessung für die Kapitalsteuer. In Summe sollte dann ja das gleiche rauskommen. Also der Gewinn nach Diff minus Kosten und Steuer. Der Excel ist FiFo egal, da Komplettverkauf. Annahme 1000€ rein 2000€ raus und 30€ Kosten. Das sollte dann ja mit dem Gewinn abzüglich Steuer und Kosten der PDF übereinstimmen. Mit Aktien funktioniert das ja auch wunderbar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Dezember 29, 2024 Wo in Deiner Rechnung berücksichtigst Du bereits versteuerte Vorabpauschalen? Es gibt auch bei Sparplänen Anschaffungskosten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Dezember 29, 2024 Was genau verstehst du unter "Differenzmethode"? Warum sollten thesaurierte Dividenden vom Gewinn abgezogen werden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Spiky Dezember 30, 2024 vor 23 Stunden von Sapine: Wo in Deiner Rechnung berücksichtigst Du bereits versteuerte Vorabpauschalen? Es gibt auch bei Sparplänen Anschaffungskosten. Ist nicht relevant, da über Freibetrag. Nur bei der Bank wird das zwecks Versteuerung berücksichtigt. Was meinst du mit Anschaffungskosten? Es gibt keine, nur beim Verkauf. vor 22 Stunden von Malvolio: Was genau verstehst du unter "Differenzmethode"? Warum sollten thesaurierte Dividenden vom Gewinn abgezogen werden? Na die ganz normale Abrechnung beim ETF oder Aktienverkauf. Steht sogar so auf den Verkaufsbeleg. Bei Aktien Kauf Anzahl x Preis, beim Verkauf Anzahl x Preis. Differenz nach Kosten ist Gewinn durch Differenzmethode. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Dezember 30, 2024 vor 23 Minuten von Spiky: Ist nicht relevant, da über Freibetrag. Nur bei der Bank wird das zwecks Versteuerung berücksichtigt. Mir scheint, Du hast hier ein grundlegendes Verständnisproblem. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Spiky Dezember 30, 2024 vor 1 Stunde von Sapine: Mir scheint, Du hast hier ein grundlegendes Verständnisproblem. Dann erleuchte mich doch bitte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Dezember 30, 2024 vor 46 Minuten von Spiky: Dann erleuchte mich doch bitte. Nimm Dir eine beliebige Einführung zum Thema Börse und Geld anlegen und fang an zu lesen. Tut mir leid aber meine Geduld würde da nicht reichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Spiky Dezember 30, 2024 vor 23 Minuten von Sapine: Nimm Dir eine beliebige Einführung zum Thema Börse und Geld anlegen und fang an zu lesen. Tut mir leid aber meine Geduld würde da nicht reichen. Wenn man etwas behauptet dann sollte man es zumindest untermauern können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Dezember 30, 2024 Am 29.12.2024 um 18:10 von Sapine: Wo in Deiner Rechnung berücksichtigst Du bereits versteuerte Vorabpauschalen? Versuchs mal mit einer neuen korrigierten Antwort. Am 29.12.2024 um 18:10 von Sapine: Es gibt auch bei Sparplänen Anschaffungskosten. Und auch hier liegst Du kräftig daneben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Spiky Dezember 30, 2024 vor 11 Minuten von Sapine: Versuchs mal mit einer neuen korrigierten Antwort. Und auch hier liegst Du kräftig daneben. Das ist trotzdem nicht korrekt, es gibt weder bei Aktienkäufen noch bei Sparplänen Anschaffungskosten, sonst müssten die ausgewiesen sein. Aber diese gibt es nicht beim Broker. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Dezember 30, 2024 Genau das meine ich, es fehlen elementarste Grundlagen. Hier ein Auszug aus einem Online-Börsenlexikon. Zitat Anschaffungskosten sind ein zentraler Begriff in der Finanzwelt, insbesondere im Bereich der Aktienanalyse und Vermögensverwaltung. Sie bezeichnen die Ausgaben, die bei der Anschaffung eines Vermögensgegenstandes, wie beispielsweise Aktien, getätigt werden. Diese Kosten bestehen nicht nur aus dem Kaufpreis, sondern umfassen auch alle damit verbundenen direkt anfallenden Aufwendungen. Wenn Du die Anteile nicht geschenkt bekommen hast, hattest Du Anschaffungskosten und die stehen auf Deinem Kaufbeleg auch drauf. Ich bin jetzt raus hier. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Spiky Dezember 30, 2024 vor 10 Minuten von Sapine: Genau das meine ich, es fehlen elementarste Grundlagen. Hier ein Auszug aus einem Online-Börsenlexikon. Wenn Du die Anteile nicht geschenkt bekommen hast, hattest Du Anschaffungskosten und die stehen auf Deinem Kaufbeleg auch drauf. Ich bin jetzt raus hier. Oh Wortklauberei, Danke. Das hat leider nichts mit der Abweichung zu tun. Aber egal, wenn dich das befriedigt, dann Prost. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu Dezember 30, 2024 vor 19 Minuten von Sapine: Wenn Du die Anteile nicht geschenkt bekommen hast, hattest Du Anschaffungskosten Selbst dann übernimmst du für Steuerzwecke die Anschaffungskosten vom Schenker. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Dezember 31, 2024 · bearbeitet Dezember 31, 2024 von Malvolio Am 29.12.2024 um 16:46 von Spiky: Hallo Zusammen, folgende Frage; werden beim Verkauf von ETF die thesaurierten Dividenden beim Veräußerungsgewinn nach Differenzmethode als Einzahlung abgezogen? Laut meiner Excel kommt nämlich nach Kosten ein höherer Gewinn heraus als in der PDF von der Bank. Ich kann mir das nur erklären, wenn die Dividenden als Einzahlung gelten sollen und damit der Veräußerungsgewinn nach Differenzmethode kleiner wird. PS. Das hat nichts mit der Teilfreistellung zu tun, da diese erst nach Veräußerungsgewinn nach Differenzmethode greift. Vielleicht wäre es hilfreich, wenn du mal den Rechenweg der Bank und deinen Rechenweg hier gegenüberstellst. Es ist sonst schwierig zu sagen, wo hier ggf. ein Fehler oder Missverständnis vorliegt. Der Veräußerungsgewinn berechnet sich prinzipiell einfach erstmal aus dem Unterschiedsbetrag zwischen Veräußerungserlös und Anschaffungskosten der Anteile .... wo da "thesaurierte Dividenden" abgezogen werden sollen, ist mir nicht klar. Thesaurierte Dividenden erhöhen den Wert der Fondanteile, sind aber keine Einzahlungen. D.h. durch die Thesaurierung steigt der (spätere) Verkaufserlös. Die Anschaffungskosten der Anteile verändert sich dadurch nicht. Wie schon erwähnt wurde, muss man ggf. noch gezahlte Vorabpauschale berücksichtigen, aber das ändert prinzipiell nichts an der Sache, wie der Veräußerungsgewinn berechnet wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Spiky 6. Januar Am 31.12.2024 um 10:22 von Malvolio: Vielleicht wäre es hilfreich, wenn du mal den Rechenweg der Bank und deinen Rechenweg hier gegenüberstellst. Es ist sonst schwierig zu sagen, wo hier ggf. ein Fehler oder Missverständnis vorliegt. Der Veräußerungsgewinn berechnet sich prinzipiell einfach erstmal aus dem Unterschiedsbetrag zwischen Veräußerungserlös und Anschaffungskosten der Anteile .... wo da "thesaurierte Dividenden" abgezogen werden sollen, ist mir nicht klar. Thesaurierte Dividenden erhöhen den Wert der Fondanteile, sind aber keine Einzahlungen. D.h. durch die Thesaurierung steigt der (spätere) Verkaufserlös. Die Anschaffungskosten der Anteile verändert sich dadurch nicht. Wie schon erwähnt wurde, muss man ggf. noch gezahlte Vorabpauschale berücksichtigen, aber das ändert prinzipiell nichts an der Sache, wie der Veräußerungsgewinn berechnet wird. Die Excel spar ich mir, hier der kleinste Verkauf mit der kürzesten haltedauer: A2AFCY Bei Aktien funktioniert es übrigens problemlos, also auf den Cent genau. Einzahlung/Kauf: 1800€ gekauft 2023/2024 Auszahlung/Verkauf inkl. Bruchstücke: =2150,36€+8,1€=2158,46€ Gewinn: 2158,46€-1800€=358,46€ Vorabpauschale lief über Freibetrag. Laut Doku der Bank (siehe Anhang): Gewinn: 437,25€+0,48€=437,73€ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 6. Januar vor 56 Minuten von Spiky: Einzahlung/Kauf: 1800€ gekauft 2023/2024 Auszahlung/Verkauf inkl. Bruchstücke: =2150,36€+8,1€=2158,46€ Gewinn: 2158,46€-1800€=358,46€ Nun, anscheinend geht die Bank davon aus, dass du nur 1720,73 Euro für die Anteile bezahlt hast. Hattest du vor jetzt schon einen Teil verkauft? Hast du jetzt noch Anteile zurückbehalten? Gab es Kauf- oder Verkaufskosten, du die nicht berücksichtigt hast? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Spiky 6. Januar vor 36 Minuten von chirlu: Nun, anscheinend geht die Bank davon aus, dass du nur 1720,73 Euro für die Anteile bezahlt hast. Hattest du vor jetzt schon einen Teil verkauft? Hast du jetzt noch Anteile zurückbehalten? Gab es Kauf- oder Verkaufskosten, du die nicht berücksichtigt hast? Alles nein. Komplettverkauf. Kosten gab es nur beim Verkauf. Dort sind auch Steuern und Verkaufskosten schon abgezogen. 2158,46€ ist die Einbuchung aufs Verrechnungskonto. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 6. Januar vor 2 Minuten von Spiky: Dort sind auch Steuern und Verkaufskosten schon abgezogen. 2158,46€ ist die Einbuchung aufs Verrechnungskonto. Das heißt der Verkaufserlös war gar nicht 2158,46 Euro, sondern mehr? Zufällig um 79,27 Euro Steuern mehr? Wenn du nicht bloß irgendwelche Bruchstücke von Informationen rausrücken würdest, sondern ganze Abrechnungen, wären wir schon ein gutes Stück weiter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rotten.demin 6. Januar vor 4 Minuten von chirlu: Das heißt der Verkaufserlös war gar nicht 2158,46 Euro, sondern mehr? Zufällig um 79,27 Euro Steuern mehr? Verkaufskosten gab es scheinbar auch noch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Spiky 6. Januar vor 7 Minuten von chirlu: Das heißt der Verkaufserlös war gar nicht 2158,46 Euro, sondern mehr? Zufällig um 79,27 Euro Steuern mehr? Wenn du nicht bloß irgendwelche Bruchstücke von Informationen rausrücken würdest, sondern ganze Abrechnungen, wären wir schon ein gutes Stück weiter. vor 2 Minuten von rotten.demin: Verkaufskosten gab es scheinbar auch noch. Sry, ihr habt beide recht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 6. Januar Dann passt es ja: 2240,04−10,50+8,19−1800 = 437,73. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Spiky 6. Januar vor 16 Minuten von chirlu: Dann passt es ja: 2240,04−10,50+8,19−1800 = 437,73. Den Wert bekomme ich auch raus und das ist genau die Abweichung die ich nicht verstehe. 2158,46€-1800€=358,46€ Wo ist denn jetzt mein Denkfehler? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 6. Januar · bearbeitet 6. Januar von chirlu vor 10 Minuten von Spiky: Wo ist denn jetzt mein Denkfehler? Du darfst, um den Gewinn zu ermitteln, nicht die Steuern vom Verkaufserlös abziehen. Du hast mit dem Verkauf 2240,04−10,50+8,19 = 2237,73 Euro erlöst. Davon ziehst du denn Anschaffungswert ab, also 1800 Euro. Das ergibt deinen Gewinn. Aus dem so ermittelten Gewinn werden erst die Steuern berechnet, die dann einbehalten werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag