Rotenstein Dezember 23, 2024 · bearbeitet Dezember 23, 2024 von Rotenstein vor 4 Stunden von vivaespagna22122: 30,00% Vanguard FTSE All-World UCITS ETF 30,00% Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield 6,00% Vanguard USD Corporate 1-3 Bond UCITS 24,00% iShares EUR Corporate Bond 0-3yr ESG 10,00% HSBC FTSE EPRA NAREIT Developed UCITS Auf Staatsanleihen verzichte ich bewusst. Für die ganz sichere Komponente nutze ich Tagesgeld. Insgesamt kann man mit dem Depot leben. Allerdings verstehe ich nicht so ganz, warum du es gegenüber deinem bisherigen Ansatz (Vanguard FTSE All-World + Tagesgeld) verkompliziert hast, ohne richtigen Nutzen zu haben. Warum der Fokus auf Dividenden? Du brauchst offenbar gar keine regelmässigen Entnahmen aus dem Depot. Und selbst wenn, warum sollte man nicht einfach Anteile verkaufen, sei das anlassbezogen oder auch einmal im Jahr? Der High Dividend Yield ist langfristig gesehen nicht viel weniger volatil als der All-World und hat eine schlechtere Gesamtrendite und ein schlechteres Risiko-Rendite-Verhältnis. Warum Unternehmensanleihen? Normalerweise möchte man mit dem Anleihenanteil ein Asset im Portofolio haben, das nicht oder zumindest weniger mit Aktien korreliert, klassischerweise Staatsanleihen mit mittlerer Laufzeit, oder zumindest eine Mischung aus Staats- und Unternehmensanleihen. Wenn du nur auf kurzlaufende Unternehmensanleihen setzt, sehe ich nicht so den Vorteil gegenüber einer Mischung aus All-World und Tagesgeld. Mit unabgesicherten US-Dollar-Anleihen holst du dir ein Währungsrisiko ins Haus, das zumindest statistisch nicht durch höhere Rendite kompensiert wird. Trotzdem ist das vertretbar, wenn du dies bewusst tust und ein höheres Vertrauen in den US-Dollar hast als in den Euro. Man muss aber insgesamt sagen, dass das zwar gutgehen kann, aber nicht muss. Niemand weiss, wie sich Währungspaare künftig zueinander entwickeln werden. Immobilien separat abzubilden kann man machen, muss man aber nicht machen. Macht das ganze komplexer und wird am Ende die Tachonadel nicht sonderlich bewegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros Dezember 23, 2024 · bearbeitet Dezember 23, 2024 von Lazaros vor 1 Stunde von Rotenstein: Insgesamt kann man mit dem Depot leben. Allerdings verstehe ich nicht so ganz, warum du es gegenüber deinem bisherigen Ansatz (Vanguard FTSE All-World + Tagesgeld) verkompliziert hast, ohne richtigen Nutzen zu haben. Ein Nutzen ist, dass man, gerade weil man die Zukunft nicht kennt, diversifiziert, also verschiedene Eier in den Korb legt. Und so schlecht war das vorgeschlagene Depot ja nicht, zumindest seit 2018. https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/IE00BDD48R20,IE00BYZTVV78,IE00B5L01S80,IE00B8GKDB10,IE00B3RBWM25 Aus Sicht von jetzt wäre natürlich 100% Vanguard All World die beste Wahl gewesen, aber: wird es die nächsten Jahre so sein? Wer sich nicht sicher ist, sollte ergebnisoffen anlegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cai Shen Dezember 23, 2024 vor 2 Stunden von Rotenstein: Allerdings verstehe ich nicht so ganz, warum du es gegenüber deinem bisherigen Ansatz (Vanguard FTSE All-World + Tagesgeld) verkompliziert hast, ohne richtigen Nutzen zu haben. Ich auch nicht. 60% Aktien aufgeteilt in Welt und Welt Dividende, was macht das für einen Unterschied? Auf der Zielgeraden zur Rente finde ich den Aktienanteil sportlich, zumal Dividenden für mich ein Sicherheitsbedürftnis spiegeln. vor 20 Minuten von Lazaros: Ein Nutzen ist, dass man, gerade weil man die Zukunft nicht kennt, diversifiziert, also verschiedene Eier in den Korb legt. Nunja, in der Mischung findet keine zusätzliche Diversifikation, sondern schlicht eine andere Gewichtung der (nahezu) identischen Bestandteile statt. Bei den kurzfristige Anleihen hätte ich ja gedacht, die bringen eine ähnliche Performance wie Tagesgeld. Zusätzliche Diversifikation der Gesamtallokation mal außen vor gelassen. Lt. JustETF brachte der Inhalt des EUR Anleihenfonds im letzen Jahr 3% Zinsen plus 1,4% Kursgewinn, das ist dann doch ordentlich - kann man so lassen. Ich würde jedoch durchaus prüfen, ob nicht mittelfristige Anleihen (3-8 Jahre) zusätzlich im Depot die bessere Wahl wären, als Währungen zu mischen. Über das Währungsrisiko bei 6% Anteil Fremdwährungsanleihen in USD braucht man sich nicht den Kopf zerbrechen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros Dezember 23, 2024 · bearbeitet Dezember 23, 2024 von Lazaros vor 42 Minuten von Cai Shen: Ich auch nicht. 60% Aktien aufgeteilt in Welt und Welt Dividende, was macht das für einen Unterschied? Für den Aktienanteil ja, wobei ich den Schaden durch eine Aufteilung in Welt und Welt Dividende nicht sehe, mal laufen Dividendenaktien besser, mal Gewichtung nach Marktkapitalisierung. Und der Rest vom Depot? Kein Beitrag zur Diversifikation? https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/IE00BDD48R20,IE00BYZTVV78,IE00B5L01S80,IE00B8GKDB10,IE00B3RBWM25 vor 7 Stunden von vivaespagna22122: 30,00% Vanguard FTSE All-World UCITS ETF 30,00% Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield 6,00% Vanguard USD Corporate 1-3 Bond UCITS 24,00% iShares EUR Corporate Bond 0-3yr ESG 10,00% HSBC FTSE EPRA NAREIT Developed UCITS vor 3 Stunden von Rotenstein: Insgesamt kann man mit dem Depot leben. Allerdings verstehe ich nicht so ganz, warum du es gegenüber deinem bisherigen Ansatz (Vanguard FTSE All-World + Tagesgeld) verkompliziert hast, ohne richtigen Nutzen zu haben. Wichtiger finde ich: Hat der TO von All-World plus TG auf die neue Depotaufteilung schon umgeschichtet und sein Depot durch Steuerzahlung schrumpfen lassen? Gibt es gute Gründe das neue Depot wieder umzuschichten und dann nochmals den Depotwert um die gezahlten Steuern schrumpfen zu lassen? (Das ist das Problem die letzten Jahre: man kann kaum so blöd tun, selbst wenn man sich Mühe gibt, dass man nicht satte Gewinne macht) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leoluchs Dezember 23, 2024 vor 12 Minuten von Lazaros: Für den Aktienanteil ja, wobei ich den Schaden durch eine Aufteilung in Welt und Welt Dividende nicht sehe, mal laufen Dividendenaktien besser, mal Gewichtung nach Marktkapitalisierung. Für die Aufnahme der beiden Vanguards All-World ließe sich noch hinzufügen, dass beim "Gral" der USA-Anteil laut Fondsweb 61,60%, beim Dividenden-ETF nur 44,30% beträgt. Der hohe US-Anteil in Welt-ETFs, für manche Foristen bedenkenswert, wird also reduziert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Dezember 23, 2024 vor einer Stunde von Cai Shen: 60% Aktien aufgeteilt in Welt und Welt Dividende, was macht das für einen Unterschied? Mehr Ausschüttung, weniger USA Zitat Auf der Zielgeraden zur Rente finde ich den Aktienanteil sportlich, zumal Dividenden für mich ein Sicherheitsbedürftnis spiegeln. Dividenden spiegeln in dieser Anlagephase das Bedürfnis nach Cash Flow wieder. Alternativ kann man das auch durch Anleihen abbilden, aber damit erzielt man kein moderates Wachstum mehr. Nachdem die sonstigen Einkünfte im Rentenalter bereits die Grundbedürfnisse abdecken, ist die Höhe der Aktienquote ganz überwiegend eine Geschmacksfrage, wie viel Schwankung man aushalten will. Nachdem der TO zuvor bereits mit 80 % Aktien gelebt hat, sehe ich keinen Grund, jetzt mit 60 % nervös zu werden, noch dazu wo es sich in Wirklichkeit noch um etwas weniger handelt (Tagesgeld fehlt). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotenstein Dezember 23, 2024 vor 5 Minuten von Lazaros: Und der Rest vom Depot? Kein Beitrag zur Diversifikation? https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/IE00BDD48R20,IE00BYZTVV78,IE00B5L01S80,IE00B8GKDB10,IE00B3RBWM25 Man müsste schauen, ob sich die Mischung aus FTSE All-World + kurzlaufende Unternehmensanleihen + Tagesgeld wesentlich anders verhält als eine nach Risiko und Renditeerwartung adaptierte Mischung aus FTSE All-World + Tagesgeld. Ich vermute nicht, weil Unternehmensanleihen halt doch sehr mit Aktien korrelieren und man sie deswegen auch durch FTSE All-World + Tagesgeld ersetzen könnte. Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren. Die Darstellung von dem, was hier im Forum RK2 genannt wird, finde ich nach wie vor herausfordernd, zumindest für einen Anleger im Euroraum. Selber habe ich solch einen RK2-Anteil nicht, sehe das Problem aber im Familienkreis. Für die meisten ist wohl eine Titration zwischen risikoreich/ risikoarm, dargestellt durch einen Welt-Aktien-ETF und Tagesgeld, ausreichend. Und wenn man eher nach Portfoliotheorie mit nicht-korrelierenden Assets anlegen möchte, würde ich zur Diversifikation eher an Staatsanleihen mittlerer Laufzeit denken als an Unternehmensanleihen. Ich verstehe aber, warum manchen das nicht behagt, beträgt die Rendite deutscher Staatsanleihen (5 bis 10 Jahre) derzeit doch nur magere 2 bis 2.5%. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi Dezember 23, 2024 · bearbeitet Dezember 23, 2024 von Puppi vor 21 Minuten von Rotenstein: Man müsste schauen, ob sich die Mischung aus FTSE All-World + kurzlaufende Unternehmensanleihen + Tagesgeld wesentlich anders verhält als eine nach Risiko und Renditeerwartung adaptierte Mischung aus FTSE All-World + Tagesgeld. Ich vermute nicht, weil Unternehmensanleihen halt doch sehr mit Aktien korrelieren und man sie deswegen auch durch FTSE All-World + Tagesgeld ersetzen könnte. Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren. Du musst dich nicht eines Besseren belehren lassen glaube ich. Ich sehe sogar im ganzen Depot des Themenerstellers keinen spürbaren Diversifikationsvorteil im Vergleich zum KISS-Standard und habe ihn auch nicht erwartet, denn wie du richtig erwähnt hast, fehlen im Depot Bausteine, die deutlich negativ korreliert sind mit dem Aktienmarkt: => KLICK Wenn er aber unbedingt Dividenden will, dann ist das schon ok mit dem Dividenden-ETF. Die Corporates halte ich persönlich für völlig überflüssig und ich würde sogar den REIT rauswerfen (der verschiebt die Gewichtung der Aktien ganz massiv und daher sehe ich den ETF sogar kontraproduktiv). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi Dezember 23, 2024 · bearbeitet Dezember 23, 2024 von Puppi vor 6 Stunden von vivaespagna22122: Am Ende läufts doch wieder auf folgendes hinaus :-) 80 % Vanguard FTSE All-World UCITS ETF 20 % Tagesgeld Ich habe im Backtest-Programm noch eine 80/20 Mischung aus 80% Vanguard All World und 20% Globale Anleihen (Staat und Unternehmen gemischt mit EUR-Hedge) hinzugefügt. Diese Kombi gibt es in einem Produkt im Vanguard Lifestrategy80 sehr günstig mit 30% steuerlicher Teilfreistellung auf den gesamten Inhalt (also auch auf die Anleihen) und das Produkt gibt es auch ausschüttend. Der Life60 hätte etwas weniger Volatilität, falls das beim 80er ein Problem sein sollte. Vielleicht wäre das auch was für dich. Ist nur ein Vorschlag, keine Empfehlung. => KLICK Hier noch etwas weiter zurück (neun Jahre), indem der Globale Anleihen-ETF durch einen europäischen ersetzt wurde (der läuft aber fast 1:1 gleich - daher ist das auch verwertbar). Deine Überlegung 80/20 All World/Geldmarkt (=Tagesgeld) habe ich auch noch eingefügt: => KLICK (bei den Überlegungen bitte berücksichtigen, dass in der Praxis das Ergebnis nach Steuern zählt und hier dürften die beiden Life-Produkte am besten abschneiden im Vergleich zu allen anderen Depot-Varianten). Du hast nun die Qual der Wahl. Das Wichtigste ist glaube ich, dass du die Wahl durchhältst und nicht in einigen Jahren wieder umwirfst, weil du irgendwo siehst, dass dies oder das besser/schlechter gelaufen ist (Performance-Chasing). Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leoluchs Dezember 23, 2024 · bearbeitet Dezember 23, 2024 von leoluchs vor 1 Stunde von Puppi: Ich habe im Backtest-Programm noch eine 80/20 Mischung aus 80% Vanguard All World und 20% Globale Anleihen (Staat und Unternehmen gemischt mit EUR-Hedge) hinzugefügt. Nur eine Verständnisfrage: Warum hast du für den Backtest die 80/20 etc. - Kombi gewählt, anstatt einen aus der Optionsliste (siehe Bild)? Vermutung: Weil der TO Dividenden will - . Statt des SPDR-Aggregate ließe sich auch der Vanguard-Aggregate nehmen (mit ähnlichen Zusammensetzungen, Bonitäten und YTM), der in den LifeStrategy-Produkten enthalten ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi Dezember 23, 2024 · bearbeitet Dezember 23, 2024 von Puppi vor 19 Minuten von leoluchs: Nur eine Verständnisfrage: Warum hast du für den Backtest die 80/20 etc. - Kombi gewählt, anstatt einen aus der Optionsliste (siehe Bild)? Vermutung: Weil der TO Dividenden will - . Rein deshalb, um möglichst weit zurückgehen zu können von der Zeit her. Mit den Life-Dingern starten wir erst ab Dez 2020 => KLICK vor 19 Minuten von leoluchs: Statt des SPDR-Aggregate ließe sich auch der Vanguard-Aggregate nehmen (mit ähnlichen Zusammensetzungen, Bonitäten und YTM), der in den LifeStrategy-Produkten enthalten ist. Dort das Gleiche...sehr kurzer Zeitraum => KLICK Hier sieht man gut, wie ähnlich der globale Agg. EUR Hedge und der Eurozonen-Agg. laufen => KLICK (daher habe ich einfach den Eurozonen-Index benutzt, um gute Näherungs-Daten weiter zurück zu erhalten). Hier übrigens noch gut zu sehen, dass alle Bausteine im Depot des Themenerstellers sehr dazu neigen, zu korrelieren, sich also gleich zu verhalten, wenn es kracht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros Dezember 23, 2024 vor 10 Minuten von Puppi: Hier übrigens noch gut zu sehen, dass alle Bausteine im Depot des Themenerstellers sehr dazu neigen, zu korrelieren, sich also gleich zu verhalten, wenn es kracht. Sapperlot aber auch: minus 2,38% und minus 4,03% der Unternehmensanleihen bis zu 3 Jahren im Vergleich zu minus 30% plus x im Aktienanteil Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leoluchs Dezember 23, 2024 Danke für die Aufklärung. Der höhere maximale Drawdown beim High-Yield überrascht mich etwas, da muss ich noch einmal reinschauen, ohne dass ich das Ergebnis in Frage stelle. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi Dezember 23, 2024 · bearbeitet Dezember 23, 2024 von Puppi vor 2 Stunden von Lazaros: Sapperlot aber auch: minus 2,38% und minus 4,03% der Unternehmensanleihen bis zu 3 Jahren im Vergleich zu minus 30% plus x im Aktienanteil Darum ging es doch gar nicht. Es ging doch darum, eine bessere Diversifizierung als mit einer simplen 2er Mischung aus Vanguard All World + Geldmarkt/Tagesgeld zu erreichen. Dies erreicht man, wenn man Bausteine hinzufügt, die nicht (oder besser noch negativ) mit Aktien korreliert sind. Das ist beim Depot des Themenerstellers aber sehr wahrscheinlich nicht gegeben. Ergo stellt sich natürlich die Frage, was eine Verkomplizierung des Depots mit etlichen Bausteinen mehr (und womöglich auch höheren Kosten/steuerlichen Nachteilen/behavioristischen Gefahren) denn bitte bringen soll? Aber wie @Rotensteinschon sagte: Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, gerne auch von dir. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros Dezember 23, 2024 vor 11 Minuten von leoluchs: Danke für die Aufklärung. Der höhere maximale Drawdown beim High-Yield überrascht mich etwas, da muss ich noch einmal reinschauen, ohne dass ich das Ergebnis in Frage stelle. Doch das passt schon so, siehe auch MDD in Tabelle 1 https://gerd-kommer.de/dividendenstrategien-fakten-und-fantasien/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi Dezember 23, 2024 · bearbeitet Dezember 23, 2024 von Puppi Nur noch eine Ergänzung: Wenn ich die Wahl habe zwischen einem Portfolio aus "60% Vanguard All World +40% Geldmarkt/Tagesgeld" und einem Portfolio aus "55% Vanguard All World + 45% kurzlaufender Unternehmensanleihen-ETF" und beide Portfolios insgesamt ein sehr ähnliches Risiko aufweisen (aufgrund dessen, dass die Unternehmensanleihen eben stärker mit Aktien korrelieren als Tagesgeld), dann würde ich das Portfolio Nr. 1 (mit Tagesgeld) wählen. Warum? => Weil ich mit Variante 1 am Ende weniger Steuern zahlen muss, denn in Variante 1 liegt der Gewinn/die Rendite mehr beim Vanguard All World und weniger beim sicheren Depotteil => Ergo mehr Teilfreistellung auf diesen kleinen Gewinnanteil (30% beim All World anstatt 0% beim Unternehmensanleihen-ETF). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros Dezember 23, 2024 vor 2 Minuten von Puppi: Wenn ich die Wahl habe zwischen einem Portfolio aus "60% Vanguard All World +40% Geldmarkt/Tagesgeld" und einem Portfolio aus "55% Vanguard All World + 45% kurzlaufender Unternehmensanleihen-ETF" und beide Portfolios insgesamt ein sehr ähnliches Risiko aufweisen (aufgrund dessen, dass die Unternehmensanleihen eben stärker mit Aktien korrelieren als Tagesgeld), dann würde ich das Portfolio Nr. 1 (mit Tagesgeld) wählen. Und wenn folgender Fall zutrifft? Der TO hat von All-World plus TG auf die neue Depotaufteilung schon umgeschichtet und sein Depot durch Steuerzahlung schrumpfen lassen. Gibt es gute Gründe das neue Depot wieder umzuschichten und dann nochmals den Depotwert um die gezahlten Steuern schrumpfen zu lassen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi Dezember 23, 2024 · bearbeitet Dezember 23, 2024 von Puppi vor 18 Minuten von Lazaros: Und wenn folgender Fall zutrifft? Der TO hat von All-World plus TG auf die neue Depotaufteilung schon umgeschichtet und sein Depot durch Steuerzahlung schrumpfen lassen. Gibt es gute Gründe das neue Depot wieder umzuschichten und dann nochmals den Depotwert um die gezahlten Steuern schrumpfen zu lassen? Wissen wir, wie viele Steuern er zahlen müsste? Wichtiger aber und allgemein gesehen: Ist es sinnvoll, ein vielleicht schlechteres/auf Dauer teureres/unnötig aufwendigeres Portfolio nur deshalb nicht zu ändern aus rein (in dem Fall vermutlich geringen) steuerlichen Gründen? Das muss der TO selbst entscheiden und natürlich auch, welche Art von Depot-Vorschläge/-Varianten er für schlechter oder eben besser empfindet. Wir geben hier nur Ideen und Vorschläge mit jeweiligen, individuellen Begründungen/Argumentationen. Es gibt wohl auch Leute, die sich nur mit einem Dutzend Produkten/ETFs wohl fühlen (auch, wenn diese als Gesamt-Einheit nicht effektiver oder gar ineffektiver sind als 1-2 Zeilen im PC). Muss jeder letztendlich selbst entscheiden und wissen, was ihm gut tut. Richtig ist aber: Wenn der TO nix ändert, wird er wohl auch sein Ziel erreichen (sofern er eben nicht wieder herumspielt in einigen Jahren). Den REIT sehe ich persönlich als mentalen Trigger und damit größte Gefahr, damit Blödsinn zu machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros Dezember 23, 2024 vor 1 Minute von Puppi: Muss jeder letztendlich selbst entscheiden und wissen, was im gut tut. So ist es. Und solche endlosen Prinzipiendiskussionen tun mir nicht gut, daher bin ich raus Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Dezember 23, 2024 @PuppiMagst Du noch mal ein Beispiel erstellen mit je 30 % All World, und Dividenden und dazu je 15 % Staatsanleihen mittlerer und längerer Laufzeit (keine Ahnung welche es da mit langer Historie gibt). Wir sollten nicht vergessen, dass der TO eine hohe Ausschüttung wünscht. Das mit dem Euro Hedge erscheint mir nicht sinnvoll (zu teuer). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi Dezember 23, 2024 · bearbeitet Dezember 23, 2024 von Puppi vor 30 Minuten von Sapine: Magst Du noch mal ein Beispiel erstellen mit je 30 % All World, und Dividenden und dazu je 15 % Staatsanleihen mittlerer und längerer Laufzeit Also sozusagen: 30% All World oder ACWI 30% Welt-Dividenden 20% Staatsanleihen IG mittlere Laufzeit (ohne EUR-Hedge) 20% Staatsanleihen lange Laufzeit - da gibt es glaube ich nur deutsche oder europäische Staatsanleihen recht weit zurück oder meintest du wirklich nur 2x15% bei den Anleihen und noch den REIT dazu? NACHTRAG: Habe einfach beide Varianten gemacht und zum Vergleich zwei klassische 60/40 dazu (1x MCAP und 1x Dividenden-Weltaktien) + 60% Aktien/40% Cash => KLICK Alles in EURO und mit jährlichem Rebalacing. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Dezember 23, 2024 Eigentlich hatte ich noch 10 % Cash im Hinterkopf aber ist nicht zwingend erforderlich. Mir ging es vor allem um den Unterschied mit länger laufenden Euro-Staatsanleihen im Vergleich zu kurzfristigen Unternehmensanleihen und das kann man erkennen. Den Euro Hedge wollte ich allerdings NICHT und auch keine internationalen Anleihen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi Dezember 23, 2024 · bearbeitet Dezember 23, 2024 von Puppi vor 29 Minuten von Sapine: Eigentlich hatte ich noch 10 % Cash im Hinterkopf aber ist nicht zwingend erforderlich Ok. Kann ich ja nochmal ändern. vor 29 Minuten von Sapine: Den Euro Hedge wollte ich allerdings NICHT und auch keine internationalen Anleihen Also einfach nur Eurozone-IG-Anleihen mit mittlerer Laufzeit oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi Dezember 23, 2024 · bearbeitet Dezember 23, 2024 von Puppi vor 3 Stunden von leoluchs: Der höhere maximale Drawdown beim High-Yield überrascht mich etwas, da muss ich noch einmal reinschauen, ohne dass ich das Ergebnis in Frage stelle. Das war Zufall und kann je nach Crash natürlich anders aussehen. Ich würde daher gerne noch kurz auf den verlinkten Kommer-Dividenden-Bashing-Artikel eingehen, weil ich die Art und Weise (ist nicht das erste Mal bei Kommer), wie hier argumentiert, einfach nur peinlich finde bis hin zu unseriös. Kommer nimmt einen 20-Jahres-Zeitraum in seine Tabelle und behauptet mit dieser kurzen Zeitperiode, dass die Daten für sich sprechen und Dividenden-Aktien sozusagen einen sicheren Rendite-Nachteil hätten. Auch die Sharpe Ratio sei mit Dividenden-Aktien schlechter und das Bild würde sich auch nicht ändern, wenn man einen größeren Zeitraum zurück nehmen würde. Anstatt Kommer blind zu glauben (wie es einige eben leider immer noch tun), könnte man auch nach längeren Zeiträumen suchen und vielleicht zu der Erkenntnis kommen, dass auch bei diesem Thema nichts sicher gesagt werden kann. Hier sind 30 Jahre MSCI WORLD vs. MSCI WORLD HIGH DIVIDEND (in USD ... und nein auch in EUR sieht es nicht anders aus) => KLICK Man beachte auch unten im Drawdown-Abschnitt die Daten der großen Crashs 2002 und 2009. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Dezember 23, 2024 vor 52 Minuten von Puppi: Ok. Kann ich ja nochmal ändern. Also einfach nur Eurozone-IG-Anleihen mit mittlerer Laufzeit oder? Euro Staatsanleihen unterschiedlicher Laufzeiten. Mittel und lang. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag