vivaespagna22122 Dezember 23, 2024 · bearbeitet Dezember 23, 2024 von vivaespagna22122 Hallo Zusammen, was sagt ihr zu meinem ETF-Depot? Welche Möglichkeiten der Verbesserung gibt es? Ich bin nicht mehr viele Jahre von der Rente entfernt und möchte sowohl auf moderates Wachstum, als auch auf regelmäßige Dividenden setzen. Ich möchte später für die ein oder andere Reise nicht sofort Anteile verkaufen müssen. P.S. Ich habe "vor langer Zeit" Bankkaufmann gelernt. Deshalb habe ich mich auch viele Jahre bereits mit dem Thema beschäftigt. Aber wer weiß, ob man nicht einen Tunnelblick hat. Hier mein Portfolio (Rebalancing wurde gerade durchgeführt): 30,00% Vanguard FTSE All-World UCITS ETF 30,00% Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield 6,00% Vanguard USD Corporate 1-3 Bond UCITS 24,00% iShares EUR Corporate Bond 0-3yr ESG 10,00% HSBC FTSE EPRA NAREIT Developed UCITS Auf Staatsanleihen verzichte ich bewusst. Für die ganz sichere Komponente nutze ich Tagesgeld. P.S. Das ganze Depot hat zusammen eine Dividendenrendite von ca. 2,7 % Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bast Dezember 23, 2024 vor 10 Minuten von vivaespagna22122: Für die ganz sichere Komponente nutze ich Tagesgeld. Gehört das nicht zum Depot oder warum hast Du den Anteil nicht aufgeführt? vor 10 Minuten von vivaespagna22122: Auf Staatsanleihen verzichte ich bewusst. Warum verzichtest Du bewusst auf Staatsanleihen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros Dezember 23, 2024 vor 11 Minuten von vivaespagna22122: Ich bin nicht mehr viele Jahre von der Rente entfernt und möchte sowohl auf moderates Wachstum, als auch auf regelmäßige Dividenden setzen. Ich möchte später für die ein oder andere Reise nicht sofort Anteile verkaufen müssen. 30,00% Vanguard FTSE All-World UCITS ETF 30,00% Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield 6,00% Vanguard USD Corporate 1-3 Bond UCITS 24,00% iShares EUR Corporate Bond 0-3yr ESG 10,00% HSBC FTSE EPRA NAREIT Developed UCITS Auf Staatsanleihen verzichte ich bewusst. Für die ganz sichere Komponente nutze ich Tagesgeld. P.S. Das ganze Depot hat zusammen eine Dividendenrendite von ca. 2,7 % Passt doch, sofern man Dividenden mag. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vivaespagna22122 Dezember 23, 2024 Guter Hinweis: Das Tagesgeld ist außerhalb des Depots, deshalb hier nicht aufgeführt. Dann würden sich die Prozente nochmal etwas verändern. vor 2 Minuten von Bast: Gehört das nicht zum Depot oder warum hast Du den Anteil nicht aufgeführt? Warum verzichtest Du bewusst auf Staatsanleihen? Für die sichere Komponente genügt mir Tagesgeld. Die meisten Staatsanleihen-ETFs, die ich gesehen habe, haben nicht so viele Positionen. Beim ETF achte ich darauf, dass möglichst viele Titel enthalten sind. vor 2 Minuten von Lazaros: Passt doch, sofern man Dividenden mag. Beim Immobilienanteil war ich mir immer etwas unsicher, da REITs ja bereits schon im FTSE All-World enthalten sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros Dezember 23, 2024 · bearbeitet Dezember 23, 2024 von Lazaros vor 7 Minuten von vivaespagna22122: Beim Immobilienanteil war ich mir immer etwas unsicher, da REITs ja bereits schon im FTSE All-World enthalten sind. Das sind aber die Dividendenaktien auch. Du solltest dir wegen 10% Depotanteil nicht zu viele Gedanken machen (= keine Verschlimmbesserung im Kleinen beginnen). Aus Gründen der Symmetrie, würde ich den Anleihenanteil gleich gewichten: 15% Vanguard USD Corporate 1-3 Bond UCITS 15% iShares EUR Corporate Bond 0-3yr ESG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vivaespagna22122 Dezember 23, 2024 Gerade eben von Lazaros: Das sind aber die Dividendenaktien auch. Du solltest dir wegen 10% Depotanteil nicht zu vieke Gedanken machen. Aus Gründen der Symmetrie, würde ich den Anleihenanteil gleich gewichten: 15% Vanguard USD Corporate 1-3 Bond UCITS 15% iShares EUR Corporate Bond 0-3yr ESG guter Hinweis. Danke. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Amnesty Dezember 23, 2024 vor 4 Minuten von vivaespagna22122: guter Hinweis. Danke. Vorausgesetzt Dich stört es nicht, damit das Währungsrisiko im Portfolio zu erhöhen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vivaespagna22122 Dezember 23, 2024 · bearbeitet Dezember 23, 2024 von vivaespagna22122 vor 3 Minuten von Amnesty: Vorausgesetzt Dich stört es nicht, damit das Währungsrisiko im Portfolio zu erhöhen. Ich habe über die Aktien ETFs ja bereits Währungsrisiko drin und wenn man weltweit streuen möchte, dann nehme ich das in Kauf. Vor einigen Jahren war mein Anteil am FTSE All-World deutlich höher, aber mit zunehmenden Alter, habe ich die anderen Positionen aufgebaut, um da etwas weniger Volatilität drin zu haben und etwas mehr Dividende. Aber ist so eine Sache. Ich war nie ein Freund von zu vielen ETFs, habe viele Jahre lang wirklich nur einen ETF besessen, den ich konsequent bespart habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hattifnatt Dezember 23, 2024 vor 27 Minuten von vivaespagna22122: Beim Immobilienanteil war ich mir immer etwas unsicher, da REITs ja bereits schon im FTSE All-World enthalten sind. REITs hatte sogar der olle Kommer (in der 4. Auflage) mit 10% drin, so ganz falsch kann es also nicht sein Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vivaespagna22122 Dezember 23, 2024 vor 24 Minuten von hattifnatt: REITs hatte sogar der olle Kommer (in der 4. Auflage) mit 10% drin, so ganz falsch kann es also nicht sein Ja Kommer ist nie verkehrt mal reinzuschauen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Amnesty Dezember 23, 2024 Langfristig gleichen sich die Währungsschwankungen auch beim Anleihen ETF wahrscheinlich aus und man spart sich die Hedging "Kosten". Wenn es aber darum geht, Volatilität zu reduzieren, würde ich als erstes Währungsschwankungen im Anleihenteil rausnehmen. vor 14 Minuten von vivaespagna22122: Ich war nie ein Freund von zu vielen ETFs, habe viele Jahre lang wirklich nur einen ETF besessen, den ich konsequent bespart habe. Was spricht dagegen, dahin wieder zurückzugehen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vivaespagna22122 Dezember 23, 2024 · bearbeitet Dezember 23, 2024 von vivaespagna22122 Mein "Asset-Allokation" war viele Jahre sehr simpel :-) Risiko: nur der FTSE All-World im Depot Sichere Anlage --> nur Tagesgeld Das Depot hat durchaus mal geschwankt (muss es auch, wenn nur ein Aktien-ETF drin ist) und die Ausschüttungen kamen zwar, aber sind im FTSE All-World "nur ca. 1,5 %". Mein Ziel war es die Ausschüttungen etwas zu steigern und die Volatilität im Depot zu reduzieren. Dafür habe ich dann eben weniger Wachstumspotenzial in Kauf genommen vor 11 Minuten von Amnesty: Langfristig gleichen sich die Währungsschwankungen auch beim Anleihen ETF wahrscheinlich aus und man spart sich die Hedging "Kosten". Wenn es aber darum geht, Volatilität zu reduzieren, würde ich als erstes Währungsschwankungen im Anleihenteil rausnehmen. Was spricht dagegen, dahin wieder zurückzugehen? Theoretisch spricht da nichts gegen. Wenn man zusätzlich neben der Dividende was braucht, dann verkauft man eben ein paar Anteile. Mir war nur etwas mulmig, auch im höheren Alter den Aktienanteil so hoch zu lassen. Ich möchte und brauch auch nicht 50 % meines Vermögens auf dem Tagesgeldkonto. Also dachte ich mir, ich reduziere den Aktienanteil durch Beimischung von anderen ETFs. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros Dezember 23, 2024 vor 6 Minuten von vivaespagna22122: Mein "Asset-Allokation" war viele Jahre sehr simpel :-) Risiko: nur der FTSE All-World im Depot Sichere Anlage --> nur Tagesgeld Das Depot hat durchaus mal geschwankt (muss es auch, wenn nur ein Aktien-ETF drin ist) und die Ausschüttungen kamen zwar, aber sind im FTSE All-World "nur ca. 1,5 %". Mein Ziel war es die Ausschüttungen etwas zu steigern und die Volatilität im Depot zu reduzieren. Dafür habe ich dann eben weniger Wachstumspotenzial in Kauf genommen Könnte man aber auch schaffen, - indem man den Tagesgeld einfach erhöht oder eine Festgeldleiter dazu nimmt oder - anstatt des All-Word so was nimmt https://www.de.vanguard/private-anleger/anlageprodukte?assetklasse=target-allocation Ich glaube, das will @Amnesty damit sagen, wenn er schreibt: vor 16 Minuten von Amnesty: vor 34 Minuten von vivaespagna22122: Ich war nie ein Freund von zu vielen ETFs, habe viele Jahre lang wirklich nur einen ETF besessen, den ich konsequent bespart habe. Was spricht dagegen, dahin wieder zurückzugehen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Firobaz Dezember 23, 2024 Wenn man weit streuen will, soll Gold gute Portfolioeigenschaften haben. Es gibt auch Stimmen, die meinen heute gehöre ein kleines Crypto-Investment in jedes Depot. Ich gehöre nicht dazu. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vivaespagna22122 Dezember 23, 2024 vor 1 Minute von Firobaz: Wenn man weit streuen will, soll Gold gute Portfolioeigenschaften haben. Es gibt auch Stimmen, die meinen heute gehöre ein kleines Crypto-Investment in jedes Depot. Ich gehöre nicht dazu. Ich investiere nur aktiv in Dinge, die Wert schaffen. Bei Aktien schaffen die Unternehmen neue Werte. Bei Unternehmensanleihen besorgen sich Unternehmen, die Werte schaffen, neues Kapital. Bei Gold, Rohstoffe oder Crypto bin ich insofern kein Freund davon, weil das keinen neuen Wert schafft, sondern man nur darauf hofft, dass Jemand anderes mehr bezahlt, als man selber und somit der Preis steigt. Sind nicht meine Gedanken. Hab den Ansatz mal irgendwo gelesen und mich überzeugt. Von daher lasse ich von den anderen Anlageklassen die Finger. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Dezember 23, 2024 vor 1 Minute von Firobaz: Wenn man weit streuen will, soll Gold gute Portfolioeigenschaften haben. Es gibt auch Stimmen, die meinen heute gehöre ein kleines Crypto-Investment in jedes Depot. Ich gehöre nicht dazu. Aber hier ist jetzt jemand in Richtung Ausschüttung und Altersabsicherung unterwegs. Da bringt ihm Gold dann nicht viel und ob Krypto da das richtig, ist zu bezweifeln. #8 nochmal lesen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Firobaz Dezember 23, 2024 Die Frage war "Wie findet ihr mein Depot?" Ich weise nur darauf hin, dass eine kleine Gold- und Crypto-Beimischung oft empfohlen wird. Ich mache das selber auch nicht. Im Übrigen finde ich das Depot ziemlich gut, wenn man glaubt mit den Anleihen eine Absicherung zu brauchen. Ich persönlich glaube das nicht und habe 100% Aktien. Bei den Anleihenfonds werden die Zinsen wahrscheinlich bald wieder so niedrig sein, dass du dir überlegen musst, was du dann damit machst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vivaespagna22122 Dezember 23, 2024 vor 9 Minuten von Firobaz: Die Frage war "Wie findet ihr mein Depot?" Ich weise nur darauf hin, dass eine kleine Gold- und Crypto-Beimischung oft empfohlen wird. Ich mache das selber auch nicht. Im Übrigen finde ich das Depot ziemlich gut, wenn man glaubt mit den Anleihen eine Absicherung zu brauchen. Ich persönlich glaube das nicht und habe 100% Aktien. Bei den Anleihenfonds werden die Zinsen wahrscheinlich bald wieder so niedrig sein, dass du dir überlegen musst, was du dann damit machst. Das könnte für mich z.B. folgendes bedeuten (diesmal mit Tagesgeld): 36% Vanguard FTSE All-World UCITS ETF 36% Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield 8% HSBC FTSE EPRA NAREIT Developed UCITS 20% Tagesgeld Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bast Dezember 23, 2024 vor 52 Minuten von vivaespagna22122: Theoretisch spricht da nichts gegen. Wenn man zusätzlich neben der Dividende was braucht, dann verkauft man eben ein paar Anteile. Mir war nur etwas mulmig, auch im höheren Alter den Aktienanteil so hoch zu lassen. Ich möchte und brauch auch nicht 50 % meines Vermögens auf dem Tagesgeldkonto. Also dachte ich mir, ich reduziere den Aktienanteil durch Beimischung von anderen ETFs. Rechne mal Deine Rentenansprüche mit in das Portfolio ein, die kannst du auch zu dem sicheren Anteil dazuzählen. Bedenke, dass die Anleihen-ETFs je nach Laufzeit auch deutlich an Wert verlieren können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vivaespagna22122 Dezember 23, 2024 vor 2 Minuten von Bast: Rechne mal Deine Rentenansprüche mit in das Portfolio ein, die kannst du auch zu dem sicheren Anteil dazuzählen. Bedenke, dass die Anleihen-ETFs je nach Laufzeit auch deutlich an Wert verlieren können. Wie meist du das "Rentenansprüche mit reinrechnen" --> im Sinne von Barwertmethode :-) Rein praktisch ist es so. Mit Rente und Betriebsrente komme ich jeden Monat gut über die Runde. Der Notgroschen auf dem Tagesgeld ist für das Sicherheitsgefühl. Die Dividenden aus den All-World ETFs laufen als Zubrot einfach alle paar Monate aufs Konto. Am Ende läufts doch wieder auf folgendes hinaus :-) 80 % Vanguard FTSE All-World UCITS ETF 20 % Tagesgeld Der Immoanteil macht wahrscheinlich am Gesamten wenig aus, zumal er theoretisch die Volatilität noch erhöht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Amnesty Dezember 23, 2024 · bearbeitet Dezember 23, 2024 von Amnesty vor 51 Minuten von Lazaros: Könnte man aber auch schaffen, - indem man den Tagesgeld einfach erhöht oder eine Festgeldleiter dazu nimmt oder - anstatt des All-Word so was nimmt https://www.de.vanguard/private-anleger/anlageprodukte?assetklasse=target-allocation Ich glaube, das will @Amnesty damit sagen, wenn er schreibt: Danke für die Exegese . Viele Wege führen nach Rom. Mich hat interessiert, warum @vivaespagna22122 von seinem ursprünglichen Plan abgewichen ist und welche Funktion die ETFs erfüllen sollen. Wenn der Vanguard USD Corporate 1-3 Bond UCITS bspw. gezielt USD für den Fall eines Euro-Crash hätte halten sollen, hätte man den nicht einfach streichen können. Die Lifestrategy Produkte haben sicher ihre Daseinsberechtigung. Hier weiß ich aber nicht, ob sie einen Mehrwert bieten. Es wurde ja eine Art Global Aggregate mit kurzer Laufzeit und höherer Gewichtung der Unternehmensanleihen mit Tagesgeld und den Corp Bond ETFs nachgebaut. Solange man die Corp Bonds nicht dem risikoarmen Teil zurechnet, passt das doch. vor 9 Minuten von vivaespagna22122: 36% Vanguard FTSE All-World UCITS ETF 36% Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield 8% HSBC FTSE EPRA NAREIT Developed UCITS 20% Tagesgeld Wäre in der Praxis sicher einfacher zu handeln, weil Du weniger rebalancen musst. Je nach Entnahmestrategie, könnte es sinnvoll sein, den Tagesgeldteil nicht prozentual sondern nach Bedarf festzulegen. (Ist mit variablen Dividenden allerdings nicht so ganz vorhersehbar). Bspw. so dass der Bedarf voraussichtliche Bedarf von 5 Jahren abgedeckt wird. Solltest Du damit über 100k kommen, müsste man sich vielleicht doch noch mal Bundesanleihen/GMF anschauen. Edit: Ok, das ging schnell: vor 5 Minuten von vivaespagna22122: 80 % Vanguard FTSE All-World UCITS ETF 20 % Tagesgeld Wäre unterm Strich wahrscheinlich auf lange Sicht wahrscheinlich die einfachste und die nettorenditestärkste Variante. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vivaespagna22122 Dezember 23, 2024 vor 2 Minuten von Amnesty: Danke für die Exegese . Viele Wege führen nach Rom. Mich hat interessiert, warum @vivaespagna22122 von seinem ursprünglichen Plan abgewichen ist und welche Funktion die ETFs erfüllen sollen. Wenn der Vanguard USD Corporate 1-3 Bond UCITS bspw. gezielt USD für den Fall eines Euro-Crash hätte halten sollen, hätte man den nicht einfach streichen können. Die Lifestrategy Produkte haben sicher ihre Daseinsberechtigung. Hier weiß ich aber nicht, ob sie einen Mehrwert bieten. Es wurde ja eine Art Global Aggregate mit kurzer Laufzeit und höherer Gewichtung der Unternehmensanleihen mit Tagesgeld und den Corp Bond ETFs nachgebaut. Solange man die Corp Bonds nicht dem risikoarmen Teil zurechnet, passt das doch. Wäre in der Praxis sicher einfacher zu handeln, weil Du weniger rebalancen musst. Je nach Entnahmestrategie, könnte es sinnvoll sein, den Tagesgeldteil nicht prozentual sondern nach Bedarf festzulegen. (Ist mit variablen Dividenden allerdings nicht so ganz vorhersehbar). Bspw. so dass der Bedarf voraussichtliche Bedarf von 5 Jahren abgedeckt wird. Solltest Du damit über 100k kommen, müsste man sich vielleicht doch noch mal Bundesanleihen/GMF anschauen. Tagesgeld über 100k teile ich auf 2 Banken auf. Einlagensicherungsfonds deckt pro Bank ab und nicht pro Kunde, deshalb teile ich das lieber so auf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros Dezember 23, 2024 · bearbeitet Dezember 23, 2024 von Lazaros Hast du jetzt diese Aufteilung, die ich (wie schon gesagt) für deinen Zweck nicht schlecht finde: vor 2 Stunden von vivaespagna22122: 30,00% Vanguard FTSE All-World UCITS ETF 30,00% Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield 6,00% Vanguard USD Corporate 1-3 Bond UCITS 24,00% iShares EUR Corporate Bond 0-3yr ESG 10,00% HSBC FTSE EPRA NAREIT Developed UCITS Auf Staatsanleihen verzichte ich bewusst. Für die ganz sichere Komponente nutze ich Tagesgeld. oder ist diese Aufteilung nur geplant? Warum? Steuern für Umschichtungen mindern oft den Depotwert und das Geld muss erst wieder rein kommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bast Dezember 23, 2024 vor 1 Stunde von vivaespagna22122: Rein praktisch ist es so. Mit Rente und Betriebsrente komme ich jeden Monat gut über die Runde. Der Notgroschen auf dem Tagesgeld ist für das Sicherheitsgefühl. Die Dividenden aus den All-World ETFs laufen als Zubrot einfach alle paar Monate aufs Konto. Am Ende läufts doch wieder auf folgendes hinaus :-) 80 % Vanguard FTSE All-World UCITS ETF 20 % Tagesgeld Wenn die alltäglichen Ausgaben gesichert sind, würde ich das nicht als risikoreiche Asset Allokation werten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Dezember 23, 2024 Grundsätzlich sollte man das gesamte Vermögen betrachten und nicht nur die Werte in einem Depot. Gibt es eine (selbstgenutzte) Immobilie? Falls ja würde ich auf den REIT verzichten, von dem ich grundsätzlich nicht viel erwarte. Bewertungen im Immobilienbereich sind oft nicht nachvollziehbar. Ein ETF über Staatsanleihen muss nicht zwingend viele Komponenten haben. Es ist eine andere Situation als bei einem ETF mit corporate Anleihen oder noch mehr bei Aktien ETFs, wo man das Risiko streuen muss. Welchen weiteren Grund hast Du, um auf Staatsanleihen zu verzichten? Die laufenden Ausgaben sind weitgehend durch Renten etc. abgedeckt. Daher stellt sich die Frage, wozu das Vermögen gut ist? Soll viel vererbt werden oder was ist das Ziel? Welche Rendite soll langfristig/kurzfristig erwirtschaftet werden? Oben steht moderate Wertentwicklung, was genau stellst Du Dir darunter vor? Inflationsausgleich oder mehr? Zitat 30,00% Vanguard FTSE All-World UCITS ETF 30,00% Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield 6,00% Vanguard USD Corporate 1-3 Bond UCITS 24,00% iShares EUR Corporate Bond 0-3yr ESG 10,00% HSBC FTSE EPRA NAREIT Developed UCITS Ich würde das Verhältnis USD und EUR Corporate Bonds nicht zugunsten des USD verschieben. Dieses Risiko wird nicht entlohnt. Unternehmensanleihen korrelieren stärker mit Aktien als Staatsanleihen. Deshalb würde ich Staatsanleihen im Anleihenteil auch berücksichtigen. Die Aufteilung in All-World und Dividenden finde ich ok, wenn die Entnahme sich auf Ausschüttungen beschränken soll. Das ist einfach und auch in höherem Alter gut zu handhaben. Ich persönlich bin kein großer Freund von der Mischung Aktien + Tagesgeld, denn Tagesgeld bringt nach Steuern üblicherweise noch nicht mal den Inflationsausgleich. Bei Anleihen kann man wenigstens noch einen gewissen Diversifizierungseffekt nutzen. Die Vermögensübersicht bitte noch mal neu machen unter Berücksichtigung der übrigen Vermögenswerte wie Tagesgeld, Immobilien etc. Ansprüche aus der Rentenversicherung kann man auch hinzunehmen. Dann tun wir uns leichter, ein Gesamtbild zu bekommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag