Zum Inhalt springen
Tunnelbauer

Anti-Crash-Strategie praktikabel?

Empfohlene Beiträge

Tunnelbauer
· bearbeitet von Tunnelbauer

Hallo, ich hab durch den Mini-Crash am 18.12. ein bißchen Geld verloren, und hab mir daraufhin die Frage gestellt 'hätte ich den Verlust durch eine kluge Strategie verhindern können?' Meine Überlegung dabei ist, daß die 8 key meetings der FED im Vorfeld bekannt sind (siehe Grafik). Wäre es da nicht eine Idee, daß man vor jedem dieser Termine seine Positionen temporär schließt, dann die FED news abwartet, und wenn der Markt danach nicht negativ reagiert, seine zuvor geschlossenen Positionen wieder erneut aufmacht? Nachdem Prinzip 'Raus & Rein um Mondesschein', oder ist das nicht praktikabel? Was meint ihr dazu?

 

FED key meetings.jpg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee

1. vorzeitig gezahlte Steuern nicht vergessen

2. was machst du wenn der Markt negativ reagiert?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 17 Minuten von odensee:

2. was machst du wenn der Markt negativ reagiert?

 

Dann freut er sich über seine geniale Strategie. <_< Aber wenn mehr und stärkere Zinssenkungen angekündigt werden und die Aktien daraufhin durch die Decke gehen, dann zahlt er kräftig Opportunitätskosten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
market anomaly
vor 2 Stunden von Tunnelbauer:

Hallo, ich hab durch den Mini-Crash am 18.12. ein bißchen Geld verloren, und hab mir daraufhin die Frage gestellt 'hätte ich den Verlust durch eine kluge Strategie verhindern können?' Meine Überlegung dabei ist, daß die 8 key meetings der FED im Vorfeld bekannt sind (siehe Grafik). Wäre es da nicht eine Idee, daß man vor jedem dieser Termine seine Positionen temporär schließt, dann die FED news abwartet, und wenn der Markt danach nicht negativ reagiert, seine zuvor geschlossenen Positionen wieder erneut aufmacht? Nachdem Prinzip 'Raus & Rein um Mondesschein', oder ist das nicht praktikabel? Was meint ihr dazu?

 

FED key meetings.jpg


Genial! Ich denke du bist da etwas grossem auf der Spur!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
oktavian
vor 3 Stunden von Tunnelbauer:

Was meint ihr dazu?

Ignorier die FED

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hattifnatt
vor 4 Stunden von Tunnelbauer:

Was meint ihr dazu?

Typische Anfängergedanken, mit denen man auf Dauer Geld verliert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Barqu
4 hours ago, Tunnelbauer said:

hätte ich den Verlust durch eine kluge Strategie verhindern können?'

Die Antwortet lautet "Nein" mit Bezug auf kluge Strategie. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
FlintheartG.
vor 4 Stunden von Tunnelbauer:

Hallo, ich hab durch den Mini-Crash am 18.12. ein bißchen Geld verloren, und hab mir daraufhin die Frage gestellt 'hätte ich den Verlust durch eine kluge Strategie verhindern können?' Meine Überlegung dabei ist, daß die 8 key meetings der FED im Vorfeld bekannt sind (siehe Grafik). Wäre es da nicht eine Idee, daß man vor jedem dieser Termine seine Positionen temporär schließt, dann die FED news abwartet, und wenn der Markt danach nicht negativ reagiert, seine zuvor geschlossenen Positionen wieder erneut aufmacht? Nachdem Prinzip 'Raus & Rein um Mondesschein', oder ist das nicht praktikabel? Was meint ihr dazu?

 

FED key meetings.jpg

ignorier die Nebengeräusche hier, zu Handelsstrategien bist Du hier im falschen Forum. Mach doch einfach einen Backtest mit Deinem Portfolio über die vergangene x Jahre und schaue was passiert wäre wenn Du jeweils ausgestiegen wärst. Den zwischenzeitlichen Gewinn/Verlust musst Du berücksichtigen und dann schau mal was passiert wäre. Du könntest alternativ für den Aus- und Einstieg nach simplen Indikatoren wie einem 200 SMA schauen, wird sehr oft praktiziert. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Rotenstein
· bearbeitet von Rotenstein
vor 5 Stunden von Tunnelbauer:

Hallo, ich hab durch den Mini-Crash am 18.12. ein bißchen Geld verloren, und hab mir daraufhin die Frage gestellt 'hätte ich den Verlust durch eine kluge Strategie verhindern können?' Meine Überlegung dabei ist, daß die 8 key meetings der FED im Vorfeld bekannt sind (siehe Grafik). Wäre es da nicht eine Idee, daß man vor jedem dieser Termine seine Positionen temporär schließt, dann die FED news abwartet, und wenn der Markt danach nicht negativ reagiert, seine zuvor geschlossenen Positionen wieder erneut aufmacht? Nachdem Prinzip 'Raus & Rein um Mondesschein', oder ist das nicht praktikabel? Was meint ihr dazu?

 

Ist dir nie in den Sinn gekommen, dass der Markt auch positiv auf eine FED-Sitzung reagieren könnte? Entsprechend hättest du Opportunitätskosten, würdest den Kursen hinterherlaufen und womöglich weitere Fehlentscheidungen treffen ("Ich warte am besten, bis der Kurs wieder auf mein Ausstiegsniveau fällt" - und nach 10 Jahren Bullenmarkt wartest du von der Seitenlinie immer noch darauf). Kurzum, deine Strategie ist ein Rezept für ein finanzielles und emotionales Desaster. 

 

Wenn man im Voraus wissen könnte, wie der Markt auf eine FED-Sitzung (oder jedes andere Ereignis) reagiert, dann würde eben diese Reaktion gar nicht stattfinden, weil sie schon im Voraus eingepreist würde. Der Markt ist sehr effizient, und für dich und mich als Kleinanleger ist es besser, sich nicht klüger zu fühlen als der Markt. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bast
vor 5 Stunden von Tunnelbauer:

Hallo, ich hab durch den Mini-Crash am 18.12. ein bißchen Geld verloren, und hab mir daraufhin die Frage gestellt 'hätte ich den Verlust durch eine kluge Strategie verhindern können?'

Hast Du durch einen „Mini-Crash“ Geld verloren oder erlebst Du die alltägliche Volatilität der Finanzmärkte? Was ist Dein Anlagehorizont?

vor 5 Stunden von Tunnelbauer:

Meine Überlegung dabei ist, daß die 8 key meetings der FED im Vorfeld bekannt sind (siehe Grafik). Wäre es da nicht eine Idee, daß man vor jedem dieser Termine seine Positionen temporär schließt, dann die FED news abwartet, und wenn der Markt danach nicht negativ reagiert, seine zuvor geschlossenen Positionen wieder erneut aufmacht?

Bist Du der einzige, dem diese Termine bekannt sind oder kennen alle anderen Marktteilnehmer diese auch? Falls die Termine allgemein bekannt sein sollten - inwiefern hättest Du einen Vorteil davon, darauf zu reagieren?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor einer Stunde von FlintheartG.:

Mach doch einfach einen Backtest mit Deinem Portfolio über die vergangene x Jahre und schaue was passiert wäre wenn Du jeweils ausgestiegen wärst. 

Dabei bitte Steuern nicht vergessen. Über Spread und Gebühren schauen wir mal großzügig hinweg.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
LongtermInvestor

Ich empfehle statt YouTube mal über die Feiertage die aktuelle Auflage von Stocks for the Long Run von Jeremy J. Siegel durchzuarbeiten. Könnte für den Vermögensaufbau hilfreich sein.
 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
FlintheartG.
vor 2 Minuten von odensee:

Dabei bitte Steuern nicht vergessen. Über Spread und Gebühren schauen wir mal großzügig hinweg.

das meinte ich ja mit "Gewinn/Verlust" berücksichtigen. Letztendlich ist das Fed Day Trading aber ziemlich sicher nicht sehr erfolgsversprechend, weil "Don’t let short-term fluctuations distract you from the bigger picture." Quelle Zitat: What to Expect for “Fed Day” - Traders Agency

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cinquetti

Jerome Powell sorgt immer für Stimmung an den Aktienmärkten :D

 

image.thumb.png.1dc50bda18950d97cd8b1e2262a53e7d.png

 

Mir ging es 2020 als Anfänger ähnlich wie dir.

Nachdem Jerome gesprochen hatte, waren all meine Buchgewinne, auf die ich so stolz war, an einem einzigen Tag „vernichtet“.

Das fühlt sich anfangs hart an, aber glaub mir: Man gewöhnt sich daran, und oft beruhigt sich der Markt schon nach wenigen Tagen.

 

Was ich für mich daraus gelernt habe:

  • Nicht in Panik verfallen: Volatilität gehört an der Börse dazu. Sie ist oft herausfordernd, bietet aber auch Chancen.
  • FED Fund Futures sind ein hilfreicher, aber mit Vorsicht zu genießender Indikator:
    https://www.cmegroup.com/markets/interest-rates/stirs/30-day-federal-fund.html
  • Nie ignorieren: FED-Sitzungen sind wichtig – besonders für aktive Anleger.
    Passiv Investierte können sie eher entspannt sehen.
  • Kein aktives Trading: Vor und während FED-Sitzungen halte ich mich mit Trades zurück.
  • Zinssensitive Werte: REITs und andere zinssensitive Titel kaufe ich lieber nach der Sitzung.
  • Hedging: Manche sichern sich vor FED-Tagen mit PUTs auf den S&P ab.
    Ich persönlich verzichte darauf, da solche Strategien auch nach hinten losgehen können.

Andere wichtige Börsentermine, die du im Blick haben solltest, wenn Du aktiv investiert:

  • Non-Farm-Payrolls: Jeden ersten Freitag im Monat. Diese Arbeitsmarktdaten sorgen oft für hohe Volatilität.
    https://www.investing.com/economic-calendar/nonfarm-payrolls-227
  • CPI-Report: Jeden Monat die Inflationsdaten – ein Schlüsseltermin für Marktbewegungen.
  • Hexensabbat: Die Verfallstage der Optionen und Futures – auch hier kann es turbulent werden.

Als Anfänger ist es völlig normal, sich von der Volatilität einschüchtern zu lassen – das ging mir genauso.

Aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran, und du wirst sehen: Diese Schwankungen gehören einfach dazu.

Wichtig ist, dass du ruhig bleibst und die Chancen nutzt, die sie bieten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Neverdo

Ihr seid teilweise originell, ich jedenfalls verstehe das nicht so ganz, ich kenne doch sein Depot überhaupt nicht was hat er wie angelegt ?

Raus rein ist mir fremd, wurde ja auch schon von anderen angeführt warum.

FED hat im Vorfeld immer Prognosen rauf oder runter, insofern weiß man meistens was kommt, was es berwirkt hingegen seltener.

Der Ausdruck ist falsch, Strategie ist etwas anderes, Taktik wäre es allenfalls aber wie gesagt, ich könnte wenn überhaupt nur etwas dazu sagen, wenn ich das Depot kenne, sorry .

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cinquetti

@Neverdo

Es scheint, als hättest du Schwierigkeiten, die Diskussion richtig nachzuvollziehen?

Deine Aussagen sind leider etwas unpräzise und wirken stellenweise wirr.

 

Auch wenn du die Details des Portfolios nicht kennst, lässt sich anhand der Fragestellung erkennen, dass der Threadstarter anscheinend noch ein Anfänger ist und mit der aktuellen Volatilität noch nicht wirklich vertraut ist.

In dieser Situation wäre es hilfreicher, ihm konkrete Unterstützung zu bieten, statt allgemeinere Bemerkungen zu machen, die wenig zum Thema beitragen.

Es geht hier nicht darum, das Depot im Detail zu kennen, sondern darum, einem Anfänger zu helfen, mit der Schwankungsbreite des Marktes besser umzugehen – und das ist meiner Meinung nach der Kern der Diskussion.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
geldvermehrer
vor 11 Stunden von LongtermInvestor:

Ich empfehle statt YouTube mal über die Feiertage die aktuelle Auflage von Stocks for the Long Run von Jeremy J. Siegel durchzuarbeiten. Könnte für den Vermögensaufbau hilfreich sein.
 

Ein sehr gutes Buch:thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 18 Stunden von Tunnelbauer:

Hallo, ich hab durch den Mini-Crash am 18.12. ein bißchen Geld verloren, und hab mir daraufhin die Frage gestellt 'hätte ich den Verlust durch eine kluge Strategie verhindern können?' Meine Überlegung dabei ist, daß die 8 key meetings der FED im Vorfeld bekannt sind (siehe Grafik). Wäre es da nicht eine Idee, daß man vor jedem dieser Termine seine Positionen temporär schließt, dann die FED news abwartet, und wenn der Markt danach nicht negativ reagiert, seine zuvor geschlossenen Positionen wieder erneut aufmacht? Nachdem Prinzip 'Raus & Rein um Mondesschein', oder ist das nicht praktikabel? Was meint ihr dazu?

 

FED key meetings.jpg

 

Ich suche mir die Daten der EZB- und FED- Sitzungen auch heraus. Ich versuche, am Tag vor und nach dem Pressetermin nicht zu handeln. Die Märkte sind oft turbulent. Das erschwert es, einen fairen Preis zu bekommen.

 

Das ist aber etwas völlig anderes, als anzunehmen, dass man durch Verkauf vor und Kauf nach dem Presse-Termin einen Extra-Gewinn machen könnte.

 

Es ist wichtig zu verstehen, warum das nicht funktioniert.

 

Es ist durchaus möglich, dass es Kapitalmarktanomalien rund um den Pressetermin gibt. Genauso, wie es Anomalien bei vielen anderen Gelegenheiten geben kann: rund um Dividendenzahlungen, rund um den Jahreswechsel, usw. Bekannt sind der Januar-Effekt, der Wochenend-Effekt, der Feiertags-Effekt, usw.

 

Nur gibt es eben auch viele andere Händler die sich auf das Suchen und Ausnutzen solcher Effekte spezialisiert haben. Die investieren entsprechend - und dadurch verschwinden diese Effekte größtenteils.

 

Es ist also durchaus schlau, anzunehmen, dass es Effekte und Anomalien geben könnte. Weniger schlau ist es, zu glauben, dass man als kleiner Privatanleger davon profitieren könnte.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...