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wertomat

Aktuelle Gebühren Kryptos Verkaufen und auscashen?

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wertomat
· bearbeitet von wertomat

Hallo,
ich überlege, für Größenordnung 50.000 Euro BTC und/oder ETH auszucashen.

Hat jemand einen Überblick über aktuelle Gebühren, und was zu beachten ist:
Folgenden Exchanges habe ich in den letzten 10 Jahren schon mal zu tun gehabt und das sind die (hoffentlich richtig) recherchierten Gebühren - geht es bei anderen seriösen Anbietern noch günstiger?  
(Beispielrechnung für 50.000 EUR auscashen)
__________

Kraken pro exchange : in meinem Fall 10.0000 bis 50.000 USD Maker 0,2% Taker 0,35%

https://www.kraken.com/de/features/fee-schedule
Das sind dann ca. mindestens 100 Euro Gebühr, wenn ich unter der 50.000 USD Schwelle bin.

 

Coinbase Advanced: 0,4 bis 0,6% ?????

Die waren schon immer zu teuer

 

Binance Maker- und Taker-Gebühren liegen für mich bei  0,1 %

Sepa 1 Euro

Der aktuell günstigste Anbieter? 50 Euro Gebühr bei 50.000 Euro auscashern

 

Bitpanda 1,5%

https://support.bitpanda.com/hc/de/articles/360000902525-Welche-Gebühren-und-Aufschläge-erwarten-mich-auf-Bitpanda#h_8a19dcd6-c363-49f9-97e9-bdfe8751e07c

wirklich so viel?

 

Crypto Com
Keine Ahnung. Ich glaube keine Börse sondern Exchange, hoher Spread und insgesamt zu teuer?

 

Börse Stuttgart BSDEX
Der einzige hier genannte Anbieter, mit dem ich bisher noch nicht zu tun hatte. Wird aber ja oft als seriös empfohlen.

Ich lese 0,2 Prozent für eine Maker-Order und 0,35 Prozent für eine Taker-Order, ist das noch aktuell und korrekt?

EDIT Ergänzend:
Bitpanda Fusion
für 30-Tage-Umsatz bis 100.000 Euro: Gebühren = 0,25% 
Günstig, aber scheinbar immernoch teurer als Binance und Kraken.

Gibt es noch günstigere seriöse Anbieter?

________________

 


Was ist noch zu beachten?
Erstmal Testweise mit kleinerer Summe anfangen, um zu sehen, wo es technische Probleme gibt (bei Exchange direkt wenn die Coins kommen, beim Tausch gegen Euro, oder bei der deutschen Bank wenn die Sepa-Überweiseung kommt, da gibt es ja viele mögliche Problemorte)
Was ich selbst schon rausgefunden habe, ist, dass es sehr wichtig ist, jetzt und frühzeitig die Verifikationen zu aktualisieren, wenn man seit ein paar Jahren Krypto nur hält und nicht kauft/verkauft.
Da hat sich was geändert, und teilweise muss neu verifiziert werden (ich hab die Mails von z.B. Coinbase immer gelöscht weil ich dachte, es ist ja gerade nicht aktuelle...)
. Es gibt Berichte von Leuten, die sich nicht neu verifiziert hatten, und dann in gutem Glauben Kryptos in hohen Summen zu Kraken geschickt haben, und diese wurden dann direkt eingefroren (bis Verifizierung aktualisiert für den Handel in so großer Höhe, das kann Wochen dauern), und der Tausch der Coins gegen Euro ging erstmal nicht.

-Trade-Geschichte zur Not belegen können könnte wichtig sein

 


Weitere Fragen
-Gibt es noch irgendwo die Situation, das Sepa nicht möglich ist oder hohe Gebühren dranhängen (war glaube ich bei Binance oder Bitpanda vor langer Zeit mal so)

-weitere Empfehlenswerte Anbieter?
-mein Hautpkonto ist bei der DKB, und über diese ging das Geld vor einigen Jahren auch zu den KRypto-Börsen.
Ist es daher am sinvollsten, auch zur DKB hin auszucashen (dann muss ich evt. weniger von meiner Krypto-Historie belegen weil sie die eh kennen, und zweitens weiss die Bank dass die Summen zu meinem Gesamtvermögen passen, weil da eh öfters größere Summen über das Konto laufen)?
-Haltet ihr es für sinnvoll, über die Börse auszucashen, über die ihr auch gekauft und dann zumn Ledger geschickt hattet (selbst wenn das teurer ist?)
Weitere Tips und Hinweise?
 

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sirius2

Schau dir doch einmal Bitpanda Fusion an.

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wertomat
vor 2 Minuten von sirius2:

Schau dir doch einmal Bitpanda Fusion an.

Danke. Gerade gemacht. Ich werde es oben ergänzen:
Bitpanda Fusion für 30-Tage-Umsatz bis 100.000 Euro: Gebühren = 0,25% 
Günstig, aber scheinbar immernoch teurer als Binance und Kraken.

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Millionär2030
· bearbeitet von Millionär2030

Die von dir genannte Gebührenstruktur der BSDEX ist aktuell (0,2 Prozent für eine Maker-Order und 0,35 Prozent für eine Taker-Order), ich habe dort kürzlich eine Auszahlung in ähnlicher Größenordnung durchgeführt.

Zur BSDEX im Allgemeinen würde ich sagen, seriös auf jeden Fall, für meinen Geschmack allerdings etwas überreguliert. Du solltest damit rechnen, dich vollkommen "nackig" machen zu müssen (Mittelherkunftsnachweise, Gehaltsnachweise, etc.) und das in Kombination mit einem etwas langsamen, manchmal überfordert wirkenden (reinen!) E-Mail-Support. Sobald einmal alles verifiziert ist, top, aber bis dahin kostet es mitunter schon Nerven ;)

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Chips
· bearbeitet von Chips

Also ich bin bei Kraken und klappt ganz gut dort. Login und Auszahlung mit dem Google Authenticator. Auszahlung der Euro auf mein Konto (auch DKB) per Sofortüberweisung kostet 1€ unabhängig von Betrag. 

Gebühren bei Kraken Pro um die 0,2% bis 0,3%. Ist dann eher Zufall, ob ich Maker oder Taker werde. Ich möchte dann in dem Moment auch verkaufen/kaufen und nicht einen Order für ne Weile da drin stehen haben.

 

Ich weiß, 0,1% Gebühren Unterschied sind 50€, aber ist trotzdem nur ein 1000stel von deinen 50k. Dazu die Schwankungen. Sorg lieber dafür, dass die Transaktion sauber über die Bühne geht. 

 

PS: Hab auch den Konvertierungsservice bei Kraken Easy genutzt. Das waren Gebühren zwischen 0,35 und 0,4% Gebühren. Is eben stressfrei, man kann nix falsch machen. 

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Owl
· bearbeitet von Owl
vor 10 Stunden von wertomat:

-Haltet ihr es für sinnvoll, über die Börse auszucashen, über die ihr auch gekauft und dann zumn Ledger geschickt hattet (selbst wenn das teurer ist?)
Weitere Tips und Hinweise?

leider ja. im hinblick auf die Transfer of Funds Regulation (ToFR) ... die hast du wohl eh bei fast jeder börse. Außer du magst papierkram...

 

Zitat

Transfer of Funds Regulation (ToFR) 

Die Transfer of Funds Regulation (ToFR) ist eine Verordnung der Europäischen Union zur Erhöhung der Transparenz von Finanztransaktionen und zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung. 

Danach sind alle Unternehmen in der EU, die Kryptowerte transferieren, verpflichtet, bestimmte Informationen über Absender und Empfänger von Transfers zu sammeln und zu speichern.  Diese Vorkehrungen schützen Sie und das Finanzsystem vor Missbrauch. 

 

vor 6 Stunden von Millionär2030:

Zur BSDEX im Allgemeinen würde ich sagen, seriös auf jeden Fall, für meinen Geschmack allerdings etwas überreguliert. Du solltest damit rechnen, dich vollkommen "nackig" machen zu müssen (Mittelherkunftsnachweise, Gehaltsnachweise, etc.) und das in Kombination mit einem etwas langsamen, manchmal überfordert wirkenden (reinen!) E-Mail-Support. Sobald einmal alles verifiziert ist, top, aber bis dahin kostet es mitunter schon Nerven ;)

Bei mir ging die Veri bei BSDEX sehr einfach und schnell. auch mittelherkunft wurde kommentarlos akzeptiert.

 

 

hier noch ne übersicht die hilfreich sein könnte:

https://www.finanzfluss.de/vergleich/krypto-boersen/

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Joe32

 

Das Thema Auszahlung hab ich auch schon überlegt, wie man es am besten macht. 

 

Coinbase Advanced mittlerweile 1,2% (früher 0,6%), so bei mir. Aber beim Verschicken der Kryptos einer der Günstigsten.

 

crypto.com sauteuer (zwischen 2-3%) Kauf, Verkauf sowie Transfer.

 

Ansonsten schau mal auf YT Kryptobörsen Vergleich:

 

 

 

 

vor 49 Minuten von Owl:

im hinblick auf die Transfer of Funds Regulation (ToFR) ... die hast du wohl eh bei fast jeder börse.

betrifft aber nur Börsen, die in der EU ansässig sind, so wie ich das verstanden habe.
 

 

 

 

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Owl
vor 46 Minuten von Joe32:

betrifft aber nur Börsen, die in der EU ansässig sind, so wie ich das verstanden habe.

ja. ist evtl auch besser von einer EU-IBAN eine überweisung zu bekommen. werden ja gerne mal konten gesperrt.

hab gehört Bitstamp macht noch überweisungen an deutsche ohne papierkram...

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wertomat
· bearbeitet von wertomat

Ich habe meinen alten Kraken Account neu Verifiziert.
Man ist dann auf Level 1 und kann nur Kryptos 25.000 USD im Monat auscashen.
Wenn ich mehr rüberschicke, wird der Betrag eingefroren, und man muss die Herkunft nachweisen. Das kann einige Tage dauern, schreibt mir der Support per PN.

 

Das ganze mit Kraken vorher zu klären, ist technisch unmöglich (Zitat Kraken Support: "We hope this email finds you well. My name is Luis from Kraken's Support Team.
 To increase your deposit limit, you will need to make a deposit that exceeds your current limit, which will trigger the automatic increase in your limit. Please be aware that your deposit limit cannot be increased prior to surpassing your current limit.")
.
Ich weiss nicht, ob das ganze aufgrund von gesetzlichen Regelungen genau so laufeb muss, oder ob Kraken da Mist macht.
Aber ich halte es für extrem schlecht, dass der einzige Weg, meine bei Kraken gekaufte Coins wieder auszucashen, ist, diese erstmal einfrieren zu lassen.
Das ganze führt für mich dazu, dass ich überlege, erstmal Testverkäufe hin mittlerer Höhe zu einem Zeitpunkt zu machen, zu dem ich eigentlich noch gar nicht verkaufen will.
.
Um die konkreten Coins scheint es überhaupt nicht zu gehen. Den Fluß dieser könnte ich ja über meinen Kraken Steuerbeleg nachweisen - dann ist klar, dass sie von dort stammen. Vielmehr soll ich meine Steuerbescheide etc. hochladen (Quelle: https://support.kraken.com/hc/en-us/articles/proof-of-sources-of-funds-posof )
.
Weiß Zufällig jemand, wie das ganze bei Binance läuft?
 

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Joe32

Wie soll der Herkunftsnachweis aussehen? Ein Screenshot vom Wallet (Ledger, etc.)?

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wertomat
vor 18 Minuten von Joe32:

Wie soll der Herkunftsnachweis aussehen? Ein Screenshot vom Wallet (Ledger, etc.)?

Schau auf den von i r zuletzt geposteten Link https://support.kraken.com/hc/en-us/articles/proof-of-sources-of-funds-posof unter "acceptable posof". 
Es geht scheinbar gar nicht um die Coins, sondern um Dein Gesmtvermögen.
Sie wollen Steuerbescheid o.ä.

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
Am 21.12.2024 um 11:44 von Owl:

leider ja. im hinblick auf die Transfer of Funds Regulation (ToFR) ... die hast du wohl eh bei fast jeder börse. Außer du magst papierkram...

 

Hast du bezüglich ToFR schon praktische Erfahrungen? Ich habe sowohl von Kraken, als auch von BSDEX einen entsprechenden Newsletter bekommen, dass dies seit dem 30. Dezember jetzt bei beiden Börsen erforderlich ist.

 

Bei BSDEX scheint es ausschließlich mittels Satoshi-Test zu gehen, kraken bietet als zusätzliche Option eine "Selbstzertifizierung" an (wahrscheinlich einfach nur ein Formular, wo man quasi sich selbst bestätigt tatsächlich der Eigentümer zu sein)?

 

Letztes Jahr konnte ich noch 2019 bei Kraken gekaufte 0,22 BTC problemlos zu BSDEX transferieren. Einen Teil davon habe ich im Dezember bei BSDEX bereits verkauft und ebenso problemlos auf mein Sparkassen-Konto überweisen können. (Problemlos im Sinne von ohne Nachfragen/Anforderung von Nachweisen in irgendeiner Form.)

 

Ich vermute ab Anfang dieses Jahres wird es dann bzgl. ToFR schon nicht mehr so einfach gehen. (Und was @wertomat angeht, könnte es natürlich auch sein, dass dort schon rein auf Basis des 5x größeren Volumens andere Probleme auftreten ...)

 

  

Am 21.12.2024 um 20:12 von wertomat:

Ich habe meinen alten Kraken Account neu Verifiziert.
Man ist dann auf Level 1 und kann nur Kryptos 25.000 USD im Monat auscashen.

 

Welches Level wir dir denn in deinem Kraken Account angezeigt?

 

Ich musste meinen Kraken Account nach der DLT Finance Umstellung tatsächlich auch neu verifizieren (ich meine ich habe eine Lohnabrechnung hochgeladen) und bin seit dem im "Intermediate" Level:

 

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wertomat

Ich bin auch Intermediate, aber mit nur Kryptoeinzahlungen 25.000 USD/Monat.
Hatte nie die Mpöglichkeit, meinen Einkommen o.ä. zu belegen

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r

Seltsam. Das scheint ja ziemlich willkürlich bei Kranken zu sein. :huh:

 

Von einer self-hosted Wallet wird es m.E.n. durch ToFR seit dem 30. Dezember aber bei keiner Börse mehr gehen ohne durch zusätzliche Reifen zu springen. Denn einen (mindestens einmaligen) Zusatzschritt durch den Eigentumsnachweis der Wallet dürfte man dann immer haben. Wenn man hingegen direkt von einem CASP zum anderen schickt, stellt sich dann wohl die Frage, ob der abgebende CASP die notwendigen Daten übermittelt (insbesondere, wenn es ein ausländischer ist).

 

Ob die Börse dann die Einzahlung zulässt, oder erst einmal zusätzliche Nachweise über die originäre Herkunft der Mittel haben möchte ist dann ja ggf. noch ein anderes Thema.

 

MiCa, ToFR, Mittelherkunft, Eigentumsnachweise .... - willkommen in der regulierten Krypto-Welt. ;)o:)

 

Das mittelfristig mit einer kleineren Summe zu testen, ist daher bestimmt keine schlechte Idee.

 

Eine längere Verzögerung beim auscachen ist bei Crypto auf Grund der hohen Vola halt echt (schon rein psychologisch) mega nervig. Das kenne ich aus eigener Erfahrung mit gestakten PoS Coins. Man ringt sich zum Verkauf durch und während der Unbonding-Period (selbst wenn es nur 2-3 Tage sind) fällt der Kurs dann auf einmal wieder um 20-30%. Und schon steht man ganz blöd da und muss überlegen, ob man immer noch verkaufen will, oder darauf spekuliert, dass der Kurs sich kurzfristig erholt ...

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Owl
vor 10 Stunden von s1lv3r:

Hast du bezüglich ToFR schon praktische Erfahrungen? Ich habe sowohl von Kraken, als auch von BSDEX einen entsprechenden Newsletter bekommen, dass dies seit dem 30. Dezember jetzt bei beiden Börsen erforderlich ist.

ne, dieses jahr noch nicht. hab halt letztes jahr AML und KVC- gedöns gemacht. Ich halt grad wen die Füße still, lese bisschen die Erfahrungen mit und dann überlege ich mir den geschmeidigsten weg.

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wertomat

Ich vermute (?????) , der Tausch Krypto-Euro geht deutlich einfacher bei Binance.
Ist eh günstiger.

Allerdings vermute ich auch, dass bei Binance dann die DKB mehr nachfragen stellt beim auscashen.

Das wäre allerdings erst nach dem Tausch, daher nicht für den Kurs relevant, und bei einer deutlich "sichereren" Bank. Wenn das Geld dann da im schlimmsten Fall ein paar Wochen geblockt ist, würde es mir weniger Bauschschmerzen bereiten.
 

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s1lv3r
vor einer Stunde von wertomat:

Ich vermute (?????) , der Tausch Krypto-Euro geht deutlich einfacher bei Binance.

 

Ich habe das jetzt nicht richtig im Kopf; liegen deine BTC bei Binance, oder auf einer self-hosted Wallet?

 

Weil die Einzahlung klingt bei Binance jetzt auch nicht problemlos, die Mittelherkunft scheint man da auch irgendwie nachträglich nachweisen zu müssen; https://www.binance.com/en/support/faq/how-to-prove-the-source-of-my-assets-7ee8ff5813c142248c6796897b654378

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LongtermInvestor

Interessant, dass es so umständlich ist an sein "Geld" zu kommen. Bei einem normalen Cash Account würde das wohl niemand akzeptieren, was erst in einer Krise? Ich hätte ein "Problem" damit bei einer solchen Börse meine Steuererklärungen und Kontoauszüge hochzuladen.

Was ist den nun genau zu tun, um sagen wir mal 500k auszucashen? Was muss ich nachweisen wenn mir meine Oma die vorher geschenkt hat?

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 24 Minuten von LongtermInvestor:

Interessant, dass es so umständlich ist an sein "Geld" zu kommen. Bei einem normalen Cash Account würde das wohl niemand akzeptieren, was erst in einer Krise? Ich hätte ein "Problem" damit bei einer solchen Börse meine Steuererklärungen und Kontoauszüge hochzuladen.

 

Das ist ja aber allerdings kein Feature von Kryptowährungen, sondern einfach ein Symptom der zunehmenden Regulierung in Deutschland / der EU.

 

Wer bei einem voll-regulierten deutschen Broker gekauft und immer nur dort verwahrt hat, hat i.d.R. ja gar keine Probleme. Problematisch ist halt eher, wer entweder selbst verwahrt, oder bei einem ausländischen Broker gekauft hat.

 

vor 24 Minuten von LongtermInvestor:

Was ist den nun genau zu tun, um sagen wir mal 500k auszucashen? Was muss ich nachweisen wenn mir meine Oma die vorher geschenkt hat?

 

Was musst du denn nachweisen, wenn deine Oma dir 500k in Bar geschenkt hat und du das auf dein Girokonto einzahlen willst? ;) Das will halt heutzutage (wg. Geldwäsche etc.) auch keine Bank annehmen und du steckst dann erstmal ziemlich in der Bredouille, das deiner Bank mit irgendwelchen Nachweisen glaubhaft zu machen, dass deine Oma das Geld rechtmäßig hatte und dir rechtmäßig geschenkt hat.

 

Bei Krypto ist es ganz genauso; Es gibt irgendwelche diffuse Regulierungen, die die Broker dazu zwingen nicht von jedem Geld/Krypto anzunehmen, ohne nachzufragen woher es denn kommt. Wie das genau nachzuweisen ist, steht aber nicht in den Regulierungen, von daher ist der Prozess zwar grundsätzlich überall ähnlich, aber im Detail kann eben jeder Broker entscheiden, wie genau er da nachbohren will, was er alles als Nachweis akzeptiert etc. ...

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LongtermInvestor

Vielen Dank -nachweisen ist klar. Nur ist das doch eines der Kernargumente von BC, Anonym und unabhängig von Regierungen agieren zu können. Meiner Hausbank gebe ich gerne Informationen, ob das bei so einer Börse genauso ist, hätte da meine Bedenken. Sorry für das OT.

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Rotenstein

Mein Konto bei Kraken ist auch als "intermediate" eingestuft. Allerdings sind die Limits durch meinen Wohnsitz in der Schweiz offenbar andere als die, die hier bisher berichtet wurden (es sei denn, ich schaue auf die falsche Seite...):

 

Crypto.thumb.png.cba99b4663af34f8068c18d1177840c4.png

 

Cash.thumb.png.57ab41a0927ac6b414307e6435cf2480.png

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bmi
vor 10 Stunden von LongtermInvestor:

Nur ist das doch eines der Kernargumente von BC, Anonym und unabhängig von Regierungen agieren zu können. 

Du willst hier aber zwischen Fiat und Bitcoin wechseln und brichst damit die Unabhängigkeit. Wenn du von den Vorteilen profitieren möchtest, musst du in der Bitcoinwelt bleiben.

 

Übrigens nicht Anonym, sondern Pseudonym. Transaktionen haben keine direkten persönlichen Informationen, aber sind alle öffentlich und dauerhaft in der Blockchain. 

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