Caveman8 vor 13 Stunden vor 29 Minuten von Cauchykriterium: Du solltest Dir einen "normalen" Arbeitgeber suchen. Wohl wahr… Glücklicherweise ist das wohl nicht überall so. Es ist aber je nach Branche durchaus ein Thema, was es zu berücksichtigend gilt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
W.Heisenberg vor 12 Stunden vor 17 Stunden von Caveman8: würde es aus Überzeugung auch (unter vergleichbaren Bedingungen) für weniger Geld im Vergleich zu einer „Professional“ Stelle machen. ... Die 20k zusätzliches Endgeld würde ich als absolutes Minimum ansehen. Wie passen die beide Sätze zusammen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Caveman8 vor 10 Stunden · bearbeitet vor 10 Stunden von Caveman8 vor einer Stunde von W.Heisenberg: Wie passen die beide Sätze zusammen? Hatte ich doch im restlichen Text beschrieben: Wenn die Bedingungen die selben wären. Das ist meiner Erfahrung nach aber ganz erheblich nicht der Fall. Die Arbeit als Führungskraft ist alleine zeitlich meist deutlich umfangreicher + zusätzlicher Erwartung auf fachlicher Ebene. Dazu eben die aus meiner Sicht nachteilige Konstellation mittels AT Vertrag. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kublai vor 10 Stunden vor 26 Minuten von Caveman8: Hatte ich doch im restlichen Text beschrieben: Wenn die Bedingungen die selben wären. Das ist meiner Erfahrung nach aber ganz erheblich nicht der Fall. Die Arbeit als Führungskraft ist alleine zeitlich meist deutlich umfangreicher + zusätzlicher Erwartung auf fachlicher Ebene. Dazu eben die aus meiner Sicht nachteilige Konstellation mittels AT Vertrag. Kannst du mich aufklären was an einem AT Vertrag nachteilig sein soll? Ich kann nur sagen das ich seit 20 Jahren bei der gleichen Firma bin. Habe Gottseidank keine Personal Verantwortung und bin nur ein PO. Was soviel wie Product Owner heißt. Das bedeutet einfach gesprochen Produkt Erfinder und ich habe die technische Verantwortung für dieses Produkt. p.s: nichtzuletzt aufgrund meiner gesundheitlichen Situation bin ich meinem Unternehmen für immer dankbar! Homeoffice ist über ein ärztliches Atest geregelt. Ich persönlich halte HO für das Beste was es für Angestellte gibt. schönen Sonntag kublai Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Caveman8 vor 10 Stunden · bearbeitet vor 10 Stunden von Caveman8 vor 9 Minuten von kublai: Kannst du mich aufklären was an einem AT Vertrag nachteilig sein soll? Ich kann nur sagen das ich seit 20 Jahren bei der gleichen Firma bin. Habe Gottseidank keine Personal Verantwortung und bin nur ein PO. Was soviel wie Product Owner heißt. Das bedeutet einfach gesprochen Produkt Erfinder und ich habe die technische Verantwortung für dieses Produkt. p.s: nichtzuletzt aufgrund meiner gesundheitlichen Situation bin ich meinem Unternehmen für immer dankbar! Homeoffice ist über ein ärztliches Atest geregelt. Ich persönlich halte HO für das Beste was es für Angestellte gibt. schönen Sonntag kublai Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen aber danach gibt es folgende Nachteile: - meist geringere (bis hin zu keine) „automatische“ Lohnsteigerung - ggf. keine betriebliche Altersvorsorge die den Namen verdient - keine Arbeitszeiterfassung und damit Überstunden abgegolten - keine Zuschläge für Spät-, Schicht- oder Samstagsarbeit - kein Urlaubs- und Weihnachtsgeld Das sind alles Themen, die Tarifpartner meist aushandeln und die einem als AT dann nicht mehr zwangsweise zur Verfügung stehen. In meiner konkreten Situation haben sich die Löhne meiner tariflich angestellten Mitarbeiter seit 2018 um etwa 40-50% entwickelt. Mein eigener Lohn aber nur um 5%. Da schau ich nun dumm aus der Wäsche… Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kublai vor 9 Stunden vor 2 Minuten von Caveman8: Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen aber danach gibt es folgende Nachteile: - meist geringere (bis hin zu keine) „automatische“ Lohnsteigerung - ggf. keine betriebliche Altersvorsorge die den Namen verdient - keine Arbeitszeiterfassung und damit Überstunden abgegolten - keine Zuschläge für Spät-, Schicht- oder Samstagsarbeit - kein Urlaubs- und Weihnachtsgeld Das sind alles Themen, die Tarifpartner meist aushandeln und die einem als AT dann nicht mehr zwangsweise zur Verfügung stehen. In meiner konkreten Situation haben sich die Löhne meiner tariflich angestellten Mitarbeiter seit 2018 um etwa 40-50% entwickelt. Mein eigener Lohn aber nur um 5%. Da schau ich nun dumm aus der Wäsche… Alles klar und Danke für dein Feedback. Auch da scheine ich auf abenteuerliche Art und Weise gesegnet zu sein. Was die Lohnsteigerungen anbelangt sind die meines Halbwissens nach an den Tariflichen „orientiert“ und mir ist da nichts nachteiliges aufgefallen. Die anderen Punkte betreffen mich nicht wirklich und sind eng an meine eigenen Moralischen Überzeugungen gekoppelt.Ich denke das währt am längsten Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nostradamus vor 9 Stunden · bearbeitet vor 9 Stunden von Nostradamus vor 29 Minuten von Caveman8: In meiner konkreten Situation haben sich die Löhne meiner tariflich angestellten Mitarbeiter seit 2018 um etwa 40-50% entwickelt. Mein eigener Lohn aber nur um 5%. Ergeben sich die 40-50 % ausschließlich aus tariflichen Erhöhungen, oder auch aus (von vornherein klaren) Aufstiegen innerhalb der Entgeltgruppen (z. B. alle 2 Jahre)? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Caveman8 vor 8 Stunden vor einer Stunde von Nostradamus: Ergeben sich die 40-50 % ausschließlich aus tariflichen Erhöhungen, oder auch aus (von vornherein klaren) Aufstiegen innerhalb der Entgeltgruppen (z. B. alle 2 Jahre)? Rein tarifliche und übertarifliche Erhöhungen. Ich habe jeweils die Endstufen der Gehaltsbänder verglichen. Gerne auch konkret: Filialleiter bzw. Gruppenleiter im Einzelhandel: Jahresgehalt in Endstufe 2018 etwa: 55.000€ , Heute etwa: 80.000€. Jeweils ohne Überstunden oder Spätzuschläge. Ich als Abteilungsleiter bzw. Gebietsleiter bin von 105.000€ auf 111.000€ gestiegen. Weitere Zulagen gibt es nicht. Wenn meine Mitarbeiter nun 10-15% Überstunden leisten und ihre Spät- und Überstundenzulagen bekommen, liegen wir fast gleich auf. Ich würde kein AT Vertrag mehr wollen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PapaPecunia vor 7 Stunden Das Thema "AT oder nicht" ist ein Fall für sich und wird je nach Branche und Unternehmen sehr unterschiedlich gehandhabt. Ich kenne ATler die kaum 40h die Woche arbeiten, niemals am Wochenende oder nach Feierabend etwas machen und nicht einmal ein Firmenhandy haben. Ich kenne aber auch Vertriebler, denen man den AT-Status angedreht hat, die nun permanent unterwegs sind und nun defacto einen geringeren Stundenlohn haben. Anrufe im Urlaub inklusive. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nostradamus vor 4 Stunden vor 3 Stunden von Caveman8: Ich als Abteilungsleiter bzw. Gebietsleiter bin von 105.000€ auf 111.000€ gestiegen. Danke für die Zahlen. Wäre es nicht eine passable Argumentationsgrundlage, dass der Abstand zu den tariflichen Stellen im Laufe der Zeit deutlich geschrumpft ist? Ansonsten wird in AT-Positionen doch auch gerne mal die Stelle gewechselt... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
poorchild vor 3 Stunden Am 20.12.2024 um 16:10 von ghost_69: Das wichtigste Fehlt mir ! Wie viel Spaß macht Dir Dein jetziger Job ? Was ist wenn der neue Job nicht passt und da nur Dumpfbacken rum laufen ? Das ist für mich das wichtigste, Freund und Spaß, kann mir niemand mit Geld bezahlen. Ghost_69 Das Umfeld des aktuellen Jobs würde ich als "ok" bezeichnen. Die Kollegen sind größtenteils schon sehr lange in ihren Jobs und laufen deshalb quasi so mit. Mit meinem direkten Chef habe ich ein super Verhältnis. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
poorchild vor 2 Stunden Am 20.12.2024 um 16:54 von PapaPecunia: Sehe ich ähnlich, doppeltes Risiko in Kombination mit baldiger Familienplanung. Man müsste aber auch ein bisschen mehr die Rahmenbedingungen kennen. Bist du BWLer, ITler oder Maschbauer? Als ITler kannst du eher mal einfach was ausprobieren, weil du nachher sowieso problemlos wieder was kriegst. Wie lange bist du in deiner jetzigen Firma? Wäre der Firmenwechsel gleichzeitig auch ein Branchenwechsel? z.B. wenn er in einer Spezialabteilung arbeitet (z.B. Arbeitssicherheit bei einem Lebensmittelhersteller) Bin selber langjährige Führungskraft. Ursprünglich aus Ehrgeiz und Überzeugung (hätte im damaligen Konzern auch die Option zur Fachlaufbahn gegeben). Mittlerweile bin ich es zunehmend müde. Montag morgen rufen drei Leute an, "Hab mir den Zeh angestoßen", und du sollst das Ganze dann gerade biegen. Bin eigentlich in einem Bereich und einer Ebene, in der man strategisch arbeiten soll, arbeite aber gefühlt eher als Personaldisponent. Ich bin relativ spezialisiert in einem Verwaltungsbereich. An der Schnittstelle zwischen BWL und IT. Es wäre ein Branchenwechsel, aber es ist für meinen Job tatsächlich ziemlich egal, ob mein Arbeitgeber Brötchen, Software oder Maschinen verkauft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag