poorchild Freitag um 08:48 Hallo zusammen, es ist Jahresende und Anfang nächsten Jahres stehen wieder Mitarbeitergespräche an. Um meinen Marktwert zu checken, habe ich ein paar Bewerbungen raus geschickt und auch recht gutes Feedback erhalten. Aktuell bekomme ich in einem Konzern ohne realistische Aufstiegschancen in den nächsten Jahren 85k brutto. Das potenziell neue Unternehmen bietet 102k brutto für eine Teamleiterstelle, bei gleichem Homeoffice-Anteil. Nur meine Pendelzeit würde sich wöchentlich um 3h erhöhen. Ich hadere nun mit mir, ob ich den neuen Job annehmen soll. Pluspunkte sind für mich: - ich möchte perspektivisch mehr Verantwortung übernehmen. Die erste Mitarbeiterverantwortung ist irgendwann notwendig, um in gehaltstechnisch voran zu kommen. Neutral: - Aufgaben schätze ich bei beiden Unternehmen gleich ein. Mein aktuelles Unternehmen ist internationaler, was für mich jedoch eher kein Vorteil ist. Ich möchte auch nicht vorübergehend im Ausland arbeiten. Minuspunkte: - längere Pendelzeit - neue Probezeit und damit Risiko - durch AT-Vertrag keine "automatischen" Tariferhöhungen mehr Könnt ihr mir einige Gedankenanstöße geben, die mich zu einer überlegten Entscheidung kommen lassen? Danke und schöne Feiertage euch! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Allesverwerter Freitag um 09:01 Wie ist die "automatische" Tariferhöhung im Job_alt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
poorchild Freitag um 09:10 vor 8 Minuten von Allesverwerter: Wie ist die "automatische" Tariferhöhung im Job_alt? Ist kein absoluter Top-Tarifvertrag (keine Chemieindustrie und kein IGM), aber da ich im Tarif bin gibt es jährlich eben die üblichen paar Prozent, die die Gewerkschaft aushandelt. Oder verstehe ich dich falsch? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
supertobs Freitag um 09:34 · bearbeitet Freitag um 09:36 von supertobs Also AT lohnt sich eigentlich immer. 17 k mehr ist auch ein Wort. Aber wenn ich mir deinen Post so durchlesen: Willst Du wirklich führen oder geht es nur ums Gehalt? Also 3 h Pendeln mehr, Homeoffice wird sofort genannt etc. Keine sicheren Gehaltserhöhungen mehr. 3 h mehr pendeln wird es nicht bleiben, Mehrarbeit als Teamleiter, Dann Führungsarbeit ... alle kommen mit Problemen zu dir etc etc. Ich bin mir nicht sicher, ob dir das so klar ist. AT hat Mehrarbeit idR schon im Vertrag mit drin. Warum tut sich mit Karriere nichts im heutigen Unternehmen? Frech gefragt: Steht da evtl auch zu sehr Home Office im Vordergrund? "Möchte eh nicht im Ausland arbeiten" ... Bei all meinen Karriereschritten stand immer die spannende neue Aufgabe im Vordergrund. Das spüren auch die Arbeitgeber. Gehalt etc ergibt sich schon. Gerade bei Internationalen Konzernen ist auch Auslandstätigkeit als Schritt gerne gesehen. Ist meist auch ziemlicher "Eye Opener" Ich würde mich da mal hinterfragen, was Du wirklich willst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
poorchild Freitag um 09:47 vor 3 Minuten von supertobs: Also AT lohnt sich eigentlich immer. 17 k mehr ist auch ein Wort. Aber wenn ich mir deinen Post so durchlesen: Willst Du wirklich führen oder geht es nur ums Gehalt? Also 3 h Pendeln mehr, Homeoffice wird sofort genannt etc. Keine sicheren Gehaltserhöhungen mehr. 3 h mehr pendeln wird es nicht bleiben, Mehrarbeit als Teamleiter, Dann Führungsarbeit ... alle kommen mit Problemen zu dir etc etc. Ich bin mir nicht sicher, ob dir das so klar ist. AT hat Mehrarbeit idR schon im Vertrag mit drin. Warum tut sich mit Karriere nichts im heutigen Unternehmen? Frech gefragt: Steht da evtl auch zu sehr Home Office im Vordergrund? "Möchte eh nicht im Ausland arbeiten" ... Bei all meinen Karriereschritten stand immer die spannende neue Aufgabe im Vordergrund. Das spüren auch die Arbeitgeber. Gehalt etc ergibt sich schon. Gerade bei Internationalen Konzernen ist auch Auslandstätigkeit als Schritt gerne gesehen. Ist meist auch ziemlicher "Eye Opener" Ich würde mich da mal hinterfragen, was Du wirklich willst. Super Kommentar. Vielen Dank dafür. Ich werde noch etwas über meinen Purpose nachdenken. Zu den anderen Punkten: - Home-Office steht nicht wirklich im Vordergrund. Ich dachte es sei nur gut zu erwähnen, dass dieser Punkt quasi kein Unterscheidungskriterium ist. - Ausland wird auch bei uns sehr gerne gesehen. Meine Frau ist jedoch verbeamtet. Dadurch ist ein temporäres mitziehen schwierig. Alleine möchte ich nicht gehen, weil wir im nächsten Jahr mit der Kinderplanung beginnen möchten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nostradamus Freitag um 10:13 vor einer Stunde von poorchild: - durch AT-Vertrag keine "automatischen" Tariferhöhungen mehr Wenn es ein Abstandsgebot zur höchsten tariflichen Stufe gibt, sollte zumindest das AT-Mindestentgelt bei tariflichen Erhöhungen auch steigen. Aber Verantwortung übernehmen heißt natürlich auch, dass man die Verantwortung fürs eigene Gehalt übernimmt. vor einer Stunde von poorchild: - ich möchte perspektivisch mehr Verantwortung übernehmen. Die erste Mitarbeiterverantwortung ist irgendwann notwendig, um in gehaltstechnisch voran zu kommen. Möchtest du nun mehr Verantwortung übernehmen oder ist es notwendig, um mehr Gehalt zu bekommen? ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dudelinode Freitag um 10:49 · bearbeitet Freitag um 11:00 von Dudelinode vor 2 Stunden von poorchild: Hallo zusammen, es ist Jahresende und Anfang nächsten Jahres stehen wieder Mitarbeitergespräche an. Um meinen Marktwert zu checken, habe ich ein paar Bewerbungen raus geschickt und auch recht gutes Feedback erhalten. Aktuell bekomme ich in einem Konzern ohne realistische Aufstiegschancen in den nächsten Jahren 85k brutto. Das potenziell neue Unternehmen bietet 102k brutto für eine Teamleiterstelle, bei gleichem Homeoffice-Anteil. Nur meine Pendelzeit würde sich wöchentlich um 3h erhöhen. Ich hadere nun mit mir, ob ich den neuen Job annehmen soll. Pluspunkte sind für mich: - ich möchte perspektivisch mehr Verantwortung übernehmen. Die erste Mitarbeiterverantwortung ist irgendwann notwendig, um in gehaltstechnisch voran zu kommen. Neutral: - Aufgaben schätze ich bei beiden Unternehmen gleich ein. Mein aktuelles Unternehmen ist internationaler, was für mich jedoch eher kein Vorteil ist. Ich möchte auch nicht vorübergehend im Ausland arbeiten. Minuspunkte: - längere Pendelzeit - neue Probezeit und damit Risiko - durch AT-Vertrag keine "automatischen" Tariferhöhungen mehr Könnt ihr mir einige Gedankenanstöße geben, die mich zu einer überlegten Entscheidung kommen lassen? Danke und schöne Feiertage euch! Der erste Eindruck welchen ich nach deinen Zeilen habe, du wirkst sehr sicherheitsbedürftig und scheinst das Thema Führung oder zumindest erste Personalverantwortung eher als Mittel zu einem etwas höheren Gehalt zu sehen. "Bequemlichkeit" scheint dir indirekt doch sehr wichtig zu sein, HO erster Punkt, Pendelzeit, Probezeit, automatische Inflationsanpassung etc. Damit ist absolut nichts falsch, nur wären dies nicht die Dinge welche ich direkt oben auf der Prioliste bei zukünftigen Führungskräften erwarten würde. Oft kommt hier eine signifikante variable aber direkt ergebnisbezogenen Komponente hinzu. Bist du dir dessen bewusst, dass auch ein gewisser Anspruch an damit einhergehen kann? Meine Erwartungshaltung an die beginnenden Führungsebenen wäre zumindest weitaus mehr Einsatz und Ergebnis (ich würde hier Hunger darauf einen Beitrag zu leisten und wirklich Dinge positiv zu gestalten zu wollen erwarten!), dies bedarf hier und da auch einmal Kompromisse oder Lust aus der Komfortzone zu gehen und sei es auch nur der erste längere Expat Job. Nutze die Feiertage doch einmal um dir darüber Gedanken zumachen was dich wirklich antreibt und motiviert und stelle dies gegenüber deinen Mindestanforderungen welche du an deine Karriere über die nächsten Jahre hast. Ich habe die letzten Jahre vermehrt Gespräche geführt wo Menschen klar geworden ist, dass sie zwar vieles "wollen" aber nur bereit sind wenig zu "investieren". Dies kann gutgehen, muss es aber nicht. In einer wirklichen Leistungskultur kann dies auch schnell zu viel Unzufriedenheit führen. Letzter gut gemeinter Kommentar, ich habe vor gut 1 Jahr meinen ersten Nachwuchs bekommen. Wenn ich nicht unglaublich starke, hochmotivierte und verständnisvolle Führungskräfte in den Ebenen unter mir hätte und vor allem nicht so viel Flexibilität und Verständnis innerhalb der Familie oder auch im meinem Umfeld, hätte ich hier eine Veränderung vorgenommen um mehr Zeit für die Familie zu haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Neverdo Freitag um 10:56 Ganz im Ernst, es gab mal eine Zeit, da war es ratsam Führungskraft zu sein...nach allem, was ich erlebe und erlebt habe bin ich der Meinung...es gab mal eine Zeit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Theobuy Freitag um 11:17 vor einer Stunde von poorchild: Ausland wird auch bei uns sehr gerne gesehen. Meine Frau ist jedoch verbeamtet. Dadurch ist ein temporäres mitziehen schwierig. Alleine möchte ich nicht gehen, weil wir im nächsten Jahr mit der Kinderplanung beginnen möchten. Wenn Elternzeit geplant wäre, könnte das mit einem Auslandsjob doch ggf. passen? Ausland ist aber eine Herausforderung, weil dort die Dinge halt anders laufen. Wenn man aber Verantwortung übernehmen will, eine der besten Möglichkeiten imho das zu tun. Früh anfangen ist natürlich einfacher als später, wenn man schon mit Hypothek belastet sein Nest gebaut hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
poorchild Freitag um 11:39 vor einer Stunde von Nostradamus: Wenn es ein Abstandsgebot zur höchsten tariflichen Stufe gibt, sollte zumindest das AT-Mindestentgelt bei tariflichen Erhöhungen auch steigen. Aber Verantwortung übernehmen heißt natürlich auch, dass man die Verantwortung fürs eigene Gehalt übernimmt. Möchtest du nun mehr Verantwortung übernehmen oder ist es notwendig, um mehr Gehalt zu bekommen? ;-) Bzgl. deines letzten Satzes: Also ehrlich gesprochen sehe ich das Mehr an Verantwortung als Mittel zum Zweck an. Das heißt für mich nicht, dass der Job überhaupt keinen Spaß machen kann, aber Geld in meinem Leben gar keine Rolle spielen würde, würde ich das Mehr an Verantwortung nicht übernehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
supertobs Freitag um 11:53 Dann lass es lieber mit dem Wechsel. Du würdest nicht nur die Firma wechseln sondern auch in die Führungsposition gehen. Also eine doppelte Veränderung. Kann gut gehen, muss nicht. lieber - wenn - mal mit mehr Verantwortung in der jetzigen Firma probieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LongtermInvestor Freitag um 12:42 vor 3 Stunden von poorchild: Aktuell bekomme ich in einem Konzern ohne realistische Aufstiegschancen in den nächsten Jahren 85k brutto. Dann lass doch in den Gesprächen durchblicken, dass Du motiviert bist mehr Verantwortung zu übernehmen. Üblicherweise wird das gerne gesehen und möglicherweise ergeben sich dadurch mittelfristig Optionen in Deiner Weiterentwicklung. Für 20% Aufschlag würde ich persönlich den AG nicht unbedingt wechseln, es sei denn es ist wirklich eine spannende neue Aufgabe die mich fachlich und persönlich weiterbringt. Nur auf den kurzfristigen Gehaltsaufschlag zu schauen, halte ich für zu kurz gedacht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
W.Heisenberg Freitag um 13:08 vor einer Stunde von poorchild: Bzgl. deines letzten Satzes: Also ehrlich gesprochen sehe ich das Mehr an Verantwortung als Mittel zum Zweck an. Das heißt für mich nicht, dass der Job überhaupt keinen Spaß machen kann, aber Geld in meinem Leben gar keine Rolle spielen würde, würde ich das Mehr an Verantwortung nicht übernehmen. vor einer Stunde von supertobs: Dann lass es lieber mit dem Wechsel. Das sehe ich nicht so. Die allermeisten würden Führungsjob nicht übernehmen, wenn es nicht mehr Geld geben würde. @poorchild Ob du das Angebot annehmen willst oder nicht liegt bei dir. Nur du musst wissen, als Führungskraft hast du mehr Verantwortung und meistens mehr zu tun und auch mehr Streß. Ich hätte vor 2 Jahren in meinem alten Unternehmen Führungskraft werden können, das wäre aber nicht mein Ding. Mehr Geld wollte ich, so habe ich Unternehmen gewechselt ohne Führungskraft zu sein, habe so trotzdem 20% mehr Gehalt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nostradamus Freitag um 15:03 vor 3 Stunden von poorchild: Bzgl. deines letzten Satzes: Also ehrlich gesprochen sehe ich das Mehr an Verantwortung als Mittel zum Zweck an. Das heißt für mich nicht, dass der Job überhaupt keinen Spaß machen kann, aber [wenn] Geld in meinem Leben gar keine Rolle spielen würde, würde ich das Mehr an Verantwortung nicht übernehmen. ([wenn] oben ergänzt) Ist ja auch in Ordnung, dass mehr Verantwortung auch besser bezahlt werden sollte. Problematisch würde ich es nur finden, wenn jemand hauptsächlich aus dem Antrieb mehr Verantwortung übernimmt, dass es eben mehr Geld gibt (aber er eigentlich nicht wirklich Bock auf die Verantwortung hat). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost_69 Freitag um 15:10 Das wichtigste Fehlt mir ! Wie viel Spaß macht Dir Dein jetziger Job ? Was ist wenn der neue Job nicht passt und da nur Dumpfbacken rum laufen ? Das ist für mich das wichtigste, Freund und Spaß, kann mir niemand mit Geld bezahlen. Ghost_69 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mc100 Freitag um 15:30 Wieso gibt es in dem international agierenden Konzern keine internen Möglichkeiten aufzusteigen? Hol Dir einen Mentor, mind. 2 Hierarchieebenen über Dir, aus einem anderen Geschäftsbereich. Der wird Dir Wege erklären können, wie Du Dich perspektivisch auch in Deinem Konzern weiterentwickeln kannst. Vielleicht gibt es auch interne Talentprogramme - bewirb Dich dafür. PS: auch ich finde mehr Geld haben zu wollen als einen legitimen Grund, eine Stelle mit mehr Verantwortung übernehmen zu wollen. Es wird sich dann schon rausstellen ob es dauerhaft Spaß macht und das Mehr and Geld wert ist. Was hat man zu verlieren? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PapaPecunia Freitag um 15:54 vor 3 Stunden von supertobs: Dann lass es lieber mit dem Wechsel. Du würdest nicht nur die Firma wechseln sondern auch in die Führungsposition gehen. Also eine doppelte Veränderung. Kann gut gehen, muss nicht. lieber - wenn - mal mit mehr Verantwortung in der jetzigen Firma probieren. Sehe ich ähnlich, doppeltes Risiko in Kombination mit baldiger Familienplanung. Man müsste aber auch ein bisschen mehr die Rahmenbedingungen kennen. Bist du BWLer, ITler oder Maschbauer? Als ITler kannst du eher mal einfach was ausprobieren, weil du nachher sowieso problemlos wieder was kriegst. Wie lange bist du in deiner jetzigen Firma? Wäre der Firmenwechsel gleichzeitig auch ein Branchenwechsel? vor 17 Minuten von Mc100: Wieso gibt es in dem international agierenden Konzern keine internen Möglichkeiten aufzusteigen? z.B. wenn er in einer Spezialabteilung arbeitet (z.B. Arbeitssicherheit bei einem Lebensmittelhersteller) Bin selber langjährige Führungskraft. Ursprünglich aus Ehrgeiz und Überzeugung (hätte im damaligen Konzern auch die Option zur Fachlaufbahn gegeben). Mittlerweile bin ich es zunehmend müde. Montag morgen rufen drei Leute an, "Hab mir den Zeh angestoßen", und du sollst das Ganze dann gerade biegen. Bin eigentlich in einem Bereich und einer Ebene, in der man strategisch arbeiten soll, arbeite aber gefühlt eher als Personaldisponent. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hattifnatt Freitag um 16:49 · bearbeitet Freitag um 16:50 von hattifnatt vor 7 Stunden von poorchild: Alleine möchte ich nicht gehen, weil wir im nächsten Jahr mit der Kinderplanung beginnen möchten. Dann wäre das doch ohnehin quasi die letzte Chance, das zu machen? Dauert ja dann ohnehin noch 10 Monate vom Tag X an - für den übrigens eine temporäre Abwesenheit auch förderlich sein kann, wenn ich das mal so sagen darf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cauchykriterium Freitag um 18:07 vor einer Stunde von hattifnatt: Dauert ja dann ohnehin noch 10 Monate vom Tag X an 10 Mondmonate ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dw_ Freitag um 19:22 vor 10 Stunden von poorchild: Könnt ihr mir einige Gedankenanstöße geben, die mich zu einer überlegten Entscheidung kommen lassen? Strategisch denken: Du bist dein eigener Unternehmer und verkaufst deine Arbeitskraft. Die muss 40 Jahre einen Abnehmer finden. Welche Trends sind zu erkennen, wie kannst du dem begegnen, wann wäre der richtige Zeitpunkt? Was ist auf dem externen Arbeitsmarkt gefragt? Im Konzern auf eine andere höher bewertete Stelle bewerben kommt nicht in Frage? Bei internen Bewerbungen kann man strategische Chancen nutzen die man bei einer externen Bewerbung nicht hat, beispielsweise strategisch die berufliche Ausrichtung ändern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DarkBasti Freitag um 20:53 Da waren doch ein paar gute Ideen dabei! Die Jahresgespräche sind genau dafür da, um auszulooten, ob der AN sich verändern möchte und neue Aufgaben übernehmen möchte. Relevant ist eben auch, ob du Spaß (Freude) beim arbeiten hast. Das ist meines Erachtens unterschätzt, hängt aber meiner Erfahrung nach von dem Teammitgliedern und dem TL ab. In einem Konzern mit entsprechender Größe sollte es doch Möglichkeiten geben, sich auf TL Stellen zu bewerben. Mit dem eigennen Vorgesetzten darüber sprechen, könnte dabei helfen gefördert zu werden. Die "Andere zahlen aber mehr Karte" würde ich eher spielen, wenn du ernsthaft wechseln möchtest oder es im Team nicht so rund läuft. Ein Vorgesetzter der was drauf hat, schließt darauf, das der AN nicht sehr am Betrieb hängt. Reisende soll man nicht aufhalten vs Wir dürfen den AN nicht verlieren, weil er für den Betrieb wichtig ist. Das ist dann die Frage. Bei einem "Nein" ist die Katze dann aber aus dem Sack, das es diesbezüglich verschiedenne Ansichten gibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Caveman8 vor 20 Stunden Ich bin absolut gerne Führungskraft und würde es aus Überzeugung auch (unter vergleichbaren Bedingungen) für weniger Geld im Vergleich zu einer „Professional“ Stelle machen. Meiner Erfahrung nach ist man als Führungskraft allerdings „Professional“ + Führungskraft. Die Führung kommt also zusätzlich zum regulären Job. Insbesondere bei AT-Beschäftigung. Das bedeutet in der Praxis meist ein deutlich höheres Arbeitspensum, das Gefühl den Mitarbeitenden nicht gerecht werden zu können + zusätzliche Erwartungen der eigenen Führungskraft. Daher würde ich die Rahmenbedingungen und Erwartungen ganz transparent besprechen. Die 20k zusätzliches Endgeld würde ich als absolutes Minimum ansehen. Die AT Kategorisierung empfinde ich als Nachteil. Wir haben nun einen 2 jährigen Sohn und ich wünsche mir derzeit weniger im Job eingebunden zu sein. (temporäre-) Teilzeit ist als Führungskraft ebenfalls deutlich schwerer durchzusetzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cauchykriterium vor 18 Stunden vor 2 Stunden von Caveman8: Daher würde ich die Rahmenbedingungen und Erwartungen ganz transparent besprechen. Die 20k zusätzliches Endgeld würde ich als absolutes Minimum ansehen. Die AT Kategorisierung empfinde ich als Nachteil. Wir haben nun einen 2 jährigen Sohn und ich wünsche mir derzeit weniger im Job eingebunden zu sein. (temporäre-) Teilzeit ist als Führungskraft ebenfalls deutlich schwerer durchzusetzen. Der Rechtsanspruch auf temporäre Teilzeit ist auch als Führungskraft leicht umzusetzen ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Caveman8 vor 5 Stunden vor 12 Stunden von Cauchykriterium: Der Rechtsanspruch auf temporäre Teilzeit ist auch als Führungskraft leicht umzusetzen ... Das mag in der Theorie so sein. In der Praxis wirst Du dann eben über andere Dinge diskriminiert oder du bekommst einfach den Aufhebungsvertrag auf den Tisch geknallt. Spätestens als Leitender Angestellter ist das für den AG auch möglich. Klar kann man als normale Führungskraft dagegen klagen und bekommt sicher eine Abfindung aber das war dann wohl trotzdem nicht das was man wollte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cauchykriterium vor 3 Stunden vor einer Stunde von Caveman8: Das mag in der Theorie so sein. In der Praxis wirst Du dann eben über andere Dinge diskriminiert oder du bekommst einfach den Aufhebungsvertrag auf den Tisch geknallt. Du solltest Dir einen "normalen" Arbeitgeber suchen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag