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PaceGalore

Brokerwahl: Einfluss des Spreads verschiedener Handelsplätze auf Sparplan

Empfohlene Beiträge

Rwolf
vor 24 Minuten von Sapine:

Es steht jedem frei, als Beta-Tester tätig zu werden. Ich mit meinem Geld würde das nicht testen wollen. Meine Nerven sind mir mehr wert. Der Service wird in der Umstellungsphase ganz gewiss nicht besser werden weil stark bis zu stark belastet. Wenn in einem Jahr die Kinderkrankheiten durchgestanden sind, kann das ganze neu bewertet werden. Wer überwiegend Sparpläne macht, interessieren die 7.90 Euro wenig. 

Ja, aber Aktiensparpläne gibt es doch bei Flatex nicht ;)?

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Sapine

Ich habe selbst kein Depot bei Flatex, bei modern banking werden aber kostenfreie Sparpläne über die Societe angegeben. Vielleicht kann einer mit Depot da Aufklärung bringen. 

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W.Heisenberg
vor einer Stunde von Rwolf:

Ja, aber Aktiensparpläne gibt es doch bei Flatex nicht ;)?

ETF-Sparpläne gibt es, Aktiensparpläne nicht. Bei SC gibts beides und ETF-Sparpläne mehr

https://www.finanzfluss.de/vergleich/depot/

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Rwolf
vor einer Stunde von W.Heisenberg:

ETF-Sparpläne gibt es, Aktiensparpläne nicht. Bei SC gibts beides und ETF-Sparpläne mehr

https://www.finanzfluss.de/vergleich/depot/

Das ist richtig. Flatex wird vermutlich nach dem PFOF-Verbot wohl keine besseren Konditionen anbieten, in dieser Hinsicht sind wohl Scalable sowie Trade Republic richtungsweisend.

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Sapine
vor 1 Stunde von W.Heisenberg:

ETF-Sparpläne gibt es, Aktiensparpläne nicht. Bei SC gibts beides und ETF-Sparpläne mehr

https://www.finanzfluss.de/vergleich/depot/

Na wenn du meinst der TO wollte Aktien per Sparplan besparen ... 

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PaceGalore
vor einer Stunde von Sapine:

Na wenn du meinst der TO wollte Aktien per Sparplan besparen ... 

Das ist nicht der Fall. Es geht mir wie beschrieben vorerst nur um ETF-Sparpläne. Ich habe zwischenzeitlich ein Flatex-Depot angelegt und mir das Sparplanangebot angeschaut. 

 

Der von @blueprint vorgeschlagene SPDR MSCI ACWI IMI (IE00B3YLTY66) gefällt mir gut, damit werde ich loslegen. Für einen langfristigen Ansatz passt mir die Aufteilung. Sofern ich mittelfristig meine spekulative Ader entdecke und den Tech-Sektor doch noch überrepräsentieren möchte, spricht nach meinem Verständnis nichts dagegen, den Sparplan anzupassen und etwa mit 20% Gewichtung einen zweiten Tech-/Data-/IT-ETF zuzukaufen, oder?

 

So dem so ist, bleibt nur die Qual der Handelsplatzauswahl. Hier steige ich nicht wirklich durch. Bei Xetra gibt es die geringsten Spreads, d.h. das Besparen sollte hier am günstigsten sein? Gleichzeitig kostet ein Verkauf hier mehr Ordergebühren. Die Liquidität sollte bei besagtem ETF eigentlich überall ausreichen. Konkret - und äußerst beispielhaft - lag der Spread für den genannten ETF bei Xetra heute bei ca. 0,20 und etwa bei Tradegate bei ca. 0,40. Wenn ich das Preis- und Leistungsverzeichnis richtig verstehe, würde mich ein Verkauf über Tradegate pauschal 5,90€ kosten und bei Xetra 5,90€ + 0,00552% Ordervolumen. @Sapine, du meintest oben, dass man auch über unterschiedliche Handelsplätze an- und verkaufen kann? Das kommt mir komisch vor, weil man die Spreadproblematik damit ja vollständig umgehen könnte? Wie dem auch sei, natürlich könnt ihr mir jetzt mangels Kenntnis von Ordervolumen und Haltedauer schwerlich konkrete Tipps geben. Aber wovon macht ihr eure Entscheidungen für einen jeweiligen Handelsplatz abhängig?

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Sapine

Beim Sparplan hast Du keine Wahl, da sucht der Broker den Handelsplatz aus. Nur bei der Einzelorder ist das relevant insbesondere in Kombi mit einem Sparplan beim Verkauf. 

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PaceGalore
vor einer Stunde von Sapine:

Beim Sparplan hast Du keine Wahl, da sucht der Broker den Handelsplatz aus. Nur bei der Einzelorder ist das relevant insbesondere in Kombi mit einem Sparplan beim Verkauf. 

Kannst Du den Punkt noch einmal für Dumme erklären, bitte? Beim Ankauf habe ich keinen Einfluss auf die Wahl des Handelsplatzes und der Broker wählt einfach den zum jeweiligen Zeitpunkt günstigsten Preis? Sollte ich den ETF aus dem Sparplan irgendwann verkaufen, kann ich dann den Handelsplatz auswählen? Und was hat es mit der Kombination von Einzelorder und Sparplan auf sich? Danke :rolleyes:

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Sapine

Üblicherweise führt der Broker die ETF-Sparpläne alle beim gleichen Handelspartner aus. Aktuell ist das bei Flatex die Societe wenn die Info bei modern banking aktuell ist. 

 

Wenn Du deine Positionen über Sparpläne aufbaust, hast Du mit den Gebühren nur dann zu tun, wenn Du später mal Positionen verkaufen möchtest. Dann kannst Du in der Regel den Handelsplatz aussuchen. 

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
vor 2 Stunden von PaceGalore:

Kannst Du den Punkt noch einmal für Dumme erklären, bitte? Beim Ankauf habe ich keinen Einfluss auf die Wahl des Handelsplatzes und der Broker wählt einfach den zum jeweiligen Zeitpunkt günstigsten Preis?

Nein, bei gebührenfreien Sparplänen wählt sich der Broker einen Geschäftspartner aus, dem er die Sparplanorder zuschustert und der ihn dafür entlohnt. Nachzulesen in den Vorab-Kosten-Infomationen. Du bist dann nicht der Kunde, sondern die Ware, die verkauft wird. Deshalb wird es möglicherweise nicht den günstigsten Preis geben. Ich habe mit meinen letzten Sparplanausführungen teilweise Preise oberhalb des Tageshochs der einschlägigen Handelsplattformen bezahlt. Das ist der Preis für die vermeintlich eingesparten Ordergebühren.

 

vor 2 Stunden von PaceGalore:

Und was hat es mit der Kombination von Einzelorder und Sparplan auf sich? Danke :rolleyes:

Manche Broker führen Anteile desselben ETFs getrennt voneinander - je nachdem, ob diese über einen Sparplan gekauft wurden oder über Einzelorder bzw. per Wertpapierübertrag eingeliefert wurden. Diese Anteile können dann nicht zusammen verkauft werden, wenn sie nicht durch einen gesonderten Prozess zusammengeführt werden, was man bei manchen Brokern erst umständlich über ein Formular beantragen darf. Ansonsten zahlt man selbst für geringe Verkaufsbeträge die doppelte Mindestordergebühr, was zu hohen prozentualen Verkaufskosten führen kann.

 

P.S. Das sind die Niederungen der Anlagepraxis, von denen man sich allerdings nicht vom Investieren abhalten lassen sollte.

 

Es könnte allerdings sinnvoll sein, sich nicht vorab zu hohe Erwartungen anzulesen, sondern damit zurechnen, dass nicht alles so kosteneffzient/gebührenfrei klappen wird, wie man es sich nach der Internetrecherche vorstellt.

 

Und auch nicht zu viel Zeit in das vorbereitende Lesen zu investieren. Man wird in der Praxis genügend Problemen begegnen, von denen man nichts liest und für deren Bewältigung man dann auch noch Zeit und Energie braucht. Deshalb sollte man auch noch Zeit und Kraft für das "Training on the Job" einkalkulieren.

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Avendo
Am 18.12.2024 um 18:53 von Sapine:

Theoretisch sind die Kurse am ersten etwas höher

Und an anderen Tagen im Schnitt noch höher. Hier hat  es sich mal jemand angeschaut. Im schlechtesten Fall hat man nach 20 Jahren Sparplan etwa 0,87% weniger,  Fazit der Tag ist egal. 

 

Der Ausführungsplatz ist egal, weil alle ausführen während Xetra offen ist und wie ich bereits schrieb halten die sich an das Referenzmarktprinzip. @Fondsanleger1966 bei deinen Sparplanausführungen bei der ING lag der Spread bei 0,00€ da sie in der Eröffnungsauktion ausgeführt werden.

 

 

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PaceGalore
vor 14 Stunden von Sapine:

Üblicherweise führt der Broker die ETF-Sparpläne alle beim gleichen Handelspartner aus. Aktuell ist das bei Flatex die Societe wenn die Info bei modern banking aktuell ist. 

 

Wenn Du deine Positionen über Sparpläne aufbaust, hast Du mit den Gebühren nur dann zu tun, wenn Du später mal Positionen verkaufen möchtest. Dann kannst Du in der Regel den Handelsplatz aussuchen. 

Klasse, danke Dir! 

 

vor 2 Minuten von Avendo:

Und an anderen Tagen im Schnitt noch höher. Hier hat  es sich mal jemand angeschaut. Im schlechtesten Fall hat man nach 20 Jahren Sparplan etwa 0,87% weniger,  Fazit der Tag ist egal. 

Ok, dann nehme ich wohl doch den 1. des Monats. Es leuchtet mir ein, dass die Kursbewegung zur Monatsmitte im Durchschnitt die Mehrkosten aufgrund der höheren Nachfrage am Anfang des Monats mindestens aufwiegen wird.

 

vor 12 Stunden von Fondsanleger1966:

Ich habe mit meinen letzten Sparplanausführungen teilweise Preise oberhalb des Tageshochs der einschlägigen Handelsplattformen bezahlt. Das ist der Preis für die vermeintlich eingesparten Ordergebühren.

Wie kann das denn passieren, wenn keine Ordergebühren anfallen?

 

vor 12 Stunden von Fondsanleger1966:

Manche Broker führen Anteile desselben ETFs getrennt voneinander - je nachdem, ob diese über einen Sparplan gekauft wurden oder über Einzelorder bzw. per Wertpapierübertrag eingeliefert wurden. Diese Anteile können dann nicht zusammen verkauft werden, wenn sie nicht durch einen gesonderten Prozess zusammengeführt werden, was man bei manchen Brokern erst umständlich über ein Formular beantragen darf. Ansonsten zahlt man selbst für geringe Verkaufsbeträge die doppelte Mindestordergebühr, was zu hohen prozentualen Verkaufskosten führen kann.

Super erklärt, besten Dank! Das werde ich dann ausprobieren und gegebenenfalls einmal umständlich beantragen müssen. 

 

vor 12 Stunden von Fondsanleger1966:

Man wird in der Praxis genügend Problemen begegnen, von denen man nichts liest und für deren Bewältigung man dann auch noch Zeit und Energie braucht. Deshalb sollte man auch noch Zeit und Kraft für das "Training on the Job" einkalkulieren.

Das dachte ich mir und die Zeit habe ich mittelfristig leider nicht mehr. Daher dachte ich mir, informiere ich mich im Vorhinein möglichst umfassend. Abhalten wird mich das aber sicher nicht, die Kosten werden die Rendite langfristig kaum auffressen.

 

 

Ich danke Euch allen für die kompetente und sachliche Hilfe! Der Thread kann zu, sofern er hier nicht als Informationsmaterial für die Allgemeinheit aufrechterhalten wird.  

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Fondsanleger1966
vor 4 Stunden von Avendo:


@Fondsanleger1966 bei deinen Sparplanausführungen bei der ING lag der Spread bei 0,00€ da sie in der Eröffnungsauktion ausgeführt werden.

Ich weiß, deshalb schrieb ich in #10:

Am 18.12.2024 um 01:14 von Fondsanleger1966:

Es hängt nicht immer vom Spread ab. Ich hatte in den vergangenen Wochen Sparplanausführungen der ING mit grottenschlechten Kursen, weil früh am Morgen zu Xetra-Öffnung ausgeführt wurde.

 

Ich bin allerdings ebenfalls der Meinung, dass man sich von dieser Thematik nicht vom Investieren abhalten oder beim Starten aufhalten lassen sollte.

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