Tamas Oktober 3, 2006 Hallo, ich bin ziemlich in neu in der Welt der Fonds und habe echt wenig Ahnung von der Materie, selbst nach tagelangen recherchen. Fühl mich ziemlich erschlagen von all den Informationen. Ich möchte eigentlich nur so schnell wie möglich die vermögenswirksamen Leistungen meines Arbeitgebers beanspruchen (insgesamt 50 /mtl. mit eigen Investition) und suche dafür einen idealen Fond. Hatte mir mal den DWS Vermögensbildungsfond I angeschaut, nur bin ich mir nicht sicher ob es das richtige für mich ist. Würde mich persönlich in die Risikoklasse 2/3 einstufen. Eigentlich geht es mir darum die VL kassieren zu können, möchte aber keinen Bausparvertrag abschließen, da ich eh nicht vorhabe zu bauen, auch in 10 Jahre nicht. Wäre nett, wenn wer Zeit hätte mir einen Tipp zu geben, welcher Fond denn am besten wäre. Danke und Gruss Tamas Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
skeletor Oktober 3, 2006 Der DWS Verm. I ist nicht mehr der beste Fonds in der Kategorie, aber als VL für dich OK. Solides Investment für ein VL. Wichtig für ein VL, keine risikoreichen Fonds wie Asien oder Osteuropa nehmen. Alternative wäre auch ein Europa Fonds wie JPM Europe Strategic Value, Nordea European Value oder Europa Aktien Ulm. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tamas Oktober 3, 2006 · bearbeitet Oktober 3, 2006 von Tamas Danke für deine Antwort! Sind die alternativen Fonds denn besser als der DWS bei einer Laufzeit von 7 Jahren? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
skeletor Oktober 3, 2006 Ganz klares Ja Aber was in Zukunft kommt weis man nicht. Kann nur sagen das der oftmal schlecht geredete DWS zwar nur noch mittelmas ist aber trotzdem gute Renditen erziehlt. Die Europa Fonds waren aber dem DWS klar überlegen. Ich habe seit zwei Jahren den JPM Europe Strategic Value als VL. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
EinInvestor Oktober 3, 2006 Sind die alternativen Fonds denn besser als der DWS bei einer Laufzeit von 7 Jahren? Ich für mich habe den LINGOHR-SYSTEMATIC-LBB-INVEST gewählt. Ich bin mit der Zeit nicht so wählerrisch, denn ich muss den Fond ja nicht zwingend nach den 7 Jahren verkaufen, sondern kann den auch liegenlassen. Du solltest auch beachten, dass es eine Obergrenze für die staatlichen Zulagen von 400,- gibt. Daher bespare ich den nur mit 34,- im Monat und bin damit recht exakt an der Grenze. Bei eBase ist für VL auch dieser geringe Betrag möglich, obwohl dort Sparpläne erst bei monatlich 50,- anfangen. Liste der VL-Fonds beim BVI. Vergleichen kann man die dann z.B. bei Morningstar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tamas Oktober 3, 2006 Ich werde mir den JPM Europe Strategic Value und den Systematic mal näher anschauen. In wie weit funktioniert das dann eigentlich mit dem VL. Ich würde jetzt ein Depot bps. bei 1822direkt aufmachen, wie teile ich das dem Arbeitergebener mit? Gibt es für die Fond dann eine direktes Formular? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
skeletor Oktober 3, 2006 Nicht jede Gesellschaft bietet VL Depots an. Obes 1822 macht weis ich nicht. DWS, Adig usw. bieten diese an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
EinInvestor Oktober 3, 2006 Ich würde jetzt ein Depot bps. bei 1822direkt aufmachen, wie teile ich das dem Arbeitergebener mit? Gibt es für die Fond dann eine direktes Formular? Bei eBase bei der Anlage des Depots entsprechend den Part für VL ausfüllen. Dann bekommt man einen Vordruck (Bankverbindung und Verwendungszweck, damit der Arbeitgeber das Geld überweisen kann) zugeschickt und das geht dann weiter an den Arbeitgeber. Andere Anbieter dürften es sicherlich ähnlich halten - schon alleine, um sicherzugehen, dass Kontoverbindung und Verwendungszweck stimmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tamas Oktober 3, 2006 · bearbeitet Oktober 3, 2006 von Tamas Und die 36 Euro sind da in Ordnung als Gebühr jährlich? Mich verwirren, wenn ich mit Google suche, diese ganzen Rabatte, wenn ich über Fondvermittler so ein Depot eröffne. Oder ist es einfach besser direkt beim Anbieter das Depot zu beantragen? Was ist dieser Ausgabeaufschlag ? Bei DWS wären das 5 %. Danke für eure Hilfe! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
EinInvestor Oktober 3, 2006 Und die 36 Euro sind da in Ordnung als Gebühr jährlich? Mich verwirren, wenn ich mit Google suche, diese ganzen Rabatte, wenn ich über Fondvermittler so ein Depot eröffne. Oder ist es einfach besser direkt beim Anbieter das Depot zu beantragen? Du musst rechnen. Ausgabeaufschlag bei Aktienfonds ist in der Regel - ohne Rabatt - 5%, d.h. Du zahlst dann zwar z.B. 12 mal 34,- VL ein, bekommst aber nur Anteile, als wenn Du 12 mal 32,38 eingezahlt hättest. Der Ausgabeaufschlag macht dann rund 20,- im Jahr aus und dazu addieren sich Depotgebühren und evtl. anfallende sonstige Gebühren. Die meisten Vermittler bieten auf fast alles 100% Rabatt auf den Ausgabeaufschlag, d.h. man hat praktisch keinen Ausgabeaufschlag zu zahlen. Somit wäre dieser Posten dann 0,-, aber ein eBase-Depot (bei Fondsvermittlern beliebt) schlägt z.B. mit 36,- im Jahr rein. Erst ab 25.000,- Anlagevolumen ist es kostenlos. -> Wenn Du nur VL anlegen willst und das Depot nichts kostet, ist ein Ausgabeaufschlag von 5% günstiger. -> Willst Du auch anderweitig in Fonds investieren, dürfte es in der Regel günstiger sein die Depotgebühr zu zahlen. Mal die Preistabellen studieren, die eigenen Pläne prüfen (nur VL oder darf es mehr sein) und dann die voraussichtlichen Kosten errechnen. Was ist dieser Ausgabeaufschlag ? Bei DWS wären das 5 %. Das ist quasi die Spende für den Vertrieb, damit die armen Vertriebler nicht verhungern müssen und sich jeden Tag in einem Nobelschuppen ein mehrgängiges Menü leisten können. Wenn man nicht darauf besteht teuer bei seiner Hausbank ein Depot zu unterhalten, kann man über Fondsvermittler in der Regel fast alles ohne diesen Aufschlag kaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Salvatore Oktober 3, 2006 Wer sind denn Fondsvermittler, die keinen AA wollen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Teletrabbi Oktober 3, 2006 Hallo, ich bin ziemlich in neu in der Welt der Fonds und habe echt wenig Ahnung von der Materie, selbst nach tagelangen recherchen. Fühl mich ziemlich erschlagen von all den Informationen. Ich möchte eigentlich nur so schnell wie möglich die vermögenswirksamen Leistungen meines Arbeitgebers beanspruchen (insgesamt 50 /mtl. mit eigen Investition) und suche dafür einen idealen Fond. Hatte mir mal den DWS Vermögensbildungsfond I angeschaut, nur bin ich mir nicht sicher ob es das richtige für mich ist. Würde mich persönlich in die Risikoklasse 2/3 einstufen. Eigentlich geht es mir darum die VL kassieren zu können, möchte aber keinen Bausparvertrag abschließen, da ich eh nicht vorhabe zu bauen, auch in 10 Jahre nicht. Wäre nett, wenn wer Zeit hätte mir einen Tipp zu geben, welcher Fond denn am besten wäre. Hi! Nen Fondstipp gebe ich dir nicht. Aber: Das Geld das du in einem Bausparvertrag packst kannst du für alles ausgeben, nicht nur zum Bauen. Ich habe auch einen Bausparvertrag abgeschlossen. Ohne die Förderung würde es sich nicht lohnen, mit kommt aber schon ein nettes Sümmchen raus. Abschlussgebühr: Da lohnt es sich zu vergleichen. Bei meiner Sparkasse war es überraschenderweise günstiger als bei fast allen anderen Banken. 40 EUR/Monat sollten genügen, eigenes Geld würde ich nicht dazubuttern. Zweitens: Der Staat fördert nicht VL-Bausparen oder Fondssparen, sondern sogar beides gleichzeitig. Du kannst dir also zusätzlich nen VL-Fondssparplan vorknöpfen. Weiterführende Links: Nen Infotext: http://www.klicktipps.de/geldtipps-bausparen_vl.htm Nen Direktbroker mit großen Angebot: https://brokerjet.ecetra.com/at/fees15.phtml Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
EinInvestor Oktober 3, 2006 Wer sind denn Fondsvermittler, die keinen AA wollen? Such mal nach AAV und AVL. Das sind die hier am häufigsten auftauchenden. Gibt aber noch einige andere. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Salvatore Oktober 3, 2006 Such mal nach AAV und AVL. Das sind die hier am häufigsten auftauchenden. Gibt aber noch einige andere. AAV.....AVL....was oder wer? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tamas Oktober 3, 2006 · bearbeitet Oktober 3, 2006 von Tamas Danke euch und speziell EinInvestor für die Beratung. Habe das mit dem paralellen Bausparvertrag schon bereits mal gehört, werd ich mich seperat noch drum kümmern. Möchte aber wenigstens das unter Dach und Fach ersteinmal bringen. Da ich nur den VL anlegen will, werde ich die 5 % bei DWS in Kauf nehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
|Zero Oktober 8, 2006 ob er die staatl. zulage nutzen kann, müsste man erst wissen wie hoch sein versteuerndes jahresbrutto einkommen ist und ob er verheiratet ist oder net. verdient er soviel, bekommt er vom staat nix dazu und nen bausparer wäre unsinnig Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AlphaSierra Januar 18, 2007 Hallo zu meinem ersten Beitrag! Ich "missbrauche" diesen Thread einfach mal für meine (Anfänger-)Fragen :-" Ich habe nämlich auch vor, einen VL-Fonds zu besparen. Meine Fragen: 1. Kann ich nur einen so geringen Betrag wie z.B. von 34,- mtl. einzahlen oder sind auch 100 oder mehr mtl. i.O. Mit anderen Worten, ich habe diese Sache mit den 400,- jährlich als Höchsgrenze wohl nicht ganz gecheckt. (von meinem Arbeitgeber bekomme ich nur eine mtl. Zuzahlung von 6,x ). 2. Was ich mir erlesen habe ist, dass 6 Jahre eingezahlt werden muss und das Geld dann 1 Jahr ruhen muss, bevor ich darüber samt VL verfügen kann. Heißt dass, ich muss die Fondsanteile nach 7 Jahren zwingend verkaufen? Oder ist das nur eine Art "Mindestvertragslaufzeit" um die VL zu erhalten? Kann ich auch einfach immer weiter einzahlen, ohne Einzahlpause im 7. Jahr. Und erhalte ich in diesem Fall auch immer weiter VL? Habe im Visier, mind. 10 Jahre einzuzahlen, eher noch deutlich länger. 3. Kann ich den mtl. Einzahlungsbetrag während der Laufzeit beliebig verändern, um ihn meiner finanziellen Situation im Bedarfsfall anzupassen (tendiere eher zur späteren/nachträglichen Erhöhung der mtl. Beträge in 2-3 Jahren)? Vielen Dank schonmal für (etwaige) Antworten Alpha Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
andy Januar 18, 2007 1. Kann ich nur einen so geringen Betrag wie z.B. von 34,- mtl. einzahlen oder sind auch 100 oder mehr mtl. i.O. Mit anderen Worten, ich habe diese Sache mit den 400,- jährlich als Höchsgrenze wohl nicht ganz gecheckt. (von meinem Arbeitgeber bekomme ich nur eine mtl. Zuzahlung von 6,x ). Als erstes gehst du zu deinem Arbeitgeber und sachst, er soll die VL auf 400 Euro jährlich aufstocken, dass entspricht ca. 34 Euro im Monat. Der zusätzliche Teil, der jetzt in die VL fließt, geht dann von deinem Einkommen ab. Nur so erhälst du die volle Förderung, nämlich 72,00 Euro im Jahr. Der Staat buttert also immer 18 % dazu. Allerdings max. bis 400 Euro VL. Die Förderung erhälst du aber nur, wenn du nicht mehr als 17.900 /35.800 (verheiratet) verdienst. Was ich mir erlesen habe ist, dass 6 Jahre eingezahlt werden muss und das Geld dann 1 Jahr ruhen muss, bevor ich darüber samt VL verfügen kann. Heißt dass, ich muss die Fondsanteile nach 7 Jahren zwingend verkaufen? Oder ist das nur eine Art "Mindestvertragslaufzeit" um die VL zu erhalten? Kann ich auch einfach immer weiter einzahlen, ohne Einzahlpause im 7. Jahr. Und erhalte ich in diesem Fall auch immer weiter VL? Habe im Visier, mind. 10 Jahre einzuzahlen, eher noch deutlich länger. Über einen VL-Vertrag darf frühstens nach 7 Jahren verfügt werden. Natürlich wird auch im 7. Jahr weiter eingezahlt. Frühstens heißt hier, dass du, sofern du unter der Einkommensgrenze bleibst, immer den Zuschuss vom Staat auf deine VL bekommst. Die VL auf einen Fonds können so lange laufen will du willst. 3. Kann ich den mtl. Einzahlungsbetrag während der Laufzeit beliebig verändern, um ihn meiner finanziellen Situation im Bedarfsfall anzupassen (tendiere eher zur späteren/nachträglichen Erhöhung der mtl. Beträge in 2-3 Jahren)? Da stehe ich jetzt auf dem Schlauch, ob man noch zusätzlich den VL Fonds besparen darf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag