Krause76 Donnerstag um 06:38 11 hours ago, PrivateBanker said: und was kommt nach dem Festgeld, nach 1 Jahr ? 2.5% bis zu 10 Jahren....LINK Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
radler2 Donnerstag um 07:20 · bearbeitet Donnerstag um 07:26 von radler2 vor 10 Stunden von vanity: Überhaupt nicht. Wer in der Lage ist, eine Fremdwährungsanleihe, die ansonsten plain vanilla ist, zu verstehen, der sollte auch einen Inflationslinker deutscher Bauart verstehen. Das Problem ist nicht die Berechnungsformel des Zinses - das ist Grundschulmathematik (+-*/), wenn auch, wie bei Juristen üblich, erschwert durch die Tatsache, daß sie in Worten beschrieben wird und nicht einfach angegeben ist. Aber: ich kann die Werte für zwei Variablen auf der Webseite nicht finden - und damit kann ich den Zins nicht ausrechnen - bzw. das Verhältnis zur Inflation. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
radler2 Donnerstag um 07:53 vor 8 Stunden von Fondsanleger1966: Wenn kein kostengünstiger Sonderzugang zur klassischen Allianz verfügbar sein sollte, würde ich mir dazu die digitale Allianz-Tochter Allvest anschauen, z.B. die Passiv-Variante mit 90% Garantie in 12 Jahren. Da sind dann anfänglich 76% im Sicherheitsbaustein Da rechne ich mal nach: Der Sicherheitsbaustein muß sich nur um 1,3% verzinsen um auf die garantierten 90% zu kommen. Die Garantie ist ein Witz. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PrivateBanker Donnerstag um 07:53 vor einer Stunde von Krause76: 2.5% bis zu 10 Jahren....LINK Aus Gründen der Flexibilität und Unvorhersehbarkeit was in der Zukunft, abweichend von meinen Plänen, alles passieren kann, würde ich nie ein Festgeld anlegen !! Wie der Name schon sagt, du kommst vorher nicht dran vor 33 Minuten von radler2: Aber: ich kann die Werte für zwei Variablen auf der Webseite nicht finden - und damit kann ich den Zins nicht ausrechnen - bzw. das Verhältnis zur Inflation. In dem Link einfach runterscrollen, dann kommt unter dem Download Link eine Zeile. Dort u.a. auch der Referenzindex genannt und anklickbar. Falls du den HVPI von vor 3 Monaten suchst, mal bei dem Statistischen Bundesamt nachschauen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Neverdo Donnerstag um 09:42 Ohh ja, Pause und mein Blick hier hinein...seid ihr verunstimmt, wenn ich mein Gefühl der Ratlosigkeit offenbare, welches ich bei Durchsicht der Beiträge lese..? Das ist keine Kritik an den Beiträgen an sich nein, teilweise brillant, ich meine die Anlagen. Legen hier wirklich Leute zu 2,3 % ihr Geld an ? Kann es sein, dass wir uns in einer Zeit des Anlagenotstands befinden und ohne Fremdwährungsanleihen überhaupt keine Chance mehr haben, profitabel anzulegen ? Wieso werden Fremdwährungsanleihen nicht diskutiert...stattdessen Inflationslinker deutscher Bauart ? Ich kann momentan wenig erhellendes beitragen, mache alles von Aktien bis hin zu Dollaranleihen von Ländern die da mehr zahlen wie Türkei oder Ungarn, natürlich auch andere Teile der EMs in anderen Währungen sind dabei, immer möglichst ausgeglichen, nicht in Unternehmensanleihen, die da z.T. schneller in Insolvenz gehen als man dachte, zufrieden bin ich nicht, bis auf einige Aktien die da einige 100% in den letzten 52 Wochen gemacht haben, wie Siemens Energy aber das sind Glücksfälle, zudem zugeteilt, nicht mal gekauft. Noch wünschen wir einander kein gutes Neues...bin gespannt ob man das dann überhaupt so noch sagen kann. Sorry, hätte jetzt lieber Tipps gegeben, kann ich aber nicht... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PrivateBanker Donnerstag um 10:52 Wir kommen immer wieder zurück auf das Ausgangsproblem: Ich denke das Problem ist, dass sich viele Anleger zu wenig Gedanken machen i.S. eines top down-Ansatzes. Also, für welchen Anlagehorizont bzw. Verwendungszweck will ich welche Rendite (Kosten, Steuer, Inflation berücksichtigt?) erzielen unter eingehen welchen Risikos ( max. drawdown) ? Erst dann stellt sich die Frage der Umsetzung mit welchen Produkten und dann aber in aller Konsequenz. Wenn ich absolut nicht bereit bin Risiken einzugehen (habe ich als Anleger den vollen Überblick über alle Risiken?), dann bleibt halt nur Tagesgeld o.ä. Zudem gibt es aus der Vergangenheit einige grundsätzliche "Weisheiten": Es gibt keine eierlegende Wollmichsau !! Aktien schlagen Festverzinsliche je länger ich anlege 90% der Performance wird durch die Assetklassenallokation bestimmt 5% von der Währung Investition zum ungünstigsten Zeitpunkt in Aktien brauchten 14 Jahre zur Wertaufholung (diverse Renditedreiecke) 20 % Beimischung Aktien erhöhen die Rendite, nicht das Portfoliorisiko (Risk/Return Grafik) In Krisenzeiten haben HY-/Währungs-Anleihen aktienähnliches Risiko Hier mal ein Beispiel: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Donnerstag um 10:57 vor 2 Minuten von PrivateBanker: Wir kommen immer wieder zurück auf das Ausgangsproblem: Und das lautet: Am 10.12.2024 um 21:45 von radler2: Ich habe derzeit ca. 70% meines liquiden Vermögens in Aktienfonds. Da liege ich schon über der Gerd-Kommer-Formel (120 - Lebensalter). Daher will ich jetzt die Lebensversicherung in den Anleiheteil stecken und nicht den Aktienanteil weiter erhöhen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rubberduck Donnerstag um 11:04 · bearbeitet Donnerstag um 11:09 von Rubberduck vor 12 Minuten von odensee: Und das lautet: mit Tagesgeld/festgeld ist man im Bereich von Investment Grade Anleihen. There bites the mouse no thread off. HY oder EM statt Axxien bringt nix vom Risiko her. vielleicht über Cosmos Direkt paar steuern sparen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar Donnerstag um 13:42 vor 14 Stunden von Fondsanleger1966: Aktuell 4,3% eigene Überschussbeteiligung für den Sicherheitsbaustein. Man sollte der Fairness halber dazu sagen, dass das ein Sonderzins ist, man könnte es auch AktionZins nennen. An sich gibts auch dort „nur“ 3,8% Gesamtverzinsung und 2,8% laufende Verzinsung. Die Effektivkostenquote liegt auch bei 1,04% je Jahr Inkls ETFs und sind nicht nur 0,6%, was sich auf den Wert des jährlichen Guthabens bezieht. Sonst bist du da aber genauer, was auch hier nötig wäre. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
radler2 Donnerstag um 13:48 · bearbeitet Donnerstag um 13:48 von radler2 vor 4 Stunden von Neverdo: Kann es sein, dass wir uns in einer Zeit des Anlagenotstands befinden und ohne Fremdwährungsanleihen überhaupt keine Chance mehr haben, profitabel anzulegen ? Wieso werden Fremdwährungsanleihen nicht diskutiert...stattdessen Inflationslinker deutscher Bauart ? Da Fremdwährungen ein Währungsrisiko haben. Siehe Kurssprung des US-Dollars nach der Wahl Trumps. Laut Kommer & Co ist das Währungsrisiko ein giftiges, weil man es nicht abgegolten bekommt. Ist noch nicht lange her, da stand der Euro unter einem Dollar. Was helfen mich dann die höheren Zinsen, wenn ich innerhalb eines Jahres mit 10% Schwankung rechnen muß? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
alex08 Donnerstag um 14:45 vor 5 Stunden von Neverdo: ? Kann es sein, dass wir uns in einer Zeit des Anlagenotstands befinden und ohne Fremdwährungsanleihen Zumindest mir ist genau das in den letzten Tagen bei Anleihen aufgefallen, ja. Allerdings sind FWA eben mit einem höheren Risiko behaftet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Neverdo Donnerstag um 16:30 vor 2 Stunden von radler2: Da Fremdwährungen ein Währungsrisiko haben. Siehe Kurssprung des US-Dollars nach der Wahl Trumps. Laut Kommer & Co ist das Währungsrisiko ein giftiges, weil man es nicht abgegolten bekommt. Ist noch nicht lange her, da stand der Euro unter einem Dollar. Was helfen mich dann die höheren Zinsen, wenn ich innerhalb eines Jahres mit 10% Schwankung rechnen muß? Klar haben Fremdwährungsanleihen Währungsrisiken. Jetzt könnte ich den platten Spruch ablssen, rechtzeitig reingehen, dann kommt Währungsgewinn noch dazu, aber das ist zu einfach, so wie ich deine Anmerkung oder von mir aus die von Kommer auch nicht ausschlie0lich überzeugend finde. Was mir sympathisch ist und was neu für mich ist, lt.Kommer 120 minus Alter für Aktien, dann habe ich es per se richtig gestellt, denn ich bin bisher immer von 100 - Alter ausgegangen.Aber um nochmal auf Fremdwährungsanleihen zurückzukommen, du kannst da nicht nur verlieren , du kannst es auch doppeln, nämlich Währungsgewinne und Zinsgewinne, ich spreche jetzt nicht von Kursgewinnen. Wer vor Jahren den run auf USD mitgemacht hat, der kann sich freuen, war ganz klar eine Wette auf Euro-"Verfall" na ja, kann man auch Schwäche sagen, schließlich sieht es nicht bei allen Teilnehmern zur Zeit so aus wie bei uns, aber der Ruf "raus aus dem Euro" hat ganz sicher vielen geholfen. Die meisten, die ich kenne sind so etwa bei 1,40 rausgegangen und haben Dolar Anleihen gekauft, jetzt bei 1,05 und ich wage zu behaupten wir sind noch nicht da, wo er in wenigen Jahren stehen wird. Das kannst du auch bei anderen Währungen sehen bin momentan ein wenig beim ZAR irritiert, der ist kurzfristig selten stark geworden und das bei Zinsen um 10 bis 11 %. Was für Trader, keine Frage, MXN hat das Gegenteil gemacht CHF hingegen auf 3 Jahressicht + 10% also du hast natürlich recht, wenn man in Ruhe anlegen will, dann sollte das alles keine Empfehlung sein, ich aber mache es gern, bin aber auch immer am Ball, sehe jeden Tag mal durch und das sollte dann auch vermutlich so sein. Also heute hat die EZB wieder gesenkt...wird wohl nicht einfacher...??.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Freitag um 01:09 · bearbeitet Freitag um 01:49 von Fondsanleger1966 vor 17 Stunden von radler2: Da rechne ich mal nach: Der Sicherheitsbaustein muß sich nur um 1,3% verzinsen um auf die garantierten 90% zu kommen. Die Garantie ist ein Witz. Um die Garantie würde es mir gar nicht gehen. Sie ist auch kein Witz, da der für die Sicherstellung der Garantie relevante Rechnungszins derzeit noch deutlich unter 1,3% liegt. Das, was ich als *meine* Lösung für eine Situation wie die beschriebene skizziert habe, funktioniert nur, wenn man zumindest die Grundlagen von Anleihen und von (Renten-)Versicherungen verstanden hat. Insbesondere sollten Begriffe wie laufende Überschussbeteiligung, Schlussüberschussbeteiligung, Rechnungszins und in diesem Fall auch die nur bei der Allvest verwendeten temporären "eigenen Überschussanteilsätze" bekannt und verstanden sein. Sonst ist es vermutlich besser sich mit realen Wertverlusten einer ETF-basierten Defensivanlage abzufinden. Grundsätzlich wäre es hilfreich, Themen mit ausreichend Informationen zu eröffnen und sich da ggf. auch an den Richtlinien zu orientieren. Hier wäre es z.B. hilfreich gewesen, zu wissen, ob es auch eine Ehefrau und Kinder gibt. Auch die Frage, wann das Geld aus der Fopo ausgezahlt wurde, ist leider nicht beantwortet worden. Ich nehme deshalb jetzt einfach diesen Chart, um den Unterschied zwischen einer ausreichend langen Duration (Target Maturity 2033) und einer zu kurzen (FIO) zu verdeutlichen: https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/DE000A0MYQX1,IE00B3F81R35,IE00B4L60045,LU2673523564,AT0000A347S9 Der niedrigere Wertzuwachs des FIO wird später einmal fehlen, um die künftig niedrigeren Erträge auszugleichen. Ein erheblicher Teil des Wertzuwachses ist nämlich de facto eine Vorauszahlung künftiger Rendite, weil die durchschnittliche Rendite der enthaltenen Papiere beim Start des Charts am 08.11.2023 höher war als derzeit. Deshalb nützt es auch nichts, dass Andreas Beck beim FIO durchaus eine beachtliche Managementleistung gezeigt hat: Die Kursschwankungen sind geringer als bei marktüblichen Unternehmensanleihenfonds und ETFs (siehe Siemens und iShares Core). Sie sind fast so niedrig wie bei Kurzläufer-Unternehmensanleihen-ETFs (siehe hier den "1-5" Jahre ETF). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Freitag um 01:38 · bearbeitet Freitag um 03:15 von Fondsanleger1966 vor 13 Stunden von satgar: Man sollte der Fairness halber dazu sagen, dass das ein Sonderzins ist, man könnte es auch AktionZins nennen. Nein, es ist eine temporär erhöhte *Schluss*überschussbeteiligung, die in den ersten 4 Jahren jährlich neu *vorbehaltlich* zugeteilt wird - oder auch nicht, wenn sich die Zinsverhältnisse am Markt massiv verändern sollten. vor 13 Stunden von satgar: An sich gibts auch dort „nur“ 3,8% Gesamtverzinsung und 2,8% laufende Verzinsung. Auch das ist falsch. Einfach noch mal auf der HP nachlesen. vor 13 Stunden von satgar: Die Effektivkostenquote liegt auch bei 1,04% je Jahr Inkls ETFs und sind nicht nur 0,6%, was sich auf den Wert des jährlichen Guthabens bezieht. Diese Aussage ist unsinnig, weil eine Effektivkostenquote nur auf eine bestimmte Laufzeit berechnet werden kann. Hier ist aber noch gar keine Laufzeit genannt worden (es kann mehrere Garantiezeitpunkte während der Vertragslaufzeit geben). vor 13 Stunden von satgar: Sonst bist du da aber genauer, was auch hier nötig wäre. Ich habe hier meinen Ansatz für die geschilderte Situation nur kurz angedeutet - u.a., weil das auch zum raren Informationsstand passt, den der TO gegeben hat. Einige Aussagen habe ich sogar wieder gelöscht, weil sie bei mangelnder Bereitschaft, sich mit den Produkt gründlich zu beschäftigen, zu Missverständnissen führen könnten - u.a. zu den eigenen Überschussanteilssätzen in den ersten 4 Jahren. Da meine Aussagen trotz der Kürze dennoch zutreffend formuliert sind - im Gegensatz zu einigen von Dir - weise ich Deine Unterstellung zurück. Man wird nicht umhin kommen, sich in die Funktionsweise des Produktes einzulesen, wenn man es sinnvoll nutzen will, und dafür eine gewisse Zeit zu investieren. Dafür erhält man aber auch einen Nutzen im Sinne einer Chance, besser abzuschneiden als mit Geldmarktfonds/-ETFs/Tagesgeld und ähnlichen Einfachstlösungen. Und - bei entsprechenden Lebensumständen - weitere Vorteile einer Versicherungslösung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar Freitag um 08:11 · bearbeitet Freitag um 09:11 von satgar vor 7 Stunden von Fondsanleger1966: Auch das ist falsch. Einfach noch mal auf der HP nachlesen. Stimmt, hast du recht. Ich bezog mich hier leider auf die normalen Tariflinien der AL. Allvest arbeitet noch deutlich stärker mit endfälligen Überschüssen und Bewertungsreserven, deren insgesamte Höhe nicht vorhersehbar und durch den Versicherer/Marktveränderungen änderbar ist. Das Risiko, am Ende mit weniger Verzinsung dazustehen, ist dabei höher, als wenn der Versicherer eine durchgehend hohe (höhere), laufende Verzinsung p.a. gewährte. Daher finde ich die Angaben der Gesamtverzinsung, rückwirkend zum Versicherungsbeginn als eine p.a. Angabe, obwohl gar nicht klar ist, ob diese wirklich so kommen wird, geflissentlich irreführend oder zumindest wenig transparent. vor 7 Stunden von Fondsanleger1966: Nein, es ist eine temporär erhöhte *Schluss*überschussbeteiligung, die in den ersten 4 Jahren jährlich neu *vorbehaltlich* zugeteilt wird - oder auch nicht, wenn sich die Zinsverhältnisse am Markt massiv verändern sollten. Leider mit Wenns und Abers mit Sternchen und Kleingedrucktem versehen. Ideal ist das für unbedarfte Endkunden nicht. vor 7 Stunden von Fondsanleger1966: Diese Aussage ist unsinnig, weil eine Effektivkostenquote nur auf eine bestimmte Laufzeit berechnet werden kann. Hier ist aber noch gar keine Laufzeit genannt worden (es kann mehrere Garantiezeitpunkte während der Vertragslaufzeit geben). Finde ich überhaupt nicht, Die Quote gibt es nunmal, um dem VN ermöglichen zu können, eine Idee davon zu bekommen, in wie weit sich seine Rendite durch Kosten mindert. Und da viele Leute mit 2% vom eingezahlten Sparbeitrag und 0,60% vom jährlichen Guthaben zzgl. 0,19% für die Fonds wenig anfangen können, gibt es die Kostenquote, die bei ALLVEST für die laufzeiten auch ausgerechnet werden kann. Und dann kannst du ja auch eine Range angeben, in der sich die bewegt. Ich hatte mal drüber geschaut und Werte von 0,90% - 1,10% p.a. gesehen. Aber nur die Einzelkosten zu nennen, versperrt den Blick auf den Gesamteffekt dieser Kosten. Das wir uns übrigens nicht falsch verstehen: ich finde diese Ausgliederung ALLVest ziemlich interessant und überlege selbst, diese oder den Haustarif der Allianz Perspektive oder KomfortDynamik demnächst zu nutzen, weil die eben für 4 Jahre diesen Sonderzins bieten sollen und die Überschussbeteiligungen jetzt so langsam und gemächlich (was absehbar war) wieder nach oben drehen. Trotzdem bin ich aber der Meinung, dass man bei derlei Anlagen genau sein muss. Sonst freut man sich nachher auf x,x% Rendite je Jahr, und die wirds dann durch Handhabemöglichkeiten des Versicherers gar nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
radler2 Freitag um 09:25 · bearbeitet Freitag um 09:26 von radler2 vor 8 Stunden von Fondsanleger1966: Um die Garantie würde es mir gar nicht gehen. Sie ist auch kein Witz, da der für die Sicherstellung der Garantie relevante Rechnungszins derzeit noch deutlich unter 1,3% liegt. Erkläre mir das bitte mal. Die Rendite 10-jähriger Staatsanleihen ist derzeit gut 2%, bei KfW-Anleihen schrieb jemand sogar 2,5%. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
radler2 gestern um 09:52 Uhr Ich habe nochmal die 90% "Garantie" der Allvest nachgerechnet - und je genauer ich hinschaue, desto lachhafter wird das. Ich habe folgende Szenarien durchgerechnet: Garantie: 90% Verlust Chancenbaustein 20%, 30%, 40%,80% Zinssatz 2%, 2,5% Anlagedauer 12 Jahre. Im Szenario 2,5% Zins + Verlust Chancenbaustein 20% genügt ein Sicherheitsbaustein von 18,4%. Im Horroszenario 2% Zins + Verlust Chancenbaustein 40% genügt ein Sicherheitsbaustein von 44,9%. Im Weltuntergangsszenario 2% Zins + Verlust Chancenbaustein 80% genügt ein Sicherheitsbaustein von 65,5% Es gab seit 150 Jahren keine Marktphase, in der ein weltweites Aktiendepot über 15 Jahre Verlust gemacht hat. Einen Verlust von 40% über 12 Jahre anzunehmen, ist schon sehr pessimistisch, für 80% müßte dann wohl WW3 o.ä. eintreten. Fazit: die Allvest-Garantie (90% bei 76% Sicherheitsbaustein) läßt tief blicken was die wahren Produktkosten wohl sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PrivateBanker vor 23 Stunden @radler2: Zur Einordnung meines Screenshots bzgl. Allianz Perspektive 90%. - Rendite 3,21 % alle Kosten sind darin enthalten ab 50 T€ kann mit Sammelrabatt gerechnet werden, also niedrigere Abschlussgebühr, höhere Ablaufleistung, höhere Rendite in der Negativzinsphase war die Nettorendite um die 2 % Das Sicherungsportfolio besteht aus Aktien, Anleihen, Baufinanzierungen, Infrastruktur usw. Sicherlich liegt die Unwägbarkeit in der zukünftigen Gewinnbeteiligung Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 vor 8 Stunden vor 16 Stunden von radler2: Fazit: die Allvest-Garantie (90% bei 76% Sicherheitsbaustein) läßt tief blicken was die wahren Produktkosten wohl sind. Nein, Dein Posting zeigt nur, wie wenig Du in der Lage bist, Antworten zu verstehen, die Dir gegeben wurden. vor 16 Stunden von radler2: desto lachhafter wird das. Lachhaft ist eigentlich nur, dass Du Dich auf völlig irrelevante Punkte stürzt und sie methodisch falsch zu analysieren versuchst. Das entscheidende Stichwort hatte ich Dir schon in #63 genannt: "Rechnungszins". ---------- Es gibt verschiedene Möglichkeiten, in der beschriebenen Situation sinnvoll anzulegen. Wichtig sind dafür die Rahmenbedingungen, die Du weiterhin nicht nennst. Also z.B. vorhandene oder ausgeschöpfte Freibeträge, familiäre Verhältnisse (verheiratet, Kinder, ...), erwartetes EK im Ruhestand usw. Um Dich nicht ganz allein im tiefen dunklen Wald wie Hänsel und Gretel ohne Brotkrumen zu lassen: Nehmen wir als Beispiel ersatzweise einen 58jährigen Familienvater mit ausgeschöpftem Freibetrag. Ich rechne nur grob überschlägig. Wichtig ist mir, dass die Grundideen klar und verständlich werden. A) Von den 2,5% p.a. der KfW-Anleihe bleiben nach Steuern und Kosten noch ca. 1,8% p.a. übrig, um die Inflation auszugleichen. Das wird also nur bei einer vergleichbar schwachen Geldentwertung ausreichen. B) Beim Sicherheitsbaustein der Allvest bleiben - bei unveränderten Sätzen! - nach Kosten ca. 3,2% p.a. übrig. Steuern fallen zunächst nicht an, da es sich um eine geschützte Altersvorsorge handelt. Unser Musteranleger lässt die Police erst mit 85 Jahren verrenten, um ein eventuelles, besonders langes Leben finanziell abzusichern. Bei durchschnittlicher Gesundheit wird er aber nach der Bevölkerungssterbetafel mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 50% den Rentenbeginn gar nicht mehr erleben und das Geld aus der Police geht einkommensteuerfrei an die Ehefrau bzw. an die Kinder über. Wenn alles im Rahmen der Erbschaftssteuerfreibeträge bleibt, ist der gesamte Vermögensübergang steuerfrei. Wird im Ruhestand doch irgendwann einmal Geld gebraucht und ist die freie ETF-Anlage bereits komplett aufgebraucht, kann nach 12 Jahren das Halbeinkünfteverfahren nach 62/12 genutzt werden. Versteuerung zum persönlichen Steuersatz. Deshalb sollte dieser nicht zu hoch sein. Leider gibt es Allvest nur in Kombination mit einem Chancen-Baustein. Rechnet man dessen Produktkosten - ohne die niedrige TER von 0,19 % für ein besonders ausgewogenes Portfolio chancenreicher Anlagen - in den Sicherheitsbaustein ein, beträgt dessen aktuelle Rendite knapp 3,0% p.a. (die 2% Einmalgebühr des Chancenbausteins auf die 27 Jahre bis zur Verrentung mit 85 Jahren umgelegt). Das ist immer noch bis zu 1,2 Prozent mehr als bei der KfW-Anleihe. Besonders interessant ist eine Kombination dieser beiden Anlagen: Die Realrendite der KfW-Anleihe steigt, wenn die Inflation - und damit i.d.R auch das Zinsniveau - sinkt. Allvest hingegen würde eine solche Entwicklung auf Dauer nicht gut tun, weil dann die Wiederanlagerendite in den meisten der 50 Assetklassen sinken würde. Umgekehrt sind eine höhere Inflation und damit auch höhere Zinsen gut für Allvest, aber schlecht für die Realrendite der KfW-Anleihe. Zusammen ergibt das eine ideale Diversifikation. Wenn unser Musteranleger gewohnheitsmäßig sowohl einen Gürtel als auch Hosenträger benutzt, würde ich anregen, zusätzlich noch über eine inflationsindexierte Anleihe nachzudenken. ;-) Versicherungsportfolios wie der Sicherheitsbaustein von Allvest sind im Grunde genommen ultrastabile Defensivfonds mit einem Glättungsmechanismus bei der Wertentwicklung. Weil sie extrem breit gestreut sind, können sie auch Assets mit Risiken enthalten, deren Wert schwanken kann. Daher ist ein erheblicher Teil der Überschussbeteiligung ein Schlussüberschussanteil, der bei bestimmten negativen Marktentwicklungen auch wieder entfallen kann (sofern er nicht endgültig zugewiesen wurde, z.B. bei einer Verrentung). Wer so etwas für Hexenwerk hält (oder sich nicht in die Grundlagen einer Rentenversicherung eingearbeitet hat), lässt besser die Finger von einem solchen Produkt und muss halt mit niedrigeren Renditen leben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 vor 7 Stunden · bearbeitet vor 6 Stunden von Fondsanleger1966 Am 13.12.2024 um 09:11 von satgar: Sonst freut man sich nachher auf x,x% Rendite je Jahr, und die wirds dann durch Handhabemöglichkeiten des Versicherers gar nicht. Ich denke, dass man sich von der Vorstellung lösen muss, dass Lebens- und Rentenversicherungen so etwas ähnliches sind wie eine Anleihe mit ein paar zusätzlichen Vorzügen. Das war früher einmal so, als es einen ordentlichen Rechnungszins und noch höhere sichere Anlagezinsen gab, aber keine Unternehmensanleihen-ETFs. Da konnte ich mir bei der Police dann schön ausrechnen, was bis wann herauskommen wird. Damit heute eine Police Sinn macht, braucht es eine Verwendungsmöglichkeit für die originären Vorteile einer Police (Schutz für die Altersvorsorge, steuerfreie Todesfallleistung usw.) und eine erhebliche Anlagefreiheit, damit genügend rentable Anlageklassen mit einem ausreichend großen Gewicht im Sicherungsvermögen vertreten sind. Mir nützt es nicht, wenn mir der Versicherer Garantien zuspricht, die mir nicht viel bringen, dann aber lausig performt. Wir hatten das Thema schon neulich bei der Condor. Man kann es aber auch bei der Riester-Rente beobachten. Ich gebe einem Versicherer lieber etwas mehr Handhabemöglichkeiten, wenn ich dafür ein Plus an Ertragskraft und Performance bekomme. Am 13.12.2024 um 09:11 von satgar: Das wir uns übrigens nicht falsch verstehen: ich finde diese Ausgliederung ALLVest ziemlich interessant und überlege selbst, diese oder den Haustarif der Allianz Perspektive oder KomfortDynamik demnächst zu nutzen, weil die eben für 4 Jahre diesen Sonderzins bieten sollen und die Überschussbeteiligungen jetzt so langsam und gemächlich (was absehbar war) wieder nach oben drehen. Naja, die Allianz hat die Überschussbeteiligung für 2025 nicht erhöht und die Wiederanlagerendite der Munich Re ist in 2024-Q3 deutlich zurückgegangen (von 4,7% in Q2 auf 4,3%, ich benutze die Wiederanlagerendite der Munich Re als Barometer für die Branche, weil diese Daten gut verfügbar sind). Ich kann deshalb zurzeit kein nach oben Drehen mehr erkennen und sehe es schon als Erfolg an, wenn die aktuellen Sätze möglichst lange gehalten werden können. Zumindest, so lange die Zinsen nicht wieder deutlich ansteigen. By the way, wenn Du so nah an der Quelle sitzt: Kennst Du einen günstigen Zugang zur Allianz Perspektive ohne den zusätzlichen Chancen-Baustein für den TO? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
radler2 vor 1 Stunde · bearbeitet vor 57 Minuten von radler2 vor 7 Stunden von Fondsanleger1966: Nein, Dein Posting zeigt nur, wie wenig Du in der Lage bist, Antworten zu verstehen, die Dir gegeben wurden. Doch, ich verstehe schon, daß ihr mir eine Versicherungslösung einreden wollt. vor 7 Stunden von Fondsanleger1966: Lachhaft ist eigentlich nur, dass Du Dich auf völlig irrelevante Punkte stürzt und sie methodisch falsch zu analysieren versuchst. Das entscheidende Stichwort hatte ich Dir schon in #63 genannt: "Rechnungszins". Das sagen Vertreter der Strukturvertriebsbranche immer, wenn man ihre Kalkulationen hinterfagt. Der Rechnungszins ist nur Ausdruck des staatlichen Mißtrauens gegenüber der Branche. vor 7 Stunden von Fondsanleger1966: Wichtig sind dafür die Rahmenbedingungen, die Du weiterhin nicht nennst. Also z.B. vorhandene oder ausgeschöpfte Freibeträge, familiäre Verhältnisse (verheiratet, Kinder, ...), erwartetes EK im Ruhestand usw. Da liegt doch eher das Verständnisproblem auf deiner Seite. Ich schreibe, daß ich Anleihen will und du willst mich mit einer Versicherungslösung beglücken. vor 7 Stunden von Fondsanleger1966: B) Beim Sicherheitsbaustein der Allvest bleiben - bei unveränderten Sätzen! - nach Kosten ca. 3,2% p.a. übrig. Und die 3,2% p.a. sind mir garantiert? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine vor 33 Minuten vor 18 Minuten von radler2: Doch, ich verstehe schon, daß ihr mir eine Versicherungslösung einreden wollt. Äh - nein! Es sind nur wenige, die eine Versicherung empfehlen. Meine Erfahrungen mit Versicherungen ist keine gute und ich fass die Dinger nicht mehr an. Wenn ich mein Geld nicht in eine (eher schlechte) BAV gesteckt hätte (heute nach KV und PV 95 Euro pro Monat, die noch zu versteuern sind), hätte ich heute eine höhere Altersrente, ich hätte mehr Krankengeld bezogen und zudem mit dem privat angelegten Geld einen weiteren Vermögensbaustein aufgebaut. Aber theoretisch können Versicherungen Vorteile bringen. Deshalb ist das Thema Steuern eines der größten Verkaufsargumente. Daneben könnte ich noch meine Erfahrung mit der früher üblichen Aussteuerversicherung beitragen oder die Sterbeversicherung meiner Mutter. Das waren auch kein Ruhmesblätter! Die Direktversicherung meines Schwagers übrigens auch nicht. Am Ende kam viel weniger raus als zuvor vollmundig in Aussicht gestellt wurde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros vor 21 Minuten vor 38 Minuten von radler2: Da liegt doch eher das Verständnisproblem auf deiner Seite. Ich schreibe, daß ich Anleihen will Aus Interesse: was sagen die im Anleihenboard zu deinem "Problem"? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag