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Elliot212

Steuerlast simulieren bei Verkauf von ETF-Anteilen

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Elliot212

Hallo Forum,

 

kennt jemand hier eine relativ unkomplizierte Art, die Steuerlast bei dem Verkauf von Aktien-ETF-Anteilen zu berechnen? Ich hab gegooglet, ob ich einen Online-Rechner finde aber nix gefunden. Einzig Comdirekt scheint eine Art von Steuersimulation zu haben. Mein Broker (Smartbroker+) hat das leider nicht.

 

Muss auch nicht auf den Cent genau sein, über den Daumen gepeilt reicht schon.

 

Habe meine ETF-Anteile sukzessive per Sparplan gekauft, was es ein bisschen komplizierter als bei einem Einmalkauf macht.

 

Bin für jeden Ratschlg oder Link dankbar.

 

Grüße

E

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 39 Minuten von Elliot212:

Muss auch nicht auf den Cent genau sein, über den Daumen gepeilt reicht schon.

 

Habe meine ETF-Anteile sukzessive per Sparplan gekauft, was es ein bisschen komplizierter als bei einem Einmalkauf macht.

Wenn es der Broker nicht unterstützt, bleibt m.W. nur Excel - und ja, das ist ein Thema, das von Brokern (und auch hier im Forum) eher stiefmütterlich behandelt wird. Wahrscheinlich, weil noch niemand wirklich ETFs entspart ... auch bei einem Online-Dienst müsste man ja entweder sein Depot anbinden oder alle Kaufbelege einpflegen.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Wenn man alle Anteile verkaufen will, hilft ja der durchschnittliche Anschaffungspreis.

 

Schwieriger wird es, wenn man nur einen Teil der Anteile verkaufen will.

 

Einige Broker zeigen immerhin eine Liste der einzelnen Kauf-Tranchen mit Kaufkursen. Die kann man sich herunterladen. Dann geht es weiter mit LibreOffice Calc (oder Excel).

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Sapine

Und die Vorabpauschalen nicht vergessen - elende Rechnerei. 

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SlowHand7
vor 1 Stunde von Elliot212:

Hallo Forum,

 

kennt jemand hier eine relativ unkomplizierte Art, die Steuerlast bei dem Verkauf von Aktien-ETF-Anteilen zu berechnen? Ich hab gegooglet, ob ich einen Online-Rechner finde aber nix gefunden. Einzig Comdirekt scheint eine Art von Steuersimulation zu haben. Mein Broker (Smartbroker+) hat das leider nicht.

 

Ja, Comdirect.  :)

Allerdings wird behauptet daß die VAP noch nicht richtig eingerechnet wird.

 

Also am besten macht man das doch selbst.

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Elliot212

Es scheint ja so, als ob es die von mir erhoffte schnelle und einfache Lösung (noch) nicht gibt. Danke trotzdem für Eure Antrworten bis hierher. MfG

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Na ja, die Erfahrung zeigt, dass man die Dinge erst dann versteht, wenn man sie selber gemacht hat.

 

Wenn Du Dich hinsetzt und Deinen Fall in Calc/Excel durchrechnest, wird das vielleicht 2 oder 3 Stunden dauern.

 

Aber danach verstehst Du, wie...

  • die Besteuerung funktioniert
  • man die Anzahl der Wertpapiere berechnen kann, die man verkaufen muss, um einen gewünschten Gewinn zu erzielen
  • man die Beträge berechnet, die man für die Besteuerung der Vorabpauschale bereitstellen muss

Und für die Zukunft hast Du eine Vorlage, mit der Du alle weiteren Fälle schnell durchrechnen kannst.

 

Von daher gibt es doch eine lohnenswerte Lösung. Man muss nur den inneren Schweinehund überwinden und anfangen. Die Suche nach Tools und schnelle Lösungen ist oft schädlich, weil dabei das Verständnis auf der Strecke bleibt.

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Sapine

Das mit den 2-3 Stunden klappt aber nur, wenn man schon eine Idee hat was man berechnen muss. Zudem sollten es nicht sehr viele Positionen und Sparpläne sein. 

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PEOPLES

Excel-Sheet bauen, ober halt mit einem anderen Programm, wenn man das besser kann.

 

Hilft auch den Steuerberater, Finanzamt, etc. zu "watchen". Ich mache das hier in Brasilien auch, weil man sich auf wenig verlassen kann.

 

 

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Neverdo

Hallo ihr Anleger, jetzt haben wir den Salat.;)..ich hatte darüber geschrieben und musste auch glauben, was man da so präsentiert hatte, war mir einfach nicht klar, welche Vorabpauschalen zuvor geleistet wurden.

Wie auch immer es gibt sie nicht, die 3 Stundenlösung, denn du musst alles einpflegen, sonst kannst du es auch lassen und als Sahnehäupchen kommen dann ja noch diejenigen dran, die da vor 2018 schon dabei waren.

Ich habe irgendwo gelesen, dass bei negativer Entwicklung zuvor erhobene Vorabpauschalen dann nicht abgeglichen werden, aber ich habe das dann nicht mehr verfolgt, weil ich raus bin aus der Vorabbesteuerung, könnte aber ein Knaller sein, wenn es einen betrifft.

Meiner Meinung nach kann man es nur sinnvoll lösen, indem man die Excel sheets die man als Anleger ohnehin haben sollte, dann für ETFs oder Fonds gesondert führt und laufend die Daten einpflegt, so wie sie anfallen,ist machbar Aufwand hält sich in Grenzen und gibt einem bei Verkauf auf Knopfdruck den Üerblick, ansonsten alles verwahren und am Tag x rechnen...

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Die Frage ist, wie genau das Ergebnis sein muss, wenn man selber rechnet?

 

Wenn man genau rechnen will und bspw. die Verkaufsabrechnung des Brokers auf den Cent genau kontrollieren will, muss man alle Vorabpauschalen und evtl. Steuergesetzänderungen mit einrechnen. Bei verzinsten Wertpapieren muss man mit T+2 rechnen und Zinsberechnungsmethoden wie act/act oder 30/360 beachten. Das wird dann wirklich sehr aufwändig.

 

Es gibt aber viele Fälle, wo man das gar nicht muss. Zwischen "perfekt" und "gar nicht" liegen "besser als gar nicht" und "gut genug".

 

Wenn man einen Fonds 2 oder 3 Jahre gehalten hat und er 30% im Plus steht, kann man die Vorabpauschalen in vielen Fällen ignorieren. Das Ergebnis wird dann nicht genau stimmen, aber es ist gut genug.

 

Von daher: einfach mal anfangen und die wichtigen Parameter einrechnen. Dann ist man schon ein ganzes Stück besser als ohne eigene Berechnungen. Bei Bedarf kann man weitere Faktoren einrechnen und ein genaueres Ergebnis erhalten.

 

Wenn man allerdings gleich versucht, das perfekte Ergebnis zu bekommen, wird man erst gar nicht anfangen - weil man vor lauter Bäumen/Schwierigkeiten den Weg nicht sieht.

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