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radler2

Sicherheit von Brokern

Empfohlene Beiträge

Rotenstein
vor 1 Stunde von W.Heisenberg:

Broker soll bei dir 45 Jahre auf dem Markt sein, aber über 1/3 Mio in eine komplett neue Assetklasse welche gerade mal 7 Jahre wirklich groß bekannt ist und ca. erst 15 Jahre gibt, ist kein Problem (mit all ihren Risiken) - interessant B-)

Erwischt! :rolleyes:

 

Allerdings könnte ich als Gegenargument anführen, dass das Risiko bei den Kryptoinvestitionen auch entsprechende Renditechancen eröffnet. Ein riskanter Broker tut das nicht...

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W.Heisenberg
vor 22 Minuten von Rotenstein:

Erwischt! :rolleyes:

 

Allerdings könnte ich als Gegenargument anführen, dass das Risiko bei den Kryptoinvestitionen auch entsprechende Renditechancen eröffnet. Ein riskanter Broker tut das nicht...

Bei deutschen, BAFIN registrierten Broker wie in meinen Beispielen von riskant zu reden, naja :D

Renditechancen/steigerungen sind hier auch bei 100 %, durch niedrigere Gebühren. Vielleicht bei ETF mit Byu&Hold nicht so gravierend, wenn man aber größere Einzelpositionen öfter umschichtet und bei ING dafür jedes Mal 140 € zahlt, macht es was aus. (Und nein, zu Interactive Brokers will ich nicht, siehe Gründe von @krett , das wäre mir eher riskanter )

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Rotenstein
· bearbeitet von Rotenstein
vor 27 Minuten von W.Heisenberg:

Bei deutschen, BAFIN registrierten Broker wie in meinen Beispielen von riskant zu reden, naja :D

Renditechancen/steigerungen sind hier auch bei 100 %, durch niedrigere Gebühren. Vielleicht bei ETF mit Byu&Hold nicht so gravierend, wenn man aber größere Einzelpositionen öfter umschichtet und bei ING dafür jedes Mal 140 € zahlt, macht es was aus. (Und nein, zu Interactive Brokers will ich nicht, siehe Gründe von @krett , das wäre mir eher riskanter )

Das Risiko ist sehr gering und man sollte die Kirche im Dorf lassen, wie ich auch oben ausgeführt habe. Es geht darum, den schwarzen Schwan zumindest so zu vermeiden, dass man nicht vernichtet wird. 

 

Von daher ist das Risiko ein theoretisches. Dennoch muss ich sagen: In die BaFin habe ich wenig Vertrauen; der Finanzplatz Deutschland ist allgemein unterentwickelt, die Regulatoren häufig ahnungslos, der Rechtsstaat mangelhaft und die Justiz nicht selten politisch beeinflusst (siehe Wirecard, Cum-Ex, etc. etc.). Vermögende werden kritisch betrachtet und könnten von Justiz im Bunde mit der Politik jederzeit fallen gelassen werden. Von daher ist es beruhigend, sein Geld vor dem Zugriff des deutschen Staates sicher zu wissen. 

 

Interactive Brokers betrachte ich mit der SIPC-Garantie als sicher genug für mich, aber wie ich auch ausgeführt habe, halte ich auch hier ab einem bestimmten Betrag eine Diversifikation über mehrere Broker für sinnvoll. Wenn ich allerdings in Deutschland geblieben wäre, hätte ich mein Depot wohl dennoch bei ING und DKB belassen; ausländische Broker wären mir zu aufwendig gewesen wegen der Steuer.

 

Die höheren Orderkosten bei Direktbanken können im übrigen auch eine disziplinierende Wirkung haben. Mich würde beispielsweise interessieren, wie die Rendite der Kunden einer Direktbank wie der ING aussieht im Vergleich zu Trade Republic und anderen Billigbrokern. Viel hin und her macht Taschen leer... Was braucht es eigentlich mehr als einen kostenlosen Sparplan auf den Vanguard FTSE All-World (den es bei der ING gibt)?

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radler2
vor 22 Minuten von Rotenstein:

Die höheren Orderkosten bei Direktbanken können im übrigen auch eine disziplinierende Wirkung haben.

Naja, wenn man Geld in Geldmarktfonds parken möchte, ist das kontraproduktiv. Aufgrund der Transaktionskosten ist man da erst mal länger im Minus. 

 

 

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Sapine

Nur wenn man den falschen Fonds kauft. Ich bin bei einer Direktbank und zahle für meinen DWS ESG Euro Money keinen Cent Ordergebühren. Aktive Fonds direkt über die Fondsgesellschaft.

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W.Heisenberg
vor 37 Minuten von Rotenstein:

Mich würde beispielsweise interessieren, wie die Rendite der Kunden einer Direktbank wie der ING aussieht im Vergleich zu Trade Republic und anderen Billigbrokern.

Bei TR wahrscheinlich schlechter, liegt aber daran dass da viele unerfahrene Anleger rumtummeln.

Meine Umschichtungen haben aber ihre Wirkung, habe ausgewertet, in den meisten Fällen hatte ich bessere Rendite dadurch.

 

Es muss übrigens nicht unbedingt „Billigbroker“ sein, es gibt auch einen Filialenbroker mit 4,90€ pro Trade, bin zufrieden (habe viele Broker)

 

Und ETF (mit Sparplan) kommt für mich persönlich nicht in Frage, ich will für meine Entscheidungen selbst verantwortlich sein, ETF wäre mir auch u.a. zu intransparent.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady

Ich handle einfach nur alle Order wenn > 3000 Euro Volumen da sind, dadurch sind selbst bei 15 Euro die Kosten im Promillebereich (d.h. langfristig vernachlaessigbar) und ich muss nicht zu komischen auslaendischen Brokern oder Neobroker Klitschen. Ich habe zwar auch wenig Vertrauen in die BaFIN, insb. nach Wirecard, aber eine der grossen 3 klassischen Direkt-Banken (ING, comdirect, DKB) die Wertpapiere nicht wirklich bucht, sondern Fake-Buchungen anzeigt, halte ich fuer ein vernachlaessigbares Risiko. 

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 3 Stunden von MartinB:

Die YouTube-Kanäle "Aktien mit Kopf" und "Politik mit Kopf"

 

Am 24.6.2024 um 10:47 von Mira Kuli:

Was ich sehr traurig finde, das ausgerechnet "Steuern mit Kopf" jetzt auch seit einiger Zeit dafür trommelt.

 

Da frage ich mich: Was sagen denn „Dividenden mit Kopf“, „Kupons mit Kopf“ und „Reich werden mit Kopf“ dazu? :-*

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Belgien
vor 1 Stunde von W.Heisenberg:

 

 

Es muss übrigens nicht unbedingt „Billigbroker“ sein, es gibt auch einen Filialenbroker mit 4,90€ pro Trade…

 


Warum nennst Du die Targobank nicht beim Namen?

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Geniator
vor 11 Stunden von Belgien:


Warum nennst Du die Targobank nicht beim Namen?

4,90 pro Order klappt öfter, aber der Baader oder Streubing macht nicht immer ein günstiges Angebot. Bei größerem Volumen bei Anleihen musste ich deshalb schon mehrmals den Börsenhandel wählen. Bin insgesamt zufrieden mit dem Direkt-Depot.

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migieger
vor 14 Stunden von Rotenstein:

...

Dennoch muss ich sagen: In die BaFin habe ich wenig Vertrauen; der Finanzplatz Deutschland ist allgemein unterentwickelt, die Regulatoren häufig ahnungslos, der Rechtsstaat mangelhaft und die Justiz nicht selten politisch beeinflusst (siehe Wirecard, Cum-Ex, etc. etc.). Vermögende werden kritisch betrachtet und könnten von Justiz im Bunde mit der Politik jederzeit fallen gelassen werden. Von daher ist es beruhigend, sein Geld vor dem Zugriff des deutschen Staates sicher zu wissen.


Verstehe ich die Meinung richtig, daß ein deutscher Broker dem Zugriff des deutschen Staats unterworfen ist - ein ausländischer (wie IB) aber nicht?

Wäre interessant zu sehen, wie z.B. die DKB und IB bei Behördenanweisungen wie "Konto einfrieren", "Vermögen einziehen" reagieren...

Ich vermute aber sie würden gleich reagieren und den Anweisungen schlußendlich folgen, wenn sie weiterhin in Deutschland Geschäfte machen wollen.
 

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W.Heisenberg
vor 12 Stunden von Belgien:


Warum nennst Du die Targobank nicht beim Namen?

Sollte keine Werbeveranstaltung werden :narr:

Targobank wäre wahrscheinlich mein Hauptbroker, müsste man nicht für Spin-Offs, Splits, etc. extra Gebühren zahlen - wenn man viele Werte im Depot hat, sammelt es sich - und da ich viele Werte bei Maxblue habe, würde ich doppelt zahlen, weil da die gleichen Kosten aufkommen. Sonst bin ich absolut zufrieden, verstehe nicht warum nicht mehr Anleger dieses Angebot wahrnehmen.

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Avendo
vor 13 Stunden von slowandsteady:

aber eine der grossen 3 klassischen Direkt-Banken (ING, comdirect, DKB) die Wertpapiere nicht wirklich bucht, sondern Fake-Buchungen anzeigt, halte ich fuer ein vernachlaessigbares Risiko

so wie bei Scalable, Trade Republic und Konsorten

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blueprint
vor 20 Stunden von krett:

Gerne erkläre ich es nochmal [...]: "Ab 50k ein Zweitdepot" ist nicht gleichbedeutend mit "maximal 50k in ein Depot".

 

 

Aha, wie würdest du denn dann jetzt in deiner überdachten Meinung die Grenzen für die Neulinge anraten?

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krett
vor 27 Minuten von blueprint:

Aha, wie würdest du denn dann jetzt in deiner überdachten Meinung die Grenzen für die Neulinge anraten?

Welche überdachte Meinung? Verstehst du diese einfach Aussage wirklich nicht? 

 

Meine Aussage war und ist: Wenn ich mehr als 50.000€ in Wertpapierne habe, würde ich überlegen das Geld auf zwei Depots aufzuteilen. Auch wenn es wohlmöglich nur der gefühlten Sicherheit dient.

 

Wenn du diese Aussage dann irgendwann mal verstanden hast, kannst du dir ja überlegen, ob du eine andere Meinung hast und dann versuchen diese hier zu artikulieren. Sonst einfach die Schnute halten.

 

 

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blueprint
· bearbeitet von blueprint
vor 2 Minuten von krett:

Welche überdachte Meinung? Verstehst du diese einfach Aussage wirklich nicht? 

 

Meine Aussage war und ist: Wenn ich mehr als 50.000€ in Wertpapierne habe, würde ich überlegen das Geld auf zwei Depots aufzuteilen. Auch wenn es wohlmöglich nur der gefühlten Sicherheit dient.

 

Wenn du diese Aussage dann irgendwann mal verstanden hast, kannst du dir ja überlegen, ob du eine andere Meinung hast und dann versuchen diese hier zu artikulieren. Sonst einfach die Schnute halten.

 

 

Aha, warum machst Du gerade bei 50k die Grenze?

Warum siehst du bei 100k jetzt keine erneute Grenze mehr, um ein 3. Depot zu eröffnen?

 

Wie kommst du zu deinen Einschätzungen?

 

 

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finisher
· bearbeitet von finisher

Der heilige Gral des sicheren Brokers ist der S-Broker. 
Unbegrenzte Sparkassen-Absicherung und man kann das Depot dort einfach sperren lassen (ist eh besser für striktes Buy&Hold*):

Zitat

Sie können Ihr Depot auch selbst sperren, um möglichen fremden Zugriff auszuschließen. Die entsprechende Funktion finden Sie online im Depot unter dem Punkt "Sicherheit & Service - Depot sperren".


Quelle


*Ok, Buy geht dann nicht mehr, aber das ist eben der Preis für die Sicherheit. :D

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krett
· bearbeitet von krett
vor 45 Minuten von blueprint:

Aha, warum machst Du gerade bei 50k die Grenze?

Warum siehst du bei 100k jetzt keine erneute Grenze mehr, um ein 3. Depot zu eröffnen?

 

Wie kommst du zu deinen Einschätzungen?

 

Ausgangsthese: Wertpapiere auf Zwei Depots aufzuteilen erhöht die Sicherheit minimal, etwas mehr tut es aber für die gefühlte Sicherheit. Außerdem kann man sich mit zwei Depots ggf. Steuervorteile schaffen (Stichwort fifo), von günstigeren Preisen oder einer etwas anderen Produktpalette profitieren oder etwas höhere Tagesgeldzinsen bekommen. Mehr als zwei oder vielleicht drei Depots würde ich aber nicht machen. Verwaltung zu aufwendig, die Banken könnten das komisch finden und zu viel sollte sich der Durchschnittsanleger eh nicht mit dem Thema beschäftigen. Sparplan anlegen und 10 Jahre nicht anfassen ist für die meisten der beste Rat. So meine Erfahrung.

 

Wann verteile ich auf 2 Depots? Wenn ich 5k im ETF habe? Weiß nicht ob das Sinn ergibt. Zumal es ja eine Einlagensicherung gibt die bis 20k(?) für Wertpapiere greift.

 

Also wann dann? Am Ende ist es Willkür, man könnte auch sagen ab 30k oder ab 60k oder auch garnicht. Ich denke aber 100k sind ein Wert, den fast jeder ernsthafte ETF-Sparer bis zur Rente erreichen kann. Dann auf der Hälfte des Weges ein neues Depot aufzumachen und dort den Sparplan weiterlaufen lassen, kann nicht großartig schaden.

 

 

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Rotenstein
vor 2 Stunden von migieger:


Verstehe ich die Meinung richtig, daß ein deutscher Broker dem Zugriff des deutschen Staats unterworfen ist - ein ausländischer (wie IB) aber nicht?

Wäre interessant zu sehen, wie z.B. die DKB und IB bei Behördenanweisungen wie "Konto einfrieren", "Vermögen einziehen" reagieren...

Ich vermute aber sie würden gleich reagieren und den Anweisungen schlußendlich folgen, wenn sie weiterhin in Deutschland Geschäfte machen wollen.
 

 

Ich habe meinen gewöhnlichen Aufenthalt nicht mehr in Deutschland und bin dort auch nicht mehr steuerpflichtig. Mir ist klar, dass man als in Deutschland lebender Deutscher dem Zugriff des deutschen Staates nicht entkommt, auch nicht über einen ausländischen Broker. 

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Norica
· bearbeitet von Norica
vor 3 Stunden von migieger:

Wäre interessant zu sehen, wie z.B. die DKB und IB bei Behördenanweisungen wie "Konto einfrieren", "Vermögen einziehen" reagieren...

Ich vermute aber sie würden gleich reagieren und den Anweisungen schlußendlich folgen, wenn sie weiterhin in Deutschland Geschäfte machen wollen.

Unabhängig davon, wie sie letztlich reagieren würden, macht IB meiner Auffassung nach keine Geschäfte in Deutschland, sondern Geschäfte mit Deutschen und mit in Deutschland lebenden (und steuerpflichtigen) Leuten.

Das könnte einen kleinen Unterschied in der Ansprechbarkeit durch deutsche Behörden machen.

 

 

 

SG

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Ramstein
vor 1 Stunde von krett:

Ausgangsthese: Wertpapiere auf Zwei Depots aufzuteilen erhöht die Sicherheit minimal, etwas mehr tut es aber für die gefühlte Sicherheit.

Bei 2 Depots ist rechnerisch die Wahrscheinlichkeit, dass eines ausfällt, doppelt so hoch. Dafür halbiert man den Schaden. Das nennst du dann "gefühlte Sicherheit".

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krett
vor 1 Minute von Ramstein:

Bei 2 Depots ist rechnerisch die Wahrscheinlichkeit, dass eines ausfällt, doppelt so hoch. Dafür halbiert man den Schaden. Das nennst du dann "gefühlte Sicherheit".

Uff…. Ja, das nennt sich Risikostreuung. Kennst du bestimmt von Aktien(fonds)….

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