TomD 28. November · bearbeitet 28. November von TomD Guten Abend zusammen, im Zuge eines Erbschaftsverfahrens wurde mir folgendes Wertpapierdepot übertragen, dieses Depot umfasst einen höheren fünstelligen Betrag und besteht aus folgenden Positionen: 1. Xtrackers MSCI USA Swap UCITS ETF LU0274210672 ACC/TER 0,15 31,05% 2. Amundi MSCI Emerging Markets II UCITS ETF Dist LU2573966905 DIST/TER 0,14 14,59% 3. Shares MSCI World Small Cap UCITS ETF (C) - USD IE00BF4RFH31 ACC/TER 0,35 6,04% 4. MSCI Canada ESG Screened UCITS ETF LU0476289540 ACC/TER 0,35 1,90% 5. Amundi Prime Japan UCITS ETF DR (C) – JPY LU2089238385 ACC/TER 0,05 3,00% 6. iShares Core MSCI Pacific ex-Japan UCITS ETF IE00B52MJY50 ACC/TER 0,20 2,00% 7. AMUNDI STOXX EUROPE 600 ESG UCITS ETF EUR LU1681040223 ACC/TER 0,18 8.60% 8. Xtrackers MSCI EMU UCITS ETF 1D LU0846194776 DIST/TER 0,12 3,90% 9. Vanguard EUR Corporate Bond UCITS ETF (EUR) IE00BGYWT403 ACC/TER 0,09 9,65% 10. iShares € Inflation Linked Govt Bond UCITS ETF IE00B0M62X26 ACC/TER 0,09 0,72% 11. Amundi Prime Euro Govies UCITS ETF DR (C) LU2089238898 ACC/TER 0,05 18,55% Bei dem Depot handelt es sich um breit gestreutes Portfolio, jedoch meiner Meinung nach für den Anfang mit zu vielen Positionen. Mein Wunsch wäre eine komplette Restruktuierung (komplett veräußern z.B. 100% All World oder Positionen behalten und einen MSCI World hinzunehmen, Gewichtung Europa verringern), um möglichst zu Beginn keinen großen Aufwand zu haben, deshalb meine Frage, wie würdet ihr hier vorgehen? Zur allgemeinen Information, es bestehen noch keine Erfahrungen an der Börse (ich hatte zwar mehrere DEKA Fonds vor über 25 Jahren, diese wurden aber für den Kauf von Immobilien aufgelöst), Bereitschaft besteht, sich mit dem Depot zu beschäftigen, hätte aber auch nichts dagegen, es so einfach mit möglich zu halten. Mit Verlusten habe ich auf längere Zeit kein Problem, mein Augenmerk liegt eher auf Rendite, Anlagehorizont ca. 10 - 15 Jahre. Keine konkreten Anlageziele, möglich wäre eine mtl. Sparrate in Höhe von ca. 1000,- Euro. Als Einmalanlage wären ca. 30k bis 40k zusätzlich möglich. Vielen Dank bereit im Voraus. VG Tom Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 28. November vor 9 Minuten von TomD: im Zuge eines Erbschaftsverfahrens wurde mir folgendes Wertpapierdepot übertragen, Gibt es in diesem Depot Positionen, die vor 2009 gekauft wurden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich 28. November vor 15 Minuten von TomD: Gewichtung Europa verringern Noch weiter verringern? Warum möchtest Du das? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TomD 28. November vor 13 Minuten von west263: Gibt es in diesem Depot Positionen, die vor 2009 gekauft wurden? Nein, leider nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Norica 28. November · bearbeitet 28. November von Norica vor 38 Minuten von TomD: Bei dem Depot handelt es sich um breit gestreutes Portfolio, jedoch meiner Meinung nach für den Anfang mit zu vielen Positionen. Mein Wunsch wäre eine komplette Restruktuierung (komplett veräußern z.B. 100% All World oder Positionen behalten und einen MSCI World hinzunehmen, Gewichtung Europa verringern), um möglichst zu Beginn keinen großen Aufwand zu haben, deshalb meine Frage, wie würdet ihr hier vorgehen? Hallo und willkommen im Forum. Wo ist das Problem? Es gibt ja keine Positionen von vor 2009. Einfach verkaufen und neu kaufen in gewünschter Gewichtung. Du hattest das Depot vorher nicht und willst es so wie es jetzt ist nicht haben. Also ändern und laufen lassen, es kann manchmal wirklich einfach sein. Persönlich würde ich das relativ zügig umsetzen. SG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TomD 28. November vor 7 Minuten von Nachdenklich: Noch weiter verringern? Warum möchtest Du das? Nun, die Positionen 7 - 11 investieren jeweils in Europa, meiner Meinung nach etwas zu viel Gewichtung für Europa, ich möchte ja nicht komplett darauf verzichten, denke aber, dass die Performance von europäischen Aktien hinter ihren Erwartungen zurückbleiben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 28. November vor 1 Minute von TomD: Nein, leider nicht. ok, das macht die Sache dann etwas einfacher. Natürlich wird immer vorgeschlagen, KISS und am besten alles in einen einzelnen ETF. Du bist jetzt aber anders (wieder) an die Börse gekommen und es wäre schade darum, Steuern in Kauf zu nehmen, nur um der Einfachheit zu genügen. USA 31% EM 14,5% EU 12,5% Wor Sm 6% Asien 5% Kan 2% Defensiv 29% Es hat schon Struktur und erinnert sehr an eine Depotlösung von vor einer Zeit des All-World. Meine Meinung Zuerst mal würde ich mir anschauen, welche Gewinne oder mögliche Verluste sind auf den einzelnen Positionen. Höchstwahrscheinlich würden dann Kanada, World Small und Europa rausfliegen. Ex Japan würde ich direkt in Japan investieren. USA und EM würde ich behalten und vor 39 Minuten von TomD: möglich wäre eine mtl. Sparrate in Höhe von ca. 1000,- Euro. Als Einmalanlage wären ca. 30k bis 40k zusätzlich möglich. einen World ETF kaufen und diesen dann aktiv besparen. EM hast Du ja schon und USA wäre etwas übergewichtet, aber da passt es ja, da dein Augenmerk ja auf Rendite liegt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TomD 28. November vor 16 Minuten von Norica: Hallo und willkommen im Forum. Wo ist das Problem? Es gibt ja keine Positionen von vor 2009. Einfach verkaufen und neu kaufen in gewünschter Gewichtung. Du hattest das Depot vorher nicht und willst es so wie es jetzt ist nicht haben. Also ändern und laufen lassen, es kann manchmal wirklich einfach sein. Persönlich würde ich das relativ zügig umsetzen. SG Vielen Dank, klar wäre es einfach, meine Frage wäre welche Positionen halten, verkaufen oder weiter besparen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
313 28. November 1 minute ago, TomD said: Vielen Dank, klar wäre es einfach, meine Frage wäre welche Positionen halten, verkaufen oder weiter besparen. Du hast in Deinen Positionen 1-8 Aktien-ETFs, dazu hast Du oben die Anmerkungen von west263. Deine Positionen 9-11 sind hingegen Anleihen-ETF, ausschließlich aus Europa, davon 10 und 11 Staatsanleihen. Ein Anleihen-ETF läuft anders, als man denkt, gerade wenn sich Zinssätze ändern und ist kein so risikoarmer Baustein, wie man es sich erhofft. Wenn Du langfristig und in Aktien denkst, dann würde ich diese drei letzten ETFs abstossen und mir dann überlegen, in welchem Verhältnis von risikoreich und risikoarm Du anlegen möchtest und dann den risikoarmen Teil klassisch in eine Festgeldleiter usw. stecken. Ansonsten bleib einfach pragmatisch: Du hast dieses Depot so geerbt und Änderungen kosten Geld (Transaktionskosten und Steuern). Einige Änderungen wie den wirklichen Kleinkram loswerden macht sicherlich Sinn, gerade wenn Du zum Jahresende noch Deinen Steuerfreibetrag übrig hast. Bevor Du den verfallen lässt, verkaufe lieber nach und nach etwas von dem, was Du weniger haben willst. Letzten Endes sind die vielen Zeilen im Depot nur eine Ansicht. Wenn Du ab jetzt in einen All-World-ETF gehst, dann wird der recht schnell Dein Depot dominieren und der Rest ist dann irgendwann fast egal. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TomD 28. November vor 21 Minuten von west263: ok, das macht die Sache dann etwas einfacher. Natürlich wird immer vorgeschlagen, KISS und am besten alles in einen einzelnen ETF. Du bist jetzt aber anders (wieder) an die Börse gekommen und es wäre schade darum, Steuern in Kauf zu nehmen, nur um der Einfachheit zu genügen. USA 31% EM 14,5% EU 12,5% Wor Sm 6% Asien 5% Kan 2% Defensiv 29% Es hat schon Struktur und erinnert sehr an eine Depotlösung von vor einer Zeit des All-World. Meine Meinung Zuerst mal würde ich mir anschauen, welche Gewinne oder mögliche Verluste sind auf den einzelnen Positionen. Höchstwahrscheinlich würden dann Kanada, World Small und Europa rausfliegen. Ex Japan würde ich direkt in Japan investieren. USA und EM würde ich behalten und einen World ETF kaufen und diesen dann aktiv besparen. EM hast Du ja schon und USA wäre etwas übergewichtet, aber da passt es ja, da dein Augenmerk ja auf Rendite liegt Vielen Dank für deine Einschätzung, würdest du die defensiven Pakete (Nr. 9-11) im Depot belassen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
market anomaly 28. November vor 11 Minuten von TomD: Vielen Dank für deine Einschätzung, würdest du die defensiven Pakete (Nr. 9-11) im Depot belassen? Ich würde das Wort defensiv streichen und durch das Wort Anleihen ersetzen. Aufgrund der Laufzeiten ~5-8 Jahre sind diese nicht defensiv. Alle deine Bausteine ergeben dein riskantes Portfolio, dieses hat für mich, wie der Vorredner sagte, schon eine gewisse Struktur. Es geht einfacher, aber an sich kann man es so laufen lassen. Jetzt musst du entscheiden, ob es deiner Risikotragfähigkeit entspricht, falls zu riskant, dann Tagesgeld hinzumischen. Neues Geld, könntest du zB in den Vanguard Lifestrategy80% stecken (einfach ein Beispiel von vielen), der wird sich sehr sehr ähnlich zu deiner Mischung verhalten. Vier- oder fünfstellige unnötige Steuerbeträge würde ich vermeiden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TomD 28. November vor 35 Minuten von 313: Du hast in Deinen Positionen 1-8 Aktien-ETFs, dazu hast Du oben die Anmerkungen von west263. Deine Positionen 9-11 sind hingegen Anleihen-ETF, ausschließlich aus Europa, davon 10 und 11 Staatsanleihen. Ein Anleihen-ETF läuft anders, als man denkt, gerade wenn sich Zinssätze ändern und ist kein so risikoarmer Baustein, wie man es sich erhofft. Wenn Du langfristig und in Aktien denkst, dann würde ich diese drei letzten ETFs abstossen und mir dann überlegen, in welchem Verhältnis von risikoreich und risikoarm Du anlegen möchtest und dann den risikoarmen Teil klassisch in eine Festgeldleiter usw. stecken. Ansonsten bleib einfach pragmatisch: Du hast dieses Depot so geerbt und Änderungen kosten Geld (Transaktionskosten und Steuern). Einige Änderungen wie den wirklichen Kleinkram loswerden macht sicherlich Sinn, gerade wenn Du zum Jahresende noch Deinen Steuerfreibetrag übrig hast. Bevor Du den verfallen lässt, verkaufe lieber nach und nach etwas von dem, was Du weniger haben willst. Letzten Endes sind die vielen Zeilen im Depot nur eine Ansicht. Wenn Du ab jetzt in einen All-World-ETF gehst, dann wird der recht schnell Dein Depot dominieren und der Rest ist dann irgendwann fast egal. Vielen Dank für deine Einschätzung. vor 14 Minuten von market anomaly: Ich würde das Wort defensiv streichen und durch das Wort Anleihen ersetzen. Aufgrund der Laufzeiten ~5-8 Jahre sind diese nicht defensiv. Alle deine Bausteine ergeben dein riskantes Portfolio, dieses hat für mich, wie der Vorredner sagte, schon eine gewisse Struktur. Es geht einfacher, aber an sich kann man es so laufen lassen. Jetzt musst du entscheiden, ob es deiner Risikotragfähigkeit entspricht, falls zu riskant, dann Tagesgeld hinzumischen. Neues Geld, könntest du zB in den Vanguard Lifestrategy80% stecken (einfach ein Beispiel von vielen), der wird sich sehr sehr ähnlich zu deiner Mischung verhalten. Vier- oder fünfstellige unnötige Steuerbeträge würde ich vermeiden. Vielen Dank für deine Einschätzung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 28. November vor 27 Minuten von TomD: Vielen Dank für deine Einschätzung, würdest du die defensiven Pakete (Nr. 9-11) im Depot belassen? Ich bin z.b. niemand der zu 100% im Aktienmarkt investiert ist. Kann ich dir wirklich nicht sagen, ob ich die Anleihen ETF behalten würde. Da sind andere kompetenter, um das Risiko einzuschätzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 28. November vor einer Stunde von TomD: Vielen Dank, klar wäre es einfach, meine Frage wäre welche Positionen halten, verkaufen oder weiter besparen. Die Frage was machen mit dem Altdepot solltest Du von der Frage frisches Geld trennen. Bei Neuinvestitionen würde ich kompromisslos in das investieren, was ich haben will unter den üblichen Aspekten (Index, Kosten, ausschüttend/thesaurierend, Swap/physisch, Risiko etc.). Wurde das Depot bereits auf Dich übertragen? Falls ja lass Dir von der Bank die Einstandskurse geben. Dann kannst Du rechnen, wie viel durch Steuern beim Umbau verloren geht. Ich sehe es auch eher pragmatisch wie beispielsweise@market anomalyund würde hohe Steuerzahlungen vermeiden. Auch wenn es aktuell viele Positionen sind für einen höheren fünfstelligen Betrag, ist das Depot grundsätzlich breit gestreut, auch wenn man an der Gewichtung hier und da ein wenig rumschrauben möchte. Ich sehe keine Notwendigkeit für einen grundsätzlichen Umbau, wenn Du am Ende ohnehin etwas wie MSCI World oder FTSE All World haben willst. Von beidem bist Du nicht weit weg im Aktienteil. Die Kosten scheinen mit Ausnahme vom Kanada Fonds auch ok zu sein. ESG würde mich bei Kanada und EMU stören, aber solange die Rendite im Vergleich zu einem nicht ESG-ETF ok ist, würde ich es laufen lassen, bevor ich Steuerabzüge in Kauf nehme. Wie sieht es mit dem Sparerpauschbetrag aus? Vermutlich ausgeschöpft? Was die Bonds angeht könnten die EUR Corporate Bonds ein größeres Risiko beinhalten als man vielleicht meint. Es kommen harte Zeiten zu auf die Euro-Unternehmen. Ich persönlich mag die langlaufenden Anleihen weniger aber ich bin da auch nicht tief genug drin, um konkret etwas zu raten. Ich würde eher Geldmarktfonds beimischen, wenn Du Risiko eingrenzen willst. Anleihenfonds umzuschichten dürfte weniger Steuerzahlungen verursachen, aber auch erst rechnen und dann umschichten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
market anomaly 28. November vor 2 Stunden von Sapine: Die Frage was machen mit dem Altdepot solltest Du von der Frage frisches Geld trennen. Bei Neuinvestitionen würde ich kompromisslos in das investieren, was ich haben will unter den üblichen Aspekten (Index, Kosten, ausschüttend/thesaurierend, Swap/physisch, Risiko etc.). Wurde das Depot bereits auf Dich übertragen? Falls ja lass Dir von der Bank die Einstandskurse geben. Dann kannst Du rechnen, wie viel durch Steuern beim Umbau verloren geht. Ich sehe es auch eher pragmatisch wie beispielsweise@market anomalyund würde hohe Steuerzahlungen vermeiden. Auch wenn es aktuell viele Positionen sind für einen höheren fünfstelligen Betrag, ist das Depot grundsätzlich breit gestreut, auch wenn man an der Gewichtung hier und da ein wenig rumschrauben möchte. Ich sehe keine Notwendigkeit für einen grundsätzlichen Umbau, wenn Du am Ende ohnehin etwas wie MSCI World oder FTSE All World haben willst. Von beidem bist Du nicht weit weg im Aktienteil. Die Kosten scheinen mit Ausnahme vom Kanada Fonds auch ok zu sein. ESG würde mich bei Kanada und EMU stören, aber solange die Rendite im Vergleich zu einem nicht ESG-ETF ok ist, würde ich es laufen lassen, bevor ich Steuerabzüge in Kauf nehme. Wie sieht es mit dem Sparerpauschbetrag aus? Vermutlich ausgeschöpft? Was die Bonds angeht könnten die EUR Corporate Bonds ein größeres Risiko beinhalten als man vielleicht meint. Es kommen harte Zeiten zu auf die Euro-Unternehmen. Ich persönlich mag die langlaufenden Anleihen weniger aber ich bin da auch nicht tief genug drin, um konkret etwas zu raten. Ich würde eher Geldmarktfonds beimischen, wenn Du Risiko eingrenzen willst. Anleihenfonds umzuschichten dürfte weniger Steuerzahlungen verursachen, aber auch erst rechnen und dann umschichten. Stimme zu, die Bonds hätte ich „stumpf“ als risikoreiches Asset gezählt. Unternehmensanleihen (~10%) hier hochkorreliert mit Aktien vielleicht am unbrauchbarsten. Das bisschen Linker ~1% könnte man verkaufen, um sich die Zeile im Depot zu sparen. Bleiben ~20% €-Staatsanleihen gemischter Laufzeit. Daher mein Vorschlag, dass ein Lifestrategy80% passen könnte. „neues Geld“ würde ich dann auch vereinfacht anlegen. Alt-Depot + Lifestrategy80% + beliebig Tagesgeld oder Kurzläufer (Natürlich nur wenn die Assetallokation passt) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TomD 28. November vor 2 Stunden von Sapine: Die Frage was machen mit dem Altdepot solltest Du von der Frage frisches Geld trennen. Bei Neuinvestitionen würde ich kompromisslos in das investieren, was ich haben will unter den üblichen Aspekten (Index, Kosten, ausschüttend/thesaurierend, Swap/physisch, Risiko etc.). Wurde das Depot bereits auf Dich übertragen? Falls ja lass Dir von der Bank die Einstandskurse geben. Dann kannst Du rechnen, wie viel durch Steuern beim Umbau verloren geht. Ich sehe es auch eher pragmatisch wie beispielsweise@market anomalyund würde hohe Steuerzahlungen vermeiden. Auch wenn es aktuell viele Positionen sind für einen höheren fünfstelligen Betrag, ist das Depot grundsätzlich breit gestreut, auch wenn man an der Gewichtung hier und da ein wenig rumschrauben möchte. Ich sehe keine Notwendigkeit für einen grundsätzlichen Umbau, wenn Du am Ende ohnehin etwas wie MSCI World oder FTSE All World haben willst. Von beidem bist Du nicht weit weg im Aktienteil. Die Kosten scheinen mit Ausnahme vom Kanada Fonds auch ok zu sein. ESG würde mich bei Kanada und EMU stören, aber solange die Rendite im Vergleich zu einem nicht ESG-ETF ok ist, würde ich es laufen lassen, bevor ich Steuerabzüge in Kauf nehme. Wie sieht es mit dem Sparerpauschbetrag aus? Vermutlich ausgeschöpft? Was die Bonds angeht könnten die EUR Corporate Bonds ein größeres Risiko beinhalten als man vielleicht meint. Es kommen harte Zeiten zu auf die Euro-Unternehmen. Ich persönlich mag die langlaufenden Anleihen weniger aber ich bin da auch nicht tief genug drin, um konkret etwas zu raten. Ich würde eher Geldmarktfonds beimischen, wenn Du Risiko eingrenzen willst. Anleihenfonds umzuschichten dürfte weniger Steuerzahlungen verursachen, aber auch erst rechnen und dann umschichten. Vielen Dank für die Einschätzung, das Depot wurde bereits übertragen, bezüglich Umbau und Steuern werde ich nachrechnen, ansonsten nach und nach etwas verkaufen. Freistellungsauftrag (2000,- Euro) für dieses Jahr wurde noch nicht in Anspruch genommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kr@utg Montag um 10:08 Am 28.11.2024 um 17:03 von TomD: Guten Abend zusammen, im Zuge eines Erbschaftsverfahrens wurde mir folgendes Wertpapierdepot übertragen, dieses Depot umfasst einen höheren fünstelligen Betrag und besteht aus folgenden Positionen: 1. Xtrackers MSCI USA Swap UCITS ETF LU0274210672 ACC/TER 0,15 31,05% 2. Amundi MSCI Emerging Markets II UCITS ETF Dist LU2573966905 DIST/TER 0,14 14,59% 3. Shares MSCI World Small Cap UCITS ETF (C) - USD IE00BF4RFH31 ACC/TER 0,35 6,04% 4. MSCI Canada ESG Screened UCITS ETF LU0476289540 ACC/TER 0,35 1,90% 5. Amundi Prime Japan UCITS ETF DR (C) – JPY LU2089238385 ACC/TER 0,05 3,00% 6. iShares Core MSCI Pacific ex-Japan UCITS ETF IE00B52MJY50 ACC/TER 0,20 2,00% 7. AMUNDI STOXX EUROPE 600 ESG UCITS ETF EUR LU1681040223 ACC/TER 0,18 8.60% 8. Xtrackers MSCI EMU UCITS ETF 1D LU0846194776 DIST/TER 0,12 3,90% 9. Vanguard EUR Corporate Bond UCITS ETF (EUR) IE00BGYWT403 ACC/TER 0,09 9,65% 10. iShares € Inflation Linked Govt Bond UCITS ETF IE00B0M62X26 ACC/TER 0,09 0,72% 11. Amundi Prime Euro Govies UCITS ETF DR (C) LU2089238898 ACC/TER 0,05 18,55% Ich würde genau nichts tun ! Das ist ein super aufgestelltes Depot ! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sedativ Montag um 21:18 vor 11 Stunden von kr@utg: Ich würde genau nichts tun ! Das ist ein super aufgestelltes Depot ! Zitat "Wer mit Aktien Geld verdienen will, macht dies nicht mit dem Kopf oder mit dem Bauch, sondern mit dem Hintern, indem er möglichst lange drauf sitzen bleibt." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag