Matt7887 27. November · bearbeitet 27. November von Matt7887 Hallo, ich höre oft, man soll die 1000€ Sparerpauschbetrag immer ausschöpfen. Ich hab 2 ETF-Depots. Eins bei der ING wo ich einen ausschüttenden Vanguard FTSE All-World UCITS ETF - (USD) monatlich bespare. Dann noch ein ETF-Depot bei TR wo ich stehen lasse im Moment. Es ist bei TR thesaurierend. Bei beiden Depot bin ich im Plus. Ausschüttungen des Vanguard FTSE All-World überschreiten die 1000€ nicht. Macht es Sinn die Summe die bis zu den 1000€ fehlt aus einem der Depots zu verkaufen und dann direkt wieder anzulegen? Also als Beispiel: Angenommen ich hätte 1000€ bisher einbezahlt und habe einen Depotwert von 1400€. Jetzt verkaufe ich Anteile im Wert von 1000€ und liege sie wieder direkt an. Gibt es einen Grund das zu tun? Wenn ja welchen? Es hat doch irgendetwas mit der Steuerersparnis zu tun. Weil mehr Anteile hätte ich durch die Aktion ja auch nicht oder liege ich hier falsch? Danke Sorry das Thema verwirrt mich etwas. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu 27. November Hier steht einiges dazu: https://www.wertpapier-forum.de/topic/56150-fragen-die-immer-wieder-kommen/?do=findComment&comment=1225609 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hattifnatt 27. November · bearbeitet 27. November von hattifnatt vor 31 Minuten von Matt7887: Jetzt verkaufe ich Anteile im Wert von 1000€ und liege sie wieder direkt an. Du solltest keine Anteile im Wert von 1000 verkaufen, sondern Anteile, die 1000 Euro Gewinn ergeben - mit Teilfreistellung bei ETFs sogar 1428, siehe dazu auch hier: Zitat Gibt es einen Grund das zu tun? Wenn ja welchen? Der Grund ist, dass du dann später keine Steuern mehr auf die jetzt realisierten 1000€ (1428€) Gewinn zahlen musst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cauchykriterium 27. November vor 2 Minuten von hattifnatt: Der Grund ist, dass du dann später keine Steuern mehr auf die jetzt realisierten 1000€ (1428€) Gewinn zahlen musst. Lohnen tut sich das aber nur, wenn die "eingesparten Steuern" über den Bankgebühren für Verkauf und Kauf liegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hattifnatt 27. November vor 9 Minuten von Cauchykriterium: Lohnen tut sich das aber nur, wenn die "eingesparten Steuern" über den Bankgebühren für Verkauf und Kauf liegen. Ja, und bedenke, dass die dabei eingesparten Steuern nur 26,x% dieser Gewinne sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotenstein 27. November Für mich, wie bereits anderswo erklärt, ist es der falsche Fokus, so viele Überlegungen bezüglich dieses lächerlich geringen Pauschbetrags und einer Ersparnis von wenigen hundert Euro anzustellen. Es scheint dies aber das wichtigste Thema hier im Forum und in zahlreichen YouTube-Video zu sein. Nun, die 263,75 Euro, oder was auch immer der gesparte Betrag sein wird, wird den Kohl nicht fett machen. Kann man machen, muss man nicht machen, und wichtiger wäre es für die meisten, das Einkommen zu erhöhen, die Sparrate zu erhöhen, die Assetallokation zu optimieren, und Versuche des Stock Pickings und Market Timings zu unterlassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
market anomaly 27. November vor einer Stunde von Matt7887: Hallo, ich höre oft, man soll die 1000€ Sparerpauschbetrag immer ausschöpfen. Nur wenn es kostenneutral geht! Weitestgehend gebühren-/steuerfrei. Ich hab 2 ETF-Depots. Eins bei der ING wo ich einen ausschüttenden Vanguard FTSE All-World UCITS ETF - (USD) monatlich bespare. Dann noch ein ETF-Depot bei TR wo ich stehen lasse im Moment. Es ist bei TR thesaurierend. thesaurierend geht auch. Stichwort Vorabpauschale. Dein Vermögen scheint relativ klein zu sein, wenn du diesen sehr kleinen Pauschbetrag nicht abdeckst. Ich empfehle nur ein Depot. Bei beiden Depot bin ich im Plus. Ausschüttungen des Vanguard FTSE All-World überschreiten die 1000€ nicht. Macht es Sinn die Summe die bis zu den 1000€ fehlt aus einem der Depots zu verkaufen und dann direkt wieder anzulegen? Ja, wenn kostenneutral siehe oben. Und wenn der Sparerpauschbetrag beim Broker richtig gesetzt ist. Ansonsten ist eine Steuererklärung nötig und es wird kompliziert. Also als Beispiel: Angenommen ich hätte 1000€ bisher einbezahlt und habe einen Depotwert von 1400€. Jetzt verkaufe ich Anteile im Wert von 1000€ und liege sie wieder direkt an. Ohje…. Denk noch einmal in Ruhe drüber nach, so geht es nicht. Und wenn du der richtigen Lösung auf die Spur kommst (Stichwort: Gewinn!), „FIFO“ (first in first out) beachten und schon wird es komplizierter. Gibt es einen Grund das zu tun? Wenn ja welchen? Stichwort: inhärente Steuerlast auf unrealisierte Buchgewinne (brutto). Es hat doch irgendetwas mit der Steuerersparnis zu tun. Weil mehr Anteile hätte ich durch die Aktion ja auch nicht oder liege ich hier falsch? weniger in Zukunft zu versteuernder Gewinn. Danke Sorry das Thema verwirrt mich etwas. Wenn du das Thema grob verstanden hast, zusätzlich noch 30% Teilfreistellung beachten. Je nachdem wie gross deine Ausschüttung + Vorabpauschale ist, kommst du eventuell zu dem Ergebnis, dass die vielleicht nur noch kleine Differenz zum Freibetrag die Mühe nicht wert ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matt7887 27. November vor 2 Stunden von hattifnatt: Du solltest keine Anteile im Wert von 1000 verkaufen, sondern Anteile, die 1000 Euro Gewinn ergeben - mit Teilfreistellung bei ETFs sogar 1428, siehe dazu auch hier: Der Grund ist, dass du dann später keine Steuern mehr auf die jetzt realisierten 1000€ (1428€) Gewinn zahlen musst. Danke für Die Antwort. Also ich habe hier mal ein Beispiel aus dem Hinweis von @xfklu Beispiel: Aktienfonds für 10.000 Euro im Jahr 1 gekauft. 8% Wertsteigerung ergeben 10.800 Euro. Im zweiten Jahre ebenfalls 8% Wertsteigerung ergeben 11.664 Euro. Dann wird verkauft, Gewinn 1.664 Euro. Davon zu versteuern nach "Teilfreistellung": 1.664 * 0,7 = 1164,80 Euro. Davon zu versteuern nach Abzug des Freibetrages 1164,80 - 1000 = 164,80 Euro Also ich würde dann nur das Verkaufen was niedriger wie meine Rendite ist, oder? In meinem Beispiel von den 1400€ wären es 400€? Die würde ich dann Anlegen. Woher weiß das FA das ich die beispielhaften 400€ realisiert habe? Ich kaufe ja wider Anteile mit den 400€. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SlowHand7 27. November vor 4 Minuten von Matt7887: Danke für Die Antwort. Also ich würde dann nur das Verkaufen was niedriger wie meine Rendite ist, oder? In meinem Beispiel von den 1400€ wären es 400€? Die würde ich dann Anlegen. Woher weiß das FA das ich die beispielhaften 400€ realisiert habe? Ich kaufe ja wider Anteile mit den 400€. Es geht nicht um Rendite sondern den realisierten Gewinn. Wenn du nur 400€ Gewinn in den 1400€ hast dann musst du auch die ganzen 1400€ verkaufen um diesen Gewinn zu realisieren. Dann sind 280€ steuerpflichtig und werden per Freibetrag frei gestellt. Die Summe dieser Freistellunngen wird dem FA gemeldet. Das spart dir dann jetzt/später 70€ an Steuern. Nicht viel, aber eben geschenktes Geld. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matt7887 27. November vor 1 Stunde von market anomaly: Wenn du das Thema grob verstanden hast, zusätzlich noch 30% Teilfreistellung beachten. Je nachdem wie gross deine Ausschüttung + Vorabpauschale ist, kommst du eventuell zu dem Ergebnis, dass die vielleicht nur noch kleine Differenz zum Freibetrag die Mühe nicht wert ist. Hey, vielen Dank für deine Antwort. Hmmm relativ kleines Vermögen könnte sein. Aber durch Ausschüttung den Pauschbetrag auszuschöpfen scheint mir etwas was eventuell in 10 bis 20 Jahren passieren wird ;-) Das ist ja im Moment weniger als 400€. Allerding habe ich gerade festgestellt, dass ich inkl. Zinsen aus Festgeld 600€ inkl. Zinsen und Dividende schon weg habe. Also ich kann noch 400€ ca. vom Pauschbetrag benutzen. Eine Steuererklärung mache ich auch mit der entsprechenden KAP oder ist das überflüssig wenn ich die 1000€ Pauschbetrag nicht überschreite? Das mit dem FIFO ist mir Schleierhaft. Wie will das FA, sagen wir in 20 Jahren welcher Anteil als erstes gekauft wurde? Es ist ja einfach nur ein Topf mit Anteilen, oder sehe ich das Falsch? Ich würde tatsächlich gerne mein TR Depot auflösen und ins alles in den FTSE All-World UCITS ETF - (USD) bei der ING stecken, wobei es dort im Moment extrem gut läuft. Bei TR schaut es so aus im Moment. MSCI AC World: 38% MSCI EM: 12% Nasdaq-100 EUR: 65% Wenn ich das Depot auflöse habe ich die Anteile + Gewinne realisiert und dann müsste ich es ja Versteuern auch wenn ich nach Auszahlung alles in den FTSE All-World stecke. Daher weiß ich nicht was hier das Klügste wäre? Danke vor 6 Minuten von SlowHand7: Es geht nicht um Rendite sondern den realisierten Gewinn. Wenn du nur 400€ Gewinn in den 1400€ hast dann musst du auch die ganzen 1400€ verkaufen um diesen Gewinn zu realisieren. Dann sind 280€ steuerpflichtig und werden per Freibetrag frei gestellt. Die Summe dieser Freistellunngen wird dem FA gemeldet. Das spart dir dann jetzt/später 70€ an Steuern. Nicht viel, aber eben geschenktes Geld. Hey, wie kommst du auf die 280€? ;-) 26% von 1400€ sind doch 364€. Also muss ich meine ganzen Anteile Verkaufen? oder wenn ich nur 200€ Gewinn realisieren möchte, wären es 700€? :-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SlowHand7 27. November · bearbeitet 27. November von SlowHand7 vor 8 Minuten von Matt7887: Das mit dem FIFO ist mir Schleierhaft. Wie will das FA, sagen wir in 20 Jahren welcher Anteil als erstes gekauft wurde? Es ist ja einfach nur ein Topf mit Anteilen, oder sehe ich das Falsch? Ich würde tatsächlich gerne mein TR Depot auflösen und ins alles in den FTSE All-World UCITS ETF - (USD) bei der ING stecken, wobei es dort im Moment extrem gut läuft. Bei TR schaut es so aus im Moment. MSCI AC World: 38% MSCI EM: 12% Nasdaq-100 EUR: 65% Bei einer deutschen Bank ist das kein Problem. Die Bank hat alle Daten und verkauft oder überträgt nach FIFO. Wenn du den Effekt vorher sehen willst musst du schon selbst rechnen. Oder ein Depot bei der Comdirect haben. Lustig wird es hingegen bei Depots im Ausland. Da musst du alles selbst berechnen und in der Steuererklärung angeben. Das wird dann gerade bei ETFs mit VAP gerne zur Lebensaufgabe für manche Leute. vor 9 Minuten von Matt7887: Hey, wie kommst du auf die 280€? ;-) 26% von 1400€ sind doch 364€. Also muss ich meine ganzen Anteile Verkaufen? oder wenn ich nur 200€ Gewinn realisieren möchte, wären es 700€? :-) Wenn du alles verkaufst realisierst du 400€ Gewinn. Mit Teilfreistellung 400 * 0,7 = 280€ Bemessungsgrundlage. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matt7887 27. November vor 17 Minuten von SlowHand7: Bei einer deutschen Bank ist das kein Problem. Die Bank hat alle Daten und verkauft oder überträgt nach FIFO. Wenn du den Effekt vorher sehen willst musst du schon selbst rechnen. Oder ein Depot bei der Comdirect haben. Lustig wird es hingegen bei Depots im Ausland. Da musst du alles selbst berechnen und in der Steuererklärung angeben. Das wird dann gerade bei ETFs mit VAP gerne zur Lebensaufgabe für manche Leute. Wenn du alles verkaufst realisierst du 400€ Gewinn. Mit Teilfreistellung 400 * 0,7 = 280€ Bemessungsgrundlage. Ah danke, ich habe die 0,7 vergessen. Wobei dazu ja ein Großteil in Aktien sein müsste. Wie könnte ich am besten Vorgehen ohne viel Verlust zu machen mit Steuern und gebühren, wenn ich mein Depot bei TR auflösen möchte? Kann ich die Fonds aus dem Depot direkt ins ING Depot umziehen oder muss ich alles Realisieren? Sagen wir es wären ca. 3000€ und davon sind 800€ also 36% Rendite. So müsste ich 560€ versteuern. Ich habe ja noch ca. 500€ Pauschbetrag übrig für dieses Jahr. Müsste also nur ca. 60€ versteuern. Es ist jetzt nur ein Komisches Gefühl ein Depot das 36% im Plus ist einfach aufzulösen. Aber so hätte ich am Ende nur 1 Depot, in das ich dann 3000€ stecken könnte. Bin etwas unsicher was der beste weg ist. Ziel sollte schon ein Anlagehorizont von 15 bis 20 Jahren sein. Also entweder als Rente oder für eine Immobile. Da möchte ich jetzt keine groben Fehler am Anfang machen. Finanzfluss erklärt es vereinfacht auch ab Minute 11:19 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SlowHand7 27. November · bearbeitet 27. November von SlowHand7 vor 29 Minuten von Matt7887: Wie könnte ich am besten Vorgehen ohne viel Verlust zu machen mit Steuern und gebühren, wenn ich mein Depot bei TR auflösen möchte? Kann ich die Fonds aus dem Depot direkt ins ING Depot umziehen oder muss ich alles Realisieren? Sagen wir es wären ca. 3000€ und davon sind 800€ also 36% Rendite. So müsste ich 560€ versteuern. Ich habe ja noch ca. 500€ Pauschbetrag übrig für dieses Jahr. Müsste also nur ca. 60€ versteuern. Es ist jetzt nur ein Komisches Gefühl ein Depot das 36% im Plus ist einfach aufzulösen. Du willst doch keinen Depotübertrag bei TR riskieren. Wir haben bald Dezember. Wenn das schief geht - und das ist deren Markenzeichen - hast du verloren. Dann sind die Papiere gesperrt, du kannst nicht verkaufen, und mit Pech trudeln sie erst im nächsten Jahr bei der ING ein. Dann hast du diese 500€ Freibetrag verschenkt. Abgesehen davon sparst du Gebühren. Bei TR kostet der Verkauf 1€, bei der ING mindestens 10€ pro Position. Ich habe selbst natürlich keine Erfahrungen mit TR. Aber es kann doch wohl nur einen Rat geben. Sell it all. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
blueprint 28. November vor 9 Stunden von Matt7887: Woher weiß das FA das ich die beispielhaften 400€ realisiert habe? Ich kaufe ja wider Anteile mit den 400€. Du musst bei der jeweiligen Bank den gewünschten Betrag als Freistellungsauftrag einreichen, den Rest macht die Bank dann automatisch und kostenlos für Dich. Bei der ING geht das einreichen einfach in der App oder online. Am nächsten Tag ist er hinterlegt Die Bank ordnet dich über deine Steuernummer zu und meldet am Jahresende dem Finanzamt, welchen Betrag du bei ihr verbraucht hast. Du kannst die 1000 SFB auch auf mehrere Banken aufteilen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady 28. November · bearbeitet 28. November von slowandsteady vor 15 Stunden von Rotenstein: Für mich, wie bereits anderswo erklärt, ist es der falsche Fokus, so viele Überlegungen bezüglich dieses lächerlich geringen Pauschbetrags und einer Ersparnis von wenigen hundert Euro anzustellen. Es scheint dies aber das wichtigste Thema hier im Forum und in zahlreichen YouTube-Video zu sein. Nun, die 263,75 Euro, oder was auch immer der gesparte Betrag sein wird, wird den Kohl nicht fett machen. Kann man machen, muss man nicht machen, und wichtiger wäre es für die meisten, das Einkommen zu erhöhen, die Sparrate zu erhöhen, die Assetallokation zu optimieren, und Versuche des Stock Pickings und Market Timings zu unterlassen. Das stimmt, aber wenn man weiss, was man tut, dann spart man die paar Hundert Euro doch mit ein paar Mausklicks. Ist also IMHO schon sinnvoll das zu tun, auch wenn deine Sicht der Dinge auch valide sind. @Matt7887 Es ist vollkommen egal, wo du deinen Freistellungsauftrag hast. Du solltest nur schauen, dass du eben die 1000 Euro Freibetrag ausnutzt (wie andere schon erklaert haben, ist das nicht 1000 Euro gesparte Steuern, sondern nur 2XX). Wenn du - weil Freistellungsauftrag bei falscher Bank - zu viel Steuern gezahlt hast, bekommst du die Steuern in der Steuererklaerung wieder zurueck. vor 12 Stunden von Matt7887: Es ist jetzt nur ein Komisches Gefühl ein Depot das 36% im Plus ist einfach aufzulösen. Du willst dein Depot ja nicht aufloesen, sondern nur den Gewinn steuerlich realisieren. Also verkaufst du und kaufst es 3min spaeter wieder zurueck. Der Wert im Depot ist danach immer noch gleich, abzgl. Handelskosten und du hast weiterhin ein Depot. Nur das es eben nicht mehr 36% Plus anzeigen wird sondern 0% und du beim naechsten Verkauf in 10 Jahren dann weniger Steuern zahlen musst Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bast 28. November vor 20 Stunden von Rotenstein: Nun, die 263,75 Euro, oder was auch immer der gesparte Betrag sein wird, wird den Kohl nicht fett machen. Kann man machen, muss man nicht machen, und wichtiger wäre es für die meisten, das Einkommen zu erhöhen, die Sparrate zu erhöhen, die Assetallokation zu optimieren, und Versuche des Stock Pickings und Market Timings zu unterlassen. Bei 15 Minuten Zeitaufwand für den Verkauf und Rückkauf einiger Gral-Anteile ergibt sich ein fürstlicher Stundenlohn. Wer die Räppli nicht ehrt… Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matt7887 28. November · bearbeitet 28. November von Matt7887 vor 18 Stunden von SlowHand7: Du willst doch keinen Depotübertrag bei TR riskieren. Wir haben bald Dezember. Wenn das schief geht - und das ist deren Markenzeichen - hast du verloren. Dann sind die Papiere gesperrt, du kannst nicht verkaufen, und mit Pech trudeln sie erst im nächsten Jahr bei der ING ein. Dann hast du diese 500€ Freibetrag verschenkt. Abgesehen davon sparst du Gebühren. Bei TR kostet der Verkauf 1€, bei der ING mindestens 10€ pro Position. Ich habe selbst natürlich keine Erfahrungen mit TR. Aber es kann doch wohl nur einen Rat geben. Sell it all. Stimmt die Kritik bei TR habe ich schon mal gehört. Danke Ja eventuell mach ich das. vor 6 Stunden von slowandsteady: Das stimmt, aber wenn man weiss, was man tut, dann spart man die paar Hundert Euro doch mit ein paar Mausklicks. Ist also IMHO schon sinnvoll das zu tun, auch wenn deine Sicht der Dinge auch valide sind. @Matt7887 Es ist vollkommen egal, wo du deinen Freistellungsauftrag hast. Du solltest nur schauen, dass du eben die 1000 Euro Freibetrag ausnutzt (wie andere schon erklaert haben, ist das nicht 1000 Euro gesparte Steuern, sondern nur 2XX). Wenn du - weil Freistellungsauftrag bei falscher Bank - zu viel Steuern gezahlt hast, bekommst du die Steuern in der Steuererklaerung wieder zurueck. Du willst dein Depot ja nicht aufloesen, sondern nur den Gewinn steuerlich realisieren. Also verkaufst du und kaufst es 3min spaeter wieder zurueck. Der Wert im Depot ist danach immer noch gleich, abzgl. Handelskosten und du hast weiterhin ein Depot. Nur das es eben nicht mehr 36% Plus anzeigen wird sondern 0% und du beim naechsten Verkauf in 10 Jahren dann weniger Steuern zahlen musst Danke ja das Stimmt eigentlich. Es ist ja nicht weniger Wert dann. Also ich würde dann bei TR meine Kompletten drei ETFs realisieren und in den Einzel ETF bei ING direkt wieder investieren. Bei der ING stehe ich im Moment bei 25,69% mit dem Vang.FTSE All-World der ausschüttend ist. Hier bespare ich quasi für meine Rente oder einen Immobilen Erwerb. Also setze ich den Pauschbetrag bei TR auf ca. 500€ und 500€ bei ING. Bei TR stehe ich jetzt auf 37%. das würde ich auf 0 realisieren und auf mein Tagesgeld bei der ING überweisen, danach direkt in den Einzel ETF investieren. Klingt das Sinnig? :-) Ich hoffe nur das meine "Taktik" mit einem Einzel ETFs aufgeht und es nicht besser ist 3 ETF Töpfe zu haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotenstein Freitag um 13:39 vor 21 Stunden von Bast: Bei 15 Minuten Zeitaufwand für den Verkauf und Rückkauf einiger Gral-Anteile ergibt sich ein fürstlicher Stundenlohn. Wer die Räppli nicht ehrt… Am 28.11.2024 um 11:48 von slowandsteady: Das stimmt, aber wenn man weiss, was man tut, dann spart man die paar Hundert Euro doch mit ein paar Mausklicks. Ist also IMHO schon sinnvoll das zu tun, auch wenn deine Sicht der Dinge auch valide sind. Alles gut, und ich würde es wohl auch so machen. Allerdings erscheint mir eben, dass die Frage nach der Steuerersparnis durch den Pauschbetrag eine unverhältnismässige Aufmerksamkeit erhält im Vergleich zu Themen, die die Tachonadel tatsächlich bewegen. Ich vermute auch, dass sich viele durch einen Verkauf vertun und erst zu spät und zu teuer wieder zurückkaufen, weil sie die Gelegenheit dann eben doch zum Market-Timing nutzen wollten. Für die meisten ist es besser, möglichst wenig zu handeln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Avendo Freitag um 15:16 vor 21 Stunden von Matt7887: Stimmt die Kritik bei TR habe ich schon mal gehört. Danke Ja eventuell mach ich das. SlowHand hat eine persönliche Fehde mit TR. Ich kann nur sagen, dass meine Depotüberträge mit TR ausnahmslos immer fehlerfrei waren und die schnellsten die ich bisher so erlebt habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matt7887 gestern um 21:09 Uhr Am 28.11.2024 um 11:48 von slowandsteady: Das stimmt, aber wenn man weiss, was man tut, dann spart man die paar Hundert Euro doch mit ein paar Mausklicks. Ist also IMHO schon sinnvoll das zu tun, auch wenn deine Sicht der Dinge auch valide sind. @Matt7887 Es ist vollkommen egal, wo du deinen Freistellungsauftrag hast. Du solltest nur schauen, dass du eben die 1000 Euro Freibetrag ausnutzt (wie andere schon erklaert haben, ist das nicht 1000 Euro gesparte Steuern, sondern nur 2XX). Wenn du - weil Freistellungsauftrag bei falscher Bank - zu viel Steuern gezahlt hast, bekommst du die Steuern in der Steuererklaerung wieder zurueck. Du willst dein Depot ja nicht aufloesen, sondern nur den Gewinn steuerlich realisieren. Also verkaufst du und kaufst es 3min spaeter wieder zurueck. Der Wert im Depot ist danach immer noch gleich, abzgl. Handelskosten und du hast weiterhin ein Depot. Nur das es eben nicht mehr 36% Plus anzeigen wird sondern 0% und du beim naechsten Verkauf in 10 Jahren dann weniger Steuern zahlen musst danke für die ganzen Antworten hier. Ich wollte die drei ETFs bei TR realisieren. Allerdings habe ich doch nur noch 350€ Freibetrag für TR übrig. Den Rest brauche ich doch bei der ING. Jetzt wollte ich nur so viel verkaufen das ich nicht über die 350€ Freibetrag komme. Das wären dann 350€ / 0,7 = 500€ Gewinne. Jetzt stehe ich vor dem Problem, wie viel kann ich aus jedem ETF entnehmen. Ich sehe ja gar nicht wie viel Gewinn z. B. auf 100€ liegen bei einem der ETFs. Also ich muss aus jedem ETF einzeln verkaufen. Mei ETF ist wie folgt verteilt: MSCI AC World: 65% MSCI EM: 18,7% Nasdaq-100 EUR: 16,35% Die Rendite ist wie folgt: MSCI AC World: 41,42% MSCI EM: 14,06% Nasdaq-100 EUR: 70,60% Wie kann ich jetzt Ausrechnen, wie viel ich aus jedem ETF realisieren könnte? Also so das ich gesamt nicht über 500€ Gewinn komme? Gewinne wären aus den 3 ETFs damit ich auf 500€ gesamt komme: MSCI AC World: 325€ MSCI EM: 93€ Nasdaq-100 EUR: 81€ Komme leider nicht darauf wie viel ich jetzt aus jedem ETF nehmen müsste. Kann mir jemand helfen oder einen Tipp geben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kunibert65 gestern um 21:46 Uhr Du hast glaube ich noch nichts geschrieben wie hoch deine Gewinne bei Trade Republic je Position in Euro sind, mit deinen Prozenten kann man nichts ausrechnen. Vielleicht ist ja eine Position von den 3 dabei die ungefähr 500€ im Plus ist, dann Verkauf doch nur die eine. Oder du nennst mal Zahlen in Euro wann du was für welchen Preis gekauft hast? Ob Sparplan oder nicht und wie sie jetzt stehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matt7887 vor 11 Stunden · bearbeitet vor 11 Stunden von Matt7887 vor 14 Stunden von Kunibert65: Du hast glaube ich noch nichts geschrieben wie hoch deine Gewinne bei Trade Republic je Position in Euro sind, mit deinen Prozenten kann man nichts ausrechnen. Vielleicht ist ja eine Position von den 3 dabei die ungefähr 500€ im Plus ist, dann Verkauf doch nur die eine. Oder du nennst mal Zahlen in Euro wann du was für welchen Preis gekauft hast? Ob Sparplan oder nicht und wie sie jetzt stehen. Gestern kam mir vermutlich die Antwort. Ich kann es anhand der Gewinne ja Prozentual auf die Einzahlung ausrechnen. Aber wie muss ich wegen dem FIFO-Prinzip handeln, ich kann ja nicht explizit meine ersten Einzahlungen realisieren? Es war ein ETF Sparplan. Es geht um keine großen Summen. Hab bei TR quasi angefangen um in das Thema reinzukommen. Daher: MSCI AC World: 2042€ | 41,42% | Rendite 605€ MSCI EM: 588€ | 14,06% | Rendite 77€ Nasdaq-100 EUR: 515€ | 70,60% | Rendite 215€ Hab überlegt beim MSCI AC World 1687€ zu realisieren. Nach meiner Rechnung komme ich dann auf einen Gewinn von 500€ den ich realisiert habe. 500€ * 0,7 wären dann die 350€ Also die 350€ die ich von den 1000€ noch übrig habe. Rechne ich falsch? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SlowHand7 vor 11 Stunden vor 22 Minuten von Matt7887: Gestern kam mir vermutlich die Antwort. Ich kann es anhand der Gewinne ja Prozentual auf die Einzahlung ausrechnen. Aber wie muss ich wegen dem FIFO-Prinzip handeln, ich kann ja nicht explizit meine ersten Einzahlungen realisieren? Es war ein ETF Sparplan. Hab überlegt beim MSCI AC World 1687€ zu realisieren. Nach meiner Rechnung komme ich dann auf einen Gewinn von 500€ den ich realisiert habe. 500€ * 0,7 wären dann die 350€ Also die 350€ die ich von den 1000€ noch übrig habe. Rechne ich falsch? Das kannst du so nicht rechnen. Die Gewinne stecken doch in den älteren Käufen da der ETF dieses Jahr 30% Plus gemacht hat. Wenn du es genau willst musst du schon den Gewinn für jede Einzelposition berechnen und dann nach FIFO summieren bis die 500 erreicht sind. Falls Stücke schon im Vorjahr vorhanden waren kommt vielleicht noch etwas VAP ins Spiel. Oder eben einfach drauflos und 2-3 Order machen. Das kostet ja nichts. Ich schätze 1300-1400 könnten schon reichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matt7887 vor 9 Stunden vor 1 Stunde von SlowHand7: Das kannst du so nicht rechnen. Die Gewinne stecken doch in den älteren Käufen da der ETF dieses Jahr 30% Plus gemacht hat. Wenn du es genau willst musst du schon den Gewinn für jede Einzelposition berechnen und dann nach FIFO summieren bis die 500 erreicht sind. Falls Stücke schon im Vorjahr vorhanden waren kommt vielleicht noch etwas VAP ins Spiel. Oder eben einfach drauflos und 2-3 Order machen. Das kostet ja nichts. Ich schätze 1300-1400 könnten schon reichen. Okay, ich wusste doch die Sache hat einen Haken . Ich sehe das ja nicht in der App vermutlich nur in den Auszügen vom Kauf? Damals hatte ich aber Verlust. Also muss ich den realisierten Betrag durch die Einzelnen Käufe rechnen? Speich bei 100€ Einzahlung im Monat und 1000€ realisiert die ersten 10 Auszüge der Käufe nehmen? Das wird ganz schön kompliziert. macht man das so? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 vor 9 Stunden vor 3 Minuten von Matt7887: Das wird ganz schön kompliziert. macht man das so? mache bei Onvista ein Musterdepot auf und pflege da deinen ETF ein. Bei der PC Version kannst Du dann die Position aufklappen, siehst jeden einzelnen Kauf und auch den entsprechenden Gewinn und Verlust. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag