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Empfohlene Beiträge

chirlu
vor 28 Minuten von Zauberstab:

Bei der vorherigen Beitragserhöhung war dieser Tarif laut damals aufgelisteten Alternativen noch teurer als mein jetziger gewesen - mein Tarif steigt also wesentlich stärker.

 

Es ist sehr wahrscheinlich, dass in ein oder zwei Jahren wiederum der Unisex-Tarif entsprechend stark steigt.

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satgar
vor 2 Minuten von CorMaguire:

Afaik verlierst Du das Recht in den Standardtarif zu wechseln, geht dann nur noch Basistarif.

Sehr wichtiger Punkt, stimmt, wollte ich auch noch gesagt haben. Absolut richtig. Und man kann von Unisex nicht mehr in Bisex zurück wechseln, auch das der Form halber nochmal gesagt.


Wenn du dann in der neuen Tariflinie der Debeka bist (wahrscheinlich von derzeit PN auf dann N), dann bist du dem quasi "ausgeliefert". Auch dort kann sich das Beitragsniveau wieder komplett ändern und von N zu Alttarif PN kippen. Das lässt sich einfach langfristig nicht vorhersehen. Aber im schlimmsten Fall auf Standardtarif zurückgreifen zu können, ist auch schon viel wert. Du wirst in deinen Unterlagen sehen, was der kostet.

 

Wenn du absolut sicher bist, dir die PKV bis zum Tode leisten zu können, kann es dir egal sein. Aber solltest du nur ein Fünkchen daran zweifeln, obacht.

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire
Am 26.11.2024 um 11:35 von Ramstein:

Heute kam die Post von Signal Iduna. Mit leicht flauem Gefühl habe ich den Brief geöffnet und TaTa:

... 6. Jahr in Folge stabile Beiträge. :thumbsup:..

Bei der von mir begleiteten Person hat die Signal das zweite Jahr in Folge die Beiträge gesenkt. Jeweils so um 1,50/Monat. Jetzt habe ich wegen den Mini-Änderungen Spass mit GRV und Sozialamt.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 2 Stunden von Zauberstab:

Ich (61 Jahre, männlich) bin seit den 90ern bei der Debeka vollversichert in einem Bisex-Tarif und habe nun eine Beitragserhöhung um 31% bekommen.

 

Du bist nicht alleine. Bei mir liegt die Beitragssteigerung in den letzten beiden Jahren auch bei knapp 30%. Hier ist mein Beitragsverlauf: https://www.wertpapier-forum.de/topic/47590-private-oder-gesetzliche-krankenversicherung/?do=findComment&comment=1749564

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Zauberstab
vor 55 Minuten von stagflation:

 

Du bist nicht alleine. Bei mir liegt die Beitragssteigerung in den letzten beiden Jahren auch bei knapp 30%. Hier ist mein Beitragsverlauf: https://www.wertpapier-forum.de/topic/47590-private-oder-gesetzliche-krankenversicherung/?do=findComment&comment=1749564

 

Bei mir sieht die Kurve ähnlich aus, also bis 2020 alles recht stabil. Seitdem steigen meine Beiträge im Tarif PNW noch mehr als bei dir - in 5 Jahren mehr als verdoppelt.

2020: €277,73 monatlich

2025: €602,95 monatlich

Ist auch bei dir der Unisex-Tarif schon günstiger? Bei mir sind es 58 Euro weniger pro Monat.

 

Der mir angebotene Standardtarif STN steigt offenbar weit weniger stark: 

2021: €366,42 monatlich inkl. Pflegeversicherung

2025: €456,66 monatlich inkl. Pflegeversicherung

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Zauberstab
Am 3.12.2024 um 10:37 von CorMaguire:

Afaik verlierst Du das Recht in den Standardtarif zu wechseln, geht dann nur noch Basistarif. 

 

 

Das ist genau der Grund, weswegen der Debeka-Vertreter, mit dem ich eben eine Videogespräch hatte, mir von einem Wechsel in den Unisex-Tarif abriet. Einen Wechsel in eine Tarifvariante des jetzigen mit mehr Selbstbeteiligung, aber rund 30% geringeren Beiträgen, hält er für sinnvoller.

 

Danke dir und den anderen Teilnehmern hier im Forum für ihre hilfreichen Tipps :thumbsup:

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stagflation

Ich halte es für fraglich, ob Dir ein Wechsel innerhalb der Bisex-Tarife etwas bringt. Es ist ja nicht so, dass Du einen auf Dauer besonders teuren Tarif hättest oder dass andere Tarife auf Dauer preiswerter wären.

 

Gehe lieber vom Leistungsumfang aus. Gibt es in Deinem jetzigen Tarif Leistungen, die Du nicht benötigst und die Du nicht brauchst? wenn ja: welche?

 

Wenn Dein Tarif Leistungen enthält, die Du nicht brauchst, dann (und nur dann) ist es sinnvoll, auf einen anderen Tarif zu wechseln, der diese Leistungsbausteine nicht hat. Wenn Du einfach nur in einen Tarif mit geringeren Beiträgen wechselst, wird das vermutlich nicht viel bringen, weil Du dann mehr zuzahlen musst oder weil die Beiträge in dem anderen Tarif auch bald steigen werden.

 

Es ist wichtig zu verstehen, woher die Beitragssteigerungen kommen. Ich habe das hier erklärt: https://www.wertpapier-forum.de/topic/67024-wechsel-gkv-zu-pkv-alte-oldenburger-noch-ein-paar-fragen/?do=findComment&comment=1726351

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Zauberstab
vor 4 Minuten von stagflation:

Ich halte es für fraglich, ob Dir ein Wechsel innerhalb der Bisex-Tarife etwas bringt. Es ist ja nicht so, dass Du einen auf Dauer besonders teuren Tarif hättest oder dass andere Tarife auf Dauer preiswerter wären.

 

Gehe lieber vom Leistungsumfang aus. Gibt es in Deinem jetzigen Tarif Leistungen, die Du nicht benötigst und die Du nicht brauchst? wenn ja: welche?

 

Die Leistungen von PNW und PNWS sind identisch. Es ist wohl ein reines Rechenexempel. Der Unterschied ist eine Selbstbeteiligung von pauschal 1.340 Euro pro Jahr bei PNWS. Dafür sinkt der monatliche Beitrag von 603 auf 357 Euro. Das sind 246 Euro im Monat weniger, mal 12 sind 2952 Euro pro Jahr. Das ist mehr als das Doppelte vom Selbstbeteiligungsbetrag, was mich etwas stutzig macht.

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Lumpi1
· bearbeitet von Lumpi1

Mir ist es auch noch schleierhaft wie die PKVUs auf die viel geringeren Beiträge bei nicht dementsprechend höhere SB kommen, wie in deinem Beispiel (Einsparung der Beiträge ist das doppelte der SB). Sicherheitshalber würde ich davon ausgehen, dass sich das mittelfristig angleicht, sprich die Tarife mit höherer SB überproportional teurer werden. Siehe auch https://die-finanzpruefer.de/faq-items/mythos-selbstbeteiligung-sparen/ als Warnung gegen eine höhere SB um Beiträge zu sparen.

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 49 Minuten von Zauberstab:

Das ist mehr als das Doppelte vom Selbstbeteiligungsbetrag, was mich etwas stutzig macht.

 

Ein Teil des Unterschieds kann auf verändertes Verhalten der Versicherten zurückgehen, also dass Menschen auf (idealerweise unnötige) Behandlungen und Untersuchungen verzichten, ihre Arztrechnungen gründlicher prüfen usw. Ein wesentlicher Teil wird aber auch einfach sein, dass die letzte Beitragsanpassung im Tarif mit Selbstbehalt länger her ist als im anderen.

 

Bei einem Tarifwechsel kommt dann noch hinzu, dass im bisherigen Tarif ohne Selbstbehalt mehr Alterungsrückstellungen gebildet wurden. Die überschüssigen Gelder wirken dann im neuen Tarif mit Selbstbehalt beitragssenkend. Das aber natürlich nur einmal.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor einer Stunde von Zauberstab:

 

Die Leistungen von PNW und PNWS sind identisch. Es ist wohl ein reines Rechenexempel. Der Unterschied ist eine Selbstbeteiligung von pauschal 1.340 Euro pro Jahr bei PNWS. Dafür sinkt der monatliche Beitrag von 603 auf 357 Euro. Das sind 246 Euro im Monat weniger, mal 12 sind 2952 Euro pro Jahr. Das ist mehr als das Doppelte vom Selbstbeteiligungsbetrag, was mich etwas stutzig macht.

 

Ich kenne die beiden Tarife nicht und ich bin kein Insider, der die Kalkulationen kennt.

 

Aber es könnte schon hinkommen. Der Grund sind die Altersrückstellungen. Wenn man sich mit der PKV beschäftigt, ist es essenziell, die Altersrückstellungen zu verstehen und einzurechnen.

 

Wenn der einzige Unterschied zwischen zwei Tarifen 1.340 Euro Selbstbeteiligung (SB) sind, würde man annehmen, dass die Beiträge im Tarif mit SB 1.340 € / 12 = 111 € niedriger sein müssten. Vermutlich sogar etwas mehr, weil die Selbstbeteiligung zu mehr Kostendisziplin führen sollte.

 

Jetzt gibt es aber noch die Rückstellungen. Da die Rückstellungen bei einem 60-jährigen PKV-Vollversicherten, der schon lange versichert ist, um die 100.000 € liegen, fallen sie deutlich ins Gewicht.

 

Wenn man als 60-jähriger aus einem Tarif ohne SB in einem Tarif mit SB wechselt, sind die Rückstellungen zu hoch für den neuen Tarif. Das bedeutet, dass man nach einem Wechsel weniger in die Rückstellungen einzahlen muss, als jemand, der von Anfang an in dem Tarif ohne SB versichert war. Von daher kann es schon sein, dass der Rückgang der Beiträge deutlich höher ist als 111 €.

 

Das hört sich erst einmal gut an. Aber man muss es zu Ende denken. Wenn man später wieder in einen Tarif ohne SB wechseln will (oder in einen Tarif mit höherem Leistungsumfang), wären die Rückstellungen zu klein und die Beiträge würden sich sehr deutlich erhöhen. Außerdem muss man überlegen, was bei der nächsten Beitragssteigerung wegen der medizinischen Inflation passieren wird. Diese wird in beiden Tarifen (mit SB und ohne SB) fast in gleicher Höhe zuschlagen, wodurch sich der prozentuale Beitrags-Unterschied zwischen den Tarifen verringern wird. Es ist also alles nicht so einfach.

 

Ich empfehle deshalb, vor einem Wechsel darüber nachzudenken, wie sich ein Wechsel auf die Rückstellungen auswirkt und welche langfristigen Auswirkungen ein Wechsel haben wird.

 

Es gibt noch einen weiteren Punkt, den man im Hinterkopf behalten sollte. Tarife können mit unterschiedlichen Rechnungszinsen gerechnet worden sein. Wegen der hohen Rückstellungen haben die Rechnungszinsen einen großen Einfluss. Beiträge kann man eigentlich nur dann miteinander vergleichen, wenn man den Rechnungszins kennt und die Tarife vor dem Vergleich auf einen gleichen Rechnungszins normiert hat.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 7 Minuten von stagflation:

Es gibt noch einen weiteren Punkt, den man im Hinterkopf behalten sollte. Tarife können mit unterschiedlichen Rechnungszinsen gerechnet worden sein. Wegen der hohen Rückstellungen haben die Rechnungszinsen einen großen Einfluss. Beiträge kann man eigentlich nur dann miteinander vergleichen, wenn man den Rechnungszins kennt und die Tarife vor dem Vergleich auf einen gleichen Rechnungszins normiert hat.

Stimmt. Und idealerweise auch weiß, wann Tarif A (hier PNW) und Tarif B (hier PNWS mit der SB) zuletzt angepasst wurden/werden und ca. in welchem Umfang.

 

Es wurde ja schon geschrieben, dass ein Wechsel von PNW zu PNWS in den aktuellen Augen Sinn ergeben könnte, aber absehbar ist, dass PNWS evtl. per 01.01.2026 drastisch nachzieht. Es ist zumindest denkbar und möglich.

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chirlu
vor 35 Minuten von stagflation:

Außerdem muss man überlegen, was bei der nächsten Beitragssteigerung wegen der medizinischen Inflation passieren wird. Diese wird in beiden Tarifen (mit SB und ohne SB) fast in gleicher Höhe zuschlagen

 

Tatsächlich im Tarif mit Selbstbehalt stärker. Wenn jemand z.B. vor Inflation Kosten von 2000 Euro hätte und nach Inflation von 2100 Euro, ist das absolut in beiden Tarifen eine Erhöhung der Leistungsausgaben um 100 Euro. Der Beitrag muss also deswegen absolut um den gleichen Betrag angepasst werden; prozentual ist das im Selbstbehaltstarif aber mehr. Obendrauf kommen noch die Fälle, wo jemand vor Inflation knapp unter dem Selbstbehalt liegt (z.B. 1300 Euro), nach Inflation aber darüber (1365 Euro). Die zusätzlichen 25 Euro Leistungsausgaben kommen „aus dem Nichts“. (Das ließe sich vermeiden, indem der Selbstbehalt entsprechend angepasst wird. In der Praxis wird das aber nur selten gemacht und führt dann zu pikierten Reaktionen.)

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Zauberstab
· bearbeitet von Zauberstab
vor einer Stunde von satgar:

Stimmt. Und idealerweise auch weiß, wann Tarif A (hier PNW) und Tarif B (hier PNWS mit der SB) zuletzt angepasst wurden/werden und ca. in welchem Umfang.

 

Es wurde ja schon geschrieben, dass ein Wechsel von PNW zu PNWS in den aktuellen Augen Sinn ergeben könnte, aber absehbar ist, dass PNWS evtl. per 01.01.2026 drastisch nachzieht. Es ist zumindest denkbar und möglich.

 

Das wird's vermutlich sein. Ich bekomme ja bei jeder Erhöhung Alternativvorschläge und habe mir mal die Beitragsersparnisse von dem identischen Wechsel von PNW zu PNWS in der Vergangenheit angesehen. Bei einer etwas geringeren Selbstbeteiligung von 1.140 Euro waren es 1.860 Euro (2024), 1.416 Euro (2022) bzw. 540 Euro (2021), Bei einem Wechsel im Jahr 2021 hätte also die Ersparnis weniger als die Hälfte der Selbstbeteiligung betragen, also kein guter Deal. Warum die Beiträge für PNWS kaum gestiegen, für PNW aber in die Höhe geschossen sind, bleibt wohl das Geheimnis der Debeka (von 2021 bis 2024 sind sie sogar leicht gesunken, erst zu 2025 wieder relativ moderat gestiegen). Ich denke ich werde erst mal nichts machen und die Entwicklung weiter beobachten. Umsteigen kann ich ja immer noch mal in der Zukunft.

 

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chirlu
vor 1 Minute von Zauberstab:

Warum die Beiträge für PNWS kaum gestiegen, für PNW aber in die Höhe geschossen sind, bleibt wohl das Geheimnis der Debeka

 

Es ist kein Geheimnis, dass Beitragsanpassungen nur erfolgen können, wenn ein auslösender Faktor gerissen wurde. Das wird im einen Fall zuletzt vor kürzerer Zeit passiert sein als im anderen.

 

vor 3 Minuten von Zauberstab:

(von 2021 bis 2024 sind sie sogar leicht gesunken, erst zu 2025 wieder relativ moderat gestiegen)

 

Deine persönlichen Beiträge sind verzerrt durch die Anrechnung der Alterungsrückstellungen.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 5 Minuten von Zauberstab:

 

Das wird's vermutlich sein. Ich bekomme ja bei jeder Erhöhung Alternativvorschläge und habe mir mal die Beitragsersparnisse von dem identischen Wechsel von PNW zu PNWS in der Vergangenheit angesehen. Bei einer etwas geringeren Selbstbeteiligung von 1.140 Euro waren es 1.860 Euro (2024), 1.416 Euro (2022) bzw. 540 Euro (2021), Bei einem Wechsel im Jahr 2021 hätte also die Ersparnis weniger als die Hälfte der Selbstbeteiligung betragen, also kein guter Deal. Warum die Beiträge für PNWS kaum gestiegen, für PNW aber in die Höhe geschossen sind, bleibt wohl das Geheimnis der Debeka (von 2021 bis 2024 sind sie sogar leicht gesunken, erst zu 2025 wieder relativ moderat gestiegen). Ich werde erst mal nichts machen und die Entwicklung weiter beobachten. Umsteigen kann ich ja immer noch mal in der Zukunft.

 

In den Erläuterungen liest du ja immer die Gründe. Da ist ja von Schwellenwerten die Rede, die gerissen werden müssen, das eine Anpassung stattfindet. Und wird dann eine gerissen, kommen dann auch die weiteren Parameter auf den Prüfstand, was dann eine große Anpassung auslösen kann. Bis das aber passiert, geht es mal schneller, oder geht es mal kürzer.

 

Man kann zumindest vermuten, dass wenn lange eine Anpassung ausblieb, dass dann der dortige große Hammer nur aufgeschoben ist, aber nicht aufgehoben.

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tiigeri

Hallo zusammen,

ich (53, seit 16 Jahren bei der Debeka) überlege aufgrund der Beitragssteigerung von ca. 26% im PNW für 2025 auch einen Wechsel in den PNWS. Hier das Angebot mit den Beiträgen zum 01.01.2025 inkl. des gesetzl. 10% Zuschlags (reiner Haupttarif, ohne Tagesgeld, Zahnzusatz usw.)
PNW: 611,70

PNWS: 378,37
Standardtarif: 389,10

 

Der einzige Unterschied zwischen PNW und PNWS ist der höhere SB von €1340 beim PNWS im Vergleich zu 10% und maximal €400 beim PNW.

 

D.h. bei mir wäre es auch eine große Ersparnis. Die Frage ist, wie die Debeka die Altersrückstellungen umrechnet. Das ist hier ganz gut erklärt:

Sie haben heute in Tarif A eine allgemeine Alterungsrückstellung von 40.000 EUR angesammelt. Tarif B ist günstiger und benötigt mit den gleichen Voraussetzungen nur 35.000 EUR allgemeine Alterungsrückstellung. Sie haben also 5.000 EUR zu viel allgemeine Alterungsrückstellung angespart. Diese wird nun beitragsmindernd in Tarif B verwendet und linear auf die gesamte Vertragslaufzeit verteilt. Sollte Tarif B jedoch dadurch günstiger werden als Tarif B bei Kunden wäre die zur gleichen Zeit wie Sie im gleichen Alter in den Tarif eingestiegen ist, wird der restliche allgemeine Altersrückstellungsanteil der besonderen Altersrückstellung zugeführt.

 

Dazu habe ich auch im Ärzteblatt etwas gelesen:

Alterungsrückstellungsmittel anders verwenden:
Die Bundesregierung müsse außerdem einen gesetzlichen Rahmen schaffen, um bei einem Tarifwechsel innerhalb eines Versicherungsunternehmens nicht mehr alle Alterungsrückstellungen komplett beitragsmindernd aufzubrauchen. Stattdessen könne beispielsweise ein gewisser Teil der frei werdenden Alterungsrückstellungsmittel dafür verwendet werden, künftige Beitragssteigerungen abzumildern und auf diese Weise zu einer Verstetigung der Prämien beizutragen, so die Union.


Ich habe auch das Gefühl, dass die Debeka die Angebote schönt und dass die Beiträge in den Folgejahren danach stark anziehen. Wie genau die Debeka das rechnet konnte mir bei der Debeka aber leider niemand erklären!
Ich habe vor 4 Jahren vom PN in den PNW gewechselt. Das sind im Prinzip identische Tarife, aber keine Wahlleistungen wie Chefarzt und Zweibettzimmer. Damals sparte ich €140. Diese Beitragssenkung wurde durch mehrere Erhöhungen im PNW schon längst wieder aufgebraucht. Ich befürchte deshalb auch eine hohe Steigerung in den Folgejahren, wenn ich jetzt in den PNWS wechsele. Und dass sich die Tarife im ungünstigsten Fall sogar annähern in den Folgejahren.

 

Zitat

Das hört sich erst einmal gut an. Aber man muss es zu Ende denken. Wenn man später wieder in einen Tarif ohne SB wechseln will (oder in einen Tarif mit höherem Leistungsumfang), wären die Rückstellungen zu klein und die Beiträge würden sich sehr deutlich erhöhen.

Das ist ohne Gesundheitsprüfung eh nicht möglich, da höherwertiger Tarif. Daher normalerweise keine Option.

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satgar
vor 4 Minuten von tiigeri:

Diese Beitragssenkung wurde durch mehrere Erhöhungen im PNW schon längst wieder aufgebraucht. Ich befürchte deshalb auch eine hohe Steigerung in den Folgejahren, wenn ich jetzt in den PNWS wechsele. Und dass sich die Tarife im ungünstigsten Fall sogar annähern in den Folgejahren.

Gut, du vergleichst aber mit dem alten PN Beitrag, richtig? Das ist natürlich Äpfel mit Birnen, da sich in der Zwischenzeit auch dein damaliger PN angepasst haben wird oder ...noch wird.

 

Die Betrachtung macht derart also keinen Sinn. Klar wird immer sein, auch nach Beitragsanpassungen je Person:

 

PN>PNW>PNWS

 

Alles andere kann gar nicht sein. Dieses Verhältnis an sich, wird immer bestehen. Wie stark die Beitragsunterschiede je einzelnem Kalenderjahr sind, die schwanken aber. Mal liegt es näher beieinander, mal wieder nicht. Je nachdem, wann welcher der Tarife genau angepasst wird und um wie vie.

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tiigeri
· bearbeitet von tiigeri
Zitat

Warum die Beiträge für PNWS kaum gestiegen, für PNW aber in die Höhe geschossen sind, bleibt wohl das Geheimnis der Debeka (von 2021 bis 2024 sind sie sogar leicht gesunken, erst zu 2025 wieder relativ moderat gestiegen).

In einem anderen Forum gelesen: Für den PNWS gab es saftige Anpassungen von teils 50% im Jahr 2021 und 2022. Vielleicht ist er deshalb einigermaßen beitragsstabil geblieben in den letzten 2 Jahren. Aber er wird auch erhöht zum 01.01.25 wegen gestiegener Versicherungsleistungen, genau wie alle anderen Tarife bei der Debeka. Es ist also nicht so, dass nur der PNW zum 1.1.25 erhöht wird und der PNWS nicht (und damit im nächsten Jahr nachzieht). Vielleicht hat hier ja jemand den PNWS und kann berichten, ob und wieviel er angestiegen ist und welcher auslösende Faktor vorlag...

 

Zitat

Gut, du vergleichst aber mit dem alten PN Beitrag, richtig? Das ist natürlich Äpfel mit Birnen, da sich in der Zwischenzeit auch dein damaliger PN angepasst haben wird oder ...noch wird.

Ja, dass stimmt natürlich...hat mich einfach nur erschreckt, dass die Einsparung durch Wechsel in einen niedrigeren Tarif so schnell durch Beitragserhöhungen aufgefressen wurden...
Ich denke halt immer daran, was ich mit 65, 75 und 85 zahle. Und bei Hochrechnung mit den Steigerungsraten der letzten 5 Jahren (von über 7%) sind das dann astronomische Summen.
Und das Schlimme ist: Es gibt dieselben Anpassungen von größer 20% zum 1.1.25 auch für Rentner. Also leider nix mit Beitragsstabilität im Alter!

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Zauberstab
· bearbeitet von Zauberstab
vor 29 Minuten von tiigeri:

In einem anderen Forum gelesen: Für den PNWS gab es saftige Anpassungen von teils 50% im Jahr 2021 und 2022. Vielleicht ist er deshalb einigermaßen beitragsstabil geblieben in den letzten 2 Jahren. Aber er wird auch erhöht zum 01.01.25. Es ist also nicht so, dass nur der PNW erhöht wird und der PNWS nicht (und damit im nächsten Jahr nachzieht). Vielleicht hat hier ja jemand den PNWS und kann berichten, ob er angestiegen ist und welcher auslösende Faktor vorlag...

 

Mag sein, dass PNWS in der Zeit um 50% stieg. PNW aber auch, bei mir von 277,73 (2020) auf 412,73 (2022). Das war schon damals eine Steigerung von 48,6%. Insgesamt, in den letzten 5 Jahren, haben sich meine Beiträge für PNW mehr als verdoppelt (+117%). Ich nehme an, dass PNWS für mich relativ so günstig ist, weil meine überschüssigen Altersrückstellungen bei einem Wechsel zur Beitragssenkung herangezogen würden, und zwar so lange, bis sie aufgebraucht sind, und dass dann die Beiträge wieder steil ansteigen würden. Das legt der Artikel im Ärzteblatt zumindest nahe.

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tiigeri
Zitat

Ich nehme an, dass PNWS für mich relativ so günstig ist, weil meine überschüssigen Altersrückstellungen bei einem Wechsel zur Beitragssenkung herangezogen würden, und zwar so lange, bis sie aufgebraucht sind, und dass dann die Beiträge wieder steil ansteigen würden. Das legt der Artikel im Ärzteblatt zumindest nahe.

Aber eigentlich darf die Debeka das doch gerade nicht, oder? Die müssen entweder linear verteilt werden bis zum angenommenen Höchstalter (ich glaube das ist 102 Jahre in der PKV) oder eben in die Altersrückstellung ab 65:

Sie haben heute in Tarif A eine allgemeine Alterungsrückstellung von 40.000 EUR angesammelt. Tarif B ist günstiger und benötigt mit den gleichen Voraussetzungen nur 35.000 EUR allgemeine Alterungsrückstellung. Sie haben also 5.000 EUR zu viel allgemeine Alterungsrückstellung angespart. Diese wird nun beitragsmindernd in Tarif B verwendet und linear auf die gesamte Vertragslaufzeit verteilt. Sollte Tarif B jedoch dadurch günstiger werden als Tarif B bei Kunden wäre die zur gleichen Zeit wie Sie im gleichen Alter in den Tarif eingestiegen ist, wird der restliche allgemeine Altersrückstellungsanteil der besonderen Altersrückstellung zugeführt.

Hier steht dazu:

Wie werden Altersrückstellungen angerechnet?

Je länger man bereits versichert ist, desto höher ist der sich dadurch ergebende Beitragsvorteil. Dieser Anrechnungsbetrag errechnet sich aus Eintrittsalter und Versicherungszeit und ist gewissermaßen der Teil der Alterungsrückstellung, den man gegenüber einem gleichaltrigen und gleich gesunden Neukunden nicht mehr bezahlen muss.

Bei Umwandlungen nehmen Versicherte diesen Anrechnungsbetrag mit. Allerdings nur den Teil, der für den Beitrag des Zieltarifs bei gleichem Eintrittsalter auch benötigt wird. Ist der Anrechnungsbetrag höher als benötigt, weichen einige Krankenversicherer zugunsten ihres Kunden von dieser Regelung ab. Es erfolgt eine Anrechnung bis maximal zum halben Beitrag für das Eintrittsalter 21, männlich. Diese Regelung ist dem Anrechnungsszenario für den Standardtarif entnommen.

Ist der bisherige Anrechnungsbetrag aber höher, so dass sich ein Überschuss ergibt, wird der nicht verwendete Anteil einer Restdeckungsrückstellung zugeführt. Sie wird dann bei Vollendung des 80. Lebensjahres aufgelöst und führt zu einem Beitragsnachlass.

Tja, schade, dass das nirgends so richtig verständlich erklärt ist...oder kapiert das jemand?
Die Debeka darf beim Wechsel in einen niedrigeren Tarif doch nicht einfach die überschüssigen Altersrückstellungen zur Beitragssenkung der nächsten z.B. 3 Jahre stecken, oder?

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Zauberstab
· bearbeitet von Zauberstab
vor 1 Stunde von tiigeri:


Die Debeka darf beim Wechsel in einen niedrigeren Tarif doch nicht einfach die überschüssigen Altersrückstellungen zur Beitragssenkung der nächsten z.B. 3 Jahre stecken, oder?

 

Habe eben noch mal mit meinem Debeka-Berater gesprochen, der meinte (wenn ich ihn richtig verstanden habe), dass bei dem Wechsel in der Tat die überschüssigen Altersrückstellungen für Beitragsminderungen über die gesamte Restlebenszeit verteilt würden. Da meine erwartete Restlebenszeit immer kürzer wird und ich in PNW immer mehr - für PNWS überschüssige - Altersrückstellungen bilde, sei zu erwarten, dass der Unterschied zwischen PNW und PNWS weiter steigen wird. Zwar würde PNWS auch immer teurer werden, aber an eine (im Verglich zu PNW nachgeholte) Beitragsexplosion glaube er nicht. 

 

Gefühlt kommt mir das Auseinanderdriften der Beiträge über eine solch kurze Zeit von 5 Jahren zu groß vor. Ich werde das noch ein oder zwei Jahre beobachten und dann ggf. wechseln, was jederzeit möglich sei. Ein Zurück von PNWS zu PNW ist übrigens ausgeschlossen, das ginge selbst mit Gesundheitsprüfung nicht.

 

Ein weiterer Grund für mein Zögern ist, dass selbst getragene Gesundheitskosten unterhalb des Selbstbeteiligungsbetrags nicht steuermindernd ansetzbar sind, Beiträge zur PKV dagegen wohl. 

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 1 Stunde von Zauberstab:

weil meine überschüssigen Altersrückstellungen bei einem Wechsel zur Beitragssenkung herangezogen würden, und zwar so lange, bis sie aufgebraucht sind

 

Da wird nichts „aufgebraucht“. Sie werden einmalig angerechnet und senken dauerhaft den Beitrag.

 

vor einer Stunde von tiigeri:

schade, dass das nirgends so richtig verständlich erklärt ist...

 

Es gibt Lehrbücher (oder z.B. auch Vorlesungsmaterialien online) zur Versicherungsmathematik. Es ist den meisten aber zu kompliziert oder zu mühsam, sich das anzueignen. Offensichtlich auch dem Debeka-Vertreter und dem Ärzteblatt-Autor, da sie Unsinn verbreiten.

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Monachus
· bearbeitet von Monachus

Man kann die Tarife wechseln, wie man will, eine dauerhafte Beitragersparnis ergibt sich nur aus dem jeweils geminderten Leistungsumfang (dazu zählt auch ein höherer SB) und der Anrechnung der überschüssigen Alterungsrückstellungen. Die sonstigen Beitragsunterschiede wie aktuell wohl zwischen PNW und PNWS sind immer nur temporär. Ist auch logisch, denn die anfallenden medizinischen Kosten entstehen ja unabhängig davon, ob man beim Versicherer A oder B bzw. im Tarif X oder Y versichert ist.

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tiigeri
Zitat

Man kann die Tarife wechseln, wie man will, eine dauerhafte Beitragersparnis ergibt sich nur aus dem jeweils geminderten Leistungsumfang (dazu zählt auch ein höherer SB) und der Anrechnung der überschüssigen Alterungsrückstellungen. Die sonstigen Beitragsunterschiede wie aktuell wohl zwischen PNW und PNWS sind immer nur temporär. Ist auch logisch, denn die anfallenden medizinischen Kosten entstehen ja unabhängig davon, ob man beim Versicherer A oder B bzw. im Tarif X oder Y versichert ist.

Ja, genau. Aber ich würde ungern in den schlechteren PNWS wechseln, wenn sich der Beitrag in den nächsten Jahren dem des PNW annähert. Denn genau das hatte jemand im forum-krankenversicherung.de beschrieben. Dann habe ich den schlechteren Tarif mit der höheren SB und kann nicht mehr zurück. Deshalb wäre es schon schön zu wissen, wie die übrigen Rückstellungen verwendet werden. Werden sie wirklich linear bis Vertragsende mit 102 Jahren gutgeschrieben. Das wären dann bei mir knapp 50 Jahre...kann also keine große monatliche Einsparung sein. Oder werden sie linear bis zum Alter 65 gutgeschrieben? Das wäre dann nur 12 Jahre und eine schon bisschen höhere Summe monatlich. Oder schreibt die Debeka diese in den nächsten 5 Jahren gut? Das wäre dann wirklich eine enorme Einsparung und würde die große Differenz von €230 zwischen PNW und PNWS erklären...
Oder ist der PNWS mit dramatisch weniger erforderlichen Rückstellungen für einen Neu-Versicherten kalkuliert im Vergleich zum PNW? Tja, wir wissen dies leider alles nicht...grübel...grübel

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