Geniator Sonntag um 09:25 Die Debeka hat angekündigt, meinen Monatsbeitrag um 79 € auf 327,68 € zu erhöhen. Es handelt sich um eine 30 % Versicherung. Die letzte fette Erhöhung ist noch nicht lange her und die nächste Erhöhung wird nicht lange auf sich warten lassen. Nun habe ich die Möglichkeit, entweder in einen Basistarif (257,55 €) oder in einen Standardtarif (176,85 €) zu wecheln. Ich überlege, in den Standardtarif zu wechseln. Bei meinen Ärzten müsste ich mich in dem Falle als Standardtarifversicherter ausweisen und die Rechnungen würden niedriger ausfallen. Der Aufenthalt in den Wartezimmern würde hier und da auch länger dauern. Insgesamt dürfte ich wie ein normaler AOK-Versicherter behandelt werden. Ich bin schon ein bisschen älter und habe vielleicht nicht mehr lange zu leben. Übersehe ich nun einen wesentlichen Nachteil? Danke für Meinungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cauchykriterium Sonntag um 09:50 vor 25 Minuten von Geniator: Ich bin schon ein bisschen älter und habe vielleicht nicht mehr lange zu leben. Dann würde ich jetzt, vorausgesetzt Du verfügst über die notwendigen Mittel, nicht an der Gesundheitsversorgung sparen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar Sonntag um 09:55 · bearbeitet Sonntag um 09:56 von satgar vor 5 Minuten von Cauchykriterium: Dann würde ich jetzt, vorausgesetzt Du verfügst über die notwendigen Mittel, nicht an der Gesundheitsversorgung sparen. +1 Solltest du @Geniatorvon deiner Pension das gut stemmen können, würde ich auch vermeiden , in den Standard Tarif zu wechseln. Sollte der allerletzte Notnagel sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McScrooge Sonntag um 10:45 Wenn du schon älter bist, finde ich den Tarif noch mehr als günstig. Gerade im Alter würde ich nicht an den Leistungen sparen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bill Sonntag um 12:20 Ich finde den Tarif auch recht günstig, ich bekam auch ein Schreiben, meine PKV ging um 18% rauf und ich bin weit vom Tarif des Geniators entfernt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation Sonntag um 12:42 · bearbeitet Sonntag um 12:48 von stagflation vor 3 Stunden von Geniator: Die Debeka hat angekündigt, meinen Monatsbeitrag um 79 € auf 327,68 € zu erhöhen. Es handelt sich um eine 30 % Versicherung. Verstehe ich es richtig, dass Du bisher 249 € / Monat bezahlt hast? Und jetzt eine Erhöhung um 79 € auf 328 € / Monat bekommen hast? Das wäre eine Erhöhung um 31%. Das ist heftig. Aber Du bist nicht alleine. Ich nehme an, dass viele PKV-Versicherte eine derartige Erhöhung bekommen. Bei mir war es auch so, aber verteilt auf zwei Jahre: letztes Jahr +17%, dieses Jahr +10%. Siehe auch hier: https://www.wertpapier-forum.de/topic/47590-private-oder-gesetzliche-krankenversicherung/?do=findComment&comment=1749564. Darf ich fragen, wie alt Du bist? Ungefähre Angabe reicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
franko Sonntag um 12:50 vor 3 Stunden von Geniator: Die Debeka hat angekündigt, meinen Monatsbeitrag um 79 € auf 327,68 € zu erhöhen. Es handelt sich um eine 30 % Versicherung. Ist das ein Teilkostentarif für entsprechend Beihilfeberechtigte? Hochgerechnet auf einen Vollkostentarif wären das 1.092 Euro – das finde ich nicht mehr besonders günstig. Allerdings hast du die 70 % Beihilfeanspruch ja sowieso. Jedenfalls würde ich da auch nicht leichtfertig in den Basis- oder Standardtarif wechseln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Geniator Sonntag um 13:56 Danke für eure Meinungen. Ja, 70 % deckt die Beihilfe ab. Müsste ich einen Vollkostentarif bezahlen, würde ich meine Wohnkosten reduzieren müssen - finde ich schon heftig. In meine Überlegungen werde ich einbeziehen, dass mir solche Vorteile wie verkürzte Wartezeiten nicht viel bedeuten, bin gerne Normalo wie meine Frau als AOK-Versicherte. Ärzte meide ich weitgehend. Aber zweimal im Jahr muss ich zur Herzschrittmacherkontrolle und in drei Jahren muss das Ding raus. Dann bin ich Mitte 80. Damit sollte ich mich schon fragen, ob sich ein derartiger Aufstand wegen knapp 2 T Kostenersparnis im Jahr noch lohnt. Bin schon fast eurer Meinung. Vielleicht findet sich ja noch ein Kollege, der als Oldie in den Standardtarif gewechselt hat und Reue bekundet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation Sonntag um 14:18 @Geniator: wenn Du Anfang 80 bist, spricht einiges dafür, NICHT zu wechseln. Wenn es darum geht, dass Du finanzielle Probleme hast, kannst Du natürlich über einen Wechsel nachdenken. Wenn es aber mehr darum geht, dass es Dir "gefühlt" zu teuer wird, Du es aber noch bezahlen kannst, solltest Du besser nicht wechseln. Bitte bedenke, dass (statistisch gesehen) ein großer Teil der medizinischen Leistungen in den letzten Jahren vor dem Tod benötigt wird (sorry, dass ich darüber spreche). Warum solltest Du also im fortgeschrittenen Alter auf eine bessere medizinische Versorgung verzichten? Zahlst Du Einkommensteuer? Dann bedenke, dass Du die PKV-Beiträge bei der Steuererklärung angeben kannst und sie die Steuer mindern. Einen Teil der Beitragserhöhung bezahlt dann das Finanzamt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hermann Sonntag um 18:32 Monetär wäre der Wechsel in den Standardtarif ein eher schlechtes Geschäft, auch wenn es die ein paar Euros spart, Im Standardtarif freut sich nämlich zu 70% die Beihilfe, weil dann auch deren Rechnungen billiger werden. Du freust sich nur zu 30%. Du könntest auch in den Standardtarif wechseln und trotzdem mit Faktor 3,5 abrechnen. Zu 70% wird die Rechnung ja übernommen (abzüglich Kostendämpfungspauschale, falls du das hast). Bei den verbleibenden 30% würde der Standardtarif halt nicht alles abdecken sondern nur X%. Den Rest müsstest du dann selbst tragen. Vielleicht kannst du ja vor der Herz-OP wieder in den Volltarif wecheln? Wohnkosten reduzieren bedeutet was? Umziehen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu Sonntag um 18:48 vor 14 Minuten von Hermann: Vielleicht kannst du ja vor der Herz-OP wieder in den Volltarif wecheln? Klar, in der Situation (und überhaupt in dem Alter) wird man problemlos die Gesundheitsprüfung für einen Spitzentarif bestehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hermann Montag um 05:09 · bearbeitet Montag um 05:10 von Hermann vor 10 Stunden von chirlu: Klar, in der Situation (und überhaupt in dem Alter) wird man problemlos die Gesundheitsprüfung für einen Spitzentarif bestehen. große Anwartschaft Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu Montag um 07:09 · bearbeitet Montag um 07:14 von chirlu Zitat Neben dem Standardtarif darf für eine versicherte Person keine weitere Krankheitskosten-Teil- oder Vollversicherung bestehen oder abgeschlossen werden; auch nicht bei einem anderen Versicherungsunternehmen. (TB/ST 1 Abs. 4) Mal abgesehen davon, dass man eine Anwartschaft auch nicht jederzeit auf Zuruf aktivieren kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady Montag um 07:24 · bearbeitet Montag um 09:15 von slowandsteady vor 23 Stunden von Geniator: Ich bin schon ein bisschen älter und habe vielleicht nicht mehr lange zu leben. Übersehe ich nun einen wesentlichen Nachteil? Auf keinen Fall wechseln - warum willst du dir das antun? Gerade in den letzten Lebensjahren macht doch eine gute medizinische Premium-Versorgung am meisten Unterschied in der Lebensqualitaet. Tun dir die 79 Euro so weh im monatlichen Budget? Ich wuerde in dem Alter und der Situation nur wechseln, wenn ich sonst hungern muesste. vor 19 Stunden von Geniator: Bei meinen Ärzten müsste ich mich in dem Falle als Standardtarifversicherter ausweisen und die Rechnungen würden niedriger ausfallen. Der Aufenthalt in den Wartezimmern würde hier und da auch länger dauern. Insgesamt dürfte ich wie ein normaler AOK-Versicherter behandelt werden. In billigeren PKV-Tarifen oder im Basistarif kann es dir passieren, dass du eben nicht nur "laengere Wartezeiten" hast, sondern gar keinen Arzt findest, der dich zu dem niedrigen Faktor als Privatpatient behandeln will. Im schlimmsten Fall musst du dann Teile deiner Arztrechnung selbst zahlen und das wird dich deutlich teurer kommen als 79 Euro/Monat. vor 19 Stunden von Geniator: Müsste ich einen Vollkostentarif bezahlen, würde ich meine Wohnkosten reduzieren müssen - finde ich schon heftig Off-Topic: Entschuldigung, aber das kann ich mir jetzt nicht verkneifen: Jetzt siehst du mal wie gut es die Beamten im Alter haben Es wird oft ueber das "niedrige Gehalt" verglichen mit der freien Wirtschaft gejammert, aber dann immer die geringeren Sozialabgaben, die hohe Pension und die Beihilfe vergessen. Das soll jetzt kein Bashing gegen dich oder generell gegen Beamte sein, aber Brutto zwischen Beamten und Angestellten ist halt nicht direkt vergleichbar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Geniator Montag um 07:57 Dicken Dank an alle. Ich werde nicht wechseln. Auslöser für meine Überlegung waren nicht finanzielle Sorgen, sondern die Vorstellung, zu Gunsten der Einstiegstarife für Jüngere abgezockt zu werden - eine unzutreffene Vorstellung laut Debeka. Hihi, ich mag auch keine Beamte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Montag um 08:56 · bearbeitet Montag um 08:56 von bondholder vor 59 Minuten von Geniator: Auslöser für meine Überlegung waren nicht finanzielle Sorgen, sondern die Vorstellung, zu Gunsten der Einstiegstarife für Jüngere abgezockt zu werden - eine unzutreffene Vorstellung laut Debeka. Welche Einstiegstarife für Jüngere (bei der Debeka!) sollen das bitte sein? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady Montag um 09:41 vor 1 Stunde von Geniator: Auslöser für meine Überlegung waren nicht finanzielle Sorgen, sondern die Vorstellung, zu Gunsten der Einstiegstarife für Jüngere abgezockt zu werden Jeder Tarif und sogar jeder "Jahrgang" im gleichen Tarif (Alterskohorte) hat seine eigene Kalkulation. Du finanzierst also nur dich und die "gleichaltrigen" in deinem Tarif mit. Aktuell wird mit um die 80 Jahren der Beitrag nicht ausreichen um deine Kosten zu decken, d.h. du lebst von deinen in der PKV enthaltenen Altersrueckstellungen und den Zinsen auf diese. Du hast vermutlich auch schon von einigen anderen "gleichaltrigen" profitiert, die vor dem vollstaendigen Verbrauchen ihrer Altersrueckstellung mit 60 oder so verstorben sind, was dann den noch Lebenden wie dir zugute kommt (Vererbung). Wuerden keine neuen medizinischen Behandlungen mehr erfunden und die Medikamentenkosten / Loehne fuer Aerzte etc. nicht steigen, gaebe es auch keine Beitragssteigerungen in der PKV. Nur durch die "medizinische Inflation" steigt der Beitrag. Ob neue Kunden aufgenommen werden oder nicht, ist dagegen vollkommen egal fuer deine Beitragshoehe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation Montag um 11:07 · bearbeitet Montag um 11:18 von stagflation vor 3 Stunden von Geniator: Auslöser für meine Überlegung waren nicht finanzielle Sorgen, sondern die Vorstellung, zu Gunsten der Einstiegstarife für Jüngere abgezockt zu werden. Aha! Du fühlst Dich ungerecht behandelt. Teilweise hast Du sogar Recht! Aber anders, als Du denkst. Wie @bondholder und @slowandsteady schon geschrieben haben, findet in der PKV KEINE Umverteilung zwischen jüngeren und älteren Versicherten statt (von ein paar Nebeneffekten abgesehen). Deshalb nützt es auch nichts, in den Standardtarif zu wechseln, um dieser Umverteilung zu entkommen. Weil es sie nicht gibt. Es findet allerdings eine Umverteilung zwischen Dir in jüngeren Jahren und Deinem heutigen ich statt. Die Beiträge für junge Neuversicherte um die 30 sind (für die medizinische Inflation der letzten Jahrzehnte) zu niedrig. Dafür steigen die Beiträge eines PKV-Versicherten dann stärker an als die "medizinische Inflation". Das folgt aus dem Rechenmodell der PKV, das davon ausgeht, dass es keine Kostensteigerungen gibt. Wenn es sie aber doch gibt, schlagen sie überproportional auf die Beiträge durch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
easyjo Montag um 15:40 Habe heute meine Beitragsanpassungsmitteilung meiner PKV erhalten (bin dort seit 24 Jahren versichert). Zu meiner positiven Überraschung ist der Beitrag der Krankenvollversicherung und der Pflegeversicherung unverändert geblieben. Die Zusatzversicherung für Krankenhaus (1-Bett-Zimmer, Chefarzt) wird sogar um 5 % geringer. Da bin ich erstmal froh! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Dienstag um 10:35 · bearbeitet Dienstag um 11:10 von Ramstein Heute kam die Post von Signal Iduna. Mit leicht flauem Gefühl habe ich den Brief geöffnet und TaTa: 6. Jahr in Folge stabile Beiträge. Nachtrag: Ich muss da echt krasse Altersrückstellungen aufgebaut haben. Tarifbeitrag 1.118 € minus Anrechnung aus Rückstellungen 762 € ergibt Beitrag 356 €. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar Dienstag um 10:43 · bearbeitet Dienstag um 10:45 von satgar vor 10 Minuten von Ramstein: Heute kam die Post von Signal Iduna. Mit leicht flauem Gefühl habe ich den Brief geöffnet und TaTa: 6. Jahr in Folge stabile Beiträge. Ich freu mich wirklich für dich!! Um eeeetwas Wasser in den Wein zu gießen: das heißt nur, dass die Uhr bis zur nächsten Anpassung unaufhaltsam tickt und dann vielleicht umso größer in einem Batzen ausfällt. Aber zum jetzigen Zeitpunkt: top! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu Dienstag um 11:00 vor 15 Minuten von satgar: das heißt nur, dass die Uhr bis zur nächsten Anpassung unaufhaltsam tickt und dann vielleicht umso größer in einem Batzen ausfällt. Muss nicht, da die Anpassungen z.B. durch die Mittel aus dem gesetzlichen Zuschlag abgedeckt sein können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag