Petra1611 gestern um 19:08 Uhr Ich habe heute die Aufforderung zur Abgabe eines Verkaufangebotes mit Maximalpreis von 24,01 je Anteil von meiner Depotbank erhalten. Die Aufforderung kommt von der SCP Investments Ltd.,Majuro, Marshallinseln ?? Wenn ich der Aufforderung nachkäme, würde sich mein Bestandswert mehr als halbieren. Da ich keine öffentlich verfügbaren Informationen im Netz finde, bitte ich hier die Fachleute um Rat. Warum kommt so eine Aufforderung, bzw. sollte ich dieser nachkommen? Wird der Fonds nach Ablauf der Abgabefrist kontinuierlich an Wert verlieren? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 gestern um 19:14 Uhr Ablage P und ignorieren. Die Banken sind verpflichtet solche Angebote an die Kunden weiter zu reichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SlowHand7 gestern um 19:16 Uhr Ein üblicher Betrugsversuch. Einfach ignorieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
blueprint gestern um 19:19 Uhr · bearbeitet vor 10 Stunden von blueprint Kann weg - Müll. Einzuordnen, wie eine Art legaler Abzockversuch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maciej vor 23 Stunden Was wertet ihr daran als Betrugsversuch? Etwas aufdringlich - ja. Aber das ist doch im Prinzip sowas wie eine Kauforder mit absurd niedrigem Limit. An einer Börse würde die Order schlichtweg nicht ausgeführt werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dividendgrowth vor 23 Stunden Diese Immofonds haben eine Wartefrist beim Verkauf von 1 Jahr. Also schicken irgendwelche "Gesellschaften" wahllos diese Aufforderungen zur Abgabe eines Kaufangebots zu 50% des Wertes raus an alle möglichen Immofondsbesitzer. Irgendwer braucht bestimmt grad mal ganz dringend Geld - die kaufen es zu 50% des Wertes, legen es bei sich ins Depot und verkaufen nach Ablauf der Wartefrist zu 100%. Halt auch ein Geschäftsmodell. Betrug ist es nicht. Ist so, wie wenn ich hier rumfragen würde, wer mir sein Depot zu 50% des Kurswertes verkaufen würde. Vielleicht möchte ja jemand? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SlowHand7 vor 22 Stunden vor 27 Minuten von dividendgrowth: Diese Immofonds haben eine Wartefrist beim Verkauf von 1 Jahr. Also schicken irgendwelche "Gesellschaften" wahllos diese Aufforderungen zur Abgabe eines Kaufangebots zu 50% des Wertes raus an alle möglichen Immofondsbesitzer. Irgendwer braucht bestimmt grad mal ganz dringend Geld - die kaufen es zu 50% des Wertes, legen es bei sich ins Depot und verkaufen nach Ablauf der Wartefrist zu 100%. Die Haltefrist spielt hier doch keine Rolle. Der Fonds ist börsennotiert und kann sofort zu 45 EUR verkauft werden. NAV ist nur 3 EUR höher. Insofern ist ein Angebot zu 50% schon eine Frechheit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Megatron vor 22 Stunden · bearbeitet vor 22 Stunden von Megatron Die Formulierung "Aufforderung zur Abgabe eines Verkaufsangebotes" hat schon ein Geschmäckle. Normalerweise steht da da drin das es ein Kaufangebot gibt. Dass dann man dann im Fließtext aufgefordert wird die Anteile zu einem Maximalpreis zu verkaufen statt ein Kaufangebot evtl anzunehmen ist schon aggressiv und zielt meiner Meinung nach direkt darauf ab unsichere Personen um den Finger zu wickeln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine vor 22 Stunden Grundsätzlich muss man sich solche Schreiben dann genauer anschauen, wenn sie von der Fondsgesellschaft (Aktiengesellschaft) des gehaltenen Papiers kommen. Natürlich gibt es noch Ausnahmen bei irgendwelchen exotischen Papieren, wo vielleicht auch mal der Emittent eines Zertis aktiv wird. Alles andere und insbesondere bei so Absendern wie Marshallinseln gibt es nur den Papierkorb. Mach Dir keinen Kopf. Soll auch schon öfter mal Anfragen gegeben haben, wo der versprochene Kaufpreis nie geflossen ist, die Anteile waren natürlich trotzdem weg. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation vor 18 Stunden · bearbeitet vor 5 Stunden von stagflation vor 17 Stunden von Maciej: Was wertet ihr daran als Betrugsversuch? Das Wort "Betrug" hat verschiedene Bedeutungen. Betrug im strafrechtlichen Sinne ist es nicht. Betrug im Sinne von "Täuschung" schon eher. "Aufforderung zur Abgabe eines Angebots" ist ein juristischer Fachbegriff, dessen Bedeutung den meisten unklar sein dürfte. "Einladung zur Abgabe eines Angebots" wäre m.E. eine bessere Übersetzung von "invitatio ad offerendum". Hand aufs Herz: wer kann sagen, ob das Plakat im Supermarkt, auf dem "Angebot: Butter für 1,79 €" steht, nun ein Angebot, oder eine "Aufforderung zur Abgabe eines Angebots" ist? Und was ist mit dem Preisschild beim Bäcker? Und wie steht es mit dem Getränkeautomaten, auf dem steht, dass ein Mineralwasser 1,30 € kostet? Angebot? Oder "Aufforderung zur Abgabe eines Angebots"? Jedenfalls werden nicht wenige Privatanleger annehmen, dass sie bei einem Brief der Bank mit einer "Aufforderung zur Abgabe eines Angebots" etwas tun müssten. Wenn Behörden (speziell das Finanzamt) einen auffordern, etwas zu tun, dann sollte man dem besser Folge leisten... Bei "Aufforderungen zur Abgabe eines Angebots" von Abstauber-Firmen ist es jedoch anders. Man muss gar nichts tun. Stattdessen sollte man vorsichtig sein und aufpassen, dass man sich durch eine Antwort (und die Abgabe eines Angebots) nicht selbst benachteiligt... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
i++ vor 11 Stunden Siehe auch https://www.finanztip.de/daily/achtung-vor-diesem-abfindungsangebot-bei-immofonds Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dividendgrowth vor 10 Stunden Betrug verlangt - eine Täuschung (=unwahre Tatsachenbehauptung) durch den Täter (sehe ich nicht) - einen Irrtum (=Fehlvorstellung von Tatsachen) durch das Opfer (sehe ich nicht) - eine Vermögensverfügung (Handeln, Dulden oder Unterlassen, das sich auf das vermögen auswirkt) - (sehe ich nicht) - einen Vermögensschaden (Vermögensminderung) - sehe ich nicht - eine BerreicherungsABSICHT(=Ziel der Vermögensverfügung) seitens des Täters (könnte man bejahen) - eine Kausalität zwischen Irrtum und Vermögensverfügung (sehe ich nicht) Somit kein Betrug - scheitert schon am objektiven Tatbestand. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Neverdo vor 5 Stunden · bearbeitet vor 5 Stunden von Neverdo vor 12 Stunden von stagflation: Das Wort "Betrug" hat verschiedene Bedeutungen. Betrug im strafrechtlichen Sinne ist es nicht. Betrug im Sinne von "Täuschung" schon eher. "Aufforderung zur Abgabe eines Angebots" ist ein juristischer Fachbegriff, dessen Bedeutung den meisten unklar sein dürfte. " Bei "Aufforderungen zur Abgabe eines Angebots" von Abstauber-Firmen ist es jedoch anders. Man muss man gar nichts tun. Stattdessen sollte man vorsichtig sein und aufpassen, dass man sich durch eine Antwort (und die Abgabe eines Angebots) nicht selbst benachteiligt... Alles richtig was du schreibst und die Ableitung bzw. Übersetzung von invitare ist in der Tat eindeutig...einladen. Das erinnert mich an weitere Irreführungen von Begriffen, die offensichtlich sind, wie z.B. Sondervermögen neben dem Haushalt, müsste man bei Verwendung explizit auf Haushaltentnahme oder Kredit hinweisen, macht man aber nicht, ist lediglich Sondervermögen und generiert bei vielen dass es zusätzliches Vermögen ist...irgendwie hat vieles ein Gschmäkle... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio vor 5 Stunden Auch wenn der strafrechtliche Tatbestand des Betrugs hier wahrscheinlich nicht erfüllt ist, ist es dennoch ein dreister Versuch, ahnungslose Anleger zu übertölpeln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dividendgrowth vor 3 Stunden vor 2 Stunden von Malvolio: dreister Versuch, ahnungslose Anleger zu übertölpeln Richtig. Zumal es für menschen mit Verkaufsdruck auch noch andere Möglichkeiten gibt, diese Dinger loszuwerden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker vor 2 Stunden vor 2 Stunden von Malvolio: Auch wenn der strafrechtliche Tatbestand des Betrugs hier wahrscheinlich nicht erfüllt ist, ist es dennoch ein dreister Versuch, ahnungslose Anleger zu übertölpeln. Na und? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag