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Amnesia

Welcher Fonds/Assetklasse korreliert nicht mit Aktien, ist schwankungsarm und verspricht etwas Rendite?

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Amnesia

Ich war bislang 100% in Aktien investiert (im Grunde etwas mehr, da auch ein gehebelter ETF). 
 

Aus steuerlichen Gründen habe ich grad alles verkauft und kaufe jetzt neu, da bietet sich die Gelegenheit, das Portfolio zu ändern. 
 

Ich suche ein Produkt oder eine Assetklasse, die im Falle von größeren Einbrüchen am Aktienmarkt stabil bleibt, so dass ich dann aus diesem Teil umschichten und nachkaufen kann. Idealerweise gibt der Fonds auch ein kleines bisschen Rendite. 
 

Wäre das ein Geldmarktfonds? Ein Anleihenfonds? 
 

Hinweis: Steuern spielen keine Rolle, da ich Steuerausländer bin. 
 

Meine Ziel-Allokation: 

Quote

Aktien (80%)

   o  Ungehebelt (85%):

        — Welt-ETF

        — S&P500 ETF

        — Mutual funds Thai SET50

   o  Gehebelt (15%): Amumbo

Nicht-Aktien (20%): ???

 

(Damit wäre ich effektiv weiterhin bei einem Aktien-Anteil von >=100%, hätte allerdings etwas mehr Diversifikation und Rebalancing-Potential. Die Thai-Mutual Funds werden sukzessive aufgelöst, sobald möglich.) 

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satgar
· bearbeitet von satgar

Staatsanleihen mit sehr hohem Rating, z.B. AAA in deiner heimatwährung, also letztlich Bundesanleihen und Fonds mit Fokus auf deutsche Anleihen. Andreas Beck setzt solch ein System für seinen Fonds Global Portfolio One ein, dort mit 20% Budget um in Einbruchphasen nachzuschiessen. Diese 20% kannst du dir ja mal auf seiner Homepage ansehen. Schweizer staatsanleihen gehören auch dazu, ebenso etwas Gold.

 

Auf der HP findest du oben einen aktuellen Bericht verlinkt. Dort auf Seite 19 und 20 siehst du die enthaltenen Fonds und eben auch Anleihen, die den 20% Anteil abbilden.

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market anomaly
vor 4 Stunden von satgar:

Staatsanleihen mit sehr hohem Rating, z.B. AAA in deiner heimatwährung, also letztlich Bundesanleihen und Fonds mit Fokus auf deutsche Anleihen. Andreas Beck setzt solch ein System für seinen Fonds Global Portfolio One ein, dort mit 20% Budget um in Einbruchphasen nachzuschiessen. Diese 20% kannst du dir ja mal auf seiner Homepage ansehen. Schweizer staatsanleihen gehören auch dazu, ebenso etwas Gold.

 

Auf der HP findest du oben einen aktuellen Bericht verlinkt. Dort auf Seite 19 und 20 siehst du die enthaltenen Fonds und eben auch Anleihen, die den 20% Anteil abbilden.


Das Global Portfolio one ist ein ungeschicktes Beispiel ;). Seine eiserne Reserve hat in der letzten Krise (Zinssteigerung) ordentliche Kursverluste verzeichnet zusammen mit Aktien. 
 

An den Threadersteller, ja, Geldmarkt wäre eine Möglichkeit.

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Sapine

Gold fällt mir auch noch ein und Rohstoffe aber zählt natürlich zu dem Risikoteil des Portfolios. 

 

Grundsätzlich können auch schwach korrelierte Assetklassen gleichzeitig in den Keller gehen oder gleichzeitig steigen. Es passiert nur nicht häufiger. Wer meint, dass er mit risikoarmen Sichteinlagen bei Minuszinsen keine realen Verluste hatte, sollte vielleicht noch mal in sich gehen. 

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Barqu

+ Bankeinlagen, z. B. Tagesgeld.

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satgar
vor 11 Stunden von market anomaly:


Das Global Portfolio one ist ein ungeschicktes Beispiel ;). Seine eiserne Reserve hat in der letzten Krise (Zinssteigerung) ordentliche Kursverluste verzeichnet zusammen mit Aktien. 
 

An den Threadersteller, ja, Geldmarkt wäre eine Möglichkeit.

Der Fragesteller suchte aber nach einer Anlage , die nicht mit Aktien korreliert. Dass das bei zinsänderungen nicht schwanken darf, davon war keine Rede.

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blaky
· bearbeitet von blaky

Es gibt Fonds die mit Hilfe von Optionen solche Strategien betreiben. Aber diese sind aktiv gemanagte Fonds, bei denen  ein Fondsmanagerrisiko besteht und die auch teurer sind. Ob man so etwas haben möchte, muss jeder selbst entscheiden. Als Beispiel kann ich den Aquantum Active Range R (WKN:  A2QSF5) nennen, mit z. B. einer Rendite von 13,3% im schwachen Börsenjahr 2022. Strategiebeschreibung:

 

"Der Fonds handelt systematisch Optionskombinationen auf US-amerikanische Aktienindizes mit dem Ziel, Schwankungen des Aktienmarktes zu nutzen und eine zum Basiswert möglichst un- bis negativ korrelierte positive Rendite zu erzielen. Durch den simultanen Kauf und Verkauf von börsengehandelten Optionen (Spreads) mit verschiedenen Laufzeiten wird ein Korridor eingerichtet. Ziel ist es, dass sich der Basiswert während der Laufzeit der jeweiligen Spreads in den zuvor eingerichteten Korridor bewegt, um damit über eine Wertsteigerung der gekauften Optionen zu profitieren. Bleibt diese Marktschwankung während der Laufzeit der eingesetzten Optionen aus, verfällt der jeweilige Spread wertlos, d.h. der Fonds zahlt oder erhält lediglich die eingesetzte Optionsprämie. Der Fonds verfolgt einen aktiven Management- und Risikomanagementansatz. Dafür wird die Positionierung des Fonds während der gesamten Handelssitzung an das aktuelle Markt- und Volatilitätsumfeld angepasst. Der Anteil des Fondsvermögens, der nicht zur Umsetzung der Strategie benötigt wird, wird in Euro-denominierte Anleihen mit Investmentgrade Rating und Tagesgeld bei deutschen Landesbanken angelegt. Es wird nicht angestrebt mit diesen Anlagen eine Zusatzrendite zu erwirtschaften."

 

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market anomaly
· bearbeitet von market anomaly
vor einer Stunde von satgar:

Der Fragesteller suchte aber nach einer Anlage , die nicht mit Aktien korreliert. Dass das bei zinsänderungen nicht schwanken darf, davon war keine Rede.

„Ich suche ein Produkt oder eine Assetklasse, die im Falle von größeren Einbrüchen am Aktienmarkt stabil bleibt, so dass ich dann aus diesem Teil umschichten und nachkaufen kann.“

 

Interpretiere ich anders, wenn Aktien aufgrund von Zinssteigerungen bzw Inflationsdruck nachgeben, tun es langläufer auch und die Reserve zum nachkaufen schmilzt.

 

Wie du schreibst, wäre es als Anteil im Risikobehafteten Teil denkenswert. Hier vielleicht auch stocks austauschen gegen >=10% EM gov bonds in USD

Kommer Blogeintrag

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor 20 Stunden von Amnesia:

Ich suche ein Produkt oder eine Assetklasse, die im Falle von größeren Einbrüchen am Aktienmarkt stabil bleibt, so dass ich dann aus diesem Teil umschichten und nachkaufen kann. Idealerweise gibt der Fonds auch ein kleines bisschen Rendite. 
 

Wäre das ein Geldmarktfonds? Ein Anleihenfonds? 

Bedeutet das Wort Stabilität, dass eine sehr hohe oder 99% Wahrscheinlichkeit bestehen soll, dass diese neue Assetklasse in Aktiencrash-Phasen nominal null verliert? Falls das so ist, dann gibt es wirklich nur eine Antwort: Geldmarkt in Heimatwährung und das bitte ohne jegliche Unternehmensanleihen! 

 

Die Erwähnung von Gold, Rohstoffen, länger laufenden Staatsanleihen mit hoher Bonität oder gar Emerging-Market-Bonds (Achtung: Die haben eine eher zweifelhafte Korrelation zu Aktien! Bitte einmal die Corona Krise ansehen!), kann ich nachvollziehen, da diese auch statistisch weniger korreliert mit Aktien sind. Wir haben aber keine hohe Garantie, dass dies in Zukunft auch so sein wird. Wer also beispielsweise Gold mit der Erwartung kauft, dass er damit im nächsten Aktiencrash sozusagen das Gold hoch verkaufen kann, um mit dem Erlös unten Aktien nachzukaufen, begeht vielleicht einen gefährlichen Fehler. Eine Garantie dafür gibt es wie gesagt nicht. Wie reagiert der Anleger dann, wenn Erwartungen in Anlageklassen nicht erfüllt oder sogar enttäuscht werden? Diese Frage ist wichtig.

 

vor 20 Stunden von Amnesia:

Idealerweise gibt der Fonds auch ein kleines bisschen Rendite. 

Nominal erfüllt der Geldmarkt diesen Wunsch. Real erfüllt er ihn nach Steuern und Kosten statistisch langfristig natürlich nicht. Da letztendlich aber nur der Blick auf die Realrendite des gesamten Depots oder sogar Vermögens zählt, muss das kein Problem sein. Ich weiß ja nicht, was du für Erwartungen hast an deine Realrendite. Eine Geldmarkt-Beimischung bremst die Realrendite des gesamten Depots aber eindeutig aus. Wenn du also in dieser neuen Anlageklasse einerseits möglichst wenig Korrelation willst, aber weniger Realrenditeverlust, dann bleiben nur die oben genannten Assets übrig: Gold, Rohstoffe, Staatsanleihen mit hoher Bonität und hohem Rating, Bitcoin vielleicht noch oder teure, hier schon genannte Strategiefonds, wie sie der Finanzwesir in seinem Alphaprodukt integriert hat. Wie erwähnt, sinkt mit diesen Dingen aber die Garantie gegenüber dem Geldmarkt, dass diese Dinge im Aktiencrash tatsächlich stand halten und nicht auch mit nach unten gehen oder sie sind langfristig zu teuer (siehe Finanzwesir Produkt). Ergo tauscht man immer bei jeder Variante bestimmte Vorteile gegen andere Nachteile aus. Den perfekten Weg gibt es also niemals, obwohl viele Anleger ihn immer wieder suchen und glauben, dass es ihn gibt.

 

vor 14 Stunden von market anomaly:

Das Global Portfolio one ist ein ungeschicktes Beispiel ;)

Dem stimme ich zu. Die Entwicklung seit Auflage des Fonds spricht für sich.

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Apfelkomplott

Da muss sich Amnesia wohl entscheiden.

 

Wenn Stabilität das Hauptkriterium ist, dann bleiben nur die kurzlaufenden AAA Anleihen in Heimatwährung, Geldmarktfonds oder Tages- und Festgeld. Rendite wird hier bestenfalls Inflationsausgleich sein, aber eine Kröte muss man halt schlucken.

 

Wenn es unkorreliert zu Aktien sein soll dann eher Gold, gemischte Staatsanleihen oder von mir aus auch Kryptos. Das ist dann aber alles nicht mehr sicherer Portfolioanteil. Und es gibt auch keine Garantie dafür, dass auch unkorrelierte Werte nicht mal gemeinsam abrauschen können.

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
Am 22.11.2024 um 15:47 von Amnesia:

Ich war bislang 100% in Aktien investiert (im Grunde etwas mehr, da auch ein gehebelter ETF). 
 

Aus steuerlichen Gründen habe ich grad alles verkauft und kaufe jetzt neu, da bietet sich die Gelegenheit, das Portfolio zu ändern. 
 

Ich suche ein Produkt oder eine Assetklasse, die im Falle von größeren Einbrüchen am Aktienmarkt stabil bleibt, st, sobald möglich.) 

Mache es wie Thomas Müller:

=> https://kanzlei-herfurtner.de/pferde-als-vermoegenswerte/ 

 

 

 

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Amnesia
On 11/24/2024 at 1:59 AM, Apfelkomplott said:

Wenn Stabilität das Hauptkriterium ist, dann bleiben nur die kurzlaufenden AAA Anleihen in Heimatwährung, Geldmarktfonds oder Tages- und Festgeld. Rendite wird hier bestenfalls Inflationsausgleich sein, aber eine Kröte muss man halt schlucken.

 

Wenn es unkorreliert zu Aktien sein soll dann eher Gold, gemischte Staatsanleihen oder von mir aus auch Kryptos.

Sind die o.g. Klassen nicht ebenfalls (sowie definitiv) unkorreliert zu Aktien? Zumindest Tages-/Festgeld sollte doch von Aktienkursen nicht betroffen sein, oder? 

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Sapine

Tages- und Festgeld haben kaum Volatilität. Daher reduzieren sie das Risiko im Depot aber sie gleichen nicht aus wie das Gold machen kann. Ganz unkorreliert dürfte Tagesgeld nicht sein, denn bei steigenden Zinsen sinken in der Regel die Aktienkurse und umgekehrt.

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