wuniugvt 19. November Hallo, wenn ich Aktien mit einem Hebel ordere, wer bezahlt dann, falls ich erfolgreich sein sollte? LG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio 19. November · bearbeitet 19. November von Malvolio Wenn du Aktien kaufst, dann musst du sie bezahlen. Wer sonst? Und wenn du dafür einen Kredit aufgenommen hast, musst du den auch zurückzahlen (inklusive Zinsen). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorMaguire 19. November ... und natürlich bezahlst Du auch wenn Du nicht erfolgreich bist Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wuniugvt 19. November Tja, war wohl missverständlich... Ich meinte: wenn ich zB Aktien für 100€ mit 10er Hebel kaufe, die Aktie um 10% steigt und ich dann wieder verkaufe. Dann müsste ich ja 200€ dafür bekommen. Die 90€, die ich durch den Hebel mehr bekomme müssen ja von irgendjemand bezahlt werden. Wer ist das? Einfach der Herausgeber der Aktie? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein 19. November Wie schraubst du welchen Hebel an die Aktien? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Yamiko 19. November vor 3 Minuten von wuniugvt: Tja, war wohl missverständlich... Ich meinte: wenn ich zB Aktien für 100€ mit 10er Hebel kaufe, die Aktie um 10% steigt und ich dann wieder verkaufe. Dann müsste ich ja 200€ dafür bekommen. Die 90€, die ich durch den Hebel mehr bekomme müssen ja von irgendjemand bezahlt werden. Wer ist das? Einfach der Herausgeber der Aktie? 100 Euro mit 10er Hebel bedeutet 100 Euro von Dir und 900 Euro über Kredit, ergo eine 1.000 Euro Aktienposition. Die steigt auf 1.100 Euro, und Du verkaufst. 200 Euro sind für Dich, 900 Euro für die Tilgung des Kredits. Grob umrissen, ohne Zinsen für den Kredit etc.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wuniugvt 19. November Ah, danke, das ist verständlich. Dann ist auch klar, woher meine 90€ kommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 19. November · bearbeitet 19. November von stagflation vor 4 Stunden von Yamiko: 100 Euro mit 10er Hebel bedeutet 100 Euro von Dir und 900 Euro über Kredit, ergo eine 1.000 Euro Aktienposition. Die steigt auf 1.100 Euro, und Du verkaufst. 200 Euro sind für Dich, 900 Euro für die Tilgung des Kredits. Grob umrissen, ohne Zinsen für den Kredit etc.. @wuniugvt: wir können auch noch kurz die andere Richtung betrachten: Die Aktienposition fällt um 10%, also auf 900 €. Jetzt ist der eigene Einsatz weg. Totalverlust. Wenn man verkauft, kann man gerade den Kredit zurückzahlen. Der Aktienkurs fällt um weitere 10%, also auf 810 €. Jetzt ist nicht nur der eigene Einsatz weg, sondern man muss zusätzlich 90 € nachzahlen. Im Extremfall fällt die Aktienposition auf 0 €. Dann ist nicht nur der eigene Einsatz weg, sondern man muss 900 € nachzahlen, um den Kredit zurückzuzahlen. Bei Hebelgeschäften kann das eigene Kapital recht schnell weg sein. Ja nach gewähltem Produkt muss man u.U. sogar Geld nachschießen. An dieser Stelle kann man sich auch den großen Crash 1929 in den USA anschauen. In den ersten Tagen sind die Kurse gar nicht so stark gefallen. Der große Absturz kam erst später. Trotzdem haben viele Anleger schon in den ersten Tagen ihr Geld verloren. Weil sie voll investiert waren und gehebelt haben - über CFD-ähnliche Konstrukte. Als die Kurse anfingen zu fallen, kamen die Margin Calls. Als diese nicht bedient werden konnten, hatten die Anleger alles verloren. Also Vorsicht bei gehebelten Investments. Man kann schnell viel gewinnen. Aber ebenso schnell viel oder sogar alles verlieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag