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Markus1978

Eure Meinung zu meinem Spardepot

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Markus1978
· bearbeitet von Markus1978

Nochmals danke für dieses überwältigende Feedback und dass ihr euch die Zeit nehmt mir zu helfen! In der Form hatte ich das wirklich nicht erwartet!

Ich glaube, ich habe es jetzt verstanden! Ihr habt mich überzeugt, mich von meinem „Gestaltungsdrang“ zu entfernen und mich mehr auf Passivität zu fokussieren. Dazu werde ich jetzt die nötigen Anpassungen in meinen Depots vornehmen.

  1. Depot 1 ausschließlich zur Altersvorsorge. Statt bisher nur 200 Euro werde ich hier zukünftig 900 Euro monatlich in einen Welt-ETF (FTSE All oder ACWI) einzahlen. Ziel ist es dieses Depot bis zum Renteneintritt nicht anzufassen und die Sparrate bis dahin auch aufrechtzuerhalten
     
  2. Depot 2 ist das hier im Fokus stehende Depot, welches ich wie folgt „aufräumen“ werde um es für mittelfristiges Sparen zu nutzen (das Geld was ich auf dem Tagesgeldkonto nicht brauche aber zur Verfügung haben will, wenn es mal eng wird)
    1. Umstellung der gesamten Sparrate von 300 Euro auf einen neuen FTSE All oder ACWI ETF
    2. Verkauf NVIDIA (1.300 Euro/1.000 Euro Gewinn) und Reinvestition in den neuen ETF
    3. Verkauf des Global Titans ETFs (12.000 Euro/ 4.000 Euro Gewinn) und Reinvestition in den neuen ETF
    4. Übertrag eines der beiden MSCI World ETFs (Invesco MSCI World UCITS ETF mit 11.000 Euro/ 2.300 Euro Gewinn) in das Depot 1 (Altersvorsorge), dort liegen lassen und später verkaufen
    5. Übertrag des Xtrackers MSCI Emerging Markets UCITS ETF (5.100 Euro/630 Euro Gewinn) in das Depot 1 (Altersvorsorge), dort liegen lassen und später verkaufen
    6. Übertrag des „iShares MSCI World Small Cap UCITS ETF“ (6.000 Euro/ 1.000 Euro Gewinn) in das Depot 1 (Altersvorsorge), dort liegen lassen und später verkaufen
       
  3. Tagesgeldkonto als Notgroschen gefüllt mit rund zwei Nettogehältern, vorgesehen für Anschaffungen außer der Reihe oder Urlaube. Das Konto wird durch Aussetzen der Sparraten auf Depot 2 aufgefüllt.

Ich würde mich sehr freuen, eure Meinungen hierzu zu hören!
Markus

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Sapine
vor 3 Stunden von Markus1978:

Ok, du hast recht! Aber lese ich da raus, dass du einen FTSE All World vorziehen würdest anstatt einer 70/30 Lösung mit einem MSCI World und einem MSCI Emerging Markets?

ja

Zitat

Abgesehen davon, dass du wieder "meinen" ETF verlinkt hast, verstehe ich es Immer noch nicht.

Ich habe nicht Deinen ETF sondern die Trackingdifferenzen anhand von Deinem ETF verlinkt. Für mich ist ein Unterscchied von 0,06 p.a. über lange Zeiträume relevant. Der SPDR hat im Schnitt jedes Jahr um diese Differenz besser abgeschnitten. 

Zitat

Das war eigentlich ne oder Frage, ACWI oder FTSE World

Hatte ich anders gelesen. Die beiden Indices geben sich nicht viel. 

Zitat

Wie passt denn diese Antwort ("soll ich Small Caps behalten") zu der Antwort davor, dass ich EINEN All-World-ETF nehmen sollte? Würde sich da nicht wieder was überschneiden? Oder ist deine Empfehlung tatsächlich einen All-World-ETF mit Small Caps zu kombinieren? Und wenn ja warum?

Es ging mir darum, dass ich die bestehenden Anteile nicht verkaufen würde. Beim All World etc. ging es um zukünftige Sparpläne. Da existiert kein Widerspruch. 

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Markus1978

Alles klar! Danke dir! Wollte es nur richtig verstehen! Hast du vielleicht noch Input zu meinem letzten Post? Das wäre klasse!

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Sapine

Das klingt für mich vernünftig ohne unnötig viel Steuern zu verursachen. 

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Markus1978

Ok, hier kommt die hoffentlich letzte Anpassung 
 

  • Depot 1 wird ausschließlich zur Altersvorsorge genutzt. Statt bisher nur 200 Euro werde ich hier künftig 1.000 Euro monatlich in einen FTSE All World (den Invesco IE000716YHJ7, weil etwas günstiger als der Vanguard und sonst ähnlich) einzahlen. Ziel ist es, dieses Depot bis zum Renteneintritt unangetastet zu lassen und die Sparrate bis dahin aufrechtzuerhalten.
     
  • Depot 2 ist das im Fokus stehende Depot, das ich wie folgt „aufräumen“ möchte, um es für mittelfristiges Sparen zu nutzen und eine höhere Rendite als auf dem Tagesgeldkonto zu erzielen. Es dient als Reserve für Geld, das ich auf dem Tagesgeldkonto nicht benötige, aber bei Bedarf verfügbar haben möchte.

    Mit diesem Depot möchte ich bewusst etwas mehr Risiko eingehen als mit dem Altersvorsorgedepot, wobei mir klar ist, dass dies den Nachteil birgt, im schlimmsten Fall Verluste zu erleiden – insbesondere, wenn ich zu einem ungünstigen Zeitpunkt verkaufen muss. Allerdings hoffe ich, dass die zwei Monatsgehälter, die ich als Sicherheit auf dem Tagesgeldkonto halte, solche Fälle ausreichend abfedern können. 
     
    • Umstellung der gesamten Sparrate von nun nur noch 200 Euro auf den Global Titans ETFs (12.000 Euro / 4.000 Euro Gewinn) aber kein Besparen mehr.
       
    • Halten des Xtrackers MSCI World ETFs (6.200 Euro/ 1.700 Euro Gewinn) aber kein Besparen mehr.
       
    • Verkauf von NVIDIA (1.300 Euro / 1.000 Euro Gewinn) und Reinvestition in den Global Titans ETFs.
       
    • Übertrag des Invesco MSCI World UCITS ETF (11.000 Euro / 2.300 Euro Gewinn) in das Depot 1 (Altersvorsorge), dort unverändert belassen und ggf. zu einem späteren Zeitpunkt verkaufen und in den FTSE All World investieren
       
    • Übertrag des Xtrackers MSCI Emerging Markets UCITS ETF (5.100 Euro / 630 Euro Gewinn) in das Depot 1 (Altersvorsorge), dort unverändert belassen und ggf. zu einem späteren Zeitpunkt verkaufen und in den FTSE All World investieren
       
    • Übertrag des „iShares MSCI World Small Cap UCITS ETF“ (6.000 Euro / 1.000 Euro Gewinn) in das Depot 1 (Altersvorsorge), dort unverändert belassen und im neuen Jahr verkaufen und in den FTSE All World investieren.
       
  • Tagesgeldkonto als Notgroschen gefüllt mit rund zwei Nettogehältern, vorgesehen für außerplanmäßige Anschaffungen oder Urlaube. Dieses Konto wird bei Bedarf durch das Aussetzen der Sparraten in Depot 2 aufgefüllt.

Liebe Grüße

Markus

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west263
vor 6 Minuten von Markus1978:
  • Übertrag des Xtrackers MSCI Emerging Markets UCITS ETF (5.100 Euro / 630 Euro Gewinn) in das Depot 1 (Altersvorsorge), dort unverändert belassen und ggf. zu einem späteren Zeitpunkt verkaufen und in den FTSE All World investieren
     
  • Übertrag des „iShares MSCI World Small Cap UCITS ETF“ (6.000 Euro / 1.000 Euro Gewinn) in das Depot 1 (Altersvorsorge), dort unverändert belassen und im neuen Jahr verkaufen und in den FTSE All World investieren.

das "bisschen" Gewinn, dass Du in den zwei ETF hast, würde ich realisieren und direkt in den All-World umschichten.

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Nasenwasser

Klingt für mich unlogisch, im Depot 2 mit dem kürzeren Anlagehorizont mehr Risiko zu gehen als im Depot 1. Gerade dort könntest du es aussitzen, wenn es mal längere Negativperioden gäbe.

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Markus1978
· bearbeitet von Markus1978
vor einer Stunde von west263:

das "bisschen" Gewinn, dass Du in den zwei ETF hast, würde ich realisieren und direkt in den All-World umschichten.

Ja mache ich dann vermutlich gleich Anfang nächsten Jahres, wenn der neue Sparerefreibetrag „da ist“.

vor 27 Minuten von Nasenwasser:

Klingt für mich unlogisch, im Depot 2 mit dem kürzeren Anlagehorizont mehr Risiko zu gehen als im Depot 1. Gerade dort könntest du es aussitzen, wenn es mal längere Negativperioden gäbe.

Ja, wenn man das so betrachtet, dann stimmt das natürlich! Ich möchte halt einfach nur ein Depot haben, das ich einfach nicht mehr anfasse und wo sich das Vermögen fürs Alter einfach nur noch ohne weiteres Zutun vermehrt. Darum will ich hier breiter diversifizieren. Mit dem restlichen Geld möchte ich einfach ein wenig „wetten“ und bin auch fein damit wenn ich hier mal Verluste habe. Ich weiß, dass das alles total nach gedanklicher Buchhaltung klingt, vermutlich ist es das auch einfach ;-)

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market anomaly
vor einer Stunde von Nasenwasser:

Klingt für mich unlogisch, im Depot 2 mit dem kürzeren Anlagehorizont mehr Risiko zu gehen als im Depot 1. Gerade dort könntest du es aussitzen, wenn es mal längere Negativperioden gäbe.


So sind die Menschen verschieden ;).

 

Ich empfinde das gesamte „Portfolio 2“ (was immer das ist, am Ende hat man halt nur ein Vermögen und somit ein Portfolio) als komplett überflüssig und würde es streichen. 
 

Assetallokation ist individuell, es mögen einige auch ältere Semester hier sehr hohe Aktienquoten halten, ich bin mir aber fast sicher, dass das für den durchschnittlichen Anleger ein zu hohes Risiko ist. 
100% All World mit nur 2 Monatsbettogehältern „Notrgroschen“ (also womöglich nicht einmal RK1 wenn der Urlaub ansteht) finde ich schon sehr krass.

 

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Markus1978
· bearbeitet von Markus1978

@market anomaly Ich verstehe deine Kritik ja durchaus aber vielleicht kannst du mir dann mal dabei helfen zu verstehen, wie man denn sonst Geld sparen soll für Anschaffungen außerhalb der Reihe? Wenn ich das Geld in ETF nicht (oder fast nicht) anfassen soll, dann bleibt mir ja nur das Tagesgeldkonto oder Geldmarkt-ETF mit einem mikrigen Zinssatz und es macht ja wohl keinen Sinn dort 50.000 Euro zu parken. Du hast doch bestimmt auch nicht nur ein Depot das Du niemals anfasst und den Rest des Geldes auf deinem Girokonto oder?

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor einer Stunde von market anomaly:

Ich empfinde das gesamte „Portfolio 2“ (was immer das ist, am Ende hat man halt nur ein Vermögen und somit ein Portfolio) als komplett überflüssig und würde es streichen. 

:thumbsup:

vor 52 Minuten von Markus1978:

 wie man denn sonst Geld sparen soll für Anschaffungen außerhalb der Reihe? Wenn ich das Geld in ETF nicht (oder fast nicht) anfassen soll, dann bleibt mir ja nur das Tagesgeldkonto oder Geldmarkt-ETF mit einem mikrigen Zinssatz und es macht ja wohl keinen Sinn dort 50.000 Euro zu parken. Du hast doch bestimmt auch nicht nur ein Depot das Du niemals anfasst und den Rest des Geldes auf deinem Girokonto oder?

Wie wäre es mit einer Pfandbrief-/Bundesanleihen-/Festgeldleiter? 

Laufzeit 5 bis 10 Jahre, auslaufende Sprossen werden wieder investiert.

 

Noch was, falls du darauf antworten magst:

Ich vermute mal du bist 1978 geboren, also in 4 Jahren wirst du 50, du kannst 1000€ monatlich sparen, dein Depotwert ist aber nur 42000€. Warum?

 

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market anomaly
· bearbeitet von market anomaly
vor 1 Stunde von Markus1978:

@market anomaly Ich verstehe deine Kritik ja durchaus aber vielleicht kannst du mir dann mal dabei helfen zu verstehen, wie man denn sonst Geld sparen soll für Anschaffungen außerhalb der Reihe? Wenn ich das Geld in ETF nicht (oder fast nicht) anfassen soll, dann bleibt mir ja nur das Tagesgeldkonto oder Geldmarkt-ETF mit einem mikrigen Zinssatz und es macht ja wohl keinen Sinn dort 50.000 Euro zu parken. Du hast doch bestimmt auch nicht nur ein Depot das Du niemals anfasst und den Rest des Geldes auf deinem Girokonto oder?


Doch tatsächlich ja, ich habe ein Portfolio.

Und falls ich Geld benötige, wird entnommen ;).

Wobei ich bisher alle Anschaffungen durch den monatlichen Geldeingang bzw Girokonto bestreiten konnte.

 

Ich halte allerdings auch sechstellig Tagesgeld bzw Geldmarkt und habe kein Auto oder Kinder. Die berühmte „defekte Waschmaschine“ stellt für mich kein Problem dar. Ich Reise allerdings sehr gerne (3-4 Fernreisen im Jahr), das geht dann aus dem Depot oder es wird dann mal eine Sparrate ausgesetzt, oder am besten reicht natürlich der Jahresbonus.

 

Etwas gemäß Prof Weber (Zitat): „wenn ich Geld übrig habe kaufe ich Arero, wenn ich Geld benötige, verkaufe ich Arero“.

 

edit: falls die geplante Anschaffung bei dir kurzfristig anliegt, oder eine Steuerzahlung im nächsten Jahr bevor steht, ja dann würde ich in Geldmarkt damit gehen.

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Sapine

Sich ein Altersdepot zu definieren halte ich nicht für falsch. Es hilft, diesen Teil als "unantastbar" zu betrachten (Katastrophen natürlich ausgenommen). Genauso hilft die Definition des Notgroschens, diesen leicht anzugreifen, wenn es mal ungeplant eng wird. Die grundsätzliche Aufteilung des Vermögens hilft, Struktur in eine Finanzplanung zu bekommen. Mental accounting oder auf deutsch mentale Buchführung sollte man nicht darauf verkürzen. Die Problematik, die mental Accounting aufzeigt ist, dass man Geld unterschiedlich bewertet je nachdem woher es stammt oder ausgegeben wird (Geschenke, Kursgewinne, Diebstahl etc.). Fatal ist es, wenn Entscheidungen von der Herkunft des Geldes beeinflusst werden und man z.B. Verluste nicht realisiert, weil sie vermeintlich erst dann manifestiert sind. Umgekehrt dürfte manch ein armer Lottomillionär genau aus diesem Grund sein Vermögen zu schnell verlieren. 

 

Wenn im Depot 2 auch für mittelfristige Ziele angespart werden soll, sind 100 % Aktien vielleicht zu viel aber wenn es zur eigenen Risikobereitschaft passt ist es auch ok. Wenn man weiß, dass man beispielsweise in 2 Monaten/Jahren eine größere Summe benötigt (Auto, Reise, Studienaufenthalt der Kinder, etc.), würde ich situativ die benötigte Summe vorab in risikoärmere Anlageformen umschichten.

 

Tatsächlich sparen sehr viele Leute, aber deutlich weniger schaffen es, langfristig ein Vermögen aufzubauen im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Ein häufiger Grund ist, dass man sich immer dann Konsumwünsche erfüllt, wenn das Sparbuch dicker wird. Da wird oftmals mehr konsumiert als sinnvoll wäre. Die Unterscheidung in Altersdepot und Entnahme/Zockerdepot hilft eine Balance zwischen langfristigem und mittelfristigem Sparen zu erreichen. So kann man später seine Rente aufstocken und sich dennoch ohne schlechtes Gewissen schon vorher Dinge leisten, die im normalen Budget nicht gehen. Nicht jedem ist es gegeben eine gute Vermögenssteuerung zu machen ohne solche Leitplanken.

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Jennerwein
· bearbeitet von Jennerwein
vor 2 Stunden von Markus1978:

Du hast doch bestimmt auch nicht nur ein Depot das Du niemals anfasst und den Rest des Geldes auf deinem Girokonto oder?

Ich habe nur ein Depot und auch nur ein Vermögen.  Das erleichtert es mir, den Überblick zu behalten. 

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McScrooge
vor 48 Minuten von Sapine:

Tatsächlich sparen sehr viele Leute, aber deutlich weniger schaffen es, langfristig ein Vermögen aufzubauen im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Ein häufiger Grund ist, dass man sich immer dann Konsumwünsche erfüllt, wenn das Sparbuch dicker wird. Da wird oftmals mehr konsumiert als sinnvoll wäre.

Das mag so richtig sein. Vielleicht ist das auch mit ein Grund, der doch eher niedrigen Depotgrösse im Vergleich zur möglichen Sparquote..?
 

Ich möchte aber @market anomaly zustimmen. Die Summe in TG ist deutlich zu niedrig gewählt.

 

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ETFohneFisch
vor 21 Stunden von market anomaly:

100% All World mit nur 2 Monatsbettogehältern „Notrgroschen“ (also womöglich nicht einmal RK1 wenn der Urlaub ansteht) finde ich schon sehr krass.

Ich würde das abhängig machen von der Einkommenssituation: Wer ein sicheres Einkommen hat, braucht meiner Meinung nach keine großen Rücklagen. Als Selbstständiger sieht das oft anders aus. Zudem kann man sich ja auch immer die Frage stellen, was denn im "Notfall" passiert: Man kann ja immer noch Wertpapiere verkaufen, nur will man das natürlich nicht öfters bzw. ungeplant tun. Aber am Ende hat man ja nur ein Vermögen und wenn es wirklich einen dringenden Geldbedarf gibt (!= Konsumwunsch), dann gibt es auch schlechteres als nahe einem Allzeithoch ein paar Anteile zu verkaufen. Stehen die Kurse dagegen schlecht, kann mancher auch auf die Familie zurückgreifen.


Und letztlich ist die Frage für mich, wofür denn der "Notgroschen" überhaupt gedacht ist. Bei mir ist das Geld wirklich für ungeplante, größere Notfälle gedacht (wirkliche Katastrophen, nicht den Waschmaschinen-Ersatz): Gibt es einen echten Notfall, will ich innerhalb von Stunden entsprechend liquide sein. Reisen, planmäßiger Ersatz von Haushaltsgeräten usw. sind bei mir anderweitig budgetiert.

Daher wäre ich nicht so kategorisch in Bezug auf die Höhe des Notgroschens.

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