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Apfelkomplott

Planung meines Teilzeit/Vorruhestandepots

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Apfelkomplott
· bearbeitet von Thomas

Grüße zusammen,

 

so, nachdem ich nun eine ganze Weile hier still mitgestöbert habe hab ich mich hier auch mal angemeldet, um etwas Feedback einzuholen. Ich hoffe ich bin dazu auch im richtigen Bereich gelandet.

 

Dann mal die Pflichtfragen beantworten:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Das Depot besteht seit etwas über 10 Jahren, vorher gab es nur Tages- und Festgeld. Ja, etwas spät angefangen. Dazu wurde einige Male umgewürfelt, bis es dann zu dieser recht übersichtlichen Version wurde.

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

Vanguard All World (A2PKXG) ca. 444k€ - Zu dem Klassiker braucht man wohl nicht viel sagen. Wurde anfangs exklusiv bespart, vor 2 bis 3 Jahren kamen sukzessive dazu:

Global Government Bonds (DBX0NM) ca. 56k - Um ein Asset mit möglichst niedriger Korrelation zu den Aktien zu haben. Diesen Fonds weil ich so mit einer Depotzeile über Länder, Währungen und Laufzeiten streue

Euwax Gold 2 (EWG2LD) ca. 58k - Nicht gegen den Systemzusammenbruch, sondern auch für geringe Korrelation zu den Aktien und damit Schwankungsdämpfung

Die Verteilung soll bei ca. 80-10-10 bleiben. Ausbalanciert wird nur mit Zukäufen. Wenn das mal nicht perfekt passt ist es auch nicht wild.

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

Ich bin ganz froh, dass mein Portfolio inzwischen so simpel ist und ich nur noch einmal pro Monat die Sparrate reinstecken muss. Ich würde es ungern wieder komplexer machen. Hobbies hab ich auch so genug.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Mir ist klar, dass diese Depotpositionen alle in den riskanten Teil gehören. Allerdings hatte ich ja doch schon Gelegenheit, einige Krisen und Kursschwankungen zu sehen und mich daran zu gewöhnen. Zudem sehe ich es durch meine berufliche Qualifikation recht positiv, im Falle eines Jobverlusts wieder irgendwo unter zu kommen. Und dann kommt ja auch irgendwann (hoffentlich) eine Rente dazu.

Mit dieser doch geringen Fallhöhe halte ich die offensive Aufstellung für verkraftbar.

 

Optionale Angaben:

 

1. Alter

43, dazu kinderlos und derzeit Single

 

2. Berufliche Situation

Angestellter Ingenieur

 

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Ja

 

Über meine Fondsanlage

 

1. Anlagehorizont

Bis zum Ruhestand und hoffentlich auch noch hinein.

 

2. Zweck der Anlage

Dem Berufsleben zumindest teilweise eher dem Rücken zu kehren. Zur oft zitierten Rente mit 40 hat es nicht gereicht. Derzeit habe ich das Ziel auf Teilzeit mit 45 geschoben.

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Monatliche Sparrate beträgt ca. 3k

 

4. Anlagekapital

Depot siehe oben, insgesamt also (derzeitiger Pegelstand) ca. 558k€

Tagesgeld "Notgroschen" 5k

Festgeld 25k, wird anfang nächstes Jahr fällig und soll dann wohl ins Depot fließen

 

Dazu derzeit ca. 32 Rentenpunkte zum Ende 2024. Was die in 20 bis 25 Jahren natürlich Wert sind, wer weiß...

Und eine kleine Betriebsrente von ca. 250€ pro Monat, da ich hier immer nur das Minimum beigesteuert habe

 

 

Uff, das war dann doch recht ausführlich die Bilanz.

 

Auf der Ausgabenseite muss man sagen, dass ich wohl das bin, was man heutzutage einen Frugalisten nennt. Meine jährlichen Ausgaben beliefen sich die letzten 3 Jahre auf ca. 9k-10k€, und auch 2024 wird wohl ähnlich laufen. Es ist nicht so dass ich krampfhaft versuche zu sparen, wenn ich etwas als Lebensqualität erachte gebe ich auch gern Geld dafür aus. Ich brauche einfach nicht viel um zufrieden zu sein.

 

Wie schon oben geschrieben war nun mein Ziel, wenn schon nicht mit 40 in Rente, dann zumindest mit 45 in Teilzeit zu gehen. Zwar ist mein Job nicht so belastend, dass ich dringend ausbrechen müsste, aber mir fiele auch angenehmeres mit meiner Zeit ein. Dass ich jetzt mit 43 den spitzen Bleistift auspacke liegt daran, dass auch an meinem Arbeitgeber die wirtschaftliche Gesamtsituation nicht vorbei geht und die Stimmung angespannter wird. Wobei ich das Ganze ja eigentlich recht komfortabel betrachten kann, aber Planungssicherheit ist das eben nicht mehr so wirklich.

 

Laut so einigen Vorruhestands- bzw. FIRE Seiten liege ich ja mit meinem Vermögen und Ausgaben in einem Bereich, der auch eher konservativ reichen würde. Trotzdem scheue ich davor, komplett hinzuwerfen, weil ich einerseits nicht weiß, wie langfristig ich meinen frugalen Lebensstil wirklich halten kann und will. Allein die Kosten für die freiwillige gesetzliche Krankenversicherung steigen ja stetig, und selbst kleinere Sonderausgaben werfen so ein Budget ja schnell durcheinander. Andererseits ist die Vergangenheit eben kein Garant für die Zukunft, und so denke ich mir lieber jetzt noch ein paar Jährchen weitermachen als dann plötzlich mit Mitte/Ende 50 nochmal irgendwie Kohle verdienen müssen...

 

Und neben der Frage, wie viel denn genug ist bleibt auch die Frage nach der Verteilung. Gern würde ich mein Depot wie gesagt schön einfach lassen. Mit Kryptos und p2p Krediten hatte ich mal mit kleinem Geld gespielt, das brauche ich nicht nochmal. Immobilienerwerb ist auch nicht geplant, weder zur Selbstnutzung noch Vermietung.

In einigen Plänen hatte ich gelesen, einige Jahresausgaben Cash vorzuhalten. Aber für mich sehe ich den Sinn nicht ganz. Natürlich würde ich einen Puffer anlegen und den dann viertel- oder halbjährlich auffüllen um die Kosten gering zu halten. Aber liquide sollte mein Depot doch immer sein. Und wenn nicht sieht es sowieso düster aus. Selbst wenn ich jetzt noch eine Position von sagen wir 5% Cash einbaue, was bei mir ja fast 30k€ und damit gute zwei Jahresausgaben wären, dann würde das bei einem Kursrutsch am Gesamtvermögen nicht viel reißen. Dafür liegt das Geld die ganze Zeit nur rum und wird von der Inflation zerknabbert.

Gäbe es noch andere Assets über die man sinnvoll diversifizieren könnte, ohne das Depot wird zu zerstückeln?

 

 

OK, das war jetzt erstmal ne ganze Menge Text. Und irgendwie vielleicht auch eher Lebens- als Finanzberatung. Aber immerhin habe ich es für mich mal schön strukturiert, und vielleicht gibt es ja einen inspirierenden Input.

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Norica

Willkommen im Forum.

 

Ehrlich gesagt wüsste ich nicht, was man daran ändern sollte. Die zwei zusätzlichen Positionen zum All World sind Geschmackssache und wenn Du damit glücklich bist sicher kein Fehler.

 

Eine Arbeitszeitreduzierung wäre das Mittel meiner Wahl und empfehlenswert. Da wirfst Du nicht sofort hin, kannst dich entspannt zurücklehnen und ausprobieren, wie Dir das bekommt.

Vermutlich sinkt die Sparquote, auch das muss man wirken lassen.

 

Die Situation empfinde ich als relativ komfortabel, also alles Gute bei der Umsetzung.:thumbsup:

 

 

 

SG

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NicoBLN
· bearbeitet von NicoBLN

wenn du einen Plan hast wie du die zusätzliche freie Zeit, in deinen Augen, sinnvoll verwenden kannst, würde ich mit dem Background auf Teilzeit reduzieren.

 

10k € Ausgaben p. a. = 833 p. m.

Wohnst du in deinem abbezahlten Eigentum / mietfrei? Würde ich, als Anlage, in der Gesamtbetrachtung mit berücksichtigen.

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Apfelkomplott
vor 2 Stunden von Norica:

Willkommen im Forum.

 

Ehrlich gesagt wüsste ich nicht, was man daran ändern sollte. Die zwei zusätzlichen Positionen zum All World sind Geschmackssache und wenn Du damit glücklich bist sicher kein Fehler.

 

Eine Arbeitszeitreduzierung wäre das Mittel meiner Wahl und empfehlenswert. Da wirfst Du nicht sofort hin, kannst dich entspannt zurücklehnen und ausprobieren, wie Dir das bekommt.

Vermutlich sinkt die Sparquote, auch das muss man wirken lassen.

 

Die Situation empfinde ich als relativ komfortabel, also alles Gute bei der Umsetzung.:thumbsup:

 

 

 

SG

 

Danke dir.

 

Ja, wirklich Optimierungspotential bzw. -bedarf sehe ich auch nicht. Vielleicht macht die Arbeitssituation gerade einfach ein wenig nervös.

 

Spaßeshalber gerade mal mit einem FIRE Simulator gespielt. Mein jetziges 80-10-10 Depot lief bisher leicht besser als 75-10-10-5 (Cash). Aber erstens war es jetzt kein gravierender Unterschied, und zweitens ist es nicht gesagt dass das auch für die Zukunft gilt.

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Mvp
· bearbeitet von Mvp

Willkommen im Forum!

 

Man kann verschiedene Stufen im Thema Vermögensaufbau / Finanzieller Freiheit definieren:

1. Agressiver Vermögensaufbau durch Konsumverzicht (Da bist du jetzt)

2. Gemäßigter Vermögensaufbau durch Konsumverzicht (Ich kann es mir leisten weniger zu sparen)

3. Einstellung der zusätzlichen Sparleistung, Konsum der ehemaligen Sparrate oder geringere Einnahmen durch Teilzeit / gleichzeitig Vermögensaufbau durch Rendite der Anlagen

4. Gemäßigter Verzehr der erwirtschafteten Renditen (Fokus gedanklich "von Dividenden und Mieten leben") + evlt. Teilzeit

5. Agressiver Verzehr des Vermögens, Deckung aller Lebenshaltungskosten ohne Arbeit

 

Da du jetzt bei 1 bist, musst du dir eben überlegen, ob du direkt auf 5 springen willst, oder ob es nicht 3 sein sollte. Du reduzierst deine Arbeit so, dass du dein Leben finanzieren kannst, aber nicht mehr sparst. wenn das 50% Teilzeit sind, macht das mit sicherheit schon einen erheblichen! Unterschied aus im Lebensgefühl. Du hast dann 4,5 Tage frei und arbeitest nur 2,5 Tage. Wochenende und Woche drehen sich also quasi um. 

Und da musst du dann m.E. noch GAR NICHTS an deiner Asset Allocation ändern. 

 

Erst wenn 4 oder 5 relevant werden, kann und sollte man darüber nachdenken.

 

Ich empfehle mal folgenden sehr schlanken Aufsatz von Andreas Beck dazu zu lesen (Ab Seite 4 / Kapitel 2 + 3). Ob man nun die Produkte wählt... muss man nicht ;)

https://cdn.prod.website-files.com/6467b87a0d5086b8d91567ce/6728879fabc7c8db8f00b1bb_Geld anlegen und davon leben - Fixed Income One 31.10.2024.pdf

 

 

 

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Sapine

Schöne Vorstellung und alles im grünen Bereich - soweit vorab. 

 

Beim Global Government Bonds (DBX0MN) scheint die WKN nicht zu stimmen. Bitte noch mal checken welcher das ist. Ich vermute es könnte der DBX0A8 sein, der wäre mit Euro Hedge. Bei Bonds könnte möglicherweise noch etwas Optimierungsmöglichkeit bestehen. 

 

Ansonsten ist 80-10-10 eine solide Aufstellung mit 43. Leichte Tendenz zur Risikobereitschaft aber bei dem Alter keineswegs extrem. 

 

Grundsätzlich ist mit 43 schon vieles klar im Leben, aber vielleicht kommt ja doch noch eine Familiengründung in die Quere oder ein Lebenstraum kristallisiert sich raus, für den Du Kapital benötigst. Und natürlich können auch irgendwelche Widrigkeiten geschehen, die die Situation beruflich oder privat verschlechtern. Daher finde ich es vernünftig, das ganze nicht zu sehr auf Kante zu nähen auch wenn Du offensichtlich sehr sparsam bist bei Deinen Ausgaben. 

 

Was die Cashreserve für mehrere Jahre angeht, wird das meiner Einschätzung erst dann wichtig/relevant, wenn man in die Entnahmephase geht. Dann sollte man möglichst nicht gezwungen sein, im Aktiental  ETFs verkaufen zu müssen. Solange Du noch in der Ansparphase bist, reicht ein normaler Notgroschen völlig aus. Statt einer reinen Cashreserve in der Entnahmephase kann man auch kurzlaufende Anleihen oder einen ETF mit Kurzläufern beimischen. 

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radler2
vor 6 Stunden von Apfelkomplott:

Wie schon oben geschrieben war nun mein Ziel, wenn schon nicht mit 40 in Rente, dann zumindest mit 45 in Teilzeit zu gehen. Zwar ist mein Job nicht so belastend, dass ich dringend ausbrechen müsste, aber mir fiele auch angenehmeres mit meiner Zeit ein. Dass ich jetzt mit 43 den spitzen Bleistift auspacke liegt daran, dass auch an meinem Arbeitgeber die wirtschaftliche Gesamtsituation nicht vorbei geht und die Stimmung angespannter wird. Wobei ich das Ganze ja eigentlich recht komfortabel betrachten kann, aber Planungssicherheit ist das eben nicht mehr so wirklich.

Ich halte das für den falschen Ansatz. Wenn du Teilzeit willst, bist du der erste Kandidat, den dein AG los werden will. Aus der Teilzeit heraus sich in dem Bereich (Ingenieur) auf eine neue Stelle zu bewerben ist maximal ungünstig - du signalisierst einem künftigen AG klar deine Prioritätensetzung. Da würde ich eher auf eine Abfindung spekulieren und mich rechtzeitig nach einer neuen Stelle umschauen.

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Apfelkomplott

@Sapine:

Ja, bei den Bonds ist mir ein Dreher passiert. Es ist die DBX0NM. Hedge wollte ich eigentlich keinen haben. Kann man Beiträge hier eigentlich nicht editieren?

Und ja, das Thema eigene Kinder und Hausbau sind sehr wahrscheinlich durch. Aber was noch so die nächsten Jahrzehnte kommt, wer weiß? Das komplett bis ans Lebensende durchplanen ist illusorisch. Daher finde ich die Teilzeit eigentlich auch ganz charmant, eben weil da noch mehr Wege und Flexibilität offen bleiben.

 

@radler2:

Klar hat das auch seine Tücken. Aber wenn mein Betrieb durchkehren würde bin ich nach Sozialplan sowieso unter den ersten. Gut wenn man dann in einer Position ist, wo das nicht mehr so schreckt. Die Alternative wäre eben immer "noch ein Jahr" zu machen und dann mit 60 auf dem Millionendepot zu sitzen, aber Knie und Rücken nicht mehr wirklich genießen zu können.

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radler2

Aus meiner eigenen Erfahrung: in den 40ern kann man sich noch mal gut neu orientieren, man ist noch jung genug und hat noch Tatendrang, sobald eine 5 vorne dran ist, wird es schwer. Ich weiß nicht, was du als Ingenieur aktuell machst, daß du körperliche Probleme fürchtest, aber da sollte es doch Alternativen geben. Aber das mußt du wissen, ob du noch gut 20 Jahre Teilzeit versuchen willst.

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PKW
vor einer Stunde von radler2:

Ich halte das für den falschen Ansatz. Wenn du Teilzeit willst, bist du der erste Kandidat, den dein AG los werden will. Aus der Teilzeit heraus sich in dem Bereich (Ingenieur) auf eine neue Stelle zu bewerben ist maximal ungünstig - du signalisierst einem künftigen AG klar deine Prioritätensetzung. Da würde ich eher auf eine Abfindung spekulieren und mich rechtzeitig nach einer neuen Stelle umschauen.

Um da noch einen drauzusetzen, oft richtet sich die Abfindungshöhe nach dem Einkommen (Abfindung = X Monatseinkommen). Gerade größere Firmen sind eher unflexibel bei solchen Faktoren.
Ich würde in der Situation eher warten, welcher goldene Handschlag einem angeboten wird. Du kannst doch momentan aus einer Position der Stärke handeln. Auch wenn dein fuckyoumony noch nicht komplett ist, nur wenige deiner Kollegen können dem so entspannt entgegensehen.
Wenn sich in 3 Jahren die Situation geklärt hat (und du immer noch beim jetzigen AG bist) dann kannste immer noch reduzieren.

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Sapine

Er will ja nicht gleich morgen in Teilzeit sondern die Überlegung war mit 45. Ob die Situation mit 46 wirklich so viel besser wäre? Einfach entspannt beobachten und bis dahin Kurs beibehalten. 

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xaoz

Hallo,

mir persönlich wäre die Aufteilung zu risikoreich. Ich persönlich würde eher anstatt 80% 50-60% Aktien fahren und noch was in "Geldmarktfonds" packen. Im Kommer Blog werden unten ein paar 

aufgelistet:

https://gerd-kommer.de/geldmarktfonds/

Dann würde ich auf den Notgroschen verzichten und das auch in so einem Konstrukt mit parken. Aber ist eigentlich egal, ich denk mir nur (ich bin ähnlich aufgestellt), dass es bei einer solchen Gesamtsumme nicht notwendig ist einen Notgroschen vorzuhalten. Du hast ja auch so genug Cashflow, bzw. wenns hart auf hart kommt muss man halt bisschen verkaufen.

 

Ist meine Meinung, wenn du mit deiner Aufteilung klar kommst und das Risiko fahren willst ist alles paletti! 

 

 

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kopfsalat23
vor 2 Stunden von radler2:

Ich halte das für den falschen Ansatz. Wenn du Teilzeit willst, bist du der erste Kandidat, den dein AG los werden will.

Nicht unbedingt. Zumindest nicht bei meinem Arbeitgeber. 

Da wäre die soziale Seite (keine Kinder aka keine sozialen Verpflichtungen) tendenziell eher ein Problem. 

vor 2 Stunden von radler2:

Aus der Teilzeit heraus sich in dem Bereich (Ingenieur) auf eine neue Stelle zu bewerben ist maximal ungünstig - du signalisierst einem künftigen AG klar deine Prioritätensetzung. Da würde ich eher auf eine Abfindung spekulieren und mich rechtzeitig nach einer neuen Stelle umschauen.

 

Für eine Abfindung wäre eine Vollzeitstelle mit vollem Gehalt vermutlich besser.

Für die Jobsuche seh ich das nicht so kritisch. Man bewirbt sich halt auf eine volle Stelle, egal was vorher war. Muss man ja auch niemanden auf die Nase binden, und bei einem Mann wird ja eh nie gefragt, ob das Teil oder Vollzeit war. Qualifikation und Gehaltswunsch sind die größeren Faktoren. 

 

Ein Freund (allerdings im Finanzwesen) hat sogar mal ungefähr behauptet: "Bei uns habens lieber die Leute mit Kindern, die kommen nämlich net aus und müssen hack'ln und können net einfach so den Job hinschmeißen"

(Ob das wirklich so stimmt kann ich natürlich nicht sagen)

 

@Apfelkomplott

 

Ich würde trotz aller Unsicherheiten mal durchrechnen was deine Punkte für die Rente zumindest aktuell wert sind, was du in der Rente gerne an Zusatzeinkommen hättest (und für wie lange, aka Entnahme mit Vermögensverbrauch oder ohne), gibt ein sehr grobes Bild welches Einkommen du in den nächsten 25 Jahre noch erzielen solltest.

 

Bis jetzt hast finanziell auf jeden Fall ziemlich viel richtig gemacht. 

 

 

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Apfelkomplott
vor 15 Stunden von kopfsalat23:

Ich würde trotz aller Unsicherheiten mal durchrechnen was deine Punkte für die Rente zumindest aktuell wert sind,

Dieses Jahr entspricht ein Rentenpunkt 39,32€. Zusammen mit der Betriebsrente wären das also grob 1.500 brutto.

Zu wenig um sich dauerhaft auf der Aida einzumieten, aber Pfandflaschen sammeln müsste ich wohl auch nicht.

Und ein paar Punkte sollen ja auch noch dazu kommen.

Aber wie gesagt, wie das dann in 20 bis 25 Jahren aussieht...

 

Und ja, die TZ ist erst mit 45 geplant, also noch fast zwei Jahre hin.

Mal sehen welche Unsicherheiten bis dahin ausgeräumt sind und welche neu dazu kommen.

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