intInvest Oktober 27, 2024 · bearbeitet Oktober 28, 2024 von intInvest Hi zusammen, war jetzt eine Weile nicht mehr sehr aktiv im Forum, aber jetzt bräuchte ich mal wieder Input. Seit Sommer 2024 bin ich mit meiner Frau verheiratet und im Februar 2025 erwarten wir unser erstes Kind. In dem Thread geht es mir darum, dass wir nichts grundsätzliches Übersehen, nicht zwangsläufig um das rausquetschen von ein paar € mehr. Hier erstmal ein paar Grundangaben: 2. Basisangaben zur persönlichen Situation 2.1 Alter, Familienstand, Kinder, geplanter Renteneintritt Er: 35, verheiratet, 1 (2025), 67 (2056) Sie: 32, verheiratet, 1 (2025), 67 (2059) 2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig Er: angestellt, ~ 105.000€, 2000€ bis 2500€ Sie: angestellt, ~ 80.000€, ~ 1500€ 2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt Er: ~2000€ Sie: ~800€ 2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten Risikobereit Verluste werden ausgesessen 2.5 bisherige Risikovorsorge Personen und Sachversicherungen im Überblick PHV als Familientarif bei der Haftpflichtkasse "Einfach Komplett Familie" 125€SB Auslandsreisekrankenversicherung Barmenia "Travel+ Family" Er: SBU, Rente wird gerade durch Nachversicherungsoption Hochzeit auf ~ 5000€ erhöht 2.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner) siehe 2.5 2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen Er: eigenes Depot, Aktien ETF weltweit Sie: eigenes Depot, Aktien ETF weltweit 3. Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche 3.1 Gesetzliche Rente Er: aktuell ~11,319 Rentenpunkt, prognostizierte Rente ~2600€ (sollte etwas höher liegen, da Verdienst über BBG RV West noch nicht so lange besteht.) Sie: 4 Monate gesetzlich versichert, dann 40 Monate Versorgungswerk, seit 01.07.2024 wieder gesetzlich versichert Versorgungswerk: reiche ich nach Gesetzliche Rente: die 60 Monate noch nicht voll, deshalb keine Daten 3.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel Er: Riester, Condor C70 H 3.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV), AVWL-Zahlung möglich ? Er: BAV zu 100% AG finanziert, es werden direkt Rentenbausteine erworben mit einem bestimmten Zinssatz Sie: BAV Mindestanteil für 100% Zuzahlung AG, es werden direkt Rentenbausteine erworben mit einem bestimmten Zinssatz Mitarbeiteraktien die nach Haltefrist verkauft werden 3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben) Er: ETF Depot, ~ 280.000€ Tagesgeld, ~ 12.000€ Sie: ETF Depot, ~ 30.000€ Tagesgeld, ~ 3000€ 4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele) 4.1 aktuelle Sparleistungen Alles was wir sparen können, geht gerade aufs Tagesgeld. Wir werden insgesamt mehr Elternzeit nehmen, als wir Elterngeld bekommen. Dafür sparen wir gerade Geld an, und natürlich für das Delta zwischen 2 Einkommen und 1 Einkommen + Elterngeld. 4.2 Schulden (Bitte Kredithöhe, Kreditzinsen und Gesellschaft nennen) Keine 4.3 absehbare Investitionen (Urlaub, Auto, Wohnung) Keine So, um was geht es mir? Versicherungen die wir als frische Eltern brauchen Elterngeld "optimieren" Familienversicherung GKV, Elterngeld und "Sonderzahlungen" Verteilung Rentenpunkte für Erziehungszeiten Sonstige Themen an die wir nicht gedacht haben Fangen wir mal an: 1. Versicherungen Bei Geburt des Kindes planen wir jeweils eine Risikolebensversicherung "über kreuz". Ich denke das ist Standard und wird auch maximal hoch angesetzt. Damit wären zumindest die Ehepartner erstmal für Notfälle abgesichert. Wie schaut es mit dem Kind aus? Über welche Versicherungen könnte man nachdenken? Ich will hier keinen Overkill, aber vllt. gibt es da was, was man sich mal anschauen sollte. Wie ihr gelesen habt, hat meine Frau noch keine BU. Das Thema haben wir aufm Schirm, soll aber hier bitte nicht Gegenstand der Diskussion werden. 2. Elterngeld Bei unserem Einkommen werden wir jeweils einfach nur die maximale Höhe von 1800€ bekommen, ich glaube da gibts nichts zu optimieren, da wir erst geheiratet haben, waren wir bisher auch beide einzelveranlagt, somit auch keine Notwendigkeit an den Steuerklassen was zu machen. Elterngeld sowie Mutterschaftsgeld unterliegt ja dem Progressionsvorbehalt. Eine Zusammenveranlagung für 2024 wird kaum eine Steuerersparnis bringen, aber ein paar 100€ werden es dann doch sein. Für 2025 wird die Ersparnis aber wirklich signifikant sein, das heißt auf jeden Fall eine Zusammenveranlagung für die Steuer 2025 (zu erklären in 2026). 3. Familienversicherung GKV, Elterngeld und "Sonderzahlungen" Hier wird es interessanter. Wir verdienen beide über BBG GKV und sind damit freiwillig versichert in der GKV. Während der Elternzeit kann man jeweils den Ehepartner über die Familienversicherung versichern. Wie werden Sonderzahlungen betrachtet? Meine Frau wird z.B. April 2025 eine Sonderzahlung auf Basis 2024 bekommen. Das heißt, sie wird Einkommen während der Elternzeit haben. Würde das generell eine Familienversicherung aufheben, und wenn ja, vermutlich nur für diesen Monat? Ich vermute, dieses Einkommen würde dann auch aufs Elterngeld angerechnet werden? Eventuell könnten wir es über die BAV "umwandeln". 4. Verteilung der Rentenpunkte für Erziehungszeiten Während ich arbeite, bekommt meine Frau selbstverständlich die Rentenpunkte für Erziehungszeiten. Soweit ich verstehe beantragt man die Erziehungszeiten dann über ein bestimmtes Formular in der Kontenklärung bei der deutschen Rentenversicherung. Wenn ich dann in Elternzeit gehe und meine Frau wieder arbeitet, vermutlich ~30h / Woche, würde es da Sinn machen die Rentenpunkt für diesen Zeitraum, für den ich in Elternzeit bin, mir gutschreiben zu lassen? Der Gedanke dahinter ist ja, dass meine Frau wenn sie wieder arbeitet, auf jeden Fall über 1 Rentenpunkt im Schnitt bekommen würde, und wir dann was verlieren würden, wenn wir die Erziehungszeiten weiterhin ihr anrechnen lassen würden, weil die Rentenpunkte ja gekappt werden. Müsste man sich dann vielleicht auch genau ausrechnen wo man am wenigsten verliert, je nachdem wann welche Elternzeit beginnt/endet und wie viel Einkommen (bzw. Rentenpunkte im Jahresverlauf erworben wurden) dann jeweils vorhanden war. 5. Sonstige Themen Während meine Frau in Elternzeit ist, werde ich ihre Sparrate fürs Depot übernehmen, finde ich nur fair : ) Gibt es abseits der genannten Punkte, wichtige Sachen die wir nicht bedenken? Gerne auch allgemein ein paar Denkanstöße, in welchem Bereich man sich mal schlau machen sollte. Vielen Dank schon mal. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Oktober 27, 2024 Zu 1) Beim Todesfall eines Partners kann es finanziell eng werden. Kinderbetreuung in Kombi mit Einkommenseinbußen und nahezu unveränderten Kosten. Zwei Lebensversicherungen mit Begünstigung des Partners machen Sinn. Dabei sollte vermutlich die Absicherung Deiner Frau bei Deinem Todesfall höher sein als umgekehrt. Wenn der überlebende Partner die Ausbildung des Kindes dank der LV stemmen kann, braucht es für die Kinder keine eigene Absicherung meiner Meinung nach. Das Kind wird übrigens auch Erbe und zumindest bei Dir sollte es noch eine Halbwaisenrente geben. Anmeldung in Kinderkrippe und Kindergarten Und natürlich Glückwunsch zur Familiengründung!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LukasP Oktober 27, 2024 Thema Versicherungen: Wir haben für den Nachwuchs direkt eine private stationäre Zusatzversicherung abgeschlossen, vielleicht einen Gedanken wert? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pater familias Oktober 27, 2024 · bearbeitet Oktober 27, 2024 von Pater familias Zusätzliche Gedanken Bezüglich den Kindererziehungszeiten in der gesetzlichen Rentenversicherung sieht mein Rechtsverständnis so aus: Entgeltpunkte für Kindererziehungszeiten werden maximal nur bis zum in Anlage 2b SGB VI genannten jährlichen Höchstwert berücksichtigt. Hierbei handelt es sich meiner Auffassung nach um einen jährlichen Wert, der nicht anteilig auf Monatsbasis berechnet wird. Demnach sollte es möglich sein mittels rechtzeitig abgegebener Übereinstimmender Erklärung (maximal 2 Monate in die Vergangenheit möglich) eine Wunschaufteilung zu erklären, bei der keinerlei Entgeltpunkte verloren gehen. Bezüglich Versicherungen wäre das Premium Produkt fürs Kind eine Kinderinvalditätsversicherung. Könnte interessant sein um potentiellen Verdienstausfall der Eltern abzusichern, falls das Kind pflegebedürftig werden würde und von den Eltern gepflegt wird. Dort gibt es aber kaum Versicherer und die Versicherung ist relativ teuer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar Oktober 27, 2024 · bearbeitet Oktober 27, 2024 von satgar vor 24 Minuten von intInvest: PHV als Familientarif bei der Haftpflichtkasse "Einfach Komplett Familie" 125€ SB lohnt sich stark. Falls noch nicht vorhanden, reinnehmen. Auch wenn’s eigentlich so gar nichts mit deiner Threaderöffnung zu tun hat ^^ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu Oktober 27, 2024 vor 50 Minuten von Pater familias: Hierbei handelt es sich meiner Auffassung nach um einen jährlichen Wert, der nicht anteilig auf Monatsbasis berechnet wird. Deine Auffassung entspricht allerdings nicht der Auffassung der Deutschen Rentenversicherung. Die Berechnung erfolgt kalendermonatsweise. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anja Terchova Oktober 28, 2024 Was mir auffällt: 1) Du schreibst das dir bei deinem Einkommen nur 2.000€ - 2.500€ übrig bleiben du aber 2.000€ für die "Altervorsorge" aufwenden möchtest, was heisst das dir dann als "Taschengeld" 0€ bis maximal 500€ verbleiben. Das würde ich jetzt nicht als Lebenswert ansehen. 2) Allein mit deinen gesetzlichen Rentenansprüchen Top 10% landen, und mit Betrieblicher Altersvorsorge und Riester wirst du es schon in die Top 3% schaffen. Das ist wirklich mehr als genug vorgesorgt. Natürlich darfst du gerne weiter sparen, wenn dir sparen Spass macht, aber ich finde das kann man dann nicht mehr als "Altersvorsorge" sehen sondern ist eher "Altersvermögensoptimierung" 3) Auch wenn du gerne Altersvermögensoptimierung betreiben möchstest, würde Wenn wir so 2.000€ - 2.500€ würde ich da maximal so 1.300€ fix reinstecken, damit dir dann immer so 700€ - 1.200€ als Taschengeld verbleiben. 1.300€ von geschätzten 4.880€ Netto wären immer noch 26,6% Sparrate was eh schon weit über Durchschnitt ist. Und wen man den Riestervertrag noch miteinbezieht wären es wohl eh schon roundabout 30% Sparrate. Aber bei 2.000€ und Riester wärst du bei roundabout 44% Sparrate. Das geht dann schon sehr in Richtung Frugalismus. 4) Ich würde bei so einer positiven Einkommensituation definitiv über eine Immobilie nachdenken. Klar, ob ihr eine Immobilie wollt oder nicht müsst ihr selbst entscheiden, aber zumindest dran denken solltet ihr vielleicht doch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
intInvest Oktober 28, 2024 vor 10 Stunden von Sapine: Anmeldung in Kinderkrippe und Kindergarten Ist schon angestoßen, aber die bisherigen Rückmeldungen sind unisono "meldet euch wenn das Kind da ist". vor 10 Stunden von Sapine: Dabei sollte vermutlich die Absicherung Deiner Frau bei Deinem Todesfall höher sein als umgekehrt. Das ist mir bewusst, aber es gibt ja bestimmte Höchstgrenzen bei den Versicherungen. Für meine BU war ich ja bei einem spezialisiertem Makler, über diesen werde ich auch die RLV abschließen und fühle mich da gut aufgehoben. vor 10 Stunden von Sapine: Und natürlich Glückwunsch zur Familiengründung!! Danke : ) vor 9 Stunden von satgar: 125€ SB lohnt sich stark. Falls noch nicht vorhanden, reinnehmen Ist schon drin, und hab es oben ergänzt. vor 9 Stunden von chirlu: Deine Auffassung entspricht allerdings nicht der Auffassung der Deutschen Rentenversicherung. Die Berechnung erfolgt kalendermonatsweise. Wie läuft es dann in der Praxis? Pro Kind gibt es 3 Jahre Erziehungszeit. Diese 3 Jahre kann ich frei verteilen, mit entsprechender Frist (2 Monate rückwirkend). Für mich würde das in unserer Situation heißen: 1. Sie in Elternzeit, Er arbeitet: Sie bekommt die Erziehungszeiten 2. Sie in Elternzeit, Er in Elternzeit: Sie bekommt die Erziehungszeiten (Er hat hat schon mehr Vermögen und Rentenpunkte aufgebaut) 3. Er in Elternzeit, Sie arbeitet wieder: Er bekommt die Erziehungszeiten 4. Beide arbeiten wieder: Sie bekommt die Erziehungszeiten weil größeres Delta zur BBG vor 18 Minuten von Anja Terchova: 1) Du schreibst das dir bei deinem Einkommen nur 2.000€ - 2.500€ übrig bleiben du aber 2.000€ für die "Altervorsorge" aufwenden möchtest, was heisst das dir dann als "Taschengeld" 0€ bis maximal 500€ verbleiben. Das würde ich jetzt nicht als Lebenswert ansehen. Meine Beschreibung war hier nicht ganz "richtig". In den "Kosten" ist auch "Spaß" eingerechnet. Sagen wir es so: Mir bleiben ~ 2000€ pro Monat zum Vermögensaufbau übrig. Es ist ja nicht so, dass ich diese 2000€ gezwungen bin anzulegen. Sollte ich das Geld woanders brauchen, wird es eben genutzt. Ich bin da flexibel genug : ) vor 22 Minuten von Anja Terchova: 2) Allein mit deinen gesetzlichen Rentenansprüchen Top 10% landen, und mit Betrieblicher Altersvorsorge und Riester wirst du es schon in die Top 3% schaffen. Das ist wirklich mehr als genug vorgesorgt. Natürlich darfst du gerne weiter sparen, wenn dir sparen Spass macht, aber ich finde das kann man dann nicht mehr als "Altersvorsorge" sehen sondern ist eher "Altersvermögensoptimierung" Alles unter der Voraussetzung, dass der Job läuft wie bisher etc. Es kann sich viel ändern, es sind noch mehr als 30 Jahre bis zur Rente. Nenne es wie du willst, Altersvorsorge, Vermögensaufbau, whatever. Aktuell verzichten wir auf nichts und haben dank zwei guter Gehälter auch entsprechend Spielraum für Vermögensaufbau. vor 24 Minuten von Anja Terchova: 3) Auch wenn du gerne Altersvermögensoptimierung betreiben möchstest, würde Wenn wir so 2.000€ - 2.500€ würde ich da maximal so 1.300€ fix reinstecken, damit dir dann immer so 700€ - 1.200€ als Taschengeld verbleiben. 1.300€ von geschätzten 4.880€ Netto wären immer noch 26,6% Sparrate was eh schon weit über Durchschnitt ist. Und wen man den Riestervertrag noch miteinbezieht wären es wohl eh schon roundabout 30% Sparrate. Aber bei 2.000€ und Riester wärst du bei roundabout 44% Sparrate. Das geht dann schon sehr in Richtung Frugalismus. Das ist hier halt einfach nicht so das große Thema, möchte auch keine Optimierung für die letzen paar Euro betreiben, habe ich ja oben geschrieben, es geht mehr um die "offensichtlichen" Sachen. Erziehungszeiten sinnvoll zu verteilen finde ich jetzt nicht übertrieben. Die prozentualen Angaben von dir sind doch auch nicht auf jeden übertragbar. Jemand mit 10.000€ soll dann auch bitte jeden Monat 75% raushauen, weil die Sparrate von 25% reicht, also 7.500€ jeden Monat ausgeben weil die prozentuale Aufteilung das so sagt? Die 25% wären hier übrigens genau 2500€. Für mich zu viel und für jemand mit 10.000€ netto aber genau richtig? Das ist doch der ganze Punkt: Ausgaben/Lebensstil nur leicht anpassen, während das Einkommen stark steigt. Klar, jemand mit 2.000€ Netto wird keine 40% sparen können, jemand mit 5.000€ Netto schon deutlich leichter. Wir sind von Frugalismus ziemlich weit weg : ) vor 31 Minuten von Anja Terchova: 4) Ich würde bei so einer positiven Einkommensituation definitiv über eine Immobilie nachdenken. Klar, ob ihr eine Immobilie wollt oder nicht müsst ihr selbst entscheiden, aber zumindest dran denken solltet ihr vielleicht doch. Eine Immobilie ist bei mir vorhanden (schuldenfrei), da wohnen noch meine Eltern drin (gleiche Stadt) mit eingetragenem Nießbrauch. Für uns kommt selber bauen/kaufen aktuell nicht in Frage. Die vorhandene Immobilie ist ein gutes Backup, wir planen aber nicht fest damit. Versteh mich nicht falsch, @Anja Terchova, ich sehe uns als finanziell aktuell sehr gut aufgestellt. Ich möchte hier mit Fokus auf Kinder versuchen nichts wichtiges zu übersehen, z.B. eine Versicherung die man für Kinder in jungen Jahren sehr "einfach" bekommt, weil eben noch keine Beschwerden existieren, also eher was im Biometrie Bereich. Oder auch so "banale" Sachen wie Erziehungszeiten für die Rentenversicherung. vor 10 Stunden von LukasP: Thema Versicherungen: Wir haben für den Nachwuchs direkt eine private stationäre Zusatzversicherung abgeschlossen, vielleicht einen Gedanken wert? Danke für den Hinweis. Was war euer Beweggrund? Bessere Versorgung für den Fall der Fälle in Form von "wir können zu jedem Spezialisten egal wo"? vor 10 Stunden von Pater familias: Bezüglich Versicherungen wäre das Premium Produkt fürs Kind eine Kinderinvalditätsversicherung. Könnte interessant sein um potentiellen Verdienstausfall der Eltern abzusichern, falls das Kind pflegebedürftig werden würde und von den Eltern gepflegt wird. Dort gibt es aber kaum Versicherer und die Versicherung ist relativ teuer. Muss ich mich mal etwas einlesen. Grober Unterschied zur Pflegezusatz? Danke an alle für das bisherige Feedback. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Oktober 28, 2024 vor einer Stunde von intInvest: Danke für den Hinweis. Was war euer Beweggrund? Bessere Versorgung für den Fall der Fälle in Form von "wir können zu jedem Spezialisten egal wo"? Gerade wenn das Kind möglicherweise mit Handycap zur Welt kommt, kann sich so etwas mächtig auszahlen. Wenn es pumperl gesund ist, kann man es später auch wieder kündigen. Alternativ behalten, wenn man quasi die Privatversicherung auf diese Weise abdeckt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
intInvest Oktober 28, 2024 vor 44 Minuten von Sapine: Gerade wenn das Kind möglicherweise mit Handycap zur Welt kommt, kann sich so etwas mächtig auszahlen. Das dann vorhandene Handycap würde ja bei Antragsstellung vermutlich ausgeschlossen werden? Weiß jetzt nicht wie "hart" die Gesundheitsfragen für Neugeborene sind. Vor der Geburt lässt sich ja nicht versichern? : D Aber an sich scheint das Thema auf jeden Fall interessant zu sein. Bei welchen Monatsbeiträgen bewegen wir uns da in etwa? Werde das Thema beim BU Makler ansprechen. Irgendwelche konkreten Erfahrungen dazu auf was man achten sollte bzw. was wichtiger / weniger wichtig ist? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nostradamus Oktober 28, 2024 · bearbeitet Oktober 28, 2024 von Nostradamus vor 12 Stunden von intInvest: Über welche Versicherungen könnte man nachdenken? - Pflegeversicherung kann als Nachversicherung über die Eltern sinnvoll sein. Kann aber sein, dass ein Elternteil die jetzt schon haben sollte / gehabt haben sollte, damit das klappt (würde eine Pflegebedürftigkeit des Kindes ab Geburt dann miteinschließen) - Nach Geburt: Kinderinvaliditätsversicherung. Krankenhauszusatzversicherung finde ich auch sinnvoll. Und eine kaum bekannte Versicherung ist eine Optionsversicherung für die PKV. Falls das Kind später mal in die PKV kann und will, dann werden keine Gesundheitsfragen mehr gestellt [nur gültig für den Versicherer, bei dem diese Versicherung abgeschlossen wurde]. P.S.: Hier hatte ich mir mal Gedanken zu dem Thema gemacht: https://www.wertpapier-forum.de/topic/62821-versicherung-für-ein-neugeborenes/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady Oktober 28, 2024 · bearbeitet Oktober 28, 2024 von slowandsteady vor 2 Stunden von intInvest: Das dann vorhandene Handycap würde ja bei Antragsstellung vermutlich ausgeschlossen werden? Weiß jetzt nicht wie "hart" die Gesundheitsfragen für Neugeborene sind. Vor der Geburt lässt sich ja nicht versichern? : D Die Fragen spielen keine Rolle, siehe § 198 VVG. Voraussetzung: Die Versicherung der Mutter/Vater besteht schon "laenger" (=3 Monate) und es wird innerhalb von 2 Monaten beantragt. Zudem fragen die meisten Versicherungen bei Antrag, ob man schwanger oder werdender Vater ist, d.h. man muss fuer diesen "Trick" schon vor Zeugung abschliessen. Ihr koennt das aber zB bei der stationaeren Zusatzversicherung deiner Frau machen. Diese muss das Kind ohne Fragen nehmen. Aber eine Pflegeversicherung-Versicherung ist bei einem behinderten Kind natuerlich nuetzlicher als bei eine stationaere Zusatzversicherung. EDIT: Haette nicht beide Threads gleichzeitig lesen sollen - hier gibt es keine relevanten bestehenden Versicherungen bei Vater oder Mutter. vor 2 Stunden von Nostradamus: Optionsversicherung für die PKV Beim hier oft empfohlenen "Barmenia Mehr Optionen" geht ein Abschluss erst ab 6 Wochen Mindestalter und nicht online. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
intInvest Oktober 28, 2024 vor 1 Minute von slowandsteady: Die Fragen spielen keine Rolle, siehe § 198 VVG. Voraussetzung: Die Versicherung der Mutter/Vater besteht schon "laenger" und es wird innerhalb von 2 Monaten beantragt. Aktuell haben weder ich noch meine Frau eine Pflege- bzw. Krankenzusatzversicherung. Das heißt der Zug für eine Pflegeversicherung im Sinne Neugeborenennachversicherung ist abgefahren. Wie ist die Lage bezüglich stationärer Krankenzusatzversicherung? Geht das Standalone fürs Kind? Soweit ich gelesen habe, ja. vor einer Stunde von Nostradamus: P.S.: Hier hatte ich mir mal Gedanken zu dem Thema gemacht: https://www.wertpapier-forum.de/topic/62821-versicherung-für-ein-neugeborenes/ Danke dir. Hatte deinen Thread im Hinterkopf und kann da auf jeden Fall einiges mitnehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady Oktober 28, 2024 · bearbeitet Oktober 28, 2024 von slowandsteady vor 36 Minuten von intInvest: Wie ist die Lage bezüglich stationärer Krankenzusatzversicherung? Geht das Standalone fürs Kind? Soweit ich gelesen habe, ja. Natuerlich, aber dann eben mit Gesundheitsfragen wenn Nachversicherung nicht moeglich ist. Allerdings je nach Versicherung nicht direkt Tage nach der Geburt, sondern erst ab einem Mindestalter von einigen Wochen. Fuer Kinder halte ich persoenlich aber eine Pflegeversicherung sinnvoller als die Krankenhauszusatzversicherung. Das groesste finanzielle Risiko waere naemlich wenn ich oder meine Frau nicht mehr arbeiten koennen, weil einer das Kind pflegen muss. vor 36 Minuten von intInvest: Das heißt der Zug für eine Pflegeversicherung im Sinne Neugeborenennachversicherung ist abgefahren. Das schon, aber wenn dein Kind gesund ist, kannst du kurz nach der Geburt eine abschliessen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
intInvest Oktober 28, 2024 Danke erstmal für das Feedback bezüglich Versicherungen. Ich denke ich werde jeweils die Krankenzusatz- sowie Pflegezusatzversicherung mit dem Makler mal besprechen und schauen wie was wo. Auch anschauen werde ich mir die Optionsversicherung für die PKV. @Nostradamus bei dir ist es ja letztendlich die "Barmenia Mehr Optionen" geworden oder? Wichtig wäre mir noch Punkt 3 "Familienversicherung GKV, Elterngeld und "Sonderzahlungen", da bisher dazu noch nichts kam. Ich hoffe da sehr stark auf @chirlu und sein fundiertes Wissen : ) Aber gut, der Thread ist ja noch recht frisch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nostradamus Oktober 28, 2024 · bearbeitet Oktober 28, 2024 von Nostradamus vor 40 Minuten von intInvest: @Nostradamus bei dir ist es ja letztendlich die "Barmenia Mehr Optionen" geworden oder? Ja, genau. Es ist bestimmt auch nicht verboten, bei mehreren Versicherern Optionstarife abzuschließen, denn wer weiß, wie es bei der Barmenia in 30 Jahren so aussieht... Habe ich aber nicht gemacht, denn irgendwann ist ja auch mal gut. Meine Kleine hat auch keine Pflegeversicherung und keine Unfallversicherung, aber eine Kinderinvaliditätsversicherung. Wie meine Frau mal gesagt hat: Wir können nicht jeden Sch...ß absichern... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
yuser Oktober 28, 2024 · bearbeitet Oktober 28, 2024 von yuser vor einer Stunde von Nostradamus: Wir können nicht jeden Sch...ß absichern... Doch Oder die Kinder gleich in die PKV. Hier ist absoluter Mangel an Kinderärzten, vor zwei Wochen hat der nächste seine Kassenzulassung zurück gegeben. GKV Patienten sind dann leider erst mal fällig, da die Kostenerstattung in der Privatpraxis nicht mehr gegeben ist. Anruf bei 30 anderen Kinderärzten, die alle „dankend ablehnen“. Da sind welche ernsthaft verzweifelt, da bei absolut keinem Kinderarzt unterzukommen ist. Mittlerweile würde ich die Kinder ernsthaft in die PKV stecken, je nach Gegend/Wohnort.. (meine Kinder sind in der PKV - kosten ab 2025 in den beihilfekonformen Tarifen jeweils knapp 50 Euro pro Monat.). Bei deinem Einkommen, würde ich mir ernsthaft mal anschauen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
intInvest Oktober 28, 2024 · bearbeitet Oktober 28, 2024 von intInvest vor einer Stunde von yuser: Bei deinem Einkommen, würde ich mir ernsthaft mal anschauen. Funktioniert es, das Kind in die PKV zu stecken wenn beide Eltern in der GKV sind? Edit: Geht natürlich Ich hab mich nie mit PKV beschäftigt. Bin da deshalb nicht so wirklich fit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
yuser Oktober 28, 2024 · bearbeitet Oktober 28, 2024 von yuser vor 43 Minuten von intInvest: Edit: Geht natürlich Richtig. Ein ambulanter Kostenerstattungstarif bei der ARAG kostet dich für ein Kind auch um die 30 Euro. Stationär, Optionstarif etc…. wird auch nicht mehr günstig. Vor allem, Vorleistung durch GKV scheint so langsam ein Problem zu werden, da wie geschildert der Mangel immer größer wird und bei Privatpraxen eben die Vorleistung der GKV für das Kostenerstattungsverfahren fehlt. Außer man schaut sich die DKV an im BMG0 an, da besteht dieses Problem zumindest nicht. Aber, wie gesagt, ich komme so langsam an den Punkt wo ich die PKV für das Kind ins Auge fassen würde, zumindest ernsthaft prüfen wie es so aussieht an deinem Wohnort. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nostradamus Oktober 28, 2024 vor 2 Stunden von yuser: Doch Du bist ja auch die am besten versicherte Person mindestens mal im WPF. ;-) vor 2 Stunden von yuser: Mittlerweile würde ich die Kinder ernsthaft in die PKV stecken, je nach Gegend/Wohnort.. Bei uns gab es ohne PKV gar keine Probleme mit dem Kinderarzt. Das kann wohl sehr unterschiedlich sein. Es ist vermutlich ziemlich ungewöhnlich, das Kind ohne Beihilfe in der PKV zu versichern, wenn beide Eltern in der GKV sind. Aber ungewöhnlich alleine heißt ja noch nicht unsinnig. Ungewöhnlich ist ja auch dein ambulanter Kostenerstattungstarif. @intInvest: Falls bei dir ein paar Fragezeichen aufgetaucht sein sollten, es geht um eine ambulante Zusatzversicherung, mit der man sich als gesetzlich Versicherter beim Arzt als Privatpatient vorstellt. So was kennt nun wirklich kaum noch jemand und ich glaube, yuser ist einer der ganz wenigen, die damit Erfahrungen haben: https://www.versicherung-online.net/ARAG-182-ambulante-Zusatzversicherung-190/?gad_source=1&gclid=EAIaIQobChMIzeWq67axiQMVsaODBx2HTxc2EAAYAyAAEgK5FvD_BwE Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hermann Oktober 28, 2024 vor 22 Stunden von Sapine: Zwei Lebensversicherungen mit Begünstigung des Partners machen Sinn. Soweit ich mich erinnern kann (bitte gerne korrigieren, wenn ich es falsch in Erinnerung habe) dann ist in diesem Fall das Geld aus der Versicherung Bestandteil der Erbmasse und damit ggf. zu versteuern. Daher hat - glaube ich - der TE geschrieben, dass die Versicherungen über Kreuz gemacht werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Oktober 28, 2024 Grundsätzlich richtig, wobei die Freibeträge bei Ehepartnern sehr hoch sind. Die meisten würden daher ohne Erbschaftssteuer davon kommen. Für unverheiratete Paare wäre es deutlich wichtiger. Aber nachdem der TO ohnehin schon von Überkreuz geschrieben hatte, habe ich das vorausgesetzt. Trotzdem gut, dass Du es noch mal explizit angesprochen hast. Nicht vergessen sollte man, dass echte Überkreuzversicherungen meist etwas teurer sind im Abschluss. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
intInvest Oktober 28, 2024 vor 33 Minuten von Sapine: Nicht vergessen sollte man, dass echte Überkreuzversicherungen meist etwas teurer sind im Abschluss. Was sind denn unechte Überkreuzversicherungen? Über Kreuz bedeutet für mich: Versicherungsnehmer bzw. begünstigter bin ich. Versicherte Person dagegen meine Frau. Bei meiner Frau genau umgekehrt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Oktober 28, 2024 Nennt sich glaube "verbundene LV". Ist ein gemeinsamer Vertrag für beide. Billiger aber auch mit ein paar Nachteilen. Daneben gibt es natürlich noch die Möglichkeit, zwei komplett eigene LVs zu machen. Aber ich bin jetzt nicht der Versicherungsexperte, der Dir jetzt sämtliche Vor- und Nachteile ausarbeiten kann. Erst mal ist wichtig, dass es unterschiedliche Angebote gibt mit unterschiedlichen Vor/Nachteilen. https://www.finanztip.de/risikolebensversicherung/verbundene-lebensversicherung/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kastor Oktober 28, 2024 vor 10 Stunden von slowandsteady: Beim hier oft empfohlenen "Barmenia Mehr Optionen" geht ein Abschluss erst ab 6 Wochen Mindestalter und nicht online. Anekdotische Evidenz, @slowandsteady: Der Optionstarif der Barmenia kann direkt nach Geburt abgeschlossen werden (im besagten Fall nach fünf Tagen). Der Tarif ist übrigens eine der wenigen, der abgeschlossen werden kann, wenn die VP im Zeitpunkt der Unterschrift privat versichert ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag