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tedirgin

100k€ für Anschlussfinanzierung Immobilie

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tedirgin

Hallo,

Ende 2031 läuft meine Zinsbindung für das Haus aus (Aktueller Zins bei 1,2%).

Die Restschuld wird zu dem Zeitpunkt noch 450.000 € betragen.

Ich habe jetzt Cash 100 k€, die ich gerne sinnvoll für die 7 Jahre bis dahin anlegen möchte.

 

Die Hausbank rät mir alles in ein Bausparvertrag rein zu investieren, damit ich mir noch für die Tilgung nach 2031 einen günstigen Zins sichere.

Ist das sinnvoll oder sollte ich das Geld lieber woanders anlegen?

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satgar
vor 4 Minuten von tedirgin:

Die Hausbank rät mir alles in ein Bausparvertrag rein zu investieren, damit ich mir noch für die Tilgung nach 2031 einen günstigen Zins sichere.

Ist das sinnvoll oder sollte ich das Geld lieber woanders anlegen?

Liegt dir dazu schon ein ganz konkret berechnetes Angebot vor, über das man diskutieren kann?

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tedirgin
vor 3 Minuten von satgar:

Liegt dir dazu schon ein ganz konkret berechnetes Angebot vor, über das man diskutieren kann?

Noch nicht. Wollte mir vorher noch die Einschätzung von euch Experten auch einholen

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satgar
Gerade eben von tedirgin:

Noch nicht. Wollte mir vorher noch die Einschätzung von euch Experten auch einholen

Aber wie soll man die Aussage der Bank bewerten, wenn man deren Angebot nicht kennt? ^^ Das kann stimmen, muss aber nicht. Daher sollte man prüfen, was die Bank konkret vorschlägt.

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odensee
vor 7 Minuten von tedirgin:

Noch nicht. Wollte mir vorher noch die Einschätzung von euch Experten auch einholen

Vorab schon mal: bei einer Anlagedauer von 6-7 Jahren gibt es Festgelder mit deutscher Einlagensicherung in der GrößenOrdnung von 3 %. Auch bei Aufteilung auf zwei Banken.

Das wäre für mich die Benchmark.

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franko
vor 25 Minuten von tedirgin:

Die Hausbank rät mir alles in ein Bausparvertrag rein zu investieren, damit ich mir noch für die Tilgung nach 2031 einen günstigen Zins sichere.

Wie günstig ist "günstig", und wie lauten die sonstigen Konditionen des Bausparvertrags (Abschlussgebühr, Guthabenzins, Zuteilungsregeln, Tilgungsraten)?

 

vor 11 Minuten von satgar:

Aber wie soll man die Aussage der Bank bewerten, wenn man deren Angebot nicht kennt?

Man kann wohl davon ausgehen, dass die Hausbank an der Abschlussprovision interessiert ist.

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satgar
vor 2 Minuten von franko:

Man kann wohl davon ausgehen, dass die Hausbank an der Abschlussprovision interessiert ist.

Das ist bei einer BU Versicherung auch der Fall, oder einer Haftpflicht, und trotzdem sind sie sinnvoll. Nur weil Provision in nem Produkt drinsteckt, heißt das nicht automatisch immer, dass das keinen Sinn machen würde. Das wäre wohl auch vermessen zu behaupten.

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franko
vor 4 Minuten von satgar:

Nur weil Provision in nem Produkt drinsteckt, heißt das nicht automatisch immer, dass das keinen Sinn machen würde. Das wäre wohl auch vermessen zu behaupten.

Deshalb habe ich das auch nicht behauptet.

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satgar
Gerade eben von franko:

Deshalb habe ich das auch nicht behauptet.

Klang so durch ;)

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Sapine
vor 32 Minuten von satgar:

Aber wie soll man die Aussage der Bank bewerten, wenn man deren Angebot nicht kennt? ^^ Das kann stimmen, muss aber nicht. Daher sollte man prüfen, was die Bank konkret vorschlägt.

Angebot geben lassen ist kein Fehler. Die große Gefahr ist, dass zum schnellen Abschluss gedrängt wird mit oft vorgeschobenen Gründen. 

 

Knackpunkte neben der Gesamtrendite ist oft die Tilgungsrate. Ebenfalls problematisch ist oft das Timing für die Zuteilung. Möglicherweise brauchst Du in 7 Jahren einen Überbrückungskredit, bis der Bausparer das Thema übernimmt. Auch da genau hinschauen. Der Blick auf die Renditen für jeden einzelnen Vertrag hilft nicht weiter, am besten Du machst ein Excel Sheet, wo du die Parameter eingibst und dann vergleichst. 

 

Wenn Du jetzt Geld in den Bausparer steckst, steht es später nicht zur Reduzierung der Anschlussfinanzierung zur Verfügung. 

 

Wie sieht es aus mit Sondertilgungen für den Fall, dass Deine Guthabenzinsen unter 1,2 % nach Steuern sinkt. 

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DomeSW

Ich habe mit der Finanzierung auch einen Bausparvertrag zusätzlich zur normalen Tilgung + Zins abgeschlossen.

 

Im persönlichen Gespräch dieses Jahr, mit der Bank und der Schwäbisch Hall habe ich denen gesagt, dass ich meine Bewertungsanzahl niemals zur Anschlussfinanzierung erreichen werde. Es wurde mir am Anfang so toll verkauft

Einzahlung 500 Euro monatlich, müsste 1800 Euro mtl.

Somit brauche ich einen Überbrückungskredit, der teuer sein wird.

 

Falls ein Bausparer, dann die Bewertungsanzahl / Punkte genau berechnen lassen.  Jeder hat unterschiedliche Bewertungen.

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stagflation
vor 3 Stunden von tedirgin:

Ich habe jetzt Cash 100 k€, die ich gerne sinnvoll für die 7 Jahre bis dahin anlegen möchte.

Kannst Du sondertilgen? Das kann durchaus sinnvoll sein, selbst wenn Du mit einer sicheren Geldanlage 2% oder 3% Zinsen bekommen kannst.

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Euronensammler
vor 12 Minuten von DomeSW:

Somit brauche ich einen Überbrückungskredit, der teuer sein wird.

a) Eine Zwischenfinanzierung hat üblicherweise eine kürzere Laufzeit (0-5? Jahre). Im Vergleich zu 10- oder 15-jährigen Darlehen zum jeweiligen Zeitpunkt sollte die Zwischenfinanzierung vom Zinssatz her günstiger sein.

b) Einen Bausparer kann man auch teilen und so einen gewünschten Zuteilungstermin für eine Teilsumme feinjustieren.

Ein guter und erfahrener Bausparberater hat da einige Stellschrauben, wie der Bausparer während der Laufzeit genutzt und angepasst werden kann. Nur aufpassen, dass er nicht nur seine Abschlussprovisionen sieht. Also am besten ein Gegenangebot mit einfachem Tilgungsdarlehen als Benchmark auf den Tisch legen.

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Sapine

Wozu soll man teilen und feinjustieren, wenn man weiß, dass man den Kredit in 7 Jahren braucht? Die Abschlussprovision dürfte fast immer an der Bausparsumme hängen. Also dann lieber gleich für den Betrag abschließen, nur für den es mit der Zuteilungsreife klappen wird (wenn überhaupt). 

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 4 Minuten von Sapine:

Wozu soll man teilen und feinjustieren, wenn man weiß, dass man den Kredit in 7 Jahren braucht? Die Abschlussprovision dürfte fast immer an der Bausparsumme hängen. Also dann lieber gleich für den Betrag abschließen, nur für den es mit der Zuteilungsreife klappen wird (wenn überhaupt). 

Euronensammlers Kommentar bezog sich auf DomeSW, der schon nen Bausparer hat und sich fragte, wie damit umgehen und evtl. wird ne Zwischenfinanzierung Nötig. Für ihn persönlich, mit bereits vorhandenem BS kann es sinnvoll sein, seinen BS in zwei aufzuteilen, um die Zuteilungsreife von einem BS zu erreichen.

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Dome
vor 1 Stunde von Euronensammler:

a) Eine Zwischenfinanzierung hat üblicherweise eine kürzere Laufzeit (0-5? Jahre). Im Vergleich zu 10- oder 15-jährigen Darlehen zum jeweiligen Zeitpunkt sollte die Zwischenfinanzierung vom Zinssatz her günstiger sein.

b) Einen Bausparer kann man auch teilen und so einen gewünschten Zuteilungstermin für eine Teilsumme feinjustieren.

Ein guter und erfahrener Bausparberater hat da einige Stellschrauben, wie der Bausparer während der Laufzeit genutzt und angepasst werden kann. Nur aufpassen, dass er nicht nur seine Abschlussprovisionen sieht. Also am besten ein Gegenangebot mit einfachem Tilgungsdarlehen als Benchmark auf den Tisch legen.

Danke für den Tipp....wusste nicht, dass man einen Bausparer teilen kann. 

 

Beispiel : 100.000 Euro Bausparsumme , dieser wird in 2 neue Bausparverträge geteilt a 50.000 Euro ?

 

 

  

 

 

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 21 Minuten von Dome:

Danke für den Tipp....wusste nicht, dass man einen Bausparer teilen kann. 

 

Beispiel : 100.000 Euro Bausparsumme , dieser wird in 2 neue Bausparverträge geteilt a 50.000 Euro ?

Man kann in der Regel auch nicht-proportional teilen. Also genau so, wie man es braucht, damit das Ergebnis passt. 
 

Vielleicht holst du dir die aktuelle Finanztest mal, die derzeit am Kiosk liegt. Da wird genau das Thema beleuchtet.

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maktaba
vor 25 Minuten von satgar:

Vielleicht holst du dir die aktuelle Finanztest mal, die derzeit am Kiosk liegt. Da wird genau das Thema beleuchtet.

Ausgabe 10/2024?

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satgar
Gerade eben von maktaba:

Ausgabe 10/2024?

11/2024

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Euronensammler
vor 46 Minuten von Dome:

Danke für den Tipp....wusste nicht, dass man einen Bausparer teilen kann. 

Nicht maßregelnd, sondern freundlich gemeinter Tipp für alle Bausparer: Lest euch die Bedingungen - das Kleingedruckte - des Papiers duch, was ihr unterschrieben habt. Da standen damals, als ich vor langer Zeit mal interimsmäßig aktiv war, die Bedingungen mit Teilung, Teilauszahlung, Zuteilungsberechnung etc. drin. Dann bekommt man evtl. eine Idee von den möglichen Stellschrauben.

Ein Bausparer ist nicht prinzipiell schlecht. Ich konnte damals jedes Tilgungsdarlehen in Bezug auf die monatlichen Raten unterbieten - natürlich erhöhten sich mit der Laufzeit die Gesamtkosten. Was will der Kunde?

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market anomaly
vor 3 Stunden von stagflation:

Kannst Du sondertilgen? Das kann durchaus sinnvoll sein, selbst wenn Du mit einer sicheren Geldanlage 2% oder 3% Zinsen bekommen kannst.


Inwiefern das (ernstgemeint)? Mir fällt tatsächlich kein Grund ein :huh:… :stupid:.

Habe mich allerdings auch nie mit Krediten oder Tilgungen beschäftigt… da immer schuldenfrei.

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Sapine

@market anomaly Nimm an Du musst die 2 % versteuern. Auf der anderen Seite kannst Du jährlich nur kleine Beträge sondertilgen und die Tagesgeldzinsen sinken auf 1,0 % in wenigen Jahren. Dann wirst Du der verpassten Sondertilgung möglicherweise hinterhertrauern. 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

@market anomaly:Natürlich ist das ernst gemeint.

 

Als ich 18 war, hat ein Freund von mir eine Banker-Lehre gemacht. Wie haben ihn immer aufgezogen, dass er jetzt im Tresor sitzen und Geld zählen müsse. Und tatsächlich war das, zumindest am Anfang, ein Teil seiner Aufgaben.

 

Eines Tages kam er aus der Berufsschule und erzählte: heute haben wir etwas Interessantes gelernt: Banken handeln nicht mit Geld. Sie handeln mit Risiken! Das Geld fließt hauptsächlich zum Ausgleich von Risiken.

 

Ich habe damals überhaupt nicht verstanden, was diese Aussage bedeutet. Aber mir war sofort klar, dass eine tiefe Wahrheit dahinterstecken musste.

 

Mittlerweile verstehe ich es, zumindest ansatzweise. Bei jeder Geldanlage und bei jedem aufgenommenen Kredit sehen Banker sowohl auf das Risiko, als auch auf den Zins. Sie betrachten und rechnen mit beiden Größen.

 

Privatanleger verstehen das nicht. Weil sie nicht wissen, was Risiko bedeutet, wie man es misst, und wie man damit rechnet. Deshalb kommen dann Milchmädchen-Rechnungen heraus wie "Ich habe einen Kredit für 1,2% Zins aufgenommen und lege es jetzt für 3% an". Also mache ich einen Gewinn.

 

Ein Banker würde niemals so rechnen. Er würde zuerst das Risiko des Kredits und der Geldanlage bestimmen - und vor einem Vergleich der beiden Zinssätze die risikoadjustierten Zinsen berechnen. Erst dann würde er vergleichen. Und dann kommt wahrscheinlich heraus, dass sich negative Rendite ergibt - und das Geschäft deshalb nicht sinnvoll ist. Bei 1,2% für den Kredit und 3% für die Geldanlage würde ein Banker vermutlich sondertilgen. Der Privatanleger würde nicht sondertilgen, sondern das Geschäft eingehen - und sich am Ende wundern, warum er mit seinen Finanzen auf keinen grünen Zweig kommt.

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 19 Minuten von stagflation:

Privatanleger verstehen das nicht. Weil sie nicht wissen, was Risiko bedeutet, wie man es misst, und wie man damit rechnet. Deshalb kommen dann Milchmädchen-Rechnungen heraus wie "Ich habe einen Kredit für 1,2% Zins aufgenommen und lege es jetzt für 3% an". Also mache ich einen Gewinn.

 

Ein Banker würde niemals so rechnen. Er würde zuerst das Risiko des Kredits und der Geldanlage bestimmen - und vor einem Vergleich der beiden Zinssätze die risikoadjustierten Zinsen berechnen. Erst dann würde er vergleichen. Und dann kommt wahrscheinlich heraus, dass sich negative Rendite ergibt - und das Geschäft deshalb nicht sinnvoll ist. Bei 1,2% für den Kredit und 3% für die Geldanlage würde ein Banker vermutlich sondertilgen. Der Privatanleger würde nicht sondertilgen, sondern das Geschäft eingehen - und sich am Ende wundern, warum er mit seinen Finanzen auf keinen grünen Zweig kommt.

Die Aussage ist jetzt ja ziemlich allgemein gehalten, daher kann ich damit wenig anfangen.

Magst du für manche hier im Forum (die sich am Ende wundern, warum sie mit ihren Finanzen auf keinen grünen Zweig kommen) mal an deinem obigem konkreten Fallbeispiel (1,2% für den Kredit und 3% für die Geldanlage) erklären, warum die Sondertilgung des Bankers, die bessere Wahl ist.

 

Im voraus Danke für deine Mühe.

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market anomaly
· bearbeitet von market anomaly
vor 16 Minuten von Lazaros:

Die Aussage ist jetzt ja ziemlich allgemein gehalten, daher kann ich damit wenig anfangen.

Magst du für manche hier im Forum (die sich am Ende wundern, warum sie mit ihren Finanzen auf keinen grünen Zweig kommen) mal an deinem obigem konkreten Fallbeispiel (1,2% für den Kredit und 3% für die Geldanlage) erklären, warum die Sondertilgung des Bankers, die bessere Wahl ist.

 

Im voraus Danke für deine Mühe.

+1

vor 42 Minuten von Sapine:

@market anomaly Nimm an Du musst die 2 % versteuern. Auf der anderen Seite kannst Du jährlich nur kleine Beträge sondertilgen und die Tagesgeldzinsen sinken auf 1,0 % in wenigen Jahren. Dann wirst Du der verpassten Sondertilgung möglicherweise hinterhertrauern. 


Ich betrachte aber kein Tagesgeld mit womöglich sinkenden Renditen. Sondern ein Festgeld über 7 Jahre passend zur Kreditfälligkeit oder eine Anleihe mit 7 Jahren Laufzeit.

 

Natürlich kann es aber Charme für den Seelenfrieden haben, die Schulden zu tilgen, 7 Jahre auf der anderen Seite sind ein überschaubarer Zeitraum.

 

edit: ist für mich wie gesagt nur eine theoretische Diskussion. Ich finde es interessant, dass ihr anderer Meinung seid, was mich auf dem ersten Blick verblüfft. 

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