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Sonja80

Deka Immobilien Global

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Sonja80

Guten Tag,

mein Mann hat in seinem Wertpapierdepot (DKB) noch einen offenen Immobilienfonds der DekaBank (ImmobilienGlobal, WKN 748361)

Dieser wurde ursprünglich über die Sparkasse gezeichnet (2018) und dann im Rahmen eines Depotübertrags an die DKB übertragen. Die Mindesthaltedauer von 24 Monaten ist erfüllt.

Da wir mit der Anlage nicht mehr zufrieden sind außerdem im nächsten Jahr der Erwerb einer Immobilie ansteht, würden wir den Fonds gerne verkaufen / zurückgeben.

 

Nun stellt sich uns die Frage welche Variante die bessere ist:

1. Verkauf über die Börse -> Abschlag ca. 10 % (= ca. 500 € Verlust).

2. Rückgabe über die Fondsgesellschaft zum Rücknahmepreis, der heute noch nicht feststeht

 

Grundsätzlich tendieren wir zur zweiten Option. Uns reicht es, wenn wir die Anteile in 12 Monaten erhalten. 

Was uns nicht gefällt ist die Tatsache, dass wir den Kurs in 12 Monaten nicht kennen und die Rückgabe nicht mehr stornieren können.

D.h. wenn der Fonds in 12 Monaten -30 % oder mehr macht, dann muss die Rückgabe trotzdem erfolgen.

 

Wie seht ihr das? Habt vielleicht noch jemand Hinweise oder Tips, die für die Entscheidung relevant sein könnten?

 

Danke & viele Grüße

Sonja

 

 

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Quailman

Wenn du die Kursentwicklung nicht einschätzen kannst, wieso willst du die Gefahr von noch mehr Kursverlust eingehen? Was spricht denn gegen einen Verkauf jetzt und Geldanlage in Festgeld für x-Monate?

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odensee
vor 38 Minuten von Sonja80:

Wie seht ihr das?

Glaskugel kaufen. :rolleyes:

 

Ich stand vor knapp einem Jahr für ein Depot, um das ich mich kümmere (selber habe ich keine OI), auch vor dieser Frage. Habe mich für die Rückgabe an die Fondsgesellschaft entschieden. Seitdem ist der Kurs (Fondsgesellschaft!) des grundbesitz global noch mal um gut 7% gefallen, der des Hausinvest dagegen um 2% gestiegen (das sind die beiden Extremwerte, die anderen Fonds liegen irgendwo dazwischen).

Ich habe noch nicht nachgerechnet, ob sich die Aktion "gelohnt" hat oder ob ein Verkauf an der Börse besser gewesen wäre. Der Kursabschlag an der Börse im Vergleich zur KVG war z.B. für den grundbesitz global schon vor einem Jahr erheblich.

 

Ich würde, wäre eure Situation die meinige, angesichts des geplanten Immobilienkaufs auf die 500 verzichten und zähneknirschend den Verlust realisieren. Ich bin aber nicht ihr ;)  Und ärgerlicherweise könnt ihr die Verluste aufgrund der hohen Teilfreistellung von Immobilienfonds nur zu einem kleinen Teil steuerlich geltend machen und mit Gewinnen aus Aktienfonds verrechnen.

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Sonja80

Ein Zinsertrag von derzeit ca. 3% kompensiert den Verlust auch nur teilweise. Aber zumindest wäre dann gedanklich das Thema abgeschlossen und das Geld geparkt. 

Steuerlich gibt es aktuell nichts zu verrechnen, weshalb dieser Aspekt auch nicht von Bedeutung ist. 

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odensee
vor 6 Minuten von Sonja80:

Aber zumindest wäre dann gedanklich das Thema abgeschlossen und das Geld geparkt. 

Das wäre auch mein Überlegung.

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Malvolio

Tja .... vermutlich ist die Rückgabe über die Fondsgesellschaft die günstigere Varianten, zumindest wenn nichts weiter passiert. Das Risiko einer Wertminderung des Rücknahmepreises besteht natürlich in diesem Fall. Da kann man leider nichts machen. Ansonsten muss man eben in den sauren Apfel beißen und mit Abschlag verkaufen.

 

Ich persönlich würde wohl kündigen und abwarten, wenn ich das Geld bis dahin nicht brauchen sollte. Aber das muss man natürlich für sich selbst entscheiden.

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satgar
· bearbeitet von satgar

Sieh es mal so: der "UNIIMMO: Wohnen ZBI" hatte ja vor kurzem massiv abgewertet. Es gab Gründe dafür.

 

Das kann bei allen anderen OIs auch passieren, oder auch nur bei ein paar. Oder auch bei gar keinem mehr. Aber man weiß es einfach nicht.

 

Jetzt habt Ihr etwas sehr konkretes mit dem Geld vor. Da wäre es doch wahrscheinlich dramatisch, wenn das von heute auf morgen vor eurer Anteilsrückgabe passierte und Ihr gar mehr Darlehen fürs eigene Haus aufnehmen müsstet. Mehr Darlehen, darauf mehr Zinsanteil oder vielleicht sogar höherer Beleihungsanteil mit gestiegenem Zinssatz. Dann wäre der verursachte Schaden ziemlich groß.

 

Will man das eingehen?

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 2 Stunden von Sonja80:

1. Verkauf über die Börse -> Abschlag ca. 10 % (= ca. 500 € Verlust).

 

Deka-ImmobilienGlobal - EUR DIS Fonds WKN 748361 

Kurs Fondsgesellschaft: 55,41€  Rücknahmepreis

Kurs Börse 51,80€ Geld (gettex)

 

Fragen die ich mir stellen würde:

1. Wie wichtig sind 500€ für euch?

2. Wie einfach ist die Fondsrückgabe an DEKA über die DKB?

3. Wie wahrscheinlich ist es, dass der Rücknahmekurs schlechter als 51,8€ ist?

 Wenn ich Frage 3 mit "sehr wahrscheinlich" beantworten würde, dann:

4. Wie schlimm wäre es für euch?

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Sapine

Meine Vermutung wäre auch, dass man bei Rückgabe an die Fondsgesellschaft eher mehr bekommt als bei einem Verkauf über die Börse. Welches Risiko geht man dabei ein und wäre das ok? 

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Sonja80

Zu den Fragen:

 

1. Wie wichtig sind 500€ für euch? --> Die 500 € sind für uns verkraftbar - bei einem Hausbau fällt diese Summe vermutlich gar nicht auf. Aber 500 € "verlieren", ist natürlich auch für uns nicht schön. 

 

2. Wie einfach ist die Fondsrückgabe an DEKA über die DKB? -> Lt. Auskunft der DKB würden Sie uns die entsprechenden Unterlagen zusenden. Sollte aktuell kein Problem darstellen. Wie es in der Praxis aussieht, könnte ich erst nach einem Jahr beurteilen.

 

3. Wie wahrscheinlich ist es, dass der Rücknahmekurs schlechter als 51,8€ ist? -> Tja - das ist die große Frage. :-) Die Wertentwicklung bei der DekaBank ist relativ stabil. Selbst 2020 (Corona) gab es keinen großen Einbruch. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass dieses Bild in einem Jahr anders aussehen soll. Aber bekanntlich weiß man ja nie, was in der Zukunft passiert. Bei den Börsen sehe ich schon eine stärkere Bewegung, aber auch keine starken Ausreißer nach unten (ich meine damit keine 8 % sondern eher 30 %). Diese Entwicklung dürfte mir zudem ziemlich "egal" sein, wenn ich die Anteile über die Fondsgesellschaft zurückgebe. 

 

 Wenn ich Frage 3 mit "sehr wahrscheinlich" beantworten würde, dann:

 

4. Wie schlimm wäre es für euch? Im schlimmsten Fall sprechen wir von einem Totalverlust in Höhe von ca. 5000 €. Nicht existenzgefährdend und müsste auch nicht für die Immobilien finanziert werden - aber das würde schon weh tun ...

 

 

Die Meinungen spiegeln auch meine Gedanken wieder. Irgendwann werden wir uns wohl aber entscheiden müssen. :)

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 14 Minuten von Sonja80:

4. Wie schlimm wäre es für euch? Im schlimmsten Fall sprechen wir von einem Totalverlust in Höhe von ca. 5000 €.

Ich garantiere Dir zumindest, dass der Fall Totalverlust nicht eintreten wird beim Deka-Immobilien Global. Ich bin mir sogar so sicher, dass ich den Totalverlustfall ausgleichen werde aus meiner Kasse. ;)

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Mvp
vor einer Stunde von Sonja80:

2. Wie einfach ist die Fondsrückgabe an DEKA über die DKB? -> Lt. Auskunft der DKB würden Sie uns die entsprechenden Unterlagen zusenden. Sollte aktuell kein Problem darstellen. Wie es in der Praxis aussieht, könnte ich erst nach einem Jahr beurteilen.

Ja das funktioniert schnell und recht einfach. Kann alles über Email passieren.

 

10% innerhalb eines Jahres sind ja schonmal ein ganz ordentlicher Abwertungspuffer, wenn analog Grundbesitz-Familie sukzessive Abwertungen aufgrund eines verändeten Marktumfelds getroffen werden. Der Trend zeigt durch die Zinssenkungen aber wieder etwas nach oben, die "Bereinigung" am Immomarkt könnte schon durch sein.

Sagen wir mal es kommt innerhalb eines Jahres zu einer 20% Korrektur, das wäre in meinen Augen schon der Worst Case im Deka Umfeld. Dann  macht das für euch auch nur -500€.

Ich würde in genau der Situation den Fonds zurückgeben.

Aber natürlich könnte es auch ganz anders sein.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 2 Minuten von Mvp:

10% innerhalb eines Jahres sind ja schonmal ein ganz ordentlicher Abwertungspuffer,

Wenn der NAV abwertet, tut das auch der Börsenkurs. Der Puffer hilft dir da nicht. Siehe ZBI Wohnen. Da gabs ne gute Grafik zu, wie sich NAV und Börsenkurs entwickelt hatten, vor und nach der Abwertung des NAV durch die KVG. Ich finds aber gerad nicht mehr.

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Mvp
vor 1 Minute von satgar:

Wenn der NAV abwertet, tut das auch der Börsenkurs. Der Puffer hilft dir da nicht.

Doch, wenn der NAV 50 ist und der Börsenkurs 45 und in einem Jahr ist der NAV 45 und der Börsenkurs 38 --> Dann habe ich zwischen den Optionen Jetzt-Börse und In-12M-NAV 10% NAV-Abwertungspuffer (wenn man es denn so nennen will).

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satgar
Gerade eben von Mvp:

Doch, wenn der NAV 50 ist und der Börsenkurs 45 und in einem Jahr ist der NAV 45 und der Börsenkurs 38 --> Dann habe ich zwischen den Optionen Jetzt-Börse und In-12M-NAV 10% NAV-Abwertungspuffer (wenn man es denn so nennen will).

Achso, ja na gut, wenn du den Puffer so beschreibst. Ich dachte eher an NAV auf Börsenkurs von jetzt an...bis in 12 Monaten. Das halt beides nochmals absackt.

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Sonja80

So - eine Nacht darüber geschlafen und nochmal nachgedacht.

Ich denke wir werden die Rückgabe der Anteile beantragen, da wir das Geld noch nicht dringend benötigen.

 

Ich habe mir auch nochmal die "News" zum "UNIIMMO: Wohnen ZBI" durchgelesen.

Nach meiner Meinung war da schon nochmal mehr Risiko drinnen (aufgrund von Wohnimmobilien in Europa und Auflegung in 2017), als im Deka ImmobilienGlobal, der ja überwiegend in weltweite Büroimmobilien weltweit investiert + bereits 2002 auferlegt wurde.

 

Zudem glaube ich, dass sich der Immobilienmarkt angesichts der Zinsentwicklung eher wieder verbessert.

 

Natürlich bleibt ein Restrisiko bis zur Rücknahme - aber auch hier gehe ich im Worst-Case von einer Abwertung von max. 15 % aus.

 

 

 

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