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Investieren nach Marktkapitalisierung

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Hallo zusammen,

 

in diesem Forum sind die meisten Anleger davon überzeugt nach Marktkapitalisierung gewichtet zu investieren (FTSE All World oder MSCI ACWI Imi).

 

In diesem Zusammenhang wurde auch oft das Thema "USA-Anteil" beleuchtet. Mittlerweile machen in den USA notierte Unternehmen ca. 63% des globalen Aktienmarkts aus, Tendenz steigend.

 

Was mich mal interessieren würde ist, was passieren müsste damit Verfechter des Investierens nach Marktkapitalisierung ihre Allokation überdenken bzw. von Marktkapitalisierung abweichend gewichten.

 

Mal angenommen wir haben perspektivisch einen USA-Anteil von 70%, 80%, oder 90%.

Würde das etwas an eurem Vorgehen ändern? Oder würdet ihr auch dann bei einer Gewichtung nach Marktkapitalisierung bleiben?

 

 

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Okabe

Ich persönlich investiere zwar fast nach Marktkapitalisierung, aber eher wegen der Produktauswahl, nicht aus Überzeugung. Ich finde ~60% schon hoch. Wer weiß schon, was die USA tun, wenn es mit den Finanzen kritisch wird - vielleicht eine kleine Steuer, die schrittweise erhöht wird? Oder wenn es zu Konflikten zwischen Deutschland/EU und USA kommt? Bei einem Horizont von mehreren Jahrzehnten sollte man soetwas bedenken.

 

 

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t.klebi
vor 16 Minuten von AKC:

Was mich mal interessieren würde ist, was passieren müsste damit Verfechter des Investierens nach Marktkapitalisierung ihre Allokation überdenken bzw. von Marktkapitalisierung abweichend gewichten.

 

Mal angenommen wir haben perspektivisch einen USA-Anteil von 70%, 80%, oder 90%.

Was wären wohl die Gründe, dass der weltweite Anlegermarkt den USA perspektivisch einen Anteil von 70, 80 oder 90 Prozent beimisst? Und wenn die weltweite Masse aller Anleger die Entscheidung trifft, ihr Geld vorrangig in den USA zu investieren, wäre es dann wirklich ratsam, gegen diesen Trend zu wetten? Die Risiken aus der USA-Konzentration sind ja schließlich von vornherein mit eingepreist. 

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Okabe
· bearbeitet von Okabe
vor 4 Minuten von t.klebi:

Was wären wohl die Gründe, dass der weltweite Anlegermarkt den USA perspektivisch einen Anteil von 70, 80 oder 90 Prozent beimisst?

Rendite/Wachstumschancen?

vor 4 Minuten von t.klebi:

Und wenn die weltweite Masse aller Anleger die Entscheidung trifft, ihr Geld vorrangig in den USA zu investieren, wäre es dann wirklich ratsam, gegen diesen Trend zu wetten?

Selbstverständlich. Denn die Investitionsentscheidung ist immer individuell. Es ist ein Unterschied, ob ein Russe in Russland bei einem russischen Broker 1 Mio in ein US-Unternehmen investiert oder ob das ein Amerikaner in den USA tut. Das hat auch nichts mit "wetten" zu tun.

vor 4 Minuten von t.klebi:

Die Risiken aus der USA-Konzentration sind ja schließlich von vornherein mit eingepreist. 

Das durchschnittliche Risiko ist eingepreist! Nicht das individuelle Risiko! Wäre ich Amerikaner dann hätte ich deutlich weniger Probleme mit dem hohen Gewicht.

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DeWeMe
· bearbeitet von DeWeMe
vor 1 Stunde von AKC:

In diesem Zusammenhang wurde auch oft das Thema "USA-Anteil" beleuchtet. Mittlerweile machen in den USA notierte Unternehmen ca. 63% des globalen Aktienmarkts aus, Tendenz steigend.

Hat für mich persönlich wenig Bedeutung, da mir egal ist, wo die Firmen genau notiert sind. Das sagt für mich eigentlich nur aus, dass es attraktiv ist in den USA notiert zu sein. Gibt sicher deutlich schlechtere Länder dafür, also alles gut.

Edit: Steuerlich sollte man sich das natürlich anschauen, aber passt ja.

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AKC
vor 2 Stunden von DeWeMe:

Hat für mich persönlich wenig Bedeutung, da mir egal ist, wo die Firmen genau notiert sind. Das sagt für mich eigentlich nur aus, dass es attraktiv ist in den USA notiert zu sein. Gibt sicher deutlich schlechtere Länder dafür, also alles gut.

Edit: Steuerlich sollte man sich das natürlich anschauen, aber passt ja.

Spielt eigentlich unabhängig vom Standort die Konzentration der Topwerte eine Rolle für dich?

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blueprint
vor 1 Minute von AKC:

Spielt eigentlich unabhängig vom Standort die Konzentration der Topwerte eine Rolle für dich?

Naja, zumindest würden sich vermutlich einige mit einem Equal Weight US Anteil wohl wohler fühlen. Oder zumindest, wenn der US Anteil zu einem gewissen Teil (z.B. 50%) aus Equal Weight bestehen würde.

 

Ob das wirklich Sinn macht, ist eine andere Frage, am Ende ist die Gewichtung nach Marktgewicht ja im Grunde fast wie eine Art Asset Management - die erfolgreichen Unternehmen steigenden Aktien bekommen automatisch mehr Gewicht und Anteil im Portfolio.....

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Nachdenklich
vor 3 Stunden von t.klebi:

Was wären wohl die Gründe, dass der weltweite Anlegermarkt den USA perspektivisch einen Anteil von 70, 80 oder 90 Prozent beimisst?

Herdentrieb, FOMO, Performancechasing, Recencybias.  Anlegerfehler halt.

 

Und natürlich das Mißverständnis, daß die relativ guten Bedingungen für Wirtschaft und Anleger in den USA ein guter Grund seien, selbst dort anzulegen. Diese unbestritten guten Bedingungen sind aber weltweit bekannt und daher in den Kursen schon eingepreist. Ebenso sind die Risiken anderer Märkte bekannt und in den Kursen eingepreist.

Außerdem das fragwürdige Gefühl vieler Anleger, daß es ausreichend für das Ziel der Diversifikation sei, daß US-Firmen ihren Umsatz weltweit machen.

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Martie
· bearbeitet von Martie

Die Frage ist generell schwierig zu beantworten, finde ich. Die Gewichtung nach Marktkapitalisierung spiegelt auf der einen Seite schon irgendwo die durchschnittliche Meinung aller Marktteilnehmern wider, aber eben auch abhängig von der eingesetzten Summe. In den USA hat der Aktienmarkt ein ganz anderes Gewicht als im Rest der Welt. D.h. es investieren mehr Leute und eben auch höhere Summen.

 

Wenn man nun das fiktive Gedankenexperiment durchspielt, dass ein amerikanischer Anleger im Schnitt 3x so viel Geld in Aktien anlegt, verglichen mit einem Anleger aus Europa, dann zählt die Meinung dieses amerikanischen Anlegers eben auch 3x so hoch für das "durchschnittliche Meinungsbild" = Gewichtung nach Marktkapitalisierung. Und wenn man nun weiß, dass viele Amerikaner ausschließlich in den S&P 500 investieren, dann verschiebt sich die Gewichtung eben stark in Richtung USA und das bei manchen womöglich einfach aufgrund eines ausgeprägten Home Bias.

 

Natürlich stimmt es, dass das auf der einen Seite Sinn macht. Denn wer mehr Geld investiert, bewegt natürlich auch die Kurse im entsprechenden Verhältnis. Es zeigt aber auch, dass ein ausgeprägter Home Bias des größten Teilnehmers am Aktienmarkt (=USA) unter Umständen die "durchschnittliche Meinung" schon deutlich verzerren kann. Bzw. muss man sich zumindest darüber bewusst sein, dass für die Bildung dieser durchschnittlichen Meinung amerikanische Anleger einen höheren Einfluss haben.

 

So wie es eben auch mit der Einkommensverteilung in Deutschland ist. Zieht man hierfür den Durchschnitt heran erhält man deutlich andere Resultate als für den Median. Bei der einen Variante haben die großen Fische sehr viel Gewicht, bei der anderen nicht.

 

Die Sache ist aber eben, dass selbst wenn man einen USA-Home-Bias unterstellen würde und diese durch die Bank nur noch in den S&P500 investieren würden, wäre man zumeist immer noch besser beraten einfach mit diesem Zug mitzufahren, da deren Geld eben zu einem großen Teil für die Rendite am Aktienmarkt sorgt, egal ob rational oder nicht. Zumindest so lange, wie die USA nicht mehr als mehr oder weniger sicherer Hafen in dieser Hinsicht gelten. Manche sind der Meinung es würde ewig so weitergehen. Andere nicht.

 

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blueprint
vor 2 Minuten von Nachdenklich:

Herdentrieb, FOMO, Performancechasing, Recencybias.  Anlegerfehler halt.

 

Und natürlich das Mißverständnis, daß die relativ guten Bedingungen für Wirtschaft und Anleger in den USA ein guter Grund seien, selbst dort anzulegen. Diese unbestritten guten Bedingungen sind aber weltweit bekannt und daher in den Kursen schon eingepreist. Ebenso sind die Risiken anderer Märkte bekannt und in den Kursen eingepreist.

Außerdem das fragwürdige Gefühl vieler Anleger, daß es ausreichend für das Ziel der Diversifikation sei, daß US-Firmen ihren Umsatz weltweit machen.

Nicht zu vergessen, hat mal ein alter Mann in einem Golfwagen in Omaha gesagt, dass ein S&P500 ETF vollkommen ausreicht. Weil der lange erfolgreich war muss man das nicht weiter hinterfragen, auch nicht, dass er es eben aus Sicht eines Amerikaners sagt :smoke:;)

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Nachdenklich
vor 23 Minuten von blueprint:

-  die erfolgreichen Unternehmen steigenden Aktien bekommen automatisch mehr Gewicht und Anteil im Portfolio.....

 ...nachdem sie gestiegen sind.

Wenn ich also heute in einen nach Marktkapitalisierung anlegenden Fonds investiere, dann investiere ich überwiegend in die Werte, die in der Vergangenheit gut gelaufen sind.

Umgekehrt bleiben diese Werte auch dann noch ziemlich lange hoch gewichtet, wenn ihre Wachstumsphase schon vorbei ist. Sie werden im nach Marktkapitalisierung gewichteten Index erst dann niedriger gewichtet, wenn sie schon hinter die neuen Stars zurückgefallen sind.

vor 8 Minuten von blueprint:

.... gesagt, dass ein S&P500 ETF vollkommen ausreicht.

Und er hat damit recht.  Ein S&P500 ETF ist ausreichend. Ich würde sogar sagen, daß ein DAX oder EuroStoxx 600 ausreichend ist.

Befriedigend ist aber besser als ausreichend.

Insofern würde ich doch eher eine befriedigende oder eine gute Anlage meines Kapitals anstreben.

Auch als Schüler konnte man sich bei "ausreichend" natürlich zurücklehnen und sagen: das reicht aus  -  oder man konnte sich bemühen, zu befriedigenden Ergebnissen zu kommen.

 

 

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blueprint
vor 3 Minuten von Nachdenklich:

 ...nachdem sie gestiegen sind.

Wenn ich also heute in einen nach Marktkapitalisierung anlegenden Fonds investiere, dann investiere ich überwiegend in die Werte, die in der Vergangenheit gut gelaufen sind.

Umgekehrt bleiben diese Werte auch dann noch ziemlich lange hoch gewichtet, wenn ihre Wachstumsphase schon vorbei ist. Sie werden im nach Marktkapitalisierung gewichteten Index erst dann niedriger gewichtet, wenn sie schon hinter die neuen Stars zurückgefallen sind.

Das ist mMn zu kurz gedacht.

Nehmen wir Nvidia, die ist ja nun nicht von einem 0,1% Anteil zum Stichtag X auf 4,2% hochgestuft wurden, sondern ist mit ihrer steigenden Bewertung auch in ihrem Anteil gestiegen. In einem Equal Weight wäre sie hingegen immer zum Monats oder Quartalsende auf Anteil Y zurückgestutzt wurden und hätte insgesamt einen wesentlich geringeren Performancebeitrag geliefert, als in einem Marktwertgewichtetem Index.

Natürlich zieht sie runterwärts nun auch mit ihrem momentan hohen Anteil.

Im optimalen Fall kommen an der Börse ja aber einfach Unternehmen nach, die in Zukunft stärker wachsen können, als Nvidia, so dass Nvidia seine Bewertung zwar behält oder auch weiter steigert, aber von anderen, mit stärkerer Steigerung überholt wird.

 

z.B. war Coca Cola meiner Erinnerung nach irgendwann Ende der 90er Jahre größter Wert im S&P 500, wirklich schlecht hat sich der Kurs seitdem nicht entwickelt, aber andere waren eben besser - das Gewicht von Coke ist massiv gesunken.

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DeWeMe
vor 3 Stunden von AKC:

Spielt eigentlich unabhängig vom Standort die Konzentration der Topwerte eine Rolle für dich?

Du meinst jetzt, dass Apple, Microsoft, Nvidia, Amazon, Meta und Google bald 20% der weltweiten Market Cap ausmachen?

Nö, macht mir nix aus, wird schon seine Gründe haben.

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blueprint
vor einer Stunde von DeWeMe:

Du meinst jetzt, dass Apple, Microsoft, Nvidia, Amazon, Meta und Google bald 20% der weltweiten Market Cap ausmachen?

Nö, macht mir nix aus, wird schon seine Gründe haben.

Was haben sie momentan? Rund 10%?

 

Dann hätten wir ja noch eine nette Rally vor uns. :smoke:

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Sapine

Oh je - zurück auf die Schulbank da fehlt nicht mehr viel an den 20 %. 

 

Was die Frage des TO angeht, sind 50 % in einem einzigen Land schon eine Hausnummer. Oberhalb von 60 % würde ich mich unwohl fühlen. Eine ausschließliche Allokation im S&P 500 ist für mich nicht akzeptabel. Dabei ist  es nicht allein die hohe Länderallokation sondern die starke Gewichtung in den Techwerten. Gerade in der Entnahmephase habe ich es gerne etwas stabiler. 

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blueprint
vor 3 Minuten von Sapine:

Oh je - zurück auf die Schulbank 

Jetzt bin ich gespannt.

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Sapine
vor 7 Minuten von blueprint:

Jetzt bin ich gespannt.

Hatte aus versehen schon auf Speichern gedrückt - jetzt ist der Text komplett

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blueprint
· bearbeitet von blueprint
vor 22 Minuten von Sapine:

Oh je - zurück auf die Schulbank da fehlt nicht mehr viel an den 20 %. 

 

Was die Frage des TO angeht, sind 50 % in einem einzigen Land schon eine Hausnummer. Oberhalb von 60 % würde ich mich unwohl fühlen. Eine ausschließliche Allokation im S&P 500 ist für mich nicht akzeptabel. Dabei ist  es nicht allein die hohe Länderallokation sondern die starke Gewichtung in den Techwerten. Gerade in der Entnahmephase habe ich es gerne etwas stabiler. 

 

vor 10 Minuten von Sapine:

Hatte aus versehen schon auf Speichern gedrückt - jetzt ist der Text komplett

Kenne das Problem....

 

 

 

Bin da ganz bei Dir, bewege mich momentan bei knapp über 50% US Anteil und bin damit ganz glücklich, auch wenn ich die letzten Monate hinterherhumpel, der ACWI IMI ist nicht damit aktuell nicht einzuholen.

Bin ja momentan noch in der Ansparphase, abgesehen von einer Order, mit Abstauberlimit für die US Wahl auf den ACWI IMI fließen die Sparraten seit längerem nur noch in den IE00B53RD369, da ist die Spitze zumindest nicht so klumpig, auch wenn der US Anteil auch auf 60% zugeht. Den  IE00B53RD369 hab ich auch im 2. Depot mit drin, das ich hier als Musterdepot zeige, dort hab ich ihn allerdings aus dort beschriebenen Gründen drin.

 

Mit einen MSCI World ETF als Einzellösung, wie es manche betreiben, könnte ich ernsthaft nicht leben.

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Sapine
vor 12 Minuten von blueprint:

Mit einen MSCI World ETF als Einzellösung, wie es manche betreiben, könnte ich ernsthaft nicht leben.

Für mich sind SC eine gute Möglichkeit die hohen Gewichtungen im MSCI World abzumildern. Der RAFI mit seiner Gleichgewichtung ist auch eine Möglichkeit aber leider eine vergleichsweise teure. Dann gibt es die Möglichkeit den MSCI World ex USA beizumischen und/oder EM erhöhen. Aber auch die Beimischung von Gold kann das Problem entschärfen. Wenn der US Anteil im MSCI World auf 80 % oder höher steigen würde, wird es dann aber auch mit kreativen Lösungen langsam schwierig. 

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blueprint
vor 4 Minuten von Sapine:

Für mich sind SC eine gute Möglichkeit die hohen Gewichtungen im MSCI World abzumildern. Der RAFI mit seiner Gleichgewichtung ist auch eine Möglichkeit aber leider eine vergleichsweise teure. Dann gibt es die Möglichkeit den MSCI World ex USA beizumischen und/oder EM erhöhen. Aber auch die Beimischung von Gold kann das Problem entschärfen. Wenn der US Anteil im MSCI World auf 80 % oder höher steigen würde, wird es dann aber auch mit kreativen Lösungen langsam schwierig. 

Möglichkeiten haben wir inzwischen tatsächlich relativ viele, vor allem die World ex US sind wirklich eine hilfreiche Erfindung.

 

Die EM sehe ich persönlich sowieso wieder im kommen, speziell die EM SC. Da rechne ich mir auf Sicht von 10 Jahren sehr interessante Chancen aus und bin bereits recht gut investiert - rund 10% hab ich schon drin und will bis Ende 25 auf 15% Depotanteil.

 

Mal schauen, ob meine Überlegungen zu den EM SCs aufgehen. Wenn ja, wird es dann eben das Altersheim an der Wasserlinie an der Ostsee, statt Bayrischer Wald, wenn nicht, hatte ich mit den Gedanken zum Invest viel Spaß.

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Glory_Days
vor 15 Stunden von AKC:

Würde das etwas an eurem Vorgehen ändern? Oder würdet ihr auch dann bei einer Gewichtung nach Marktkapitalisierung bleiben?

Ich würde in einem solchen Szenario noch mehr auf kostengünstigere US-ETFs setzen.

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DeWeMe
vor 15 Stunden von blueprint:

Was haben sie momentan? Rund 10%?

Aus dem FTSE All World die ersten 20%, bis Google irgendwas über 17%.


Unbenannt.jpg.363da72bb70ed12eb4ecfd73eb5ee69b.jpg

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blueprint
· bearbeitet von blueprint
vor 27 Minuten von DeWeMe:

Aus dem FTSE All World die ersten 20%, bis Google irgendwas über 17%.


Unbenannt.jpg.363da72bb70ed12eb4ecfd73eb5ee69b.jpg

 

Das ist aber nicht die gesamte Kapitalisierung des globalen Marktes, sondern nur ein Teil von ihr.

 

Wenn man den gesamten Markt betrachten will haben wir in D eigentlich nur ein investierbares Produkt, was ziemlich nah ran kommt, mit irgendwas bei oder etwas über 99% Gesamtmarktabdeckung: 

 

IE00B53RD369

 

Gibt es auch noch in thes. 

 

Wenn ich es da rechne, komme ich ziemlich bei meinen geschätzten 10% raus. Die beiden Google Tranchen muss ich allerdings schon außerhalb der Top 10 suchen, nur zusammen wären sie in den Top 10.

 

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Sapine
vor 16 Minuten von blueprint:

Das ist aber nicht die gesamte Kapitalisierung des globalen Marktes, sondern nur ein Teil von ihr.

 

Wenn man den gesamten Markt betrachten will haben wir in D eigentlich nur ein investierbares Produkt, was ziemlich nah ran kommt, mit irgendwas bei oder etwas über 99% Gesamtmarktabdeckung: 

IE00B53RD369

...

Wenn ich es da rechne, komme ich ziemlich bei meinen geschätzten 10% raus. Die beiden Google Tranchen muss ich allerdings schon außerhalb der Top 10 suchen, nur zusammen wären sie in den Top 10.

 

Bei Dimensional finde ich folgende Information, die nach meinem Verständnis nicht annährend deckungsgleich ist mit der Marktkapitalisierung der Welt. Hervorhebungen von mir

https://www.dimensional.com/de-de/funds/ie00b53rd369/world-equity-fund-eur-dis

Zitat

innerhalb des Fonds Erträge zu erzielen. Der Fonds wird aktiv verwaltet, das heißt, der Anlageverwalter trifft aktiv Anlageentscheidungen für den Fonds. Der Fonds wird ohne Bezug auf eine Benchmark verwaltet. Der Fonds investiert in erster Linie in Aktien von Unternehmen, die in entwickelten und/oder aufstrebenden Märkten gehandelt werden. Der Fonds hat generell eine höhere Allokation zu Aktien von kleineren und ValueUnternehmen, gemessen an ihrem Anteil am allgemeinen Aktienmarktuniversum. Value-Unternehmen sind Unternehmen, die zum Kaufzeitpunkt nach Einschätzung des Anlageverwalters zu einem im Vergleich zum Buchwert des Unternehmens niedrigen Aktienkurs notieren. Der Fonds kann bis zu 20 % seines Nettovermögens in aufstrebenden Ländern investieren. Die Zusammensetzung des Fonds kann aufgrund von Erwägungen wie der Anzahl umlaufender Aktien von börsennotierten Unternehmen, die frei der Anlegeröffentlichkeit zur Verfügung stehen, der Tendenz des Kurses eines Wertpapiers/einer Aktie, sich weiter in eine bestimmte Richtung zu bewegen, wie gut die Aktien zum Kauf und Verkauf verfügbar sind, dem Liquiditätsmanagement sowie Merkmalen hinsichtlich Größe, Value, Profitabilität und Investment angepasst werden.

Wenn Dir der FTSE All World nicht breit genug aufgestellt ist, nimm den breiteren MSCI ACWI IMI. Dann landest Du bei 16,09 %. Meinetwegen korrigiere noch um einen Faktor, weil der MSCI ACWI IMI nicht die komplette Welt abbildet sondern nur 95 % (?). Dann wären wir aktuell bei gut 15 %. Deine 10 % sind reine Phantasie. 

Apple 3,93% 

NVIDIA Corp. 3,44% 

Microsoft Corp. 3,38% 

Amazon.com, Inc. 1,90% 

Meta Platforms 1,34% 

Alphabet, Inc. A 1,13% 

Alphabet, Inc. C 0,97%

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DeWeMe
vor 36 Minuten von blueprint:

Wenn man den gesamten Markt betrachten will haben wir in D eigentlich nur ein investierbares Produkt, was ziemlich nah ran kommt, mit irgendwas bei oder etwas über 99% Gesamtmarktabdeckung: 

Warum dein aktiv verwalteter Fonds da recht unpassend ist, wird wo anders erklärt.

Aber der Punkt ist richtig, in den Total Market kann man schwer investieren, deshalb sind die Top Companies dann meistens sogar überrepräsentiert, was sie weiter Richtung 20% schiebt.

Hier kommt man ebenfalls auf 15% für die von mir genannten: https://companiesmarketcap.com/

Ich bleib dabei, die haben bald 20% und mich stört es nicht, wird seine Gründe haben.

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