Fondsanleger1966 21. Oktober vor 15 Minuten von Sapine: Hier irrst Du. Ich habe selbst Verluste realisieren können bei Altfall Aktienfonds. Das stimmt. Ich hatte die Änderung durch die Steuerreform 2018 nicht auf dem Schirm. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cepha 22. Oktober · bearbeitet 22. Oktober von Cepha vor 16 Stunden von Cornwallis: Da scheint der USA Klumpen ja doch irgendwie noch etwas rationaler und systematischer zu erklären sein (entspricht eben der Marktkapitalisierung). Und auch ein Arero mit der Verteilung in Richtung BIP ist wohl einfach systematischer. Je systematischer die Verteilung(en), desto weniger unsystematisches Risiko.. Ich habe zwei Strategien. Einmal mische ich MSCI world mit EM IMI, Europa (und geplant msci world small cap) Einmal mische ich FTSE all world mit dem all world high dividend. In beiden Fällen nimmt der US Anteil dadurch ab, noch wichtiger ist mir aber, dass der Anteil an Apple, Microsoft, Nvidia, Google & Co abnimmt. Gerne mag man das anderes sehen, aber ich möchte in einem Welt Depot nicht 4% Apple drin haben. Das wäre für mich vielleicht auch dann noch okay, wenn darauf dann ein niederländischer Ölkonzern folgt und eine britische Bank und ein japanischer PKW Hersteller, aber tatsächlich folgen auf 4% Apple eben 4% Microsoft und 4% Nvidia usw... Bei meiner Mischung sind das eben "nur" noch ungefähr 2% Positionen, das ist mir genug davon. Die letzten Jahre hat das Rendite gekostet, aber da ich eh nicht auf 100% Aktien im Portfolio setze ist mir Diversifikation sowieso grundsätzlich wichtiger als maximal mögliche Rendite. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 22. Oktober @CephaDie Idee finde ich grundsätzlich gut und habe selbst ähnliches mit Consumer Staples statt Dividenden probiert. Nach meinen negativen Erfahrungen will ich Dich auf Probleme hinweisen, die bei solchen Strategien insbesondere für Langfristanleger auftreten können. Man ist stark auf die Qualität und Dauerhaftigkeit der notwendigen ETFs angewiesen und das ist keineswegs selbstverständlich. Die Auswahl eines EM IMI ist vergleichsweise einfach. Man muss aber darauf vertrauen, dass ishares als einziger Anbieter diese Nische dauerhaft bedienen wird. Mehr Zweifel habe ich aktuell bei Dividendenfonds. Tatsächlich überzeugt mich keiner der angebotenen Fonds wirklich. Entsprechend ist da auch viel Bewegung drin bei den Anbietern. Mal schraubt man an dieser mal an einer anderen Stellschraube, wenn es darum geht aus den Dividenden ausschüttenden Aktien die besseren herauszufiltern. Das geht soweit, dass einige Dividendenfonds mittlerweile einen erheblichen Anteil an Techaktien enthalten. Ob die Mehrheit dieser ETFs auch noch in zwanzig oder mehr Jahren ihre Aufgabe erfüllen werden, habe ich ernste Zweifel. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cepha 22. Oktober · bearbeitet 22. Oktober von Cepha Mir ist damals halt nix besseres eingefallen und im Grunde heute auch nicht. Meine 1. Welle an Welt ETF war/ist durch Ländergewichtung bei USA generell etwas weniger Meine 2. Welle besteht aktuell aus dem FTSE all world und dem high dividend, ebenfalls mit dem Ziel, US Tech etwas rauszunehmen Ab einem gewissen Schwellenwertkurs des all world (in meinem Fall 160 Euro/Stück) beginnt die 3. Welle in meinem Depot, da hab ich mir heute den SDPR ACWI IMI ausgesucht als alleinigen Fonds, aber noch ist es nicht soweit, das entscheide ich dann konkret. Im Moment steigen die Aktienkurse eh so stark und schnell, dass ich seit vielen Monaten nicht mehr gekauft, dafür aber bereits zum Zwecke des rebalancing verkauft habe. Je nachdem wie lange die Ansparphase anhält und wie gut sich die Märkte entwickeln kommt vielleicht noch eine 4. Welle, dazu hab ich noch keine Überlegungen. Die 1. und 2. Wellen sind noch historisch gewachsen, den 3. und ggf. 4. Welle dient der Verminderung des FIFO Prinzips. So "Detailrisiken" mögen bestehen, genauso wie Umstellung auf ESG, steuerschädliche Verschmelzungen oder Anpassungen, da ärgere ich mich dann, wenn es tatsächlich passiert, aber nicht schon vorher. Am Ende würde es mit einem ETF immer nur einen Teil des Depots betreffen. Und wenn Microsoft eines Tages in den high dividend wandern sollte und dann dort einen großen Klumpen bildet ist es halt so. der FTSE high dividend hat scheinbar recht einfache Filter, so dass über 1000 Werte im ETF übrig bleiben. Das Volumen ist auch hoch, offenbar finden die meisten Anleger das also schon okay und suchen nicht nach einem ETF, der 1% mehr Dividende ausspuckt (mir ist das auch egal). Gerd Kommers ETF deckelt alles bei 1%, das entspricht zwar im Grundsatz meiner Überlegung zur besseren Diversifizierung, aber ich finde das keine gute Methode. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mimi 23. Oktober Zunächst erst einmal vielen Dank für Eure Beiträge und die wertvollen Hinweise, auch wenn ich den Diskurs um den DWS-Rentenfonds nicht ganz folgen kann. Da muss ich mich wohl erst noch einarbeiten. Am 21.10.2024 um 03:53 von Fondsanleger1966: Am 20.10.2024 um 22:50 von Mimi: [2000 € DWS QI EXTRA BD TO.RET.SD DE0009788026] kommt weg Hast Du auch Argumente dafür oder machst Du einfach nur das, was Dir wildfremde Menschen in einem anonymen Forum sagen? Bezog sich auf meine Aussage bei der Themeneröffnung, mich hiervon trennen zu wollen. Die Überlegung beruhte allerdings alleine auf der Absicht die Anzahl der Positionen im Depot zu reduzieren. Die EM-Anleihen als mögliche weitere Diversifikation hatte ich gar nicht in Betracht gezogen (sicherlich auch beim Kauf nicht). Dann müsste ich in einem größer werdenden Depot den Anteil ja sogar ausbauen. Am 21.10.2024 um 03:53 von Fondsanleger1966: Und weil wir gerade bei der Selbsterforschung sind (die eine sehr wirksame Methode sein kann, um künftige Anlagefehler und damit verbundene Renditeverluste zu verringern oder zu vermeiden): Am 19.10.2024 um 22:35 von Mimi: Im Sommer nächsten Jahres wird noch eine Kapital-LV in Höhe von ca. 55.000 Euro fällig. Warum hältst Du Dich für doof? Hast Du beim Abschluss der Kapital-LV v.a. auf andere gehörst anstatt Dich selbst ausreichend gut zu informieren? Oder hast Du nur in den Rückspiegel geschaut und die sehr guten Ergebnisse der Kapital-LVs seit den 1960er/1970er Jahren gesehen mit 6-7% p.a. nach Steuern, während Aktien besonders in den 1960er und 1970er Jahren sehr schlecht abgeschnitten haben, anstatt zusätzlich auch nach vorne in die Zukunft zu schauen? Oder ...? Na ja, vor knapp 40 Jahren auf dem Sofa der Eltern sitzend abgeschlossen (die haben genickt). Mit Dynamisierung und "Überschüsse erhöhen die Versicherungssumme" usw., also allem, was sich gut anhört. Dass ich in dem Alter keine Risikoabsicherung gebraucht habe und dann später, beim Hausbau, die Risiokoabsicherung nicht ausreichend war, geschenkt. Würde ich halt heute nicht mehr so machen, trotz noch gutem Garantiezins (auf den Sparteil) und Steuerfreiheit. Zumindest würde ich Risikoabsicherung und Sparen trennen. Es wird halt nicht jedem Finanzwissen in die Wiege gelegt oder von den Eltern vermittelt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mimi 23. Oktober Am 20.10.2024 um 23:32 von Sapine: An welchen Vaneck hast Du gedacht? Kennst Du die Problematik, dass niederländische Fonds Quellensteuer erheben? Ich hatte nur das gefunden. Aber ich werde hier ohnehin noch einmal über die Sinnhaftigkeit nachdenken, den US-Anteil mit einem weiteren Produkt zu reduzieren. Ich habe ja einige Anmerkungen und Alternativen dazu bekommen. Letztendlich behalte ich ja evtl. auch die beiden kleinen ETF-Positionen aus dem Altdepot (Europa und EM), Im Ergebnis möchte ich ja ein für mich "einfaches" Depot, das ich erst einmal laufen lassen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 23. Oktober Sofern Du den Sparerpauschbetrag ausschöpfst ist es kein Problem mit den NL-Fonds. Ist halt anders als bei anderen Ländern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
monstermania 24. Oktober vor 16 Stunden von Mimi: Na ja, vor knapp 40 Jahren auf dem Sofa der Eltern sitzend abgeschlossen (die haben genickt). Mit Dynamisierung und "Überschüsse erhöhen die Versicherungssumme" usw., also allem, was sich gut anhört. Dass ich in dem Alter keine Risikoabsicherung gebraucht habe und dann später, beim Hausbau, die Risiokoabsicherung nicht ausreichend war, geschenkt. Würde ich halt heute nicht mehr so machen, trotz noch gutem Garantiezins (auf den Sparteil) und Steuerfreiheit. Zumindest würde ich Risikoabsicherung und Sparen trennen. Ditto! Was soll man auch sagen, wenn mit 18 die Eltern und der Versicherungsvertreter auf Dich einreden. Internet gab es auch noch nicht. Ich habe inzwischen meinen Frieden mit meiner KLV gemacht. Die Police wurde kostenoptimiert (Dynamik gekündigt, jährliche Zahlungsweise) und ist ein großer Teil meines 'sicheren' Vermögensteils. Immerhin steuerfrei und recht gutem Garantiezins. Dafür habe ich dann weniger Tagesgeld. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Moneycruncher 2. November Am 20.10.2024 um 22:52 von stagflation: Nehmen wir an, dass ein World- oder All-World ETF ein Risiko von 100% habe. Dann hat der ARERO ein Risiko von ungefähr 70%. Man muss den ARERO deshalb anders mit der risikofreien Anlage mischen. Wenn Dein Portfolio beispielsweise 50% Risiko haben soll, kannst Du das erreichen mit: 50% All-World ETF und 50% risikoarme Anlage 70% ARERO und 30% risikoarme Anlage 30% ARERO, 30% All-World ETF und 40% risikoarme Anlage Aus aktuellem Anlass und weil es hier gut passt: Habe nach 30 Jahren Investition in Wertpapiere gerade mein erstes und voraussichtlich letztes Immobilieninvestment getätigt, ETW zur Selbstnutzung. Der Immo-Anteil am Gesamtvermögen beträgt nun ca. 30-40 %. Weitere 30-40 % bleiben im All-World und ARERO, der Rest in TG/Geldmarkt und AAA-Anleihen. Das ist gleichzeitig das Resultat aus 16 Jahren WPF. Bin damit sehr zufrieden! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag