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Gabriele

Elektronische Patientenakte (ePA) ab 15.01.2025 Opt-out / Widerspruch

Empfohlene Beiträge

Holgerli

Dann macht es ja auch nichts, dass die Einverständniserklärung nicht mit der Unterschrift des Patienten hingefaxt werden kann.

Das Argument zieht aber für mich nicht wirklich. Aus zwei Gründen: 1.  Auf meine Person direkt: Ich habe keine Erkrankung mit "zeitkritischen Informationen". Wenn ich eine hätte würde ich die Infos bei meiner Krankenkarte mit mir führen.

Von daher gehe ich das Risiko ein, solange nicht mit Zahlen belegt wurde, dass die ePA wirklich Leben rettet.

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crane
vor 10 Minuten von Holgerli:

Dann macht es ja auch nichts, dass die Einverständniserklärung nicht mit der Unterschrift des Patienten hingefaxt werden kann.

Das Argument zieht aber für mich nicht wirklich. Aus zwei Gründen: 1.  Auf meine Person direkt: Ich habe keine Erkrankung mit "zeitkritischen Informationen". Wenn ich eine hätte würde ich die Infos bei meiner Krankenkarte mit mir führen.

Von daher gehe ich das Risiko ein, solange nicht mit Zahlen belegt wurde, dass die ePA wirklich Leben rettet.

Das ist ja Dein gutes Recht - auf den formalen Nachweis eines Nutzens im Notfallkontext zu warten, klingt für mich aber sehr nach dem Fallschirm-Problem

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Holgerli

Naja, lass es mich so sagen: Ich habe jetzt fast 50 Jahre gut ohne ePA überlebt und ich kenne aus meinem weiteren Umfeld niemanden wo man sagen könnte "Mit ePA wäre der nicht gestorben und jetzt noch am leben".

Von daher: Ich sehe keinen Grund meine Gesundheitsdaten dem hohen, realen Risiko des Diebstahls oder des Missbrauchs (aufgrund der zentralen Speicherung) auszusetzen, um vielleicht eine theoretisch geringfügig bessere Überlebenschance im Notfall zu haben, von der man aber nicht weiss ob es sie überhaupt gibt.

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HalloAktie

Also ich bin sonst auch immer als Skeptiker dabei und bei Datenschutzbelangen vorsichtig. Aber die ePA macht aus so vielen Winkeln Sinn, dass ich schon aus Eigenschutz daran teilhaben möchte.

Auch der Research-Teil: Wer weiß, wie viele unerkannte Nebenwirkungen von Medikamenten (Spätfolgen) oder Ursachen von zukünftigen Krankheiten durch die einfache Kopplung/Analyse der Daten entdeckt werden können. Da brauche ich nicht auf Beweise warten- das wird kommen. 

Der Speicher-Teil der ePA mag in jungen Jahren noch keine große Rolle spielen bei Gesunden. Außer vielleicht für KI-assistierte Diagnosen beim Arzt. Später im Alter mit Medikation und ggf. künstlichen Organen ist das eine super Erleichterung in Notfällen. 

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th23
vor 9 Stunden von chirlu:

Wenn man einen Arzt aufsucht, wird der immer Schreib- und Lesezugriff haben (im Normalfall für 90 Tage), außer auf Dokumente, die man als vertraulich markiert hat (was aber nicht mehr arztspezifisch geht, sondern nur global).

 

Danke, das war mir nicht klar (und steht bei meiner KK so auch nicht in den FAQ).

 

Das wäre für mich dann so leider auch ein KO Kriterium, denn dann bin ich nicht mehr Herr meiner Daten :-(

 

Bei automatischem Zugriff, könnte die Praxis die Daten ja in Ihr Praxis System "kopieren" bevor ich widersprechen kann...

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th23
vor 9 Stunden von chirlu:

Ich verstehe, dass das bisherige Verfahren für den typischen Nutzer zu kompliziert war, aber für computererfahrene Nutzer ist es schon ein großer Rückschritt.

 

Sorry, eine Nachfrage noch, zu der ich so nichts im Netz gefunden habe...aber vielleicht weiß hier noch jemand was:

 

Werden die einzelnen Berechtigungen abgeschafft oder nur in der App "zusammengefasst"? Ich überlege, ob es so eine "Einfache Ansicht" vs "Experten Mode" geben könnte wie bei Router Einstellungen... Wahrscheinlich ein naiver Gedanke!?

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CorMaguire
vor einer Stunde von HalloAktie:

....Später im Alter mit Medikation und ggf. künstlichen Organen ist das eine super Erleichterung in Notfällen. 

Dafür gibts heute schon diverse Notfallausweise z. B. da --> https://www.tk.de/techniker/unternehmensseiten/unternehmen/broschueren-und-mehr/ausweis-notfall-2013418

oder Implantationsausweise oder für spezielle Erkrankungen.

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CorMaguire

Zusätzlich zur oben schon verlinkten Entscheidungshilfe von netzpolitik.org gibts da auch einen Artikel: "Von der ePA zum EHDS: 7 Thesen zur aktuellen digitalen Gesundheitspolitik"

--> https://netzpolitik.org/2023/von-der-epa-zum-ehds-7-thesen-zur-aktuellen-digitalen-gesundheitspolitik/

 

und für die YT-Affinen beim 37C3 den passenden Vortrag -->

 

 

 

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 2 Stunden von th23:

Danke, das war mir nicht klar (und steht bei meiner KK so auch nicht in den FAQ).

 

Bei der Techniker steht zum Beispiel:

Zitat

Damit eine Praxis Ihre ePA lesen oder darin zum Beispiel Dokumente abspeichern kann, müssen Sie sie berechtigen. Die Berechtigung erteilen Sie ganz einfach in der Praxis: Sie stecken Ihre elektronische Gesundheitskarte (eGK) ins Lesegerät. Für einen Zeitraum von bis zu 90 Tagen darf die Praxis dann auf Ihre ePA zugreifen.

 

(…)

 

Hat die Praxis nur Leserechte in der ePA?

Ein reines Leserecht gibt es in der ePA nicht. Hat eine Ärztin oder ein Arzt Zugriff auf die Akte, kann sie oder er die Dokumente herunterladen. Zusätzlich können immer auch neue Dokumente in der ePA gespeichert werden.

 

Andererseits schreibt das Gesundheitsministerium:

Zitat

Kann ich den Ärztinnen und Ärzten nur begrenzten Zugriff auf die ePA-Daten geben?

Ja. Versicherte können Zugriffe sowohl zeitlich als auch inhaltlich begrenzen.

Ohne die ePA-App ist es möglich, den Zugriff auf die ePA zu verweigern. Hierfür können Versicherte sich künftig an die Ombudsstellen der Krankenkassen wenden. Weder die Ombudsstellen noch die Krankenkassen haben Zugriff auf die Daten in der ePA.

Auch über die ePA-App haben Versicherte die Möglichkeit, einzelne Ärztinnen oder Ärzte vom Zugriff auf die ePA auszunehmen. Der Zugriff kann auch inhaltlich weiter beschränkt werden, beispielsweise auf die sogenannten Anwendungsfälle der ePA. Gleichzeitig ist es möglich, die voreingestellte Zugriffszeit von 90 Tagen zu verlängern oder zu verkürzen.

 

Also mal schauen, was letztlich sein wird …

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Sapine
vor 14 Stunden von CorMaguire:

Dafür reicht der Medikationsplan :)

Damit sind Ärzte bereits oft überfordert. Falsche Daten können schlechter sein als gar keine. 

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire
vor 2 Stunden von Sapine:

Damit sind Ärzte bereits oft überfordert. Falsche Daten können schlechter sein als gar keine. 

Wenn der Arzt keinen korrekten Medikationsplan in sein PVS/aufs Papier bringt, warum sollte es dann in die ePA besser gehen? Zumals ja aus dem PVS in die ePA übertragen wird.

 

Kleine Anekdote am Rande: Habe eine zeitlang von einem Medikament im täglichen Wechsel 0 - 1, dafür von einem anderen 2 - 1 genommen. Das hat die Software überfordert :)

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odensee
vor 9 Minuten von Sapine:

Falsche Daten können schlechter sein als gar keine. 

Das allerdings trifft auf die ePA genauso zu.

 

(Nebenbei: Ich werde keinen Widerspruch einlegen.)

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CorMaguire
vor 11 Minuten von odensee:

....(Nebenbei: Ich werde keinen Widerspruch einlegen.)

Mich betriffts (noch) nicht ... nach derzeitigem Informationsstand würde ich widersprechen:

A) erstmal aus Renitenz .... weil ich eine OptOut-Lösung für Gesundheitsdaten eine Frechheit finde

B) weil ich mir das noch genauer anschauen wollen würde

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Rotenstein
· bearbeitet von Rotenstein

Das deutsche Gesundheitswesen ist leider teuer und ineffizient. Man sieht aber sehr gut an diesem Diskussionsfaden, dass dies nicht ohne Grund so ist.

 

Die deutsche Bevölkerung scheint Neuerungen gegenüber nicht aufgeschlossen und zieht es vor, im Zweifelsfall lieber schlechter behandelt zu werden oder der Allgemeinheit Kosten aufzubürden, die nicht sein müssten. Auch Forschung wird offenbar überwiegend kritisch betrachtet, trotz des enormen Fortschrittes der letzten Jahrzehnte werden die Vorteile nicht gesehen und die Bedenken überwiegen. 

 

Wer meint, dass es besser ist, dass Röntgenaufnahmen im Taxi verschickt, die Vorgeschichte per Fax besorgt und Medikamentenlisten per Hand übertragen werden - nun bitte, dann kann alles so bleiben, wie es ist. Ähnliches gilt für die Forschung, nicht nur, was innovative Medikamente, sondern auch, was die Versorgungsforschung angeht. 

 

Mich betrifft es ja nicht mehr, aber ich würde wohl verschiedene Versicherungsmodelle anbieten in Deutschland. Dann bezahlt man halt mehr, wenn man auf Handbetrieb und exzessiven Datenschutz setzt. Man könnte auch endlich eine Franchise und Selbstbeteiligung einführen, um die vielen unnötigen Arztbesuche zu reduzieren und die Patienten adäquat an den Kosten zu beteiligen.

 

Wird aber wohl alles nicht passieren: Die Innovationen, auch mit Hilfe künstlicher Intelligenz, werden im Ausland passieren, in Deutschland wird man dagegen die Krankenkassenbeiträge anheben und/ oder das Niveau der Versorgung absenken. 

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Lazaros
vor 20 Minuten von Rotenstein:

Mich betrifft es ja nicht mehr, ...

Da geht es dir wie mir. Ich zahle brav meine Krankenversicherungsbeiträge, vertraue aber in Punkto richtiger Behandlung auf meine Selbsteinschätzung. ;)

 

vor 25 Minuten von Rotenstein:

Wird aber wohl alles nicht passieren: Die Innovationen, auch mit Hilfe künstlicher Intelligenz, werden im Ausland passieren, in Deutschland wird man dagegen die Krankenkassenbeiträge anheben und/ oder das Niveau der Versorgung absenken. 

Ach ja das Ausland - blöde Frage: welches Ausland konkret? 

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 54 Minuten von Rotenstein:

Das deutsche Gesundheitswesen ist leider teuer und ineffizient. Man sieht aber sehr gut an diesem Diskussionsfaden, dass dies nicht ohne Grund so ist.

 

Die deutsche Bevölkerung scheint Neuerungen gegenüber nicht aufgeschlossen und zieht es vor, im Zweifelsfall lieber schlechter behandelt zu werden oder der Allgemeinheit Kosten aufzubürden, die nicht sein müssten. Auch Forschung wird offenbar überwiegend kritisch betrachtet, trotz des enormen Fortschrittes der letzten Jahrzehnte werden die Vorteile nicht gesehen und die Bedenken überwiegen. 

 

Wer meint, dass es besser ist, dass Röntgenaufnahmen im Taxi verschickt, die Vorgeschichte per Fax besorgt und Medikamentenlisten per Hand übertragen werden - nun bitte, dann kann alles so bleiben, wie es ist.

Noch was, rein aus Interesse, da du ja in der Schweiz lebst: Bist du einer der 40tausend?

Zitat

https://www.srf.ch/news/schweiz/gesundheit-nur-begrenztes-interesse-fuer-das-elektronische-patientendossier

Nur begrenztes Interesse für das elektronische Patientendossier

40'000 Personen haben in der Schweiz ein elektronisches Patientendossier. Diese Zahl soll steigen, doch die Mühlen der Digitalisierung mahlen langsam in der Gesundheitsbranche.

Autor: Martina Odermatt

Sonntag, 31.03.2024, 19:15 Uhr

 

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Nachdenklich

Interessante Diskussion!

 

A.

Wie bei jedem Fortschritt gibt es sicherlich auch bei der Einführung der elektronischen Patientenakte Risiken.

Soll man deswegen jeden Fortschritt ablehnen? Ich denke nein.

Ich halte die Risiken, die mit der Digitalisierung des Zahlungsverkehrs verbunden sind, für weit kritischer als die Risiken, die aus der elektronischen Patientenakte erwachsen.

Das Finanzamt weiß schon jetzt, wie hoch mein Krankenkassenbeitrag war und daß ich eine Beitragserstattung erhalten habe.

Irgendwann wird der Staat auch wissen, wann ich irgendwo Gold gekauft habe und ob ich es noch besitze und so auf alle Vermögenswert zugreifen können, wenn er es denn wollte.

Ob der Hersteller meines Blutdruckmedikamentes weiß, daß ich daneben auch noch ein anderes Medikament nehme, halte ich dagegen für weitaus weniger bedenklich.

Und fiktiv: Wenn der Urologe aus der Patientenakte entnehmen kann, daß ich auch beim Psychiater behandelt werde, dann halte ich das für hinnehmbar. 

Fazit: Ja es gibt Risiken - ich halte sie aber für überschaubar; besonders in meinem Alter. Ein junger Mensch mag sich zu recht Sorgen machen, ob eine solche Akte nicht bei mißbräuchlicher Nutzung seinen Zugang zu einer BU-Versicherung oder zu einem Arbeitsplatz erschwert. (Mit mißbräuchlich meine ich auch, daß die Regeln, wer was darf, in Zukunft in dem Sinne geändert werden könnten, daß Zugriffsrechte erweitert werden.)

 

B.

Frage an diejenigen, die sich mit dem Thema schon beschäftigt haben:

Weiß zufällig jemand, ob man ein Dokument wie eine Patientenverfügung einpflegen kann?

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chirlu
vor 2 Minuten von Nachdenklich:

Weiß zufällig jemand, ob man ein Dokument wie eine Patientenverfügung einpflegen kann?

 

Ja, man kann selbst beliebige PDF-Dokumente in die ePA einstellen.

 

Bislang besteht das Problem, dass man keine Dokumente für alle Ärzte freigeben kann. Im Fall, dass man bewusstlos ins Krankenhaus eingeliefert wird und nicht mehr in der Lage ist, die Patientenverfügung für das Krankenhaus freizugeben, kommen die dortigen Ärzte auch nicht dran. Das könnte künftig besser gehen, wenn man zumindest seine Gesundheitskarte dabei hat.

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Nachdenklich
vor 1 Minute von chirlu:

Bislang besteht das Problem, dass man keine Dokumente für alle Ärzte freigeben kann. Im Fall, dass man bewusstlos ins Krankenhaus eingeliefert wird und nicht mehr in der Lage ist, die Patientenverfügung für das Krankenhaus freizugeben, kommen die dortigen Ärzte auch nicht dran. Das könnte künftig besser gehen, wenn man zumindest seine Gesundheitskarte dabei hat.

Bescheuert!

 

Kommen die Ärzte denn in einer solchen Situation ohne meine Einwilligung (die ich ja in der angenommenen Situation nicht geben kann) an die Information, welche Medikamente ich nehme, welche Operationen ich hatte, welche Allergien ich habe etc.?

 

Gesundheitskarte?

Also nichts für Privatpatienten?

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire
vor 3 Minuten von Nachdenklich:

...Gesundheitskarte?

Also nichts für Privatpatienten?

PKVen können freiwillig teilnehmen ... ich hab mal gelesen eine (aber nicht welche) macht es  .... musst Du Deine fragen.

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Holgerli
vor einer Stunde von Rotenstein:

Die deutsche Bevölkerung scheint Neuerungen gegenüber nicht aufgeschlossen und zieht es vor, im Zweifelsfall lieber schlechter behandelt zu werden oder der Allgemeinheit Kosten aufzubürden, die nicht sein müssten.

Sorry, aber das ist Polemik pur. Jeder, der sich hier gegen die ePA ausgesprochen hat, hat das gut begründet und nicht nur mit "Das haben wir schon immer so gemacht!".

 

vor 24 Minuten von Lazaros:

Wer meint, dass es besser ist, dass Röntgenaufnahmen im Taxi verschickt,

Ehrlich gesagt ist das auch Polemik pur. Bei mir wurde noch nie eine Röntgenaufnahme per Taxi verschickt. Auch bei niemanden den ich kenne. Was ich hingegen schon hatte war, dass ich Bilder (auf CD) mitgebracht habe und diese mehrfach von Ärzten abgelehnt wurde mit: "Zu alt", "brauchen wird nicht" oder "Wenn wir was brauchen, dann machen wir das neu". Ich habe eher die Vermutung, dass die ePA zur Datenmüllkippe wird die immer dicker wird und behandlungstechnisch nie genutzt werden wird aber diebstahl- und datenschutztechnisch eine sozial Zeitbombe wird.

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Gabriele
vor 18 Stunden von Gabriele:

In erster Linie habe ich Angst um meine Daten.

 

vor 18 Stunden von chirlu:

Und hast du auch irgendein Szenario, was Schlimmes passieren könnte?

Nein - noch nicht. Aber für mich persönlich ist der beste Datenschutz Datensparsamkeit...

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CorMaguire
vor 2 Minuten von Gabriele:

Nein - noch nicht. Aber für mich persönlich ist der beste Datenschutz Datensparsamkeit...

:thumbsup:

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 14 Minuten von Nachdenklich:

Bescheuert!

 

Ja, ist es auch. Wir haben neulich erst beim WPF-Treffen in Münster darüber geredet, wie unsinnig das ist. – Ich hoffe, dass es mit dem neuen System möglich wird. So ganz ist mir ja noch nicht klar, was genau gehen wird und was nicht.

 

vor 14 Minuten von Nachdenklich:

Kommen die Ärzte denn in einer solchen Situation ohne meine Einwilligung (die ich ja in der angenommenen Situation nicht geben kann) an die Information, welche Medikamente ich nehme, welche Operationen ich hatte, welche Allergien ich habe etc.?

 

Es gibt, unabhängig von der ePA, die Möglichkeit, einen sogenannten Notfalldatensatz auf der Gesundheitskarte zu hinterlegen (vielmehr durch den Hausarzt hinterlegen zu lassen, man kann es nicht selbst machen). Der kann dann ausgelesen werden.

 

vor 14 Minuten von Nachdenklich:

Gesundheitskarte?

Also nichts für Privatpatienten?

 

Ja, bisher sieht es wohl so aus, als ob Privatversicherte Freigaben ausschließlich per App steuern können werden.

 

vor 10 Minuten von Holgerli:

das ist Polemik pur. Jeder, der sich hier gegen die ePA ausgesprochen hat, hat das gut begründet und nicht nur mit "Das haben wir schon immer so gemacht!".

 

Der Einschätzung kann ich mich nicht anschließen.

 

vor 10 Minuten von Holgerli:

Bei mir wurde noch nie eine Röntgenaufnahme per Taxi verschickt. Auch bei niemanden den ich kenne.

 

Bei mir auch nicht, aber immerhin MRT-Bilder auf CD per Post, die dann prompt nicht angekommen sind. Letztlich musste ich selbst als Bote fungieren (beim Radiologen abholen, zum Orthopäden hinbringen).

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire
vor 23 Minuten von Holgerli:

... Was ich hingegen schon hatte war, dass ich Bilder (auf CD) mitgebracht habe und diese mehrfach von Ärzten abgelehnt wurde mit: "Zu alt", "brauchen wird nicht" oder "Wenn wir was brauchen, dann machen wir das neu"...

So kenne ich das auch (noch mit Bild nicht CD):  "Die Röntgenaufnahme macht unser System besser, brauchen wir für die OP-Vorbereitung".  Kann man als Laie nicht beurteilen, wird erst zur Kostenersparnis wenns die Kasse/Versicherung nicht bezahlt.

vor 12 Minuten von chirlu:

....Letztlich musste ich selbst als Bote fungieren (beim Radiologen abholen, zum Orthopäden hinbringen).

Funktioniert bei mir beim Facharzt --> Hausarzt-Transfer seit fast 20 Jahren ohne Probleme. Da es nie einen (neuen) Befund beim Facharzt gibt, liegt das halt auch mal 6-9 Monate bei mir rum bis es beim Hausarzt landet.

 

Paersönliche Anekdote: Einmal im Jahr scheint der Facharzt einen Arztbrief abrechnen zu können (oder muss diesen machen), deswegen macht er einen und schickt diesen direkt an den Hausarzt. Die Versicherung bezahlts und ich will ihm die paar € nicht missgönnen. Aus meiner Sicht völlig sinnfrei. Einmal gabs einen Grund: Die anerkannten Behandlungsrichtlinien haben sich geändert, die Medikation wurde umgestellt. Da würde ich sagen: ok.

 

Ich glaube es gibt ohne ePA jede Menge Einsparpotential im Gesundheitswesen ....

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