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Gabriele

Elektronische Patientenakte (ePA) ab 15.01.2025 Opt-out / Widerspruch

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Gabriele

 

Ab 15. Januar 2025 stellen die Krankenkassen ihren Versicherten automatisch eine elektronische Patientenakte (ePA) bereit, sofern diese nicht widersprochen haben. Dieses Opt-out-Verfahren schreibt der Gesetzgeber vor. Ein Widerspruch ist auch danach noch möglich, ebenso kann er jederzeit widerrufen werden.

 

Die vom Gesetzgeber zusammengestellten Informationen zur elektronischen Patientenakte nach § 343 SGB V für 2025:

https://assets.hkk.de/fileadmin/dateien/hkk.de/meine-hkk/240729_versicherteninformation_epa.pdf

 

Bin mir unsicher, ob ich Widerspruch einlege oder nicht. In erster Linie habe ich Angst um meine Daten.

 

Was macht Ihr?

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oktavian
vor 17 Minuten von Gabriele:

Bin mir unsicher, ob ich Widerspruch einlege oder nicht. In erster Linie habe ich Angst um meine Daten.

Was ist da die Gefahr? Wie schwerwiegend ist das gegenüber schlechterer Behandlung weil Daten nicht vorliegen z.B. wenn man.bewusstlos eingeliefert wird?

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 25 Minuten von Gabriele:

In erster Linie habe ich Angst

 

Und hast du auch irgendein Szenario, was Schlimmes passieren könnte?

 

vor 25 Minuten von Gabriele:

Was macht Ihr?

 

Ich habe schon eine ePA und hoffe, dass sie künftig ernsthafter genutzt wird.

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h.sie
· bearbeitet von h.sie

Insbesondere wenn man diverse Krankheiten und entsprechend mehrere Fachärzte hat und div. Medis einnimmt, dann überwiegen für mich eindeutig die Vorteile, weil es nur EINE Datenbasis gibt, aus der alle Ärzte ihre Infos beziehen bzw. diese hineinschreiben. Ich wundere mich, dass so etwas nicht schon viel früher etabliert wurde, in welcher Form auch immer.

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire
vor 32 Minuten von h.sie:

Insbesondere wenn man diverse Krankheiten und entsprechend mehrere Fachärzte hat und div. Medis einnimmt, dann überwiegen für mich eindeutig die Vorteile, weil es nur EINE Datenbasis gibt, aus der alle Ärzte ihre Infos beziehen bzw. diese hineinschreiben. Ich wundere mich, dass so etwas nicht schon viel früher etabliert wurde, in welcher Form auch immer.

Wenn man diesem Arzt glauben darf ist das in diversen Punkten noch suboptimal: "elektronische Patientenakte (ePA) Made in Germany - Digitalisierung in der Medizin 2024"

--> https://media.ccc.de/v/gpn22-389-elektronische-patientenakte-epa-made-in-germany-digitalisierung-in-der-medizin-2024#t=211

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chirlu
vor 6 Minuten von CorMaguire:

Wenn man diesem Arzt glauben darf ist das in diversen Punkten noch suboptimal

 

Ist es auch. Aber wenn wir mit der ePA erst anfangen, wenn alles optimal ist, stehen wir wahrscheinlich in fünfzig Jahren noch ohne ePA da.

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Norica
vor einer Stunde von Gabriele:

Was macht Ihr?

Werde derzeit noch widersprechen. Falls es sich abzeichnet, dass ich schwerwiegende gesundheitliche Probleme bekomme oder habe und der Medikamentencocktail unübersichtlich wird, würde ich das wieder ändern.

 

 

SG

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire
vor 30 Minuten von chirlu:

 

Ist es auch. Aber wenn wir mit der ePA erst anfangen, wenn alles optimal ist, stehen wir wahrscheinlich in fünfzig Jahren noch ohne ePA da.

Supotimal hat halt eine weite Spanne und beginnt kurz hinter unbrauchbar ;)

Mag man nach dem Genuss des Vortrags und ggf. weitergehender Information jeder selbst einordnen :)

vor 3 Minuten von Norica:

.... und der Medikamentencocktail unübersichtlich wird, würde ich das wieder ändern....

Dafür reicht der Medikationsplan :)

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seraphuriel
· bearbeitet von seraphuriel

Hierzu kann ich aus dem Praxisbetrieb etwas beisteuern.

In erster Line hat diese "Akte" das Potenzial, den Betriebsablauf im deutschen Gesundheitswesen massiv zu verbessern, verschlanken, schneller und im Endeffekt massiv günstiger zu machen. Ich möchte klar herausstellen: hier geht es um Kohle und nicht um das Wohl oder die beste Behandlung für den Patienten. So wird es beworben, aber die Realität ist eine andere. Das ist einfach Fakt.

 

Nur mal ein paar Beispiele für Effizienz:

  • Zentralisierung von Medikationsplänen im einheitlichen Format
  • Eliminierung unnötiger redundanter Kommunikationskanäle (etwa kommen Blutbefunde teilweise in einer Praxis als Email, per Post und zusätzlich per Fax an. Ein MA muss alle drei prüfen auf Abweichungen. Wenn verschiedene MAs eingesetzt werden wie etwa einer für Post und Fax und einer für digital wird die gleiche Arbeit doppelt erledigt und am Ende muss nochmal einer vereinheitlichen)
  • schnellere Übermittlung von Befunden im Austausch verschiedener Fachärzte
  • ...

Nun haben meine Frau als Ärztin und ich mit eigener Praxis im Heilerbringersektor - also jeweils tief in der Materie - die digitale Akte beide abgelehnt. Warum?

  • Durch die zentralisierte (und anonyme) Datenstruktur - sprich kein Mediziner hat wirklich Einblick, wann diese Daten wie und wo und vor allem von wem diese verarbeitet werden - ist ein zugriff Dritter nicht ausgeschlossen. Neben dem üblichen Datenklau, der überall Gang und Gebe ist, sehen wir hier vor allem das Problem, dass diese Daten früher oder später den Kassen zugänglich gemacht werden. Erst gar nicht, dann anonym und irgendwann transparent. Wir befinden uns hier in einem Anlageforum, sprich hier sind Menschen mit Weitblick und viel Planungshorizont unterwegs. Die Szenarien, wohin dies unweigerlich früher oder später führen wird können sich die Teilnehmer selbst ausgestalten.
     
  • zum anderen ist bei der Bereitstellung der Daten an Dritte (und sei es im ersten Schritt nur die technische Verarbeitung) eine direkte Aufhebung des Arztgeheimnisses. Auch hier sind etliche Szenarien, die einem Unbehagen bereiten denkbar, sofern wir uns auch nur einen Millimeter von verschlüsselter Bearbeitung entfernen. Sei es Diebstahl, statistische Auswertung oder transparenteres.

Hierauf will ich noch kurz eingehen:

vor einer Stunde von oktavian:

Was ist da die Gefahr? Wie schwerwiegend ist das gegenüber schlechterer Behandlung weil Daten nicht vorliegen z.B. wenn man.bewusstlos eingeliefert wird?

Auch wenn massiv überlastet ist die medizinische Versorgung in D herausragend gut. In einer Notsituation, in der man bewusstlos eingeliefert wurde, sind bis jetzt auch noch nicht 99% der Betroffenen Gestorben. Ganz im Gegenteil. Selbst die spärlichen Informationen von Bekannten oder Verwandten und die lokalen Daten aud der Gesundheitskarte sind idr mehr als genau um entsprechend zu agieren. Das ist einfach kein Argument sondern Polemik (nicht böse gemeint, nur objektiv!).

 

Letztendlich muss jeder selbst entscheiden, was er hier tut. Eine Neuveranlagung ist jederzeit möglich. So haben wir gesagt wir schauen uns das erst mal paar Jahre an, und bewerten die Situation dann neu. Generell stehen dem Thema viele Mediziner sehr sehr skeptisch gegenüber.

 

Das wollte ich an der Stelle mal mitgeben.

 

Gruß und schönen Abend!

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chirlu
vor 5 Minuten von seraphuriel:

In erster Line hat diese "Akte" das Potenzial, den Betriebsablauf im deutschen Gesundheitswesen massiv zu verbessern, verschlanken, schneller und im Endeffekt massiv günstiger zu machen. Ich möchte klar herausstellen: hier geht es um Kohle und nicht um das Wohl oder die beste Behandlung für den Patienten.

 

Und beides zugleich ist nicht möglich? Es muss schlecht und ineffizient sein, damit es für die Patienten gut ist?

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Frank Fischer

Ich habe der Anlage einer ePA wiedersprochen.

Hintergrund:

https://netzpolitik.org/2024/entscheidungshilfe-zur-elektronischen-patientenakte-soll-ichs-wirklich-machen-oder-lass-ichs-lieber-sein/

Eine Recherche über die "gematik" kann auch nicht schaden.

 

Ebenfalls noch einen schönen Abend!

 

 

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seraphuriel
vor 4 Minuten von chirlu:

Und beides zugleich ist nicht möglich? Es muss schlecht und ineffizient sein, damit es für die Patienten gut ist?

Ok, ich rediviere den Satz zu "hier geht es in erster Line um Kohle". Man bekommt auch heute über den Mediplan nicht die falschen Drogen und stirbt. Ob im Hintergrund nochmal zwei Telefonate mehr ausgeführt werden bekommt der Patien ja auch heute nicht mit. Auf die Behandlungsqualität gibt es keinen Einfluss. Lediglich auf Organisation.

 

Die persönlichen Bedenken habe ich ausgeführt, wenn diese auch einen großen Teil der arbeitenden Medizinischen Landschaft hegen.

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satgar
vor 1 Stunde von chirlu:

Ich habe schon eine ePA und hoffe, dass sie künftig ernsthafter genutzt wird.

+1

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th23
vor 49 Minuten von seraphuriel:

In erster Line hat diese "Akte" das Potenzial, den Betriebsablauf im deutschen Gesundheitswesen massiv zu verbessern, verschlanken, schneller und im Endeffekt massiv günstiger zu machen.

Ehrlich gesagt verstehe ich da Deine Argumentation nicht... Denn aktuell laufen ja die Kosten für das von Dir (zu Recht) geschätzte ziemlich gute Niveau der medizinischen Versorgung aus dem Ruder. Um die gute Qualität zu erhalten, würde ich da erwarten, das man jede Möglichkeit Kosten zu sparen schätzt und unterstützt?

 

Ich für meinen Teil habe nochmal für mich recherchiert und finde es "sicher genug" um teilzunehmen - denn über die Apps kann ich bei meiner KK eine sehr sichere Authorisierung per elektronischem Personalausweis mit Pin aktivieren, und das ist dann auch die Basis für die Verschlüsselung der Daten, womit das in meinen Händen liegt. Ich kann einzelnen Ärzten etc zeitlich begrenzt Zugriff gewähren, muss aber nicht - das finde ich gut.

 

Die technische Umsetzung in der App, von Anmeldung über Verwaltung bis zu Darstellung...sprechen wir besser nicht drüber... :unsure:

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migieger
· bearbeitet von migieger

Ich habe widersprochen, weil
- mir der geplante Zweitnutzen, nämlich der Zugriff der Pharmaindustrie auf meine anonymisierten Daten auf den Zeiger geht

- mir der Nutzen einer ePA, deren Einträge angeblich nach Belieben gelöscht/unterdrückt werden können, nicht einleuchtet
- das Patientengeheimnis "auf der Strecke" bleiben wird
- die Frage nicht ist, ob, sondern nur wann die Daten geleakt werden
 

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Holgerli

Ich werde der ePA widersprechen. Warum? Wenn die Daten zentral gelagert werden von einer Organisation wo der Staat die Finger mit drin hat, dann wird der Staat früher oder später drauf zugreifen.

Ob das eine reale Gefahr ist, wo SPD, CDU/CSU, FDP, Grüne, Linke noch die Mehrheit haben, kann man diskutieren. Es gibt aber Teile des Landes, da haben AfD und BSW bis zu 40% der Stimmen geholt. Und da sehe ich Gefahren.

 

vor 2 Stunden von Norica:

Falls es sich abzeichnet, dass ich schwerwiegende gesundheitliche Probleme bekomme oder habe und der Medikamentencocktail unübersichtlich wird, würde ich das wieder ändern.

Werde ich wohl ähnlich machen.

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morini
· bearbeitet von morini

Ich habe mich ebenfalls dazu entschieden, der ePA zu widersprechen, sodass ich mich bezüglich der weiteren Vorgehensweise zeitnah an meine Krankenkasse wenden werde.

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chirlu
vor einer Stunde von th23:

Ich kann einzelnen Ärzten etc zeitlich begrenzt Zugriff gewähren, muss aber nicht - das finde ich gut.

 

Diese feinteilige Erteilung von Zugriff wird leider ab nächstem Jahr nicht mehr möglich sein. Wenn man einen Arzt aufsucht, wird der immer Schreib- und Lesezugriff haben (im Normalfall für 90 Tage), außer auf Dokumente, die man als vertraulich markiert hat (was aber nicht mehr arztspezifisch geht, sondern nur global). Ich verstehe, dass das bisherige Verfahren für den typischen Nutzer zu kompliziert war, aber für computererfahrene Nutzer ist es schon ein großer Rückschritt.

 

vor 17 Minuten von migieger:

Ich habe widersprochen, weil
- mir der geplante Zweitnutzen, nämlich der Zugriff der Pharmaindustrie auf meine anonymisierten Daten auf den Zeiger geht

 

Du könntest auch nur der Nutzung für Forschungszwecke widersprechen statt dem Anlegen einer ePA insgesamt.

 

vor 17 Minuten von migieger:

- mir der Nutzen einer ePA, deren Einträge angeblich nach Belieben gelöscht/unterdrückt werden können, nicht einleuchtet

 

Es ist doch nicht anders als beim bisherigen (und für dich auch künftigen) Verfahren: Du nimmst Befundberichte, Arztbriefe und CDs mit deinem MRT-Bild mit nach Hause und heftest sie in deinen Leitzordner, sozusagen die nichtelektronische Patientenakte. Und wenn du zu einem anderen Arzt gehst, nimmst du den Ordner mit und gibst ihn dem Arzt, oder eben nur ein paar Einträge, wenn du andere unterdrücken willst. Löschen geht auch, mit Hilfe des Papierkorbs und eventuell einem Aktenvernichter. Leuchtet dir der Nutzen da genausowenig ein? Der Nachteil ist eben, dass du nicht nur bewusst löschen und unterdrücken kannst, sondern auch ganz unbeabsichtigt („Hups, jetzt habe ich den Ordner zu Hause vergessen“ – „Mist, leider habe ich den Arztbrief von Dr. Schulzenmüller wohl nie hier abgeheftet“).

 

vor 18 Minuten von migieger:

- die Frage nicht ist, ob, sondern nur wann die Daten geleakt werden

 

Andere Länder haben seit mehreren Jahrzehnten teilweise viel weitergehende elektronische Akten. Meines Wissens ist zum Beispiel in Schweden noch nie etwas „geleakt“ worden.

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morini
· bearbeitet von morini
vor 5 Stunden von Gabriele:

Bin mir unsicher, ob ich Widerspruch einlege oder nicht. In erster Linie habe ich Angst um meine Daten.

 

Was macht Ihr?

 

Ich werde auf jeden Fall widersprechen, da mir der Schutz meiner persönlichen Gesundheitsdaten sehr wichtig ist.

 

Außerdem sehe ich das Problem, dass man im Fall einer schweren Erkrankung keine unabhängige ärztliche Zweitmeinung einholen kann, da der neu hinzugezogene Arzt nach Durchsicht der elektronischen Patientenakte voreingenommen sein würde. 

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crane
vor 3 Stunden von seraphuriel:

In einer Notsituation, in der man bewusstlos eingeliefert wurde, sind bis jetzt auch noch nicht 99% der Betroffenen Gestorben. Ganz im Gegenteil. Selbst die spärlichen Informationen von Bekannten oder Verwandten und die lokalen Daten aud der Gesundheitskarte sind idr mehr als genau um entsprechend zu agieren. Das ist einfach kein Argument sondern Polemik (nicht böse gemeint, nur objektiv!).

Sorry, aber für jemand, der aus dem Gesundheitswesen schreibt, ist das ziemlich weit daneben. Es ist keine Polemik sonder fast tägliche Realität, dass bei Patienten die bewusstlos (oder noch schlimmer) ohne Angehörige in die Notaufnahme kommen, wichtige Informationen zu Vorerkrankungen fehlen so sie nicht im eigenen Krankenhaus bekannt sind. Und dass 99% der schweren Notfälle (man denke an Schockraum-Versorgung z.B. bei Bewusstlosigkeit) überleben, ist komplettes Wunschdenken.

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Lazaros
vor 2 Minuten von crane:

Und dass 99% der schweren Notfälle (man denke an Schockraum-Versorgung z.B. bei Bewusstlosigkeit) überleben, ist komplettes Wunschdenken.

Frage aus Interesse: Würden mit einer verfügbaren elektronischen Patientenakte mehr dieser Notfälle überleben und wenn ja, warum?

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crane
· bearbeitet von crane
vor 8 Minuten von Lazaros:

Frage aus Interesse: Würden mit einer verfügbaren elektronischen Patientenakte mehr dieser Notfälle überleben und wenn ja, warum?

Wirklich wissen wird man das wohl erst wenn man mal vergleichen kann. Zeitkritische Informationen fehlen aber oft - wir sind mittlerweile ja soweit, dass andere Krankenhäuser aus Datenschutzgründen Informationen nur dann zur Verfügung stellen (dürfen), wenn man vorher ein Formular von der Homepage heruntergeladen hat und vom Patienten gegengezeichnet zurück gefaxt hat (und selbst dafür sind ja konkrete Anhaltspunkte auf ein bestimmtes Krankenhaus notwendig). Relevant Vorerkrankte würden glaube ich sehr profitieren (im Sinne einer besseren und schnelleren Versorgung) - wer eine im Wesentlichen leere Patientenakte hat, riskiert auch wenig wenn er widerspricht

 

EDIT: "Warum" vergessen - z.B. weil bekannt wäre, welcher Schrittmacher implantiert ist, welche grosse Gefäßoperation vor 2 Wochen durchgeführt wurde, welche Medikamente überdosiert sein könnten, dass erst letzte Woche eine Herzkatheteruntersuchung durchgeführt wurde, dass eine schwere Immunsuppression vorliegt, dass eine Epilepsie bekannt ist, ....

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Holgerli
vor 3 Minuten von crane:

Zeitkritische Informationen fehlen aber oft - wir sind mittlerweile ja soweit, dass andere Krankenhäuser aus Datenschutzgründen Informationen nur dann zur Verfügung stellen (dürfen), wenn man vorher ein Formular von der Homepage heruntergeladen hat und vom Patienten gegengezeichnet zurück gefaxt hat

Aha, und Du glaubst wenn ich so ein zeitkritischer Notfall bin, dass ich dann noch sagen kann "Rufen sie das XY-Krankenhaus wegen meiner ABC-Erkrankung an"?

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crane
vor 1 Minute von Holgerli:

Aha, und Du glaubst wenn ich so ein zeitkritischer Notfall bin, dass ich dann noch sagen kann "Rufen sie das XY-Krankenhaus wegen meiner ABC-Erkrankung an"?

eben nicht - wäre aber schön, wenn Du dann eine elektronische Patientenakte dabei hättest?

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chirlu
vor 2 Minuten von Holgerli:

Aha, und Du glaubst wenn ich so ein zeitkritischer Notfall bin, dass ich dann noch sagen kann "Rufen sie das XY-Krankenhaus wegen meiner ABC-Erkrankung an"?

 

Nein, das glaubt @crane eben gerade nicht.

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