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kosmokrator

Depot Restrukturierung

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 19 Minuten von Azrael666:

Das ist eine Sicht aus einer Perspektive, die ich früher auch so gesehen habe. Allerdings ist diese eine völlig Falsche. Das liegt vermutlich am Mindset der meisten Menschen.

 

Ein All-World ETF hat mit Sicherheit kein 100% Risiko, denn du wirst dort dein Kapital zu 100% nicht zu 100% verlieren.

Wo du allerdings zu 100% Geld verlieren wirst, sind die sogenannten "risikolosen" Anlageklassen (z.b. Girokonto). Denn dort verlierst du zu 100% jedes Jahr an Kaufkraft (Inflation).

 

Deswegen hast du beim All-World ETF Chance und Risiko und beim Girokonto nur Risiko.

Du beschreibst ein Totalverlustrisiko. Das ist aber mit "100% Risiko" wie es im WPF beschrieben wird, gar nicht gemeint ;-)

 

Das sieht du auch, wenn du dir mal den Anfänger Thread anschaust: 

 

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GuyInborito

Das einzig Wasserdichte wäre doch alles zu verkaufen, jedes Geschwisterteil bekommt nach Steuern genau 50% vom Eurobetrag zum verwalten, geschrieben im Testament dass dann jeder seinen verwalteten Teil so bekommt.

 

Das mag zwar Steuerschädlich sein aber der beste Ausgangspunkt um später einen verstärkten Diskussionsbedarf zu umgehen. 

 

Wenn sowieso schon jeder ein Haus bekommen hat dürfte eure Zukunft doch in recht sicheren Tüchern sein, da wäre der künftige Familienfrieden doch etwas an Steuern wert. Mein Ex Chef sagte immer: "Geschwister verstehen sich meistens gut und dann tritt der Erbfall ein", er hatte ein paar Stories drauf wo sich heile Welt plötzlich in Bürgerkrieg gewandelt hat. Das würde ich von vornherein ausschließen, unabhängig wie gut man sich aktuell versteht.

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odensee
vor 11 Minuten von PrivateBanker:

Lässt sich bei buy and hold positionen relativ einfach umsetzen, liegen noch (mehrere) Verkäufe vor kann es unübersichtlich werden.

Darauf wollte ich hinaus.

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west263
vor 52 Minuten von kosmokrator:

warum FIFO?

soweit ich es herausgelesen habe, ist deine Schwester erst recht nicht an den Positionen interessiert und Du auch nicht.

Warum dann noch übertragen und sich Gedanken wegen möglichen FIFO machen. Direkt verkaufen und jeder legt dann die Hälfte des Geldes so an, wie er / sie es gerne möchte 

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satgar
vor 5 Minuten von west263:

soweit ich es herausgelesen habe, ist deine Schwester erst recht nicht an den Positionen interessiert und Du auch nicht.

Warum dann noch übertragen und sich Gedanken wegen möglichen FIFO machen. Direkt verkaufen und jeder legt dann die Hälfte des Geldes so an, wie er / sie es gerne möchte 

+1

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Azrael666
vor 28 Minuten von satgar:

Du beschreibst ein Totalverlustrisiko. Das ist aber mit "100% Risiko" wie es im WPF beschrieben wird, gar nicht gemeint ;-)

Eigentlich nicht. Wenn hier von 100% Risiko gesprochen wird, dann verstehe ich dass so, dass gemeint ist, 100% Risiko Geld zu verlieren.

 

Meiner Meinung nach ist dem nicht so:

1. du verlierst nur Geld wenn du ungünstig verkaufst (logisch)

2. beim All-World ETF hast du ein unbestimmtes Risiko, dass die Rendite > Inflation, < Inflation oder = Inflation ist.

 

Bei einer Geldanlage, bei der die Rendite vorhersehbar < Inflation (Girokonto, Sparbuch, Tagesgeld, ...) ist, ist dein Risiko bei 100% Geld zu verlieren.

 

Selbst bei einer Call/Putt-Option hast du kein 100% Risiko, sondern annähernd 50/50. Es gibt nur Kurs rauf oder runter (gut, seitwärst mit den Optionsgebühren wäre auch eher auf der Verlustseite).

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satgar
vor 2 Minuten von Azrael666:

100% Risiko Geld zu verlieren.

Das ist aber eben nicht gemeint.

 

Jeder weiß, dass das bei einem MSCI World nur in der gröbsten aller Theorien nur irgendwie möglich erscheint, praktisch aber nicht. 

 

Es ist nicht damit gemeint.

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Sapine

Sofern alle drei sich einig sind (!), wäre die fairste und zugleich kostengünstigste Methode: 

1) Bei der Bank sämtliche Einstandskurse ermitteln (Stück, Preis und Zeitpunkt)

2) Bankkonditionen verhandeln für bestehendes Depot und Einrichtung von zwei neuen Depots auf den Namen der Mutter mit jeweils eigenem Verrechnungskonto. 

3) Verkauf aller Positionen, die keiner behalten will (Verkaufskosten reduzieren)

4) Übertrag sämtlicher Positionen auf die beiden Depots, bei denen es nur einen Kaufzeitpunkt gibt

5) Übertrag der restlichen Positionen in Teilen gemäß der Anzahl der Kaufpreise

Bsp. Kauf 100 Anteile Zeitpunkt X; Kauf 80 Anteile Zeitpunkt Y; Kauf 50 Anteile Zeitpunkt Z

Übertrag je 50 Anteile, danach Übertrag je 40 Anteile und nochmals danach Übertrag je 25 Anteile

 

Diese Vorgehensweise wäre nicht meine Wahl, weil ich immer noch zu viel Sprengstoff für zukünftige Familienstreitigkeiten sehe. 

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Azrael666
vor 18 Minuten von satgar:

Das ist aber eben nicht gemeint.

 

Jeder weiß, dass das bei einem MSCI World nur in der gröbsten aller Theorien nur irgendwie möglich erscheint, praktisch aber nicht. 

 

Es ist nicht damit gemeint.

sondern? Was soll dann die Definition von Risiko sein?

 

Zitat

https://www.duden.de/rechtschreibung/Risiko

 

Bedeutungⓘ

möglicher negativer Ausgang bei einer Unternehmung, mit dem Nachteile, Verlust, Schäden verbunden sind; mit einem Vorhaben, Unternehmen o. Ä. verbundenes Wagnis

 

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 8 Minuten von Azrael666:

sondern? Was soll dann die Definition von Risiko sein?

 

 

Es gibt bei Aktien(Fonds) das Totalverlustrisiko und das Schwankungsrisiko. Selbst wenn das erste bei einem breit gestreuten Aktien-ETF quasi nicht existent ist, gibt es immer das Schwankungsrisiko.

 

Und das ist das, was die WPF Teilnehmer immer bei den Leuten abklopfen. Kannst du es aushalten und ertragen, dass ein Aktienfonds zeitweise einen Maximum Draw Down von bis zu 60% Verlust aufweist, selbst wenn er nur auf dem Papier steht?

 

Wenn ich zu 100% in Aktien anlege, setze ich mich mit allem meinem Vermögen diesem Maximum DrawDown aus. Und das ist nicht für alle Personen sinnvoll. Wenn also das WPF oder auch Finanztest mit seinem Pantoffel Portfolio von Risiko spricht oder dort auch eine Asset Allocation empfiehlt, die nicht zu 100% auf Aktien setzt, dann tut man das, weil die Personen den Verlust im Depot nicht aushalten wollen oder können. Aus den unterschiedlichsten Gründen.

 

Für junge Leute, auch für mich selbst, gab es nach 2008 quasi nur eine Richtung an der Börse. Nach oben. Hat man aber mal über 5 Jahre nen krassen Verlust und seitwärtsbewegung, und auch einen Depotstand im mittleren, sechsstelligen Bereich, dann ist es schon heftig wenn nach einem Einbruch nicht mehr 500.000 EUR im 100% Aktienportfolio stehen, sondern vielleicht nur noch 250.000 EUR, die wieder 5 Jahre brauchen, um auf das Ausgangsniveau zu kommen. Wer das nicht aushält und verkraften will, der muss Anlagen beimischen, die das Risiko rausnehmen. Aber eben nicht das Risiko, dass du beschreibst. Das spielt in der Betrachtung gar keine Rolle.

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PrivateBanker

Es ist nicht zielführend wenn in der Diskussion versucht wird mein Gegenüber von meinem subjektiven Risikoempfinden als das einzig Wahre zu überzeugen.

Nur eine Diskussion auf nachvollziehbaren Fakten bringt uns hier meiner Meinung nach weiter.

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http://bank-wissen.de/Portfoliomanagement.html

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Azrael666
vor 7 Minuten von satgar:

Es gibt bei Aktien(Fonds) das Totalverlustrisiko und das Schwankungsrisiko. Selbst wenn das erste bei einem breit gestreuten Aktien-ETF quasi nicht existent ist, gibt es immer das Schwankungsrisiko.

 

Und das ist das, was die WPF Teilnehmer immer bei den Leuten abklopfen. Kannst du es aushalten und ertragen, dass ein Aktienfonds zeitweise einen Maximum Draw Down von bis zu 60% Verlust aufweist, selbst wenn er nur auf dem Papier steht?

 

Wenn ich zu 100% in Aktien anlege, setze ich mich mit allem meinem Vermögen diesem Maximum DrawDown aus. Und das ist nicht für alle Personen sinnvoll. Wenn also das WPF oder auch Finanztest mit seinem Pantoffel Portfolio von Risiko spricht oder dort auch eine Asset Allocation empfiehlt, die nicht zu 100% auf Aktien setzt, dann tut man das, weil die Personen den Verlust im Depot nicht aushalten wollen oder können. Aus den unterschiedlichsten Gründen.

 

Für junge Leute, auch für mich selbst, gab es nach 2008 quasi nur eine Richtung an der Börse. Nach oben. Hat man aber mal über 5 Jahre nen krassen Verlust und seitwärtsbewegung, und auch einen Depotstand im mittleren, sechsstelligen Bereich, dann ist es schon heftig wenn nach einem Einbruch nicht mehr 500.000 EUR im 100% Aktienportfolio stehen, sondern vielleicht nur noch 250.000 EUR, die wieder 5 Jahre brauchen, um auf das Ausgangsniveau zu kommen. Wer das nicht aushält und verkraften will, der muss Anlagen beimischen, die das Risiko rausnehmen. Aber eben nicht das Risiko, dass du beschreibst. Das spielt in der Betrachtung gar keine Rolle.

Also genau wie ich geschrieben hatte Risiko bedeutet die Möglichkeit Geld zu verlieren. 

 

Im Prinzip gibt es kein "Schwankungsrisiko", weil liquide Wertanlagen immer schwanken. Das ist auch keine Schwankung sondern, einfach der aktuelle Preis für deine Wertanlage. Oder gehst du nicht mehr Tanken, weil du ein Schwankungsrisiko beim Kraftstoffpreis hast? Heute kostet der Liter 1,50€ und morgen 1,60€.

 

Erstell dir doch einen Chart für ein dein Girokonto und lass dir dort die Rendite anzeigen. Ja, da hast du keine Schwankungen, dafür geht es stetig bergab.

 

Du kannst auch in illiquide Anlagen investieren, wo es nur jährlich eine Preisfeststellung gibt, dann hast du auch keine offensichtlichen Schwankungen. Die sind zwar vorhanden, du siehst sie nur nicht.

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satgar
vor 9 Minuten von Azrael666:

Also genau wie ich geschrieben hatte Risiko bedeutet die Möglichkeit Geld zu verlieren. 

 

Im Prinzip gibt es kein "Schwankungsrisiko", weil liquide Wertanlagen immer schwanken. Das ist auch keine Schwankung sondern, einfach der aktuelle Preis für deine Wertanlage. Oder gehst du nicht mehr Tanken, weil du ein Schwankungsrisiko beim Kraftstoffpreis hast? Heute kostet der Liter 1,50€ und morgen 1,60€.

 

Erstell dir doch einen Chart für ein dein Girokonto und lass dir dort die Rendite anzeigen. Ja, da hast du keine Schwankungen, dafür geht es stetig bergab.

 

Du kannst auch in illiquide Anlagen investieren, wo es nur jährlich eine Preisfeststellung gibt, dann hast du auch keine offensichtlichen Schwankungen. Die sind zwar vorhanden, du siehst sie nur nicht.

Ok, da sind wir grundsätzlich unterschiedlicher Meinung und das auch konträr zum WPF. Sonst gäbe es die Anfänger Threads auch nicht, die das beschreiben, was ich beschrieben habe.

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odensee
vor 35 Minuten von Azrael666:

Im Prinzip gibt es kein "Schwankungsrisiko"

Doch, weil kaum jemand "für die Ewigkeit" investiert. Irgendwann brauchen die allermeisten Menschen auch einen Teil ihres Vermögens, Und dieses "irgendwann" kann manchmal sehr unerwartet kommen.

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Schwachzocker
vor 48 Minuten von PrivateBanker:

Nur eine Diskussion auf nachvollziehbaren Fakten bringt uns hier meiner Meinung nach weiter.

:rolleyes:

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geldvermehrer

An Position 2 der Übersicht Seite 1 ist mit dem Amundi auch ein 2-fach gehebelter ETF dabei. Findet man wohl eher selten in Depots.

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Schwachzocker
vor einer Stunde von geldvermehrer:

An Position 2 der Übersicht Seite 1 ist mit dem Amundi auch ein 2-fach gehebelter ETF dabei. Findet man wohl eher selten in Depots.

Der ist vermutlich da, um die Sicherheit, die der Vermögensverwaltungsfonds bietet, wieder ins Gegenteil zu verkehren.

Wir wissen ja nicht, was der gute Mann wollte.

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Hotzenplotz2

 

vor 52 Minuten von Schwachzocker:

Der ist vermutlich da, um die Sicherheit, die der Vermögensverwaltungsfonds bietet, wieder ins Gegenteil zu verkehren.

Wir wissen ja nicht, was der gute Mann wollte.

Meine Güte wenn du nur Rumweinen und Besserwissen willst geh doch mal woanders hin. Der TE Ersteller hat dir das doch auch schon höflich mitgeteilt.

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Richie_Rich
1 hour ago, Schwachzocker said:

Der ist vermutlich da, um die Sicherheit, die der Vermögensverwaltungsfonds bietet, wieder ins Gegenteil zu verkehren.

Wir wissen ja nicht, was der gute Mann wollte.

 

Wer (so wie ich) als junger Knabe in der Dotcom-Bubble am Höchstpunkt in Sparkassen-Fonds investiert hat, sollte vielleicht lieber den Stein wieder aus der Hand legen :-*

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kosmokrator
· bearbeitet von kosmokrator
vor 7 Stunden von Kai_Eric:

 

Ich finde es nach wie vor befremdlich, wie hier über Eigentum und Altersvorsorge der Mutter verfügt wird und das Vermögen im Prinzip ja jetzt schon unter den Kindern aufgeteilt wird, obwohl durch eine bereits erfolgte großzügige Schenkung de facto frühestens in 7 Jahren wieder etwas an die Kinder übertragen werden kann. Aber diese Sichtweise hatte ich schon vorgetragen und halte ab jetzt meine Klappe.

Genau darüber mache ich mir ehrlich gesagt auch Gedanken und fühle mich damit nicht ganz wohl.

 

Das Problem ist dass wenn wir das nicht tun genau gar nichts passieren wird bis meine Mutter stirbt, sie aber immer diese mentale Belastung hat. Sie kümmert sich Null, möchte das auch nicht, aber hat Angst davor dass das Vermögen durch Nichtstun gefährdet wird. Sie fühlt sich besser damit wenn wir Kinder das verwalten.

Gemeinsam verwalten würde aber zu 100% aufgrund unserer unterschiedlichen Philosophie in Geld-Dingen entweder in einem Familienstreit oder in totaler Nichts-Tätigkeit enden, aus Angst eben einen solchen Streit hervorzurufen.

 

Hört sich komisch an, aber wir 3 sind uns komplett einig dass kein Geld auf der Welt Familienstreitigkeiten wegen Geld wert ist. Wir sind da 'gebrannte Kinder' aus der Zeit als meine Großeltern gestorben sind und es dann Ärger zwischen den Kindern (meine Mutter und deren Brüder) gab.

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Richie_Rich
· bearbeitet von Richie_Rich

Wenn "kein Geld auf der Welt Familienstreitigkeiten wert ist", solltet ihr doch als Kinder, die sich um ihre Mutter und das zukünftige Erbe kümmern, eine Einigung finden für eine Assetallokation auf dem Kontinuum: Geldmarktfonds <------I--------------> FTSE All World

 

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satgar
vor 1 Minute von Richie_Rich:

Wenn "kein Geld auf der Welt Familienstreitigkeiten wert ist", solltet ihr doch als Kinder, die sich um ihre Mutter und das zukünftige Erbe kümmern, eine Einigung finden für eine Assetallokation auf dem Kontinuum: Geldmarktfonds <------I-------------->FTSE All World

 

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ToTheTop
· bearbeitet von ToTheTop
vor 32 Minuten von kosmokrator:

Das Problem ist dass wenn wir das nicht tun genau gar nichts passieren wird bis meine Mutter stirbt, sie aber immer diese mentale Belastung hat. Sie kümmert sich Null, möchte das auch nicht, aber hat Angst davor dass das Vermögen durch Nichtstun gefährdet wird. Sie fühlt sich besser damit wenn wir Kinder das verwalten.

Deine Mutter möchte die mentale Belastung also gerne an Euch Kinder weitergeben. :D

Ich würde da persönlich keine Raketenwissenschaft raus machen und Mutter und Schwester 3 Szenarien vorlegen. Das sollte die Diskussion wesentlich einfacher machen. Die Szenarien müsstest du selber ausarbeiten, ich mache aber mal ein Beispiel, wie ich sie in deiner Situation etwa aufbauen würde.

Risikoreich: Alles bleibt genau so wie es ist, das Depot wird nicht angerührt, nicht angesehen und wenn der Erbfall Eintritt wird das Depot aufgelöst und aufgeteilt. Sollte in der Zeit Geld aus dem Depot benötigt werden, werden ggf Positionen verkauft. 

mittleres Risiko: Die Hälfte des Depots wird verkauft und in kurzlaufende Staatsanleihen/ Festgeldleiter/ etc angelegt. (Alternativ alles verkaufen und umschichten in Vanguard LifeStrategy 50% o.ä.)

geringes Risiko: Verkauf des gesamten Depots und Anlage in kurzlaufende Staatsanleihen/ Festgeldleiter/Geldmarktfonds...


Sich da jetzt natürlich irgendeine passende Strategie zu überlegen wie man Steuern beim Verkauf sparen kann, klingt zwar spannend, aber mir persönlich wäre das in der dargestellten Situation viel zu stressig, eine Strategie zu entwickeln um dann Mutter und Schwester diese zu erklären bzw davon zu überzeugen.

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Kai_Eric
vor 1 Stunde von kosmokrator:

Genau darüber mache ich mir ehrlich gesagt auch Gedanken und fühle mich damit nicht ganz wohl.

 

Das Problem ist dass wenn wir das nicht tun genau gar nichts passieren wird bis meine Mutter stirbt, sie aber immer diese mentale Belastung hat. Sie kümmert sich Null, möchte das auch nicht, aber hat Angst davor dass das Vermögen durch Nichtstun gefährdet wird. Sie fühlt sich besser damit wenn wir Kinder das verwalten.

Gemeinsam verwalten würde aber zu 100% aufgrund unserer unterschiedlichen Philosophie in Geld-Dingen entweder in einem Familienstreit oder in totaler Nichts-Tätigkeit enden, aus Angst eben einen solchen Streit hervorzurufen.

 

Hört sich komisch an, aber wir 3 sind uns komplett einig dass kein Geld auf der Welt Familienstreitigkeiten wegen Geld wert ist. Wir sind da 'gebrannte Kinder' aus der Zeit als meine Großeltern gestorben sind und es dann Ärger zwischen den Kindern (meine Mutter und deren Brüder) gab.

Vielleicht besinnt ihr euch mal auf das Wesentliche: Nämlich das Geld im Sinne der Mutter, deren private Altersvorsorge das letztendlich immer noch ist, zu verwalten. Und zwar mit ausschliesslichem Focus auf sie und ihre Bedürfnisse in den möglicherweise noch 20+X Jahren. Das muss nun wirklich nicht hochkompliziert gelöst werden und kann dann auch mal völlig losgetrennt von irgendwelchen eigenen Anlagephilosophien oder Ideologien betrachtet werden. Es geht nämlich nicht darum, wie ihr das Kapital für euch investieren würdet, denn es gehört euch de facto nicht. In 7 Jahren, so die Mutter es denn dann will, könnt ihr euch dann individuell austoben. Bis dahin sollte es doch wohl möglich sein, sich zusammenzuraufen, und das zu tun, was am besten für die eigene Mutter ist. Und die Antwort darauf kann doch nicht wirklich lauten: Wir teilen alles auf, jeder verwaltet die Knete nach seinem eigenen Gusto, weil in 7 Jahren gehört sie ja eh schon uns. Ob ein Verteilen der privaten Altersvorsorge der Mutter an euch Kinder (neben den 200k€ Geldgeschenken, die an die Enkel gehen sollen) zu dem Zeitpunkt tatsächlich im Sinne der Mutter (und damit meine ich ausschliesslich den Vorsorgeaspekt) und auch eures Vaters wäre, könnt ihr euch in den kommenden 7 Jahren dann ja auch mal überlegen.

 

Die Frage ist also: Was benötigt deine Mutter? Braucht sie einen hohen Aktienanteil im Vermögen, um die Rendite zu opmtimieren und so ihren Lebensstandard zu halten? Oder hat sie eigentlich schon genug für die meisten vorstellbaren Komplikationen, die vielGeld kosten werden, wenn sie gelöst werden sollen, um ihren Lebensstandard zu halten? In dem Fall sollte der Fokus doch wohl eher auf geringer Volatilität und einem Ausgleich der Inflation liegen. Du hast den Überblick über ihr Vermögen und wirst die Antwort sicher kennen.

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Hotzenplotz2
vor 13 Stunden von Kai_Eric:

Oder hat sie eigentlich schon genug für die meisten vorstellbaren Komplikationen, die vielGeld kosten werden, wenn sie gelöst werden sollen, um ihren Lebensstandard zu halten? In dem Fall sollte der Fokus doch wohl eher auf geringer Volatilität und einem Ausgleich der Inflation liegen.

Also wenn ich genug hätte um meinen Lebensstandard zu sichern, dann wäre mein Ziel eine möglichst gute Weitergabe von meinen Dingen an meine Kinder und damit würde ich das, was ich eh nie wieder brauche erst Recht in einen ETF werfen.

Aber wenn man bereit ist Kosten zu tragen damit es keinen Streit gibt und deine Schwester das Geld risikoarm anlegen möchte dann ist die Sache doch relativ klar und ungefähr so wie von Sapine beschrieben.
Alles was nach 2009 eh mit Steuer verkauft wird wird halbiert, die Anteile von deiner Schwester werden verkauft und in ein Depot gepackt und bei deinen Anteilen je nachdem was du damit machen willst (im Zweifelsfall wird alles verkauft, dann ist das noch einfacher, alles verkaufen, bar Summe aufteilen und in 2 Depots bzw. 2 Konten packen.
Dann gibt es entsprechende Vollmachten für die Verwaltung und eine Regelung zum Erbe.

In 7 Jahren wird dann ein erster Teil des Depots an die jeweilige Person verschenkt.

Ich finde das wird hier alles sehr heiß gegessen. Ich würde mir zutrauen so eine Vereinbarung (jeder eine Hälfte jetzt und Erbe kann dann je nach Anlageverhalten ausfallen) mit meiner Schwester zu machen ohne, dass da was im Kleinkrieg endet. Und ich wäre auch bereit da jetzt etwas KESt zu zahlen und wäre auch bereit vielleicht etwas mehr unnötig zu verkaufen und dafür reinen Tisch zu machen und für alle klare Verhältnisse zu schaffen. Da darf man mich gerne als naiv bezeichnen ich habe da Hoffnung und Vertrauen in meine Mitmenschen.

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