Zum Inhalt springen
Neuling47

Berücksichtigung von Inflation

Empfohlene Beiträge

Neuling47
· bearbeitet von Neuling47
vor 16 Minuten von Barqu:

Das kann ja gerne deine Meinung sein, aber deswegen musst du mich nicht gleich als Verkaeufer aktiver Fonds veruninglimpfen.

Ich meine: Wie ueblich faehrt man mit "sowoh als auch" am besten, d. h. man sollte sich maximal langfristige Daten anschauen und gleichzeitig sich auch anschauen, ob es fuer den individuellen Fall - d. h. ggf kuerzere Zeitraeume und weitere "passgenauere" Begleitumstaende - auch Zeitraeume gibt, die vom Standard abweichen. Und wie stark.

Der von mir erwaehnte Zeitraum duerfte laenger sein als die Restlebenswahrscheinlichkeit eines Durchschnittrenters und ist ausserdem noch deshalb relevant, weil DE zum "kranken Mann Europas" wurde und DE nun vor (oder schon mittendrin?) der gleichen Situation steht, wenn auch aus anderen Gruenden.

Aber genau da liegt der entscheidende Unterschied. Schon damals war der "kranke Mann Europas" übertrieben, aber das ist Ansichtssache. Entscheidend war: Wir hatten eine strukturelle Arbeitslosigkeit von über 5 Millionen Menschen, eine sehr hohe Langzeitarbeitslosigkeit. Die Hoffnung war: Löhne runter, Arbeitslosigkeit runter. Derzeit herrscht Fachkräftemangel, der sich in den kommenden Jahrzehnten noch drastisch verschärfen wird. Wir haben noch dazu fast Vollbeschäftigung. Das führt eher zu steigenden, den zu sinkenden Löhne. Dass Deutschland seit zwei Jahren in der Rezession festhängt, liegt nicht (oder allenfalls minimal) an vermeindlich zu hohen Löhnen.

 

Was die Rentenanpassung betrifft, ist eher die Politik der Unsicherheitsfaktor. Will sie es sich leisten, bei steigenden Rentnerzahlen, die Renten weiter mit den Löhnen steigen lassen. Wird teuer, aber gleichzeitig wird auch die Macht der Rentner an der Wahlurne nicht kleiner. :)

vor 14 Minuten von BlindesHuhn88:

Jup gebe ich dir Recht. 

Ich finde nur dass im Eröffnungspost davon ausgegangen wurde das man jetzt aufhören könnte und damit sicher ist. Auch mit der Korrektur vom Ersteller auf 283€. Mtl. Suggeriert man in meinen Augen eine komplett falsche Sicherheit. 

 

Um einigermaßen ( und zugegeben pessimistisch) sicher zu sein wären 1100€ mtl nötig. 

Wenn es finanziell nicht geht und da stimme ich dir zu, dann geht man von "wahrscheinlich," sicher eh immer weiter in den Verbrauch von Kapital und Schluss endlich ins Risiko das man nicht die benötigten Summen für die gewünschte Kaufkraft bekommt. Das erledigt sich sowieso aber man träumt jetzt nicht von Luxus mit dieser Rechnung

 

Ich glaube, dass eine große Mehrheit der Bevölkerung mit mit einem mittleren sechstelligen Betrag im Depot und den durchschnittlichen 45 Rentenpunkten, die man hat, gut leben kann. (Die meisten werden es nie erreichen) Vielleicht ist das Depot auf dem Sterbebett leer, aber so what?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
satgar
vor 28 Minuten von Barqu:

ueberlasse ich dir das letzte Wort.

Ich belasse es bei meinem Statement. Aber trotzdem vielen Dank :D

vor 22 Minuten von Neuling47:

Ich glaube, dass eine große Mehrheit der Bevölkerung mit mit einem mittleren sechstelligen Betrag im Depot und den durchschnittlichen 45 Rentenpunkten, die man hat, gut leben kann

Aber beides haben die Deutschen halt nicht, und deswegen siehts bei vielen ja auch so blöd aus. Insbesondere die babyboomer die bald in Rente gehen, waren die, die die starke Arbeitsmarkt-Flexibilisierung schon erlebten und gebrochene Erwerbsbiografien haben, auch mit Arbeitslosigkeit. Deine Ausgangslage wäre super für ein „gutes Leben“. Aber sie stellt halt nicht die praktische Realität dar.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...