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Adriamax

in Dachfonds anlegen

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Adriamax

Guten Tag, bin neu hier

ich habe meine Lebensversicherung ausbezahlt bekommen und möchte davon 20.000 für die nächsten Jahre mal fix anlegen.

Auf der Bank bekomme ich in Österreich 3% auf eine Fixzins-Anleihe für 3 Jahre. Das wäre mal halbwegs im Bereich der Inflation. Nun riet mit ein Freund zu einer Anlage in  Dachfonds, also Risiko arme Variante.

Da die Aktienkurse derzeit sehr hoch stehen, bin ich mit nicht sicher, ich könnte auch für 6 Monate auf 3% veranlagen und danach investieren?

Wie wäre es mit einem MSCI World, oder Vanguard FTSE, ich möchte halt über der Inflationsrate liegen.

 

Für erste Antworten wäre ich sehr dankbar.

 

PS: mein Sohn meint, ich soll es nicht über die Hausbank machen, da wären die Spesen zu hoch, lieber über einen Onlinebroker.

 

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Um Dir helfen zu können brauchen wir weitere Informationen über Dich.

  1. Alter
  2. Was willst Du mit dem Geld machen? Wann brauchst Du es wieder?
  3. Wie viel von dem Geld bist Du bereit zu verlieren?

Dachfonds sind in der Regel keine gute Idee. Da zahlst Du ja doppelte Gebühren. Einmal für den Dachfonds - und dann noch mal für die Zielfonds, in die er investiert.

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Schwachzocker
vor 2 Minuten von stagflation:

Dachfonds sind in der Regel keine gute Idee. Da zahlst Du ja doppelte Gebühren. Einmal für den Dachfonds - und dann noch mal für die Zielfonds, in die er investiert.

"In der Regel" bedeutet ja, das es auch Ausnahmen gibt. Gibt es die? Also ein Fall, in dem es eine gute Idee ist, doppelte Gebühren zu zahlen?

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satgar
vor 5 Minuten von Adriamax:

Da die Aktienkurse derzeit sehr hoch stehen

Vergiss bitte dieses Argument, denn es ist keines. Der Kurs ist immer zu hoch, dauernd wird ein Alltime High gerissen, das passiert immer wieder und andauernd. Es bringt rein gar nichts, an der Seitenlinie zu warten auf Tag X, mit niedrigeren Kursen. Wann soll der Tag sein, und was muss denn erreicht werden? 10% unter jetzigem Niveau, 50% als Maximum Drawdown? Diese Betrachtung bringt und führt zu nichts. Entweder will man investieren und kann auf Betrag X mindestens 10-15 Jahre verzichten (Aktien), oder man kann/will das nicht.

 

Ansonsten hat Stagflation schon die richtigen Fragen gestellt.

 

Es gilt auch: betrachte immer dein gesamtes Vermögen und nicht nur einzelne Teile davon. Beispiel: mit hoher Rente (falls du schon in Rente bist) kann man sein Vermögen offensiver anlegen als mit kleiner Rente. Hat man eine abgezahlte Immobilie, kann man offensiver sein restliches Vermögen anlegen, als wenn man zur Miete wohnt.

 

Will sagen: das gesamte Einkommen und Vermögen entscheidet, und die Ziele/Wünsche, die man hat und damit erreichen will.

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west263
vor 6 Minuten von stagflation:

3. Wie viel von dem Geld bist bereit zu verlieren?

so machst Du ihm eine Heiden Angst und drängst ihn erst recht in den Dachfonds

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odensee
vor 11 Minuten von Schwachzocker:

Gibt es die?

Beispiel: Vanguard Lifestrategy 60 und 80 haben den Vorteil, dass man auch auf Erträge aus dem Anleiheteil die Teilfreistellung bekommt. Der Steuervorteil könnte die höheren Kosten übersteigen.

Hilft @Adriamax aber nicht weiter.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor einer Stunde von west263:

so machst Du ihm eine Heiden Angst und drängst ihn erst recht in den Dachfonds

 

Ich kann es gerne etwas ausführlicher erklären.

 

Wenn man sicher anlegt (in dem Sinne, dass man kein Geld verlieren will), dann bekommt man nur eine geringe Rendite. Z.B. 2% fürs Festgeld bei einer sicheren Bank. Davon gehen noch Steuern ab. Man landet also unter 2%. Wenn man jetzt noch die Inflation einkalkuliert, wird man mit dieser Anlage möglicherweise real (also nach Inflation) sogar Wert verlieren.

 

Mehr Rendite gibt es nur für mehr Risiko. Je mehr Rendite man möchte, desto mehr muss man ins Risiko gehen. Risiko bedeutet, dass man auch Geld verlieren kann.

 

Andersherum gilt der Satz nicht. Wenn man nur risikoreich anlegt, bekommt man nicht automatisch Rendite. Ein extremes Beispiel wäre, dass man sein Geld am Bahnhof einem zwielichtigen Händler in die Hände drückt. Das ist sehr riskant - und man wird sein Geld wahrscheinlich nie wieder sehen.

 

Der Trick beim Geldanlegen ist also, sich zu überlegen, wie weit man ins Risiko gehen möchte (wie viel Geld man maximal bereit ist, zu verlieren) und das Geld dann so anzulegen, dass man für das gewählte Risiko die maximale erwartete Rendite bekommt.

 

Letzteres ist übrigens ganz einfach, weil es dafür Regeln gibt (z.B. die Portfolio-Theorie oder das risikoreich:risikoarm Modell).

 

Das Kunst ist herausfinden, mit wie viel Risiko man anlegen will.

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Sapine
vor 2 Stunden von odensee:

Beispiel: Vanguard Lifestrategy 60 und 80 haben den Vorteil, dass man auch auf Erträge aus dem Anleiheteil die Teilfreistellung bekommt. Der Steuervorteil könnte die höheren Kosten übersteigen.

Hilft @Adriamax aber nicht weiter.

Vermutlich irrelevant da Österreicher

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odensee
vor 1 Minute von Sapine:

Vermutlich irrelevant das Österreicher

Deutete ich ja an im letzten Satz. Ging mir um die Frage von SZ nach Sinnhaftigkeit von Dachfonds.

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Sapine
vor 2 Stunden von Adriamax:

Guten Tag, bin neu hier

ich habe meine Lebensversicherung ausbezahlt bekommen und möchte davon 20.000 für die nächsten Jahre mal fix anlegen.

Auf der Bank bekomme ich in Österreich 3% auf eine Fixzins-Anleihe für 3 Jahre. Das wäre mal halbwegs im Bereich der Inflation. Nun riet mit ein Freund zu einer Anlage in  Dachfonds, also Risiko arme Variante.

Da die Aktienkurse derzeit sehr hoch stehen, bin ich mit nicht sicher, ich könnte auch für 6 Monate auf 3% veranlagen und danach investieren?

Wie wäre es mit einem MSCI World, oder Vanguard FTSE, ich möchte halt über der Inflationsrate liegen.

 

Für erste Antworten wäre ich sehr dankbar.

 

PS: mein Sohn meint, ich soll es nicht über die Hausbank machen, da wären die Spesen zu hoch, lieber über einen Onlinebroker.

Dem stimme ich zu - bilde mir ein die ING ist da aktiv. Aber schau mal in den Österreichfaden hier. Da erfährst Du viel zu Brokern aber auch welche Papiere Du nehmen kannst, ohne Ärger mit der Steuer zu bekommen. 

 

Wie viel Risiko darf es sein? Evtl. die Hälfte in die Fixzins-Anleihe und den Rest in einen geeigneten Aktienfonds. 

vor 7 Minuten von odensee:

Deutete ich ja an im letzten Satz. Ging mir um die Frage von SZ nach Sinnhaftigkeit von Dachfonds.

Habe ich vermutet, fand es aber nicht allgemeinverständlich. 

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Jennerwein

Dachfonds verursachen meist hohe interne Kosten. 

einmal im Dachfondskonstrukt, dann nochmal in den enthaltenen Fonds.

Diese Kosten mindern die Rendite. 

 

Mischfonds, je risikoärmer sie gestaltet sind, erwartet man in aller Regel eine geringere langfristige Rendite.

 

Dann noch Steuern und Inflation berücksichtigt, ist das langfristige Ergebnis oft nicht erfreulich.

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Adriamax
vor 12 Stunden von stagflation:

Um Dir helfen zu können brauchen wir weitere Informationen über Dich.

  1. Alter
  2. Was willst Du mit dem Geld machen? Wann brauchst Du es wieder?
  3. Wie viel von dem Geld bist Du bereit zu verlieren?

Ich gehe in 3 Jahren in Rente, mit der Rente werde ich gut auskommen, die Eigentumswohnung muss noch auf 20 Jahre abgezahlt werden, die übergebe ich aber meinem Sohn und möchte mir so in 6 Jahren eine kleinere Wohnung mieten, dafür möchte ich dann die angelegten 20.000 nutzen ( Einrichtung usw.)

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Dachfonds oder Mischfonds sind meist nicht empfehlenswert. Aber man kann z.B. durch wenige Einzel-ETFs auch ganz leicht eine für sich geeignete Mischung realisieren. Du musst Dir vor allen Dingen überlegen, wie diese Mischung zwischen riskanten und sichereren Anlagen aussehen soll, damit Du Dich damit wohl fühlst.

 

Wenn du das Geld in 6 Jahren wirklich brauchst, dann solltest du es nicht zu riskant anlegen. Ein Teil z.B. in einen breit angelegten Aktien-ETF wäre schon OK. Aber hier sind natürlich immer auch erhebliche Rückschläge möglich. Wie hoch der für dich geeignete Aktienanteil ist, hängt dann von deiner Risikoneigung und Risikotragfähigkeit ab.

 

 Wenn du dich jetzt noch nicht entscheiden kannst, kannst Du auch erstmal ein Tagesgeld machen, oder das Geld in einem Geldmarktfonds parken und dann später entscheiden.

 

Nicht ganz unwichtig ist natürlich auch, wie allgemein Deine finanzielle Situation so aussieht. Für den einen sind 20.000 eine Riesensumme, für den anderen ein schöner Urlaub.

 

 

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Cepha
· bearbeitet von Cepha

Also 6 Jahre.

 

Wenn Du als Beispiel(!) 10.000 Euro zum heutigen Zinssatz anlegst z.B. in einen Geldmarktfonds werden daraus (ja nach Zinsentwicklung) in 6 Jahren 12.000 Euro. Das könnte der eine Teil sein.

Der zweite dann in einen Welt Aktien ETF. Wenn es schlecht läuft werden aus den 10.000 Euro in 6 Jahren dann nur noch 8.000 Euro, wenn es gut läuft wären auch 18.000 Euro denkbar.

In der Summe würdest Du nach 6 Jahren wahrscheinlich also irgendwo zwischen 20.000€ und 30.000€ liegen. Vor Steuern. Wahrscheinlich, 100% sicher ist es nie.

 

Zwischendrin kann der Aktienanteil, wenn es wirklich scheiße läuft, aber auch mal auf 4000€-5000€ einbrechen, da wäre Dein Depot dann mal eine Weile deutlich rot.

 

Jetzt kannst Du Dich fragen, ob Dir das zu riskant ist oder ob Du lieber noch mehr Risiko/Chancen haben möchtest. Entsprechend musst Du den sicheren und den Aktienanteil wählen. Es gibt da kein richtig und falsch. Wenn Du 20% Aktien haben willst, dann ist das eben so.

 

Es ist sehr wichtig, das im Voraus richtig zu erahnen und im Zweifel lieber risikoärmer anlegen. Wenn man bei -50% dann doch in Panik verkauft, hat man den blödest möglichen Fall.

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Adriamax

Alles klar, vielen Dank 

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odensee
vor 15 Minuten von Cepha:

Wenn Du als Beispiel(!) 10.000 Euro zum heutigen Zinssatz anlegst z.B. in einen Geldmarktfonds werden daraus (ja nach Zinsentwicklung) in 6 Jahren 12.000 Euro.

Bedeutet: > 3% Zinsen. Kann sein kann auch nicht sein (ich tippe mal auf sinkende Zinsen)

Alternativ kann man für 3,1% bei der Aarealbank (über Weltsparen) für 6 Jahre fest anlegen. Dann sind die Zinsen sicher. Ob auch Österreicher über Weltsparen ihr Geld anlegen können, weiß ich nicht.

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Cepha
vor 41 Minuten von odensee:

Bedeutet: > 3% Zinsen. Kann sein kann auch nicht sein (ich tippe mal auf sinkende Zinsen)

Alternativ kann man für 3,1% bei der Aarealbank (über Weltsparen) für 6 Jahre fest anlegen. Dann sind die Zinsen sicher. Ob auch Österreicher über Weltsparen ihr Geld anlegen können, weiß ich nicht.

 

Kann man natürlich auch so machen. In diesem Fall hat man halt den sicheren Teil nicht mehr liquide und der riskante Teil schwankt.

 

Sollte man also in den 6 Jahren doch mal Geld haben wollen hängt das dann auch vom Stand des Aktienmarkts ab, ob man bei der Entnahme dann Verlust machen muss. Irgendwas ist immer.

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Sapine
vor 2 Stunden von Adriamax:

Ich gehe in 3 Jahren in Rente, mit der Rente werde ich gut auskommen, die Eigentumswohnung muss noch auf 20 Jahre abgezahlt werden, die übergebe ich aber meinem Sohn und möchte mir so in 6 Jahren eine kleinere Wohnung mieten, dafür möchte ich dann die angelegten 20.000 nutzen ( Einrichtung usw.)

Mit 20.000 Euro wirst Du nicht viel Miete zahlen können, von den Umzugskosten ganz zu schweigen. 

 

Weiter oben hast Du geschrieben, dass die 20k nur ein Teil der Versicherung sind. Es macht Sinn das Geld gesamthaft zu betrachten. Wie hoch ist der Rest und wie hast Du den verplant? Dabei interessiert nur, wieviel vom Rest in Konsum geht oder auch anderen Zwecken dienen soll. D.h. wie hoch ist die Anlagesumme gesamt?

 

Wenn Du zur Miete wohnen wirst, wird dann die Miete samt Nebenkosten den jetzigen Ausgaben für die Eigentumswohnung entsprechen für Tilgung und Nebenkosten?  Wie viel an zusätzlichem Einkommen erwartest Du Dir aus den 20k + x oder geht es um Notgroschen/Vermögenserhalt? Daraus ergibt sich auch die Anlagedauer. 

 

Wenn Du in drei Jahren auf einen Teil des Geldes zugreifen willst (Umzugskosten), würde ich entsprechend vielleicht 5k mit einer Frist von 3 Jahren festlegen. Beim Rest hängt es davon ab, wie lange das ganze angelegt werden soll und ob Du Rendite oder Sicherheit willst. Das Maximum an Risiko sehe ich in Richtung: 

5k Festgeld 3 Jahre (Umzug)

5k Tagesgeld/Geldmarktfonds (Reserve)

10k breiter Aktienfonds (lange Anlagedauer vorausgesetzt)

 

Von Dachfonds halte ich nichts. Auch Mischfonds sind häufig zu teuer und in Österreich fällt der Vorteil der Vorabbefreiung weg, da in Österreich nicht relevant.

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Adriamax
· bearbeitet von Adriamax

Ja, das gilt es alles zu bedenken. Das Eigentum würde mein Sohn dann weiter zurückzahlen, die Hälfte gehört ja meiner Frau (getrennt).  Die zukünftige Miete kann ich mir mit der Rente leisten, ich bekomme so um die 2.800-3.000 netto Rente. 
Tagesgeld habe ich rund 10.000 am Konto, das bleibt. Obwohl ich davon schon mal 5000 auf 6Monate/3% parken könnte. Danke für den Hinweis auf Geldmarkt Fonds, kannte ich nicht. Dürfte auch eine  sichere Variante sein. Aktuell gefällt mir der Vorschlag, Festgeld/ Tagesgeld/ Aktienfonds. Und durch Eure Antworten bin ich ja schon ein Stück weiter gekommen. Dachfonds lasse ich aus, ein Depot bei der Hausbank auch. Aber ich werde mich natürlich von der Bank beraten lassen und hier im Forum weiter mitlesen. Ich bin der klassische Sparbuchtyp und die Lebensversicherung war ein Desaster. Hab 30 Jahre eingezahlt und am Ende blieb mir nur der garantierte  Zinssatz  von 2%, da sie  in der Corona-Krise auslief, als die Werte am Boden waren. Von einem Teil hab ich mir einen Neuwagen gekauft, ein Teil sind die 20.000, die ich mit 4% am Sparbuch hatte (Fixzinsatz ist ausgelaufen) und noch 10.000 die noch auf einem weiteren Sparbuch  ca. 1 Jahr laufen. In einen Aktienfonds getraue ich mich max. 10.000 zu investieren, kenne da nur MSCI World und den anderen. 
 

ach noch eine Frage an den User Sapire:  was wäre denn eine lange Anlagedauer? 

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

MSCI World, oder Vanguard FTSE All World sind schon ein guter Einstieg. Vielleicht machst Du auch mal einen Sparplan .... dann kannst Du Dich langsam an Aktien herantasten.

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odensee
vor 13 Minuten von Adriamax:

Aber ich werde mich natürlich von der Bank beraten lassen

Solange du nichts unterschreibst, ist es nur Zeitverschwendung, nach der Unterschrift könnte es auch ins Geld gehen. :P

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Sapine
vor 45 Minuten von Adriamax:

ach noch eine Frage an den User Sapire:  was wäre denn eine lange Anlagedauer? 

Minimum sind zehn Jahre. Fünfzehn Jahre sind besser. Grund ist, dass es manchmal einige Jahre dauert, bis sich die Börse nach Verlusten erholt hat. Angenommen Du legst 10k in Aktien an und willst in 8 Jahren vielleicht einen kleinen Teil davon entnehmen, wäre das jetzt keine Tragödie. Aber wenn Du jetzt schon weißt, dass Du das Geld in 8 Jahren verwenden willst, wäre es besser, den Aktienanteil entsprechend kleiner zu dimensionieren. 

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hilflos
vor 13 Stunden von odensee:

Deutete ich ja an im letzten Satz. Ging mir um die Frage von SZ nach Sinnhaftigkeit von Dachfonds.

Lifestrategy ist aber kein Dachfonds sondern ein Mischfonds, oder?

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
Am 11.10.2024 um 08:08 von Adriamax:

Ich gehe in 3 Jahren in Rente, mit der Rente werde ich gut auskommen, die Eigentumswohnung muss noch auf 20 Jahre abgezahlt werden, die übergebe ich aber meinem Sohn und möchte mir so in 6 Jahren eine kleinere Wohnung mieten, dafür möchte ich dann die angelegten 20.000 nutzen ( Einrichtung usw.)

In Deutschland würde man in solch einer Situation über den Kauf der inflationsindexierten 2030er Bundesanleihe nachdenken, weil damit das Ziel des Inflationsausgleiches ziemlich sicher erreicht wird. Das Papier wirft aktuell 0,25% reale Rendite vor Kosten ab: https://www.deutsche-finanzagentur.de/bundeswertpapiere/bundeswertpapierarten/inflationsindexierte-bundeswertpapiere

 

Allerdings sollte man sich vorab über die Funktionsweise solcher Anleihen ausreichend gut informieren und nicht zu hohe Gebühren zahlen, was bei einer Filialbank oft der Fall ist - egal, was die einem verkaufen.

 

Es gibt durchaus auch günstige Dachfonds, die akzeptabel bis empfehlenswert sind. Neben den genannten Vanguard LifeStrategy z.B. auch die Amundi Multi-Asset Portfolio ETFs und die iShares Portfolio ETFs. Das sind allerdings Produkte für Selbstentscheider, die wissen, was sie tun.

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