blueprint 18. Oktober vor 4 Stunden von Raspotnik: Finde das völlig OK. Wenn es langfristig Sinn ergibt, lieber jetzt machen als später. So lange gibt es den Fonds ja auch noch nicht. Wer zu Beginn 10 mio investiert hat, muss jetzt 7 mio ungewollt vorzeitig versteuern - ich finde das gar nicht okay! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
blueprint 18. Oktober vor 3 Stunden von Sapine: Der Fonds wurde 2020 aufgelegt. Wer seine Anteile im Zeitraum Anfang 2020 bis Anfang 2021 gekauft hat sitzt heute auf ca. 70 % Gewinn. Nach Abzug der Teilfreistellung verbleiben 49 % zu versteuernder Gewinn. Davon gut ein Viertel (ohne Kirchensteuer) oder 12,985 %. Vielleicht noch eine kleine Korrektur wegen der Vorabsteuer. In jedem Fall musst Du schon sehr viele Jahrzehnte den minimalen Gebührenvorteil vereinnahmen, bevor Du das wieder reingearbeitet hast. Solltest Du erst 2022 oder gar erst im laufenden Jahr gekauft haben wird die Rechnung natürlich etwas günstiger, weil weniger Gewinne enthalten sind. Was ist das für eine Art von Russisch Roulette bei der Frage werde ich heute verschmolzen, in zwei Jahren oder in zwanzig Jahren? In meinem Depot stecken einige Fonds drin mit mehr als 400 % Gewinn aus den letzten fünfzehn Jahren. XTR.MSCI EUROPE SMALL CAP INH.ANT.1C ON (DBX1AU) mit 519 % Gewinn und ISHS-MSCI NTH AMERICA DLD FUNDS (A0J201) mit 697 %. Tut mir leid, da habe ich als Privatanleger null-komma-null Verständnis für. Sapine war schneller - sorry. Nie wieder kommt mir Amundi ins Depot. NIIIIEEEEEEE wieder!!!!!!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flapsch 19. Oktober · bearbeitet 19. Oktober von Flapsch Am 17.10.2024 um 11:25 von hquw: Da wundert man sich doch, warum sie den ETF nicht direkt 2019 in Irland aufgesetzt haben. Vorausschauend war das definitiv nicht. Das stimmt, wobei ich nicht weiß, ob es steuerlich damals so wie 2024 aussah oder ob man auf eine ähnliche Situation in Luxemburg hoffte. Für neue Investoren dürfte es ziemlich egal sein und für potentielle Kunden wird das Produkt nun langfristig attraktiver. Für ältere Anleger aus Deutschland könnte es ungünstig sein, aber dann stellt sich die Frage, warum sie einen ETF aus Luxemburg genommen haben statt sich zu informieren. (Unter der Annahme, dass es damals diese Unterschiede bereits gab) vor 21 Stunden von blueprint: Wer zu Beginn 10 mio investiert hat, muss jetzt 7 mio ungewollt vorzeitig versteuern - ich finde das gar nicht okay! Und wer 1 Milliarde Euro zu einem gezielt ausgewählten Stichtag im Corona-Crash All-In alles investiert hat und seitdem nichts mehr... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
blueprint 19. Oktober vor 14 Minuten von Flapsch: Und wer 1 Milliarde Euro zu einem gezielt ausgewählten Stichtag im Corona-Crash All-In alles investiert hat und seitdem nichts mehr... Der Satz ist unverständlich, was meinst Du? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Raspotnik 21. Oktober · bearbeitet 21. Oktober von Raspotnik Am 18.10.2024 um 14:34 von Sapine: Der Fonds wurde 2020 aufgelegt. Oh, Mist. Ich hab mich tatsächlich im ETF vertan und dachte an den Prime All-World von Amundi, der erst seit diesem Jahr handelbar ist. In dem Fall ist das grundlegend anders, stimmt! Ärgerlich für die investierten Leute, gleichzeitig wahrscheinlich trotzdem langfristig für Amundi und den ETF sinnvoll. Wäre mal interessant zu sehen wie die sich überhaupt dazu äußern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 21. Oktober Die verkaufen das als Verbesserung im Sinne der Kunden (stand irgendwo im Dokument). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bigwigster 22. Oktober Ich bin gespannt inwieweit die Assets Under Management sich verändern am Stichtag. Theoretisch müsste man da ja zumindest abschätzen können inwieweit Steuern abgezogen wurden auf das Gesamtkapital betrachtet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 22. Oktober Für Dich als Anleger ist das irrelevant. Beim Domizilwechsel wirst Du in Deinem Depot besteuert. Es geht nicht um Steuern im Fonds. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bigwigster 22. Oktober · bearbeitet 22. Oktober von Bigwigster Achso, dann ist das Ganze ja noch ärgerlicher, man könnte ja ordentlich ins Minus kommen auf dem Verrechnungskonto, wenn man diese Verschmelzung nicht auf dem Schirm hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Benutzername0815 22. Oktober · bearbeitet 22. Oktober von Benutzername0815 Für mich als Anleger wirkt sich dies ja so aus, dass ich zum Stichtag der fiktiven Veräußerung die fällige Kapitalertragsteuer vom Verrechnungskonto abgebucht und eine adäquate Anzahl neuer ETF-Anteile zu einem dann höheren Einstandskurs eingebucht bekomme. Somit kann ich hieraus nichts gewinnen, nur Steuern + Soli werden auf einen Buchgewinn gezahlt, der aber im Fondsvermögen verbleibt. Mir fehlt dann allerdings in der ersten Zeit mein beruhigender Gewinnpuffer - denn schon beim nächsten Kursrücksetzer kann der "neue" ETF angesichts des hohen Einstandskurses in die Verlustzone rutschen. Ich bin daher am Überlegen, sämtliche ETF-Anteile vorher selbst zu verkaufen und dann auf einen Einstiegszeitpunkt zu warten, möglichweise auch in einen Nicht-Amundi-ETF umzuschichten... Ich weiß, Markt-Timing ist nicht sinnvoll, aber unter diesen Umständen ... Was meint Ihr denn so? Ich habe dummerweise auch andere Amundi-ETFs mit LU-WKN ... Da steht zu befürchten, dass sich eine solche Aktion wiederholt. Ich habe es auch einmal schon durch, ich glaub, Anfang des Jahres mit einem Prime US-ETF ... PS: Besparung dieser ETFs habe ich auch komplett gestoppt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 22. Oktober Es ist ein teures Vergnügen bei diesem Billigheimer einzukaufen fällt mir dazu ein. Ob Amundi nun alles umstellt oder nur schwerpunktmäßig Fonds mit US-Anteilen vermag meine Glaskugel nicht zu vermelden. Je nach persönlicher Situation würde ich versuchen solche Anteile beispielsweise über Schenkungen in Kinderdepots mittelfristig steuerfrei umzutauschen (dort dann unter Nutzung des Freibetrags in einen für die Kinder geeigneten ETF tauschen). Wenn es zu einem Börsencrash kommt, wäre das übrigens auch ein super Zeitpunkt, sich von solchen Fonds zu trennen. Wichtig ist nur, dass man zeitnah in geeignete Ersatzprodukte investiert. In keinem Fall würde ich Amundi ETFs mit LU-Domizil weiter besparen, denn desto dicker wird am Ende das eventuelle Problem. Ich persönlich habe seit den negativen Erfahrungen mit Amundi keinen einzigen Anteil mehr von denen gekauft auch nicht mit IE-Domizil. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mock 22. Oktober Ganz naiv gefragt, was können Sie noch verbocken bei den IE ETFs, also zb dem Prime All Country World? Ordentlich ESG reinfiltern? Der ETF an sich sieht nämlich ganz schick aus Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
blueprint 22. Oktober vor 2 Minuten von mock: Ganz naiv gefragt, was können Sie noch verbocken bei den IE ETFs, also zb dem Prime All Country World? Ordentlich ESG reinfiltern? Der ETF an sich sieht nämlich ganz schick aus Ja, ESG Filter oder dann irgendwann weiter mit irgendwas verschmelzen käme noch in Frage. Amundi hat öfter lustige Ideen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich 22. Oktober vor einer Stunde von Benutzername0815: sämtliche ETF-Anteile vorher selbst zu verkaufen und dann auf einen Einstiegszeitpunkt zu warten, möglichweise auch in einen Nicht-Amundi-ETF umzuschichten... Ich weiß, Markt-Timing ist nicht sinnvoll, aber unter diesen Umständen ... Was meint Ihr denn so? Was ich meine: Abstimmung des Kunden über das Vorgehen von Amundi durch Verkauf der Produkte dieser Fondsgesellschaft. Das ist kein Markettiming sondern Mitteilung an Amundi, daß man diese Fondsgesellschaft nicht mehr mag. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
blueprint 22. Oktober vor 4 Minuten von Nachdenklich: Was ich meine: Abstimmung des Kunden über das Vorgehen von Amundi durch Verkauf der Produkte dieser Fondsgesellschaft. Das ist kein Markettiming sondern Mitteilung an Amundi, daß man diese Fondsgesellschaft nicht mehr mag. Ganz meine Meinung Nie wieder Amundi. Einfach nicht vertretbare Risiken von ungewollter und unnötiger Steuerlasten und Ver-esg-ung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Benutzername0815 22. Oktober · bearbeitet 22. Oktober von Benutzername0815 vor 10 Minuten von Nachdenklich: Abstimmung des Kunden über das Vorgehen von Amundi durch Verkauf der Produkte dieser Fondsgesellschaft. Das ist kein Markettiming sondern Mitteilung an Amundi, daß man diese Fondsgesellschaft nicht mehr mag. Ich denke, ich werde das auch tun. Ich hatte leider keine Ahnung, dass Amundi derlei (und andere erwähnte) Dinge (ESG-Filter) praktiziert (bin nur in anderem Zusammenhang zufällig auf dieses Forum gestoßen). Für mich ist das sehr unerquicklich, zumal es schon die zweite (fiktive) Zwangsveräußerung und Neuanlage eines Amundi-ETFs wäre. Ich hatte Amundi einfach als günstige ETFs ausgewählt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
blueprint 22. Oktober · bearbeitet 22. Oktober von blueprint vor 9 Minuten von Benutzername0815: Ich denke, ich werde das auch tun. Ich hatte leider keine Ahnung, dass Amundi derlei (und andere erwähnte) Dinge (ESG-Filter) praktiziert (bin nur in anderem Zusammenhang zufällig auf dieses Forum gestoßen). Für mich ist das sehr unerquicklich, zumal es schon die zweite (fiktive) Zwangsveräußerung und Neuanlage eines Amundi-ETFs wäre. Ich hatte Amundi einfach als günstige ETFs ausgewählt. Da brauchst Du dir keine Vorwürfe machen. Ich behaupte mal, das da draußen 95% ziemlich uninformiert in der Gegen herum investieren, Du hast schonmal zu denen gehört, die auf die Kosten geachtet haben - sehr gut. Hier im Forum ist die Dichte sehr gut informierter, ich nenne es mal 'extrem Optimierer' sehr hoch, auch die Investitionssummen sind hier bei uns oft überdurchschnittlich. Aber genau deswegen lebt dieses Forum auch noch und liegt nicht im Siechtum, wie ein w:o Forum oder so viele andere. Hier gibt es im Grunde immer fachlich hart fundierte Antworten, oft auch schonungslos, so gut wie immer aber freundlich und wohlwollend. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
paradox82 22. Oktober · bearbeitet 22. Oktober von paradox82 vor 3 Stunden von Sapine: Es ist ein teures Vergnügen bei diesem Billigheimer einzukaufen fällt mir dazu ein Wer billig kauft, kauft zweimal. Soweit bin ich jetzt, dass ich die Verschmelzung nicht mitgehen werde. Zumal zusätzlich nervt, dass die Steuerlast nicht bei Verkauf aus meinem Fondsanteil genommen wird, sondern von mir „vorgehalten“ werden müsste. Werde in den nächstbilligeren SPDR MSCI World wechseln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
blueprint 22. Oktober · bearbeitet 22. Oktober von blueprint vor 1 Stunde von paradox82: Wer billig kauft, kauft zweimal. Soweit bin ich jetzt, dass ich die Verschmelzung nicht mitgehen werde. Zumal zusätzlich nervt, dass die Steuerlast nicht bei Verkauf aus meinem Fondsanteil genommen wird, sondern von mir „vorgehalten“ werden müsste. Werde in den nächstbilligeren SPDR MSCI World wechseln. Amundi lässt es dem geneigten Investor ja offen, Anteile zu verkaufen, um die Steuerlast zu schultern. SPDR ist sicherlich eine gute Wahl, da sie auch gern Kostensenkungen mitgehen. HSBC wäre mMn. auch eine mögliche Alternative. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich 22. Oktober vor 1 Stunde von blueprint: SPDR ist sicherlich eine gute Wahl, da sie auch gern Kostensenkungen mitgehen. Ist mein Eindruck richtig, daß SPDR nicht im gleichen Ausmaß wie einige andere Fondsgesellschaften schon bestehende Fonds auf ESG umstellt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
blueprint 22. Oktober · bearbeitet 22. Oktober von blueprint vor 2 Minuten von Nachdenklich: Ist mein Eindruck richtig, daß SPDR nicht im gleichen Ausmaß wie einige andere Fondsgesellschaften schon bestehende Fonds auf ESG umstellt? Das ist richtig. Auch HSBC und ishares, sowie Vanguard sind nicht ESG affin. Ich meine mich zu erinnern, dass es von ishares sogar mal eine Erklärung gab, den Unsinn nicht aktiv mitmachen zu wollen. Die Erinnerung ist aber dunkel, kann ich auch verwechseln und momentan keine Quelle liefern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PKW 22. Oktober vor einer Stunde von blueprint: Ich meine mich zu erinnern, dass es von ishares sogar mal eine Erklärung gab ? Ich meine mich zu erinnern, dass es von Vanguard sogar mal eine Erklärung gab. Von iShares ist mir nur in dunkler Erinnerung, dass die (bei eher kleineren ETF) auch schon auf der dunklen Seite wandelten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flapsch 22. Oktober vor einer Stunde von blueprint: Das ist richtig. Auch HSBC und ishares, sowie Vanguard sind nicht ESG affin. Naja: https://www.etfstream.com/articles/blackrock-to-switch-emerging-market-bond-etf-to-esg-index Der bei uns verfügbare All Cap von Vanguard ist leider auch nur mit ESG verfügbar. Kann ich gut drauf verzichten, aber muss ja jeder selber wissen. Und HSBC werkelt ebenfalls gerne im Laufe der Zeit an ihren ETF um und ändert z.B. gerne mal die Replikationsmethode mit der Aussage, dass sich voraussichtlich die TD verschlechtern wird. Löst nun nicht direkt Steuern aus, aber wenn man sich faktisch an ein etwas teureres Produkt bindet aufgrund eines Merkmals und dann ändern sie da etwas, um ihren Gewinn zu maximieren, ist das ärgerlich. Und wenn man die Anteile dann in ein anderes Produkt umschichten möchte, hat man auch wieder den Salat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hattifnatt 22. Oktober vor 6 Minuten von Flapsch: Der bei uns verfügbare All Cap von Vanguard ist leider auch nur mit ESG verfügbar. Das war dort allerdings von Anfang an so. Das finde ich auch OK, nur Umstellungen auf ESG hinter meinem Rücken finde ich als Käufer doof. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 22. Oktober vor 19 Stunden von Flapsch: Der bei uns verfügbare All Cap von Vanguard ist leider auch nur mit ESG verfügbar. Kann ich gut drauf verzichten, aber muss ja jeder selber wissen. Es ist ein Unterschied ob ein Fonds mit ESG aufgelegt wurde oder nachträglich geändert und diesbezüglich kenne ich keine Sünden bei Vanguard. Ergänzen würde ich noch Invesco. Da sind mir auch keine Sündenfälle bekannt. Bei SPDR auch nicht. HSBC kann ich nichts zu sagen. Ishares habe ich ebenso wie Xtrackers negativ in Erinnerung, weil sie keine Kostensenkungen machen bei alten ETFs sondern statt dessen neue auflegen für den Wettbewerb. In gewissem Umfang müssen Fonds Replikationsmethoden und ähnliches anpassen können an neue Gegebenheiten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag