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krett

Lindner-Rente (Reform der priv. Altersvorsorge 2024/25)

Empfohlene Beiträge

dimido

... hat das eine emoji nicht gereicht um es als Ironie zu erkennen?

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 14 Minuten von dimido:

... hat das eine emoji nicht gereicht um es als Ironie zu erkennen?

Nein - ich würde rechtliche Schritte einleiten und auf Aufwandsentschädigung für die ganze nun nutzlose Forenarbeit klagen.

 

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chirlu
vor 1 Stunde von satgar:

Aber es war halt letztlich ein FDP Papier, lanciert aus dem Finanzministerium

 

Der Entwurf basiert ja sehr stark auf dem Vorschlag einer Kommission, die mit Vertretern von allen möglichen Gruppen besetzt war. So FDP-lastig ist er also nicht. Das Finanzministerium ist einfach zuständig, da es um Steuern geht.

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Richie_Rich
12 hours ago, Cauchykriterium said:

Ein Referentenentwurf ist alles andere als "kurz davor". Wer auf der Basis sich selbst Arbeit macht, dem ist kaum mehr zu helfen.

Die Alternative zu dieser "Arbeit" wäre gewesen, das Bad zu putzen.. :-*
 

13 hours ago, satgar said:

Es ist wirklich wirklich schade, weil das ein echt großer Wurf gewesen wäre.

Ich finde den Entwurf spannend, weil er endlich mehr Flexibilität bietet als die starren Riesterverträge – und das inspiriert zu eigenen Überlegungen, wie man mit diesen neuen Optionen umgehen könnte. Welche Risiken möchte/muss man in der Anspar- und Auszahlphase eingehen/vermeiden? Übernimmt man 1-zu-1 die Asset-Allokation aus dem eigenen Depot oder passt zu diesem Vehikel aufgrund der Funktionsweise eine andere Strategie besser: Life Cycle Investing, Cederburgs „All-in“, Pfaus „Rising Glide-Path“ - was soll´s denn sein?

Mich reizt die Idee, das Ganze als Excel-Projekt umzusetzen. So könnte ich die Phasen mit wenigen Klicks für unterschiedliche Annahmen (Rendite, Steuern, Inflation, Kapitalverzehr auf 0,-) durchspielen, um abzuschätzen, was in 30-40 Jahren effektiv an monatlicher Auszahlung rauskommen könnte.

 

Daher vielen Dank an Lindner, der zwar gerade das Ministerbüro räumt, aber allen Altersvorsorge-Fans eine kleine Spielwiese dalässt! :)

 

 

 

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Dandy

WPF-Nerd: Altersvorsorge ist mein Hobby ^_^

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Emitter

Der neue Finanzminister Kukies ist ehemaliger Goldman Sachs Deutschland Chef. Das erhöht vielleicht wieder etwas die Chancen. 

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oktavian
vor einer Stunde von Emitter:

Der neue Finanzminister Kukies ist ehemaliger Goldman Sachs Deutschland Chef. Das erhöht vielleicht wieder etwas die Chancen. 

Scholz hat keine Mehrheit und ist unbeliebt. Die SPD will erfahrungsgemäß eher die Versicherer absichern als die Arbeiter - siehe Riester. Die FDP hat nun zumindest junge Arbeiter geschützt vor Scholz 1) bei der Reform der gesetzlichen Rente zu ihren Lasten und 2) Einhaltung der Schuldenbremse.

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Dandy

Die SPD wird vor allem dieses unsägliche Rentenpaket durchdrücken wollen. Selbst die CDU spricht hier von generationenungerecht und die sind jetzt nicht gerade für ihre ehrliche Rentenpolitik bekannt.

Die CDU hat aber schon anklingen lassen, dass sie diese scheintote Regierung nicht am Leben halten wird. Ich würde davon ausgehen, dass es vor Neuwahlen keinerlei größere Entscheidungen mehr geben wird und Scholz zur Vertrauensfrage gezwungen wird.

 

Was die kommende Regierung dann daraus macht wird man sehen. Ich vermute aber, dass es nur unter Beteiligung der FDP wieder aufgegriffen werden wird. Gibt definitiv dringendere Probleme derzeit. Die Rentenproblematik löst man mit so einem Paketchen eh nicht.

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Sapine

Grundsätzlich sehe ich es positiv, wenn das Rentenpaket nicht durchkommt, da es die Rentenproblematik in der Zukunft weiter verschärft. Vorschläge, die einseitig ein Rentenniveau garantieren, gehen zu Lasten der Beitragszahler und vertieft den Graben zwischen Jung und Alt. Das ist nicht nur ungerecht sondern macht es immer teurer.

 

Was die Reform der Riesterrente angeht, hätte die durchaus das Potential, die Zahl der Rentner mit Grundsicherung zu begrenzen und damit mittel- und langfristig Geld zu sparen. Schade aber aktuell kaum zu ändern.

 

Eigentlich ein dringliches Problem, was seit vielen Jahren auf die lange Bank geschoben wird. Die sparwilligen Arbeitnehmer lässt man im Regen stehen, statt sie zu unterstützen.

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Dandy
vor 20 Minuten von Sapine:

Was die Reform der Riesterrente angeht, hätte die durchaus das Potential, die Zahl der Rentner mit Grundsicherung zu begrenzen und damit mittel- und langfristig Geld zu sparen. Schade aber aktuell kaum zu ändern.

 

Eigentlich ein dringliches Problem, was seit vielen Jahren auf die lange Bank geschoben wird. Die sparwilligen Arbeitnehmer lässt man im Regen stehen, statt sie zu unterstützen.

Ich bezweifle sehr, dass die Riesterrente dazu beigetragen hat und auch nach dieser Reform dazu beitragen würde. Auch wenn sie für manche Konstellationen inzwischen bzw. nach der Reform auch für Niedrigverdiener interessant wäre, so schreckt diese Klientel schon die Komplexität ab. Es ist schon für uns hier sehr schwierig durchzublicken, für wen sich das eigentlich wirklich lohnt bzw. mit so vielen Unbekannten versehen (bspw. nicht garantierte Verrentungsbedingungen). Was will man da von der Zielklientel bezüglich Armutsverhinderung im Alter schon erwarten, zumal die sich dann auch noch das Geld vom Mund absparen müssten.

 

Das Problem wird man ganz anders angehen müssen. Mit so einem halbherzigen Reförmchen bedient man wieder nur die Leute die sich in Gelddingen auskennen (Versicherungen und einige Besserverdienende).

 

An die Zielgruppe muss man anders ran und ich halte da ein stark gefördertes Modell über die betriebliche Rente für eher sinnvoll. Da will aber wohl erst recht keiner ran, weil noch komplizierter.

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Sapine
vor 29 Minuten von Dandy:

Ich bezweifle sehr, dass die Riesterrente dazu beigetragen hat und auch nach dieser Reform dazu beitragen würde. Auch wenn sie für manche Konstellationen inzwischen bzw. nach der Reform auch für Niedrigverdiener interessant wäre, so schreckt diese Klientel schon die Komplexität ab.

So wenige waren das gar nicht, die Riester probiert haben. Dass Gesetzestexte hoch kompliziert sein müssen ist wohl unvermeidbar. Das Produkt selber muss es nicht. Insbesondere nachdem die Neobroker sich dafür interessieren, hätte da schon leicht verdauliches kommen können. Aber "hätte, hätte, Fahrradkette". 

 

Betriebliche Rente mit den ganzen Zwischenverdienern kann sicher nicht besser werden. 

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oktavian
vor 2 Stunden von Sapine:

Betriebliche Rente mit den ganzen Zwischenverdienern kann sicher nicht besser werden. 

Klar, große Firmen hatten mal früher defined benefit mit sozusagen eigener GRV, aber das kann man im Wettbewerb nicht mehr bezahlen. Das war für AN top. Aber heute sieht es anders aus.

Ich sehe da auch Probleme mit der Abhängigkeit vom Arbeitgeber. Das ist jetzt schon nicht fair, weil manche Arbeitgeber top sind und andere bieten ****produkte  für die betriebliche Altersvorsorge an. Ich finde es besser, wenn man selbst wählen kann. Was ist denn der Vorteil über den Arbeitgeber? Dann sehen die auch noch wieviel spare und wenn ich dann reduzieren wissen sie jetzt braucht er Geld und ist auf den Job angewiesen und wir würgen dem was rein... (rein hypothetisch). Also bei defined contribution brauche den Arbeitgeber nicht mehr.

 

 

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Dandy

Ich wäre auch dafür, dass die betriebliche Rentenvorsorge nicht über den Arbeitgeber läuft. Letztlich geht es doch um eine Rentenversicherung, in die aus dem Brutto vor Sozialversicherung einbezahlt wird und entsprechend in der Rente sozialversicherungspflichtig ist. Den ganzen restlichen Krams, Förderung, Instrumente, Leibrente etc. könnte man wie bei Riester auch abbilden. Finde das unnötig, dass die Modelle getrennt sind. Für private Rentenversicherungen, Rürup und Co ähnlich. Ist mal wieder ein maximal kompliziertes System. Typisch Deutsch.

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Megatron
vor 9 Stunden von Emitter:

Der neue Finanzminister Kukies ist ehemaliger Goldman Sachs Deutschland Chef. Das erhöht vielleicht wieder etwas die Chancen. 

Glaubt man den Medien soll er aber auch nicht ganz unschuldig daran gewesen sein dass die KfW zwei Tage vor Wirecard Pleite nochmal ordentlich Geld in den Nordstern der deutschen Finanzindustrie gepumpt hat, und bei Goldman Sachs solle er vor allem damit aufgefallen sein dass seine Marktprognosen die Trefferquote eines Lottospielers hatten. Ob es stimmt, keine Ahnung, "alternative Wahrheiten" zur Schmähung der Gegner sind ja auch in D in Mode gekommen, ich tendiere aber dazu, sollte er für die Aktienrente verantwortlich werden, das eher selbst in die Hand zu nehmen (bzw dort zu lassen)

 

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hattifnatt
vor 2 Stunden von Megatron:

bei Goldman Sachs solle er vor allem damit aufgefallen sein dass seine Marktprognosen die Trefferquote eines Lottospielers hatten

Dachte, das ist bei GS ein Einstellkriterium? :P

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s1lv3r
vor 21 Minuten von Dandy:

 

Witziges Video klar, aber ich würde auch nicht danach beurteilt werden wollen, wie ich mit 18 so war ...

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stagflation
vor 17 Minuten von Dandy:

Dass Lindner nur ein ... ist, konnte man schon in seinen frühen Tagen erkennen:

 

Vorsicht mit solchen Aussagen. Sonst gibt es einen Hausbesuch von der Polizei: Hausdurchsuchung bei Rentner

 

Ich glaube zwar nicht, dass Herr Lindner dagegen vorgehen würde. Aber von einigen grünen Politikern wird berichtet, dass sie regelmäßig Anzeigen erstatten.

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Beginner81
· bearbeitet von Beginner81

Kann man das auch irgendwie ohne paywall lesen (ausnahmsweise)?

 

 

vor 37 Minuten von s1lv3r:

Witziges Video klar, aber ich würde auch nicht danach beurteilt werden wollen, wie ich mit 18 so war ...

 

Wer will das in solch einem pathologischen Fall schon...
Aber gewisse Persönlichkeitsmerkmale bleiben nunmal relativ zeitstabil... :rolleyes:

 

Und dass Lindner ein Hasardeur und Spielernatur ist, weiß man spätestens seit 2017.

 

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oktavian
vor 5 Stunden von Emitter:

Warum wurde mein Post vor #491 zensiert? Verlinkt habe ich diesen Paywallartikel: 

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-11/christian-lindner-ampel-aus-fdp-bundesregierung

Was hat das mit der Lindner-Rente zu tun? Die SPD und Grünen wollten die Schuldenbremse umgehen. Besser die Schuldenbremse hält und keine Reform, auch wenn ich den Ansatz sehr gut fand. 

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satgar
vor 22 Stunden von oktavian:

Besser die Schuldenbremse hält und keine Reform

Ich wäre dringend für eine Überarbeitung oder Rückbesinnung auf die alte Schuldenregel. Da stimme ich mit „meiner FDP“ so gar nicht überein.

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oktavian
vor 18 Minuten von satgar:

Ich wäre dringend für eine Überarbeitung oder Rückbesinnung auf die alte Schuldenregel. Da stimme ich mit „meiner FDP“ so gar nicht überein.

Das Grundgesetz kann die FDP kaum beeinflussen. Da muss man sich dran halten. Der erste Versuch auf Druck der SPD und Grünen wurde gerichtlich gestoppt. FDP war für solide Finanzen. Wie ehrlich die Ampelpartner agierten hat man gesehen, als Lindner allein die Verfassungswidrigkeit angelastet wurde.

 

Ich war für Schulden bei negativen Zinsen für Investitionen. Nun müssen wir wieder ordentlich Zinsen zahlen.

 

Macht wenig Sinn den Rentnern zu geben und den Jungen zu nehmen und das auf Pump zu finanzieren wie die SPD es möchte. 

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satgar
vor 3 Stunden von oktavian:

Das Grundgesetz kann die FDP kaum beeinflussen. Da muss man sich dran halten. Der erste Versuch auf Druck der SPD und Grünen wurde gerichtlich gestoppt. FDP war für solide Finanzen. Wie ehrlich die Ampelpartner agierten hat man gesehen, als Lindner allein die Verfassungswidrigkeit angelastet wurde.

 

Ich war für Schulden bei negativen Zinsen für Investitionen. Nun müssen wir wieder ordentlich Zinsen zahlen.

 

Macht wenig Sinn den Rentnern zu geben und den Jungen zu nehmen und das auf Pump zu finanzieren wie die SPD es möchte. 

Die Verfassung hatte vorher eine Schuldenbremse, und hat jetzt eine strengere. Es ist nicht in Stein gemeißelt, dass das so bleibt. Ich wäre absolut dafür, dass sie in der Form abgeschafft wird, wie sie jetzt ist.

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Bolanger

Ich glaube, dass jede Partei mit einer Änderung der Schuldenbremse einverstanden wäre, wenn folgende Voraussetzung eingehalten werde. Der dadurch zusätzlich geschaffene Finanzspielraum muss auch tatsächlich für Investition und nicht für Sozialleistungen genutzt werden. Je nach Coleur der Partei sehe ich die Tendenz bzw. den Wunsch, den kompletten Haushalt für Sozialleistungen aufzubrauchen und sämtliche Investitionen über Schulden zu finanzieren. Ichd enke, dass sich daran Parteien wie die FDP gestört haben. Ohne es zu wissen könnte ich mir vorstellen, dass die FDP absolut einverstanden wäre, wenn für jede Mrd, die im Sozialbereich eingespart würde eine weitere Mrd durch Schulden finanziert würde, wenn dadurch 2 Mrd in Investitionen fließen würden. Die Bereitschaft zur Kürzung im Sozialbereich gibt es aber in einigen Parteien nicht.

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Dandy

Ich bin der Meinung, dass schon die begrifflich saubere Abgrenzung zwischen Investitionen und konsumptiven Ausgaben nicht eindeutig möglich ist. Außerdem hätte es genug Möglichkeiten in den fetten Jahren (vor 5-10 Jahren) gegeben, um die staatlichen Rekordeinnahmen zum Schuldenabbau einzusetzen, statt sie so schnell es geht wieder rauszuschleudern. Ich erinnere mich noch an die befremdlichen Aussagen damals, dass die Staatsquote gerne noch etwas höher sein dürfte, als das Geld nur so gesprudelt hat. Also eine konstant hohe Staatsquote als Regierungsziel.

 

Eine vernünftige Haushaltspoltik würde in guten Zeiten Schulden abbauen, um in schlechten Zeiten wieder Schulden machen zu können. Aber in den letzten Jahren konnte man nicht genug Geld umverteilen und rauswerfen. Die ganzen Baumaßnahmen zu Höchstpreisen mit Mangel an Bauarbeitern und Pfusch an allen Ecken und Enden hätte man sich lieber für jetzt aufgespart. Jetzt würde man sie zu vernünftigen Preisen mit genügend verfügbaren Arbeitern durchführen können und damit auch noch die Konjunktur etwas stützen. Aber Weitsicht in unserer Politik findet sich einfach nicht mehr. Alles nur dröge Verwalter, die es in der freien Wirtschaft zu nichts gebracht haben.

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