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krett

Lindner-Rente (Reform der priv. Altersvorsorge 2024/25)

Empfohlene Beiträge

chirlu
vor 16 Minuten von Okabe:

Man sollte das Lebensjahr abhängig von Geschlecht und aktuellen Alter machen. Vielleicht sogar noch Beruf. Und dann grob auf die statistisch erwartete Lebensdauer setzen. Damit verhindert man definitiv ein Verprassen und die Mehrheit wird dann bis zum Tod Zahlungen erhalten.

 

85 ist doch irre.

 

Irre niedrig, ja.

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satgar
vor 3 Minuten von altaso:

Also was das angeht gebe ich dir recht, wenn es nicht vererbbar ist und die Kohle mit dem Abgang futsch ist, wäre das wirklich eine Lindner ENTE, statt Lindner Rente!

Es dürfte ähnlich der GRV und Rürup werden, bzw. Riester bisher: Vererbung an Ehegatte und kindergeldberechtige Kinder möglich, wenn im konkreten Vertrag abgeschlossen.

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Gabriele
· bearbeitet von Gabriele
vor 8 Minuten von chirlu:

 

Irre niedrig, ja.

 

Habe es so verstanden, dass der Entnahmeplan bis mindestens 85 laufen muss. Man kann also auch ein höheres Alter angeben.

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satgar
Gerade eben von Gabriele:

 

Habe es so verstanden, dass der Entnahmeplan bis mindestens 85 laufen muss.

Ich denke, es wird so laufen wie bei Riester-Fondssparplänen: erst Entnahmeplan bis 85, und dann zwangsweise lebenslange Verrentung.

 

Aber alles nur Spekulation.

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chirlu
vor 2 Minuten von satgar:

Ich denke, es wird so laufen wie bei Riester-Fondssparplänen: erst Entnahmeplan bis 85, und dann zwangsweise lebenslange Verrentung.

 

Nein, es ist ja gerade der Punkt, dass man auf die lebenslange Verrentung verzichten kann.

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satgar
vor 1 Minute von chirlu:

 

Nein, es ist ja gerade der Punkt, dass man auf die lebenslange Verrentung verzichten kann.

Glaub ich halt noch nicht dran. Da wird der Entwurf bestimmt noch mal angepasst. ;)

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chirlu
vor 1 Minute von satgar:

Glaub ich halt noch nicht dran. Da wird der Entwurf bestimmt noch mal angepasst. ;)

 

Ich finde es (wenn überhaupt) nur sinnvoll, über den jetzigen Entwurfsstand zu reden. Sonst kann man natürlich ausufernd über alles spekulieren.

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oktavian
vor 32 Minuten von altaso:

Also was das angeht gebe ich dir recht, wenn es nicht vererbbar ist und die Kohle mit dem Abgang futsch ist, wäre das wirklich eine Lindner ENTE, statt Lindner Rente

Ich halte Tontine für am besten. Wenn jemand stirbt, geht es an die Überlebenden seiner Kohorte. Das könnte man rein Algorithmisch und übergreifend über alle Verträge machen (würde nach biologischem Geschlecht trennen um Männer nicht zu diskriminieren, welche eine geringere Lebenserwartung haben). Bei Tod überweist die Bank auf ein Konto beim Bund und die geben das dann anteilig in die entsprechenden Verträge rein. Das macht den Entnahmeplan hinsichtlich Langlebigkeitsrisiko entspannter.

 

In der GRV ist doch auch wenig vererbbar bei Tod, oder?

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DeWeMe
· bearbeitet von DeWeMe
vor 14 Minuten von oktavian:

In der GRV ist doch auch wenig vererbbar bei Tod, oder?

Ja, bisschen Witwenrente und so. Aber der Vergleich sollte nicht die GRV sein sondern andere Formen der private Altersvorsorge im In- und Ausland, oder?

 

Gerne die staatlichen Zuschüsse weg, dafür Sparraten aus dem Brutto, nachgelagerte Versteuerung der Gewinne bei Zugriff ab 60, dann auch vollen Zugang zum Vermögen.

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chirlu
vor 12 Minuten von DeWeMe:

Gerne die staatlichen Zuschüsse weg, dafür Sparraten aus dem Brutto, nachgelagerte Versteuerung

 

Genau so ist es ja, außer bei Geringverdienern (bei denen die Zulagen höher sind als die Steuer).

 

Der Rest halt nicht.

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oktavian
vor 8 Minuten von DeWeMe:

Ja, bisschen Witwenrente und so. Aber der Vergleich sollte nicht die GRV sein sondern andere Formen der private Altersvorsorge im In- und Ausland, oder?

Wie gesagt fände ich es sogar im Todesfall besser wenn es an die anderen geht. Sonst muss man eben aus dem Netto sparen ohne Zuschuss. Der Staat möchte sein Risiko reduzieren, dass Grundsicherung im Alter viel vom Haushalt ausmacht. Es geht eher nicht um das maximieren für Erben. Soweit mein Verständnis der staatlichen Altersvorsorge.

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DeWeMe
· bearbeitet von DeWeMe
vor 30 Minuten von chirlu:

Genau so ist es ja, außer bei Geringverdienern (bei denen die Zulagen höher sind als die Steuer).

Die Günstigerprüfung macht doch daraus wieder ein Bürokratiemonster und ist die Steilvorlage für teure Verwaltungsgebühren der Anbieter. Einfach per Vertrag über den AG aus dem Brutto einzahlen und gut; kein Finanzamt nix.

Nachgelagerte Versteuerung nur der Gewinne wäre gut, zur Not der Entnahmen.

Und vollen Zugriff auf das Kapital sobald man sich dazu entscheidet, von mir aus ab 60.

 

Einfach mal über den Teich schauen, wie die das machen.
 

 

vor 28 Minuten von oktavian:

Es geht eher nicht um das maximieren für Erben. Soweit mein Verständnis der staatlichen Altersvorsorge. 

 

Da haben wir das selbe Verständnis, aber hier geht es um private Altersvorsorge.

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masu

Muss man alles verrenten oder kann man sich das Ersparte auch auf einmal auszahlen lassen?

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 50 Minuten von DeWeMe:

Da haben wir das selbe Verständnis, aber hier geht es um private Altersvorsorge.

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Ihr meint beide genau dasselbe. steuerlich geförderte, private Altersvorsorge nennen viele auch „staatliche Vorsorge“, weil der Staat da eben seine Finger mit drin hat.  

vor 13 Minuten von masu:

kann man sich das Ersparte auch auf einmal auszahlen lassen?

Das soll wohl nicht möglich sein. 

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krett
vor einer Stunde von masu:

Muss man alles verrenten oder kann man sich das Ersparte auch auf einmal auszahlen lassen?

Es gibt zwei Möglichkeiten:

  • Alles verrenten oder
  • die ersparte Summe monatlich in gleichmäßigen Summen bis zum 85. Lebensjahr auszahlen lassen
    • Erträge, die das Geld in der Zeit erwirtschaftet, werden zusätzlich ausgezahlt
  • Zusätzlich kann man zu Beginn (also mit 65 Jahren?) auch einmalig 30% der Summe auf einen Schlag auszahlen

Nicht Ideal, aber könnte schlechter sein...

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oktavian
vor 4 Minuten von krett:
  • Alles verrenten oder
  • die ersparte Summe monatlich in gleichmäßigen Summen bis zum 85. Lebensjahr auszahlen lassen
    • Erträge, die das Geld in der Zeit erwirtschaftet, werden zusätzlich ausgezahlt

Was wäre bei Verlusten? Und erhöhen Gewinne sofort die Entnahme? Oder geht die Entnahme nach Stand das Vorjahres oder so?

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masu

das wäre ja besser als komplette Verrentung, wenn es wirklich so ist, dass zumindest 30% der Summe auf einen Schlag ausgezahlt werden kann. Besser wäre, wenn man alles auf einen Schlag auszahlen kann. Bzw. auch sofort auszahlen, aber dafür muss man dann die Steuer und die Zulagen zurückzahlen. Das wäre zumindest flexibel.

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Hermann

Falls die Gebühren die Förderung (direkt oder indirekt über Steuervorteile) auffressen was ist dann gewonnen?

Ich würde sagen abwarten wie es konkret gestaltet wird und was die Anbieter dann draus machen.

 

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Sapine
vor 5 Stunden von Okabe:

85 ist doch irre.

Du hast die Wahl und kannst auch lebenslange Verrentung wählen.

 

Aber sehe es auch so, die Auszahlungsphase ist der Schwachpunkt, weil das viele Kosten produzieren wird. 

 

Bei der Sparphase hoffe ich auf die Neobroker, die die Kosten drücken helfen. 

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Bolanger

 

Eigentlich hat Herr Lindner doch einen geschickten Schachzug gemacht. Je mehr der Entwurf veröffentlcht und in der Öffentlichkeit diskutiert wird, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Politik zum Handeln gezwungen wird. Wenn der wilde Mob auf def Strasse diese Reform fordert, dann muss gehandelt werden. Würde diese diskussion an der öffentlichkeit vorbei gehen dann wäre auch die Umsetzungswahrscheinlichkeit geringer

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oktavian
vor 1 Stunde von Bolanger:

Würde diese diskussion an der öffentlichkeit vorbei gehen dann wäre auch die Umsetzungswahrscheinlichkeit geringer

In der Presse wird geschrieben es sei risikoreicher als Riester. Der Leser glaubt es und setzt es mit schlechter als Riester gleich. Hast du positive Berichterstattung gefunden? Diskussion im Bekanntenkreis ist nicht vorhanden.

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satgar
vor 20 Minuten von oktavian:

In der Presse wird geschrieben es sei risikoreicher als Riester. Der Leser glaubt es und setzt es mit schlechter als Riester gleich. Hast du positive Berichterstattung gefunden? Diskussion im Bekanntenkreis ist nicht vorhanden.

Seh ich leider genauso. In der WPF Bubble ist das natürlich ein Thema, aber in der durchschnittlichen Bevölkerung glaub ich kaum. Beim Heizungsgesetz war das anders; weil jeder irgendwie „wohnt“ und damit jeder irgendwie „heizt“. Es war jeder, absolut jeder betroffen. 
 

Beim Thema jetzt ist das komplett anders. 21 Millionen Rentner interessiert es nicht, Personen bis 18 Jahre auch nicht. Die große Boomer Generation (13 Millionen Menschen) auch nicht mehr, da ist der Zug mit solchen Förderprodukten eher schon abgefahren. Ich glaub kaum, dass es da eine breite, öffentliche Debatte geben wird.

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krett
vor 2 Stunden von oktavian:

In der Presse wird geschrieben es sei risikoreicher als Riester. Der Leser glaubt es und setzt es mit schlechter als Riester gleich. Hast du positive Berichterstattung gefunden? Diskussion im Bekanntenkreis ist nicht vorhanden.

Ja, stimmt zwar, aber das das Gesetz deswegen scheitert, glaube ich nicht. Das Vorsorgedepot ist ja etwas komplett freiwilliges für Selbstentscheider und den Erfolg aus anderen Ländern (Schweden, USA...) und die Unterstützung von Verbraucherschützern für so ein Produkt kann man nicht ignorieren.

 

Ich glaube das größte Risiko ist, das die Ampel aufgibt und es Neuwahlen gibt. Ansonsten will die SPD immer noch das Rentenpaket II durchbringen und die FDP diese Reform. Die werden da einen Kompromiss finden.

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edan
· bearbeitet von edan

Hier nennt Prof. Graf Rechenbeispiele:

Wer den ganzen Beitrag zum Thema sehen möchte, kann hier starten:

 

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Dandy
vor 24 Minuten von krett:

Ich glaube das größte Risiko ist, das die Ampel aufgibt und es Neuwahlen gibt. Ansonsten will die SPD immer noch das Rentenpaket II durchbringen und die FDP diese Reform. Die werden da einen Kompromiss finden.

Dann würde ich lieber verzichten. Diese Reform halte ich für extrem generationsungerecht und für typische Klientelpolitik einer "Volkspartei". Nach mir die Sintflut. Hoffe die FDP lässt sich da auf keinen Kuhhandel ein. 

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