Bolanger 2. November Gibt es auch eine Empfehlung für einen Riestervertrag für einen Schüler, der sich mit einem Zeitung-Austragen-Job eine Taschengeld verdient? Wenn der sich nicht von der Versicherung befreien lässt, dann müsste er eigentlich Anspruch auf Riester Förderung haben und mit 60 eigenen EUR dann 175 EUR Förderung bekommen. Wenn dann die Lindnerrenge kommt kann man ggf immernoch umschichten, oder den Riester wegen der vorteilhaften Förderung erstmal weiterlaufen lassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 2. November vor 1 Minute von Bolanger: Gibt es auch eine Empfehlung für einen Riestervertrag für einen Schüler, der sich mit einem Zeitung-Austragen-Job eine Taschengeld verdient? Wenn der sich nicht von der Versicherung befreien lässt, dann müsste er eigentlich Anspruch auf Riester Förderung haben und mit 60 eigenen EUR dann 175 EUR Förderung bekommen. Wenn dann die Lindnerrenge kommt kann man ggf immernoch umschichten, oder den Riester wegen der vorteilhaften Förderung erstmal weiterlaufen lassen. Aktuell würde ich da wohl den Alte Leipziger HFR50 (Honorartarif) nutzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
radler2 2. November Am 29.10.2024 um 08:57 von satgar: Weiter wird über die Reform diskutiert. Hier nun auch mit recht schöner, tabellarischer Gegenüberstellung von alten Regeln und neuen: https://www.versicherungsjournal.de/markt-und-politik/lob-und-kritik-an-der-reform-der-gefoerderten-privaten-altersvorsorge-151743.php Bemerkenswert finde ich den Kritikpunkt 4: Abkehr vom Verrentungszwang. Ist der Verrentungszwang nicht einer der schlimmsten Kostenfaktoren bei Riester? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 2. November vor 1 Stunde von radler2: Ist der Verrentungszwang nicht einer der schlimmsten Kostenfaktoren bei Riester? Kostet meist 1,5%, gelegentlich bis 2%. (Ausreißer bei Tarifen der üblichen Verdächtigen nicht ausgeschlossen.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
radler2 2. November · bearbeitet 2. November von radler2 Ist das nicht eher noch schlimmer? Ich habe seit Anbeginn einen Riestervertrag bei Union Investment, dessen Depotwert gar nicht so schlecht ist (Faktor 2,3 gegenüber den Einzahlungen inkl. Prämien). Allerdings wird da kein Rentenfaktor genannt. Das dicke Ende kommt dann wohl noch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 2. November vor 14 Minuten von radler2: Ist das nicht eher noch schlimmer? Was soll schlimmer sein als was? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 2. November vor einer Stunde von chirlu: Kostet meist 1,5%, gelegentlich bis 2%. (Ausreißer bei Tarifen der üblichen Verdächtigen nicht ausgeschlossen.) Es fehlen die Opportunitätskosten für die überdefensive Anlage Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
radler2 2. November vor 53 Minuten von chirlu: Was soll schlimmer sein als was? Ich habe bei Union Investment einen Riestervertrag ohne garantierten Rentenfaktor - die Kosten könnten also auch über der von dir genannten Spanne sein, oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian 2. November vor 4 Stunden von chirlu: Kostet meist 1,5%, gelegentlich bis 2%. (Ausreißer bei Tarifen der üblichen Verdächtigen nicht ausgeschlossen Für die Rente ab 85 gehen so 30% vom Gesamtwert runter, wenn ich mich richtig erinnere. Nur 70% stehen dann zur Auszahlung zwischen 67 und 85 bereit. Soweit ich weiß bleibt die Auszahlung nominal konstant. Wenn man den Barwert nach 85 nimmt mit Lebenserwartung dürfte wesentlich weniger als 30% rauskommen. Dachte das wäre das Problem. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bolanger 2. November vor 13 Stunden von satgar: Aktuell würde ich da wohl den Alte Leipziger HFR50 (Honorartarif) nutzen. Einen Honorartarif für einen Riester Vertrag , der ggf. nur ein paar Jahre mit dem Minimalstbeitrag bespart wird? Wer weiß schon, wie lange der Minijob überhaupt ausgeübt wird und wie lange der Riester weiter bespart wird? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 2. November vor 1 Stunde von Bolanger: Einen Honorartarif für einen Riester Vertrag , der ggf. nur ein paar Jahre mit dem Minimalstbeitrag bespart wird? Du hattest danach gefragt. Ich glaube nicht, dass es aktuell (beim Höchstrechnungszins von 0,25%) überhaupt Bruttotarife im Angebot gibt. Vielleicht noch einen Fondssparplan bei Union. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 3. November vor 6 Stunden von chirlu: Du hattest danach gefragt. Ich glaube nicht, dass es aktuell (beim Höchstrechnungszins von 0,25%) überhaupt Bruttotarife im Angebot gibt. Vielleicht noch einen Fondssparplan bei Union. So isses. Und mit 149€ bei fiseba kommt man da so ziemlich aufs gleiche raus wie bei nem Mini-Brutto-Tarif, wenn man Abschluss und Verwaltungskosten zusammen nimmt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
The Statistician 4. November Gibt es bereits Details zu der Auszahlung? Ich weiß, dass es zwei Optionen gibt (lebenslange Leibrente & ein befristeter Auszahlungsplan bis zum vollendenten 85. Lebensjahr), nur finde ich konkrete Details dazu nicht. Wie definiert sich denn die Höhe der Auszahlung am Ende konkret? Oder gestaltet sich das am Ende auch noch einmal individuell? Falls hier im Thread schon diskutiert, gerne auf den Post verweisen (habe nur einige Seiten grob nach dem Punkt überflogen, aber nicht alle). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
moonraker 4. November · bearbeitet 4. November von moonraker vor einer Stunde von The Statistician: Gibt es bereits Details zu der Auszahlung? Ich weiß, dass es zwei Optionen gibt (lebenslange Leibrente & ein befristeter Auszahlungsplan bis zum vollendenten 85. Lebensjahr), nur finde ich konkrete Details dazu nicht. Wie definiert sich denn die Höhe der Auszahlung am Ende konkret? Oder gestaltet sich das am Ende auch noch einmal individuell? Falls hier im Thread schon diskutiert, gerne auf den Post verweisen (habe nur einige Seiten grob nach dem Punkt überflogen, aber nicht alle). Generell sollte ein Auszahlplan bis 85 J. "ganz einfach" funktionieren, sodass es konstante Raten bis zum Ende gibt. Wenn innerhalb der Auszahlungsphase weitere Wertsteigerungen entstehen (falls z.B. noch in Aktien angelegt ist, oder bei einer Versicherungslösung Überschüsse anfallen), dann steigen eben die Raten. Mit der Leibrente ist es ähnlich: Am Anfang wird ein Teil für die Leibrente ab 85 genommen, sodass sich wieder konstante Raten für die Auszahlphase bis 85 und die Rente ab 85 ergeben. (So, wie es für aktuelle Riester-Fondssparpläne läuft). Wie in der Auszahlungsphase angelegt werden darf, steht aktuell aber noch nicht im Entwurf. Ich schätze, es muss in "sichere" Anlageformen umgeschichtet werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 4. November vor 8 Stunden von The Statistician: Wie definiert sich denn die Höhe der Auszahlung am Ende konkret? Oder gestaltet sich das am Ende auch noch einmal individuell? Ja, das ist Sache der Produktbedingungen und kann sich folglich unterscheiden. Die gesetzlichen Voraussetzungen sind nach dem Referentenentwurf, dass das Kapital für einen Auszahlungsplan verwendet wird, Zitat aa) der frühestens mit der Vollendung des 85. Lebensjahres endet, bb) bei dem die Höhe der monatlichen Auszahlung am Beginn der Auszahlungsphase und danach wiederkehrend in gleichem zeitlichen Abstand von bis zu drei Jahren neu festgelegt wird, indem jeweils das bis zum Anpassungstermin noch nicht ausgezahlte Kapital durch die Anzahl der angefangenen Monate vom Anpassungstermin bis zum Ende der Laufzeit des Auszahlungsplans dividiert wird und cc) bei dem zusammen mit einer am Ende der Laufzeit fälligen Auszahlung ein etwaiges Restkapital ausgezahlt wird Außerdem: Zitat die gesonderte Auszahlung der in der Auszahlungsphase anfallenden Zinsen und Erträge ist zulässig vor 7 Stunden von moonraker: Ich schätze, es muss in "sichere" Anlageformen umgeschichtet werden. So eine Vorgabe ist bisher nicht enthalten. Auch eine Anlage nach Kundenwunsch in der Auszahlphase ist möglich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian 5. November vor 12 Stunden von chirlu: vor 20 Stunden von moonraker: Ich schätze, es muss in "sichere" Anlageformen umgeschichtet werden. So eine Vorgabe ist bisher nicht enthalten. Auch eine Anlage nach Kundenwunsch in der Auszahlphase ist möglich. Könnte man theoretisch im Webinterface eingeben, was man so möchte als asset Allokation? Allerdings klingt die Auszahlung eher starr. Würde nicht für 100% Aktien passen, wenn nach einem crash bis zu 3 Jahre weiter der alte Betrag ausbezahlt wird. Da könnte das Geld ausgehen, wenn man nur noch wenige Monate bis 85 hat. Um die Minderrendite durch Versicherungszwang zu umgehen könnte man eine Prüfung machen, wenn Einkommen/Vermögen hoch genug muss nicht verrentet werden ab 85, weil Grundsicherungsrisiko für den Staat gering. Dann passt sich der Auszahlplan konstant an die steigende Lebenserwartung an. Denn wenn man z.B. 80 ist, ist die Lebenserwartung höher als sie mit 67 war. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TheBride 6. November So, dieser Thread kann dann ab jetzt wohl in die Mottenkiste. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emitter 6. November · bearbeitet 6. November von Emitter Jetzt wahrscheinlich keine Chance mehr, dass das noch umgesetzt wird? Oder noch schlimmer, kaputtgeändert wird... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 6. November vor 4 Minuten von Emitter: Jetzt wahrscheinlich keine Chance mehr, dass das noch umgesetzt wird? Na ja, „keine“ Chance ist übertrieben, aber verbessert haben sich die Aussichten nicht gerade. Vor allem für eine zeitnahe Umsetzung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 6. November Wie befürchtet, war das ganze hier wohl eher ein Geplänkel des Bundesfinanzministeriums und eben dessen Referentenentwurf. Dass das jetzt noch kommt, da hab ich allergrößte Zweifel. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 6. November · bearbeitet 6. November von chirlu Scholz hat die Riester-Reform nicht unter den besonders wichtigen Vorhaben aufgezählt, die dieses Jahr noch beschlossen werden sollen (im Gegensatz u.a. zur Anpassung des Steuertarifs zum Ausgleich der Inflation). Aber wer weiß, was für Verhandlungen es zwischen den Ex-Koalitionspartnern und der Union noch so gibt. Neuwahlen soll es dann Ende März geben. Ich tippe mal auf den 23. März, denn den Tag der Zeitumstellung (30.) werden sie sicherheitshalber nicht nehmen wollen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Richie_Rich 7. November Wir waren so kurz davor Ich hab schon Auszahlpläne entworfen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 7. November Es ist wirklich wirklich schade, weil das ein echt großer Wurf gewesen wäre. Aber es war halt letztlich ein FDP Papier, lanciert aus dem Finanzministerium und ausgerollt durch den dortigen parlamentarischen Staatssekretär, der durch zig Interviews und YT Kanäle getingelt war. Der Gesetzgebungsprozess nach dem ersten Entwurf, hatte da nicht einmal begonnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cauchykriterium 7. November vor 7 Stunden von Richie_Rich: Wir waren so kurz davor Ich hab schon Auszahlpläne entworfen. Ein Referentenentwurf ist alles andere als "kurz davor". Wer auf der Basis sich selbst Arbeit macht, dem ist kaum mehr zu helfen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag