fgk 29. Oktober · bearbeitet 29. Oktober von fgk Übertragungsmöglichkeiten zwischen Altersvorsorgeverträgen und Basisrente sowie daraus mögliche Umwandlung in gesetzliche Rentenansprüche fände ich tatsächlich gut. Warum es hier steuerlich verschiedene Höchstbeträge gibt, habe ich bisher nicht verstanden. Eine Vereinheitlichung scheint mir sinnvoll. Außerdem sollte auch bei der Basisrente gesetzlich ein möglicher Anbieterwechsel vorgeschrieben werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy 29. Oktober · bearbeitet 29. Oktober von Dandy vor einer Stunde von satgar: Weiter wird über die Reform diskutiert. Hier nun auch mit recht schöner, tabellarischer Gegenüberstellung von alten Regeln und neuen: https://www.versicherungsjournal.de/markt-und-politik/lob-und-kritik-an-der-reform-der-gefoerderten-privaten-altersvorsorge-151743.php Hier mal die Tabelle ausgeschnitten: Soviel höher als bisher sind die Sonderausgabenabzüge aber nicht. Schrägerweise sind sie für Altverträge ab nächstem Jahr sogar um 500€ höher als bei den Neuregelungen. Weiß jemand, ob das für die Altverträge bereits beschlossen ist, also Sonderausgabenabzug von bis zu 3500€ für bestehende Riesterverträge? Größer ist der Unterschied bei der Grundzulage von bis zu 600€. Man fragt sich aber, welcher Geringverdiener, für den sich der Sonderausgabenabzug steuerlich nicht eher lohnt, soviel Geld in seine Altersvorsorge stecken kann? Das ist dann wohl eher was für Menschen mit geringen Einkommen und relativ hohem Vermögen. Mal wieder sehr sinnvoll, diese Klientel zu bedienen Rechnet von den Kaspern eigentlich auch mal einer nach? Spannend bzw. offen bleibt weiterhin die Frage, ob sich Alterverträge auch in Neuverträge überführen lassen bzw. ob man bestehende Riesterverträge auch in Auszahlpläne überführen kann. Eventuell ein Manöver, das sich bei Verträgen mit schlechten Verrentungsbedingungen lohnen könnte. vor einer Stunde von monstermania: Das Problem dabei: Wenn Du es verka..st, bekommt der Staat (=Allgemeinheit) die Dir erstatteten Steuern nie zurück und die Solidargemeinschaft darf dann noch für Deine Grundsicherung aufkommen. Daher finde ich es schon richtig, dass bei in irgendeiner Art und Weise geförderten Altersvorsorge gewisse Einschränkungen in die Wahl Anlageprodukte gelten. Könnte ja auch eine Mindestquote an (zugelassenen) ETF im AV-Depot bedeuten. Das mit der freiwilligen einmaligen Einzahlung in die GRV zum angedachten Rentenbeginn fände ich durchaus eine interessante Option. Das ist mir wieder zuviel Nanny-Staat. Niemand wird bewusst seine Altersvorsorge verzocken. Wenn jemand mit Einzelaktien (oder wegen mir auch Derivaten) ein gutes Händchen hat, wird er entsprechend hohe Steuern bei der Auszahlung/Verrentung bezahlen müssen. Das gleicht sich dann mit denen aus, die es vergeigen. Diese ganze Bevormundung bei Riester hat doch gerade zu dem Desaster geführt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 29. Oktober vor 4 Minuten von Dandy: Weiß jemand, ob das für die Altverträge bereits beschlossen ist, also Sonderausgabenabzug von bis zu 3500€ für bestehende Riesterverträge? Beschlossen ist gänzlich noch gar nichts. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
workingcapital 29. Oktober Wenn ich Einzelaktien habe, was passiert dann mit den Dividenden und wohin werden die überwiesen? Werden die zum Mindesteigenbeitrag gezählt? Dann müsste man jedes Jahr weniger Eigenbeitrag leisten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 29. Oktober Gerade eben von workingcapital: Wenn ich Einzelaktien habe, was passiert dann mit den Dividenden und wohin werden die überwiesen? Werden die zum Mindesteigenbeitrag gezählt? Dann müsste man jedes Jahr weniger Eigenbeitrag leisten. Es wird wie in Riester-Fondspolicen sein, in denen auch mal ausschüttende Fonds stecken können. Derlei Ausschüttungen werden durch den Anbieter immer wieder neu angelegt. Das wird immer alles im Mantel der jeweiligen Vorsorge verbleiben und nicht aufs Konto eines Kunden ausgeschüttet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
workingcapital 29. Oktober Gerade eben von satgar: Es wird wie in Riester-Fondspolicen sein, in denen auch mal ausschüttende Fonds stecken können. Derlei Ausschüttungen werden durch den Anbieter immer wieder neu angelegt. Das wird immer alles im Mantel der jeweiligen Vorsorge verbleiben und nicht aufs Konto eines Kunden ausgeschüttet. Und bei Einzelaktien? Angenommen ich habe Allianz-Aktien. Wird die Ausschüttung dann automatisch in neue allianz-Aktien investiert oder einfach in irgendeinen Fond, den der Anbieter aussucht? Wenn ich das aber nicht will, sondern selbst Entscheiden möchte, wo die Ausschüttung investiert wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 29. Oktober vor 1 Minute von workingcapital: Und bei Einzelaktien? Angenommen ich habe Allianz-Aktien. Wird die Ausschüttung dann automatisch in neue allianz-Aktien investiert oder einfach in irgendeinen Fond, den der Anbieter aussucht? Wenn ich das aber nicht will, sondern selbst Entscheiden möchte, wo die Ausschüttung investiert wird. Das wird sich noch zeigen müssen. Noch gibt es weder ein fertiges Gesetz noch Produkte dazu. Also: abwarten. Klar ist nur: man wird es nicht aufs Girokonto kriegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy 29. Oktober vor 16 Minuten von satgar: Beschlossen ist gänzlich noch gar nichts. Dann werden sie sich aber sputen müssen, um die Änderung noch für den Ersten 2025 durchzubekommen. In der Tabelle steht halt was von Alte Regelung, daher dachte ich, dass die Erhöhung des Sonderausgabenabzugs für bestehende Riesterverträge für 2025 schon beschlossen wäre. vor 6 Minuten von workingcapital: Und bei Einzelaktien? Angenommen ich habe Allianz-Aktien. Wird die Ausschüttung dann automatisch in neue allianz-Aktien investiert oder einfach in irgendeinen Fond, den der Anbieter aussucht? Wenn ich das aber nicht will, sondern selbst Entscheiden möchte, wo die Ausschüttung investiert wird. Ich denke, das soll über ein ganz normales Depot laufen, nur dass es separat ist und Geld nur im Rahmen einer Rente oder Auszahlplans förderunschädlich entnommen werden darf. So lange man innerhalb des Depots umschichtet oder anlegt, kann man Dividenden nach Belieben reinvestieren. Wie das dann mit der Steuer- und Zulagenförderung in der Praxis läuft, finde ich da spannender. Ok, Steuern kann man relativ einfach über eine Jahresbescheinigung der Bank für ein solches Depot zurückfordern (bzw. per automatischer Übermittlung an das FA wie heute schon bei Riester). Die Zulagen müssten aber irgendwie auf das Depot wandern. Eventuell ja auch automatisch, wie heute bei den Versicherungen. Ist halt wieder zusätzlicher Aufwand für die Banken. Die können einem inzwischen regelrecht leid tun, was die den Finanzämtern inzwischen alles an Arbeit abnehmen müssen. Eventuell führt das auch zu höheren Kosten für derartige Depots. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian 29. Oktober vor einer Stunde von monstermania: Wenn Du es verka..st, bekommt der Staat (=Allgemeinheit) die Dir erstatteten Steuern nie zurück und die Solidargemeinschaft darf dann noch für Deine Grundsicherung aufkommen. Das gilt immer. Wieso braucht es eine Ausnahme für die Altersvorsorge? Ich werde derzeit nicht gezwungen überhaupt einen Cent fürs Alter zu sparen. Ich kann investieren z.B. Immobilien, das von der Steuer abziehen und am Ende keinen Gewinn machen. Das ist doch normal. Ich habe derzeit keinen Anreiz eine Rente aufzubauen. Höchstens wenn ich in die GKV wechseln sollte. Das überlege ich und dann bisschen freiwillig GRV+KVdR im Alter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian 29. Oktober vor 50 Minuten von Dandy: Soviel höher als bisher sind die Sonderausgabenabzüge aber nicht. Schrägerweise sind sie für Altverträge ab nächstem Jahr sogar um 500€ höher als bei den Neuregelungen. Ich verstehe daher auch nicht das Narrativ die FDP wäre nur für Reiche. 3.000 p.a. ist doch nicht extrem reich für die Altersvorsorge, oder? Rürup ist wesentlich höher von der abziehbaren Summe, senkt das Steueraufkommen und ist eher für Reiche. Es kam von SPD/Grüne. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy 29. Oktober Weiß nicht, auf welches Narrativ du dich beziehst, aber in Bezug auf Riester ist die steuerliche Förderung nunmal besonders für diejenigen vorteilhaft, die einen hohen Grenzsteuersatz während ihrer Erwerbstätigkeit haben und einen relativ niedrigen während der Rente. Das sind eher "Besserverdienende". Die Zulagen lohnen sich wiederum eher nur bei wenigen Konstellationen für Niedrigverdienende. Entweder würden die eh unterhalb der Grundrente landen und damit nur wenig von ihrer Riesterrente haben oder es wird wieder auf die (geringe) Einkommensteuer angerechnet. In dem Umfeld lohnt sich eher betriebliche Altersvorsorge/Eichel. Dann gibt es noch Spezialfälle, wie mittelbar Begünstigte oder Alleinerziehende mit niedrigem Gehalt und vielen Kindern, wo sich das lohnt. Rürup hat viel höhere steuerliche Abzugsmöglichkeiten, das ist richtig, ist aber auch eher für Selbständige gedacht, die schliesslich (häufig) fast ihre ganze Altersvorsorge selbst stemmen müssen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian 29. Oktober vor 3 Minuten von Dandy: Weiß nicht, auf welches Narrativ du dich beziehst, aber in Bezug auf Riester ist die steuerliche Förderung nunmal besonders für diejenigen vorteilhaft, die einen hohen Grenzsteuersatz während ihrer Erwerbstätigkeit haben und einen relativ niedrigen während der Rente. Das sind eher "Besserverdienende". Die Hauptkritik am Lindner-Vorschlag ist, dass es nur für Reiche sei. Habe im öffentlich-rechtlichen was gesehen. Da sagen sie Arme können gar nicht einzahlen (z.B. paritätischer Wohlfahrtsverband usw.), weil kein Geld (korrekt). Dann Kamera auf Reiche mit Villen usw., welche dann so suggeriert signifikant profitieren würden davon. Meine Meinung ist, dass man eher Ausnahmen bei Immobilien, Erbschaft usw. abschaffen sollte, aber 3000 p.a. nun als Steuergeschenk für Reiche darstellen? z.B. GEG und PV-Subventionen sind da viel heftiger für Reiche. vor 7 Minuten von Dandy: Die Zulagen lohnen sich wiederum eher nur bei wenigen Konstellationen für Niedrigverdienende. Entweder würden die eh unterhalb der Grundrente landen und damit nur wenig von ihrer Riesterrente haben oder es wird wieder auf die (geringe) Einkommensteuer angerechnet. Ich verstehe das Argument mit lieber alles sofort ausgeben, weil es muss am Ende eh die Allgemeinheit für mich zahlen. Evtl. wäre es fair, wenn Aufstocker mehr hätten als wenn 100% die Allgemeinheit zahlt als Anreiz es doch mal zu versuchen. Evtl. ist man am Lebensende doch reicher als erwartet. Was meinst du bei der Einkommenssteuer? Wenn du eh keine Steuern zahlst, sind doch die Zulagen der Anreiz. Wenn man ein kostenloses Depot hinbekäme würden sich doch 120 p.a. sicher rechnen? Dann wäre der erste Schritt gemacht und es werden Erfahrungen am Kapitalmarkt gesammelt. Das ist doch das geile an den ETFs: Zugang für jedermann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy 29. Oktober vor 1 Minute von oktavian: Was meinst du bei der Einkommenssteuer? Wenn du eh keine Steuern zahlst, sind doch die Zulagen der Anreiz. Wenn man ein kostenloses Depot hinbekäme würden sich doch 120 p.a. sicher rechnen? Dann wäre der erste Schritt gemacht und es werden Erfahrungen am Kapitalmarkt gesammelt. Das ist doch das geile an den ETFs: Zugang für jedermann. Ich meinte damit, dass man bei nicht ganz niedrigen Einkommen, bei denen man dann perspektivisch auch bei der gesetzlichen Rente oberhalb der Grundrente landet, man Einkommensteuer zahlt und damit die Steuerförderung die Zulagen schnell übersteigt. Ist natürlich für eine Familie mit vielen Kindern in gewissen Konstellationen anders als für Alleinstehende. Generell wird jemand mit niedrigem Verdienst steuerlich eher wenig sparen, denn sein Grenzsteuersatz unterscheidet sich zwischen Erwerbstätigkeit und Rentenphase nicht so sonderlich stark. Das ist eher was für diejenigen am oberen Ende der Einkommensteuerprogression, den sogenannten "Besserverdienenden". Die haben aber ohnehin schon eine höhere gesetzliche Rente in Aussicht und können leichter Geld weglegen/ansparen fürs Alter. Für geringe bis mittlere Einkommen lohnt sich eher die betriebliche Altersvorsorge, so lange man unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze für die KV liegt, denn die KV-Beiträge als Rentner liegen deutlich niedriger. Wer darüber liegt ist eher ein Kandidat für Riester, wegen des höheren Unterschieds im Grenzsteuersatz während der Einkommensphase im Vergleich zur Rentenphase. Hängt natürlich auch von den weiteren Einkommen ab, die man neben einer gesetzlichen Rente beziehen wird. Ob Depot oder nicht, für diese steuerlichen Aspekte spielt das keine Rolle. Natürlich ist grundsätzlich eine Geldanlage mit hoher Rendite und geringen Kosten erstrebenswert, völlig unabhängig von den steuerlichen Fragen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 29. Oktober · bearbeitet 29. Oktober von satgar vor 2 Stunden von Dandy: Dann werden sie sich aber sputen müssen, um die Änderung noch für den Ersten 2025 durchzubekommen. In der Tabelle steht halt was von Alte Regelung, daher dachte ich, dass die Erhöhung des Sonderausgabenabzugs für bestehende Riesterverträge für 2025 schon beschlossen wäre. Aktuell ist das nur nen Entwurf, wie das ganze Thema reformiert werden soll. Es kann durchaus große Zweifel daran geben, dass das (in dieser Form) oder überhaupt noch mit dieser Ampel-Koalition kommt. Den Sonderausgabenabzug für die Altregelung zu erhöhen, könnte man aber sicher auch im laufenden Jahr 2025 rückwirkend machen. Das muss, hätte ich mal vermutet, nicht unbedingt vor dem 01.01.2025 verabschiedet sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
monstermania 29. Oktober vor 3 Stunden von oktavian: Das gilt immer. Wieso braucht es eine Ausnahme für die Altersvorsorge? Ich werde derzeit nicht gezwungen überhaupt einen Cent fürs Alter zu sparen. Ich kann investieren z.B. Immobilien, das von der Steuer abziehen und am Ende keinen Gewinn machen. Das ist doch normal. Ich habe derzeit keinen Anreiz eine Rente aufzubauen. Höchstens wenn ich in die GKV wechseln sollte. Das überlege ich und dann bisschen freiwillig GRV+KVdR im Alter. Zumindest wenn Du als Selbstständiger keine Verpflichtung hast in die GRV oder ein Versorgungswerk einzuzahlen. Verstehe ohnehin nicht, warum es die Politik seit Jahrzehnten nicht schafft eine verpflichtende Altersvorsorge für alle Selbständigen auf den Weg zu bringen. Entweder per freiwilliger Zahlung in die GRV oder in eine private RV. Die Höhe könnte von mir aus auch begrenzt sein. Gerade so hoch, dass später keine Ansprüche an Grundsicherung anfallen. Ich kenne ehemals Selbstständige, die jetzt im Alter auf Grundsicherung angewiesen sind. Entweder ernährt die Selbstständigkeit Frau/Mann mit allem was dazu gehört (auch AV) oder eben nicht. Die Zahl ehemals Selbständiger, die im Alter auf Grundsicherung angewiesen sind, steigt seit Jahren deutlich stärker als die ehemaliger Rentner. Allein schon aus Wettbewerbsgründen aller Selbstständigen untereinander müsste eine solche Grundversicherung verpflichtend sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 29. Oktober Wobei man vermutlich Schonfristen bei der Gründungsphase braucht. Ich würde auch etwas oberhalb der Grundsicherung zur Pflicht machen, weil auch immer Ausfallzeiten hinzukommen können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 29. Oktober · bearbeitet 29. Oktober von chirlu vor 5 Stunden von Dandy: Soviel höher als bisher sind die Sonderausgabenabzüge aber nicht. Schrägerweise sind sie für Altverträge ab nächstem Jahr sogar um 500€ höher als bei den Neuregelungen. Erstens, wo du „nächstes Jahr“ sagst, meinst du übernächstes Jahr (2026). Zweitens, du hast den wesentlichen Punkt übersehen, dass bisher der Höchstbetrag einschließlich der Zulagen ist, künftig aber ohne die Zulagen; die kommen noch dazu. Man kann also nächstes Jahr – nach der geplanten Regelung – 3500 Euro absetzen und übernächstes Jahr 3600 Euro (3000 Euro Einzahlung plus 600 Euro Zulage), oder sogar mehr, wenn man Kinder hat. Ich würde schon sagen, dass das deutlich mehr als die 2100 Euro bisher ist. vor 5 Stunden von Dandy: Größer ist der Unterschied bei der Grundzulage von bis zu 600€. Man fragt sich aber, welcher Geringverdiener, für den sich der Sonderausgabenabzug steuerlich nicht eher lohnt, soviel Geld in seine Altersvorsorge stecken kann? Für Geringverdiener gibt es die Geringverdienerzulage von 175 Euro. Dafür muss man nur 120 Euro selbst einzahlen (und bekommt darauf noch einmal 24 Euro Zulage). vor 4 Stunden von Dandy: Entweder würden die eh unterhalb der Grundrente landen und damit nur wenig von ihrer Riesterrente haben oder es wird wieder auf die (geringe) Einkommensteuer angerechnet. Wo du „Grundrente“ sagst, meinst du Grundsicherung. Und wer in Grundsicherung ist und einen Riester hat, hat gerade im Gegenteil besonders viel davon, denn die Rente daraus gibt es zusätzlich zur Grundsicherung. vor 4 Stunden von Dandy: Dann werden sie sich aber sputen müssen, um die Änderung noch für den Ersten 2025 durchzubekommen. Das ist nicht nötig – die Steuererklärungen für 2025 werden erst 2026 abgegeben und bearbeitet. Die Leute müssen zwar vor Jahresende wissen, dass sie mehr einzahlen können als bisher, damit sie das gegebenenfalls noch tun können; aber das würde auch im Sommer 2025 noch reichen. vor 3 Stunden von Dandy: Für geringe bis mittlere Einkommen lohnt sich eher die betriebliche Altersvorsorge, so lange man unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze für die KV liegt, denn die KV-Beiträge als Rentner liegen deutlich niedriger. Die Krankenversicherungsbeiträge sind für Rentner genau gleich hoch wie für Arbeitnehmer. Es gibt bei Betriebsrenten nur einen nicht allzu großen Freibetrag. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian 29. Oktober vor 1 Stunde von chirlu: Für Geringverdiener gibt es die Geringverdienerzulage von 175 Euro. Dafür muss man nur 120 Euro selbst einzahlen (und bekommt darauf noch einmal 24 Euro Zulage). evtl. +Kinder+Berufseinsteiger Das meinte ich, wenn es kostenlos darstellbar wäre mit dem technischen Fortschritt in der IT, dann könnte man den Vertrag sogar ruhen lassen und die Rendite wäre dennoch top. Bei XX € Depotkosten + teure Zwangsversicherung in Rente wie bei den (besten) Riesterfondsparplänen sieht es schlechter aus. Das geht beim Riester so nicht, wo man auf garantiertes Minus nach Inflation abrutscht. Zumindest mit 3*120 eigenes Geld starten für 3*200 (+3*175 nach Einkommen)Förderungszulagen lohnt. Ich vermute, wenn man positive Erfahrungen sammelt, wird man später auch eher dabei bleiben. Sehe da nicht das Risiko mal 120 p.a. rein zu buttern, aber ich bin auch nicht extrem arm derzeit. Ich hoffe da auf so einen ETF-Anfütter Effekt. Leider ist das timing gefährlich, weil ich die Märkte nicht so billig finde, aber so ist eben die Politik. Der deutsche Bürger ist meist so (Schul)ungebildet, dass er die Rendite der Anfangsjahre von so einem Sparplan überbewerten wird. Hier im Forum können wir uns das kaum vorstellen. vor 1 Stunde von chirlu: vor 5 Stunden von Dandy: Entweder würden die eh unterhalb der Grundrente landen und damit nur wenig von ihrer Riesterrente haben oder es wird wieder auf die (geringe) Einkommensteuer angerechnet. Wo du „Grundrente“ sagst, meinst du Grundsicherung. Und wer in Grundsicherung ist und einen Riester hat, hat gerade im Gegenteil besonders viel davon, denn die Rente daraus gibt es zusätzlich zur Grundsicherung. viele sehen nicht wie viel selbst 100€ anrechnungsfrei mehr im Monat ausmachen können in einer individuellen Situation. Das sind hier für die meisten peanuts. Ich vermute wer Grundsicherung erhält wird doch auch keine Riester Rente > 281,50 haben, die dann verloren ginge für den darüber liegenden Betrag? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 29. Oktober vor 6 Stunden von Dandy: Die Zulagen müssten aber irgendwie auf das Depot wandern. Es gibt dafür einen hochkomplexen Weg, er wird unter Insidern mit dem Begriff „Banküberweisung“ bezeichnet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
HalloAktie 29. Oktober Laut diesem Artikel, der sich bezieht auf Äußerungen Lindners, soll die Sache erst ab 2026 losgehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 29. Oktober vor 9 Minuten von HalloAktie: Laut diesem Artikel, der sich bezieht auf Äußerungen Lindners, soll die Sache erst ab 2026 losgehen. Das war für das Altersvorsorgedepot schon seit dem Entwurf so gesagt worden. Das ist nichts Neues Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 29. Oktober vor 8 Stunden von monstermania: Verstehe ohnehin nicht, warum es die Politik seit Jahrzehnten nicht schafft eine verpflichtende Altersvorsorge für alle Selbständigen auf den Weg zu bringen. Bei vielen Selbstständigen stellt das aufgebaute/fortgeführte Unternehmen die Altersvorsorge dar, die mit dem Eintritt in den Ruhestand verkauft wird (manchmal auch verpachtet). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 30. Oktober vor 10 Stunden von Fondsanleger1966: Bei vielen Selbstständigen stellt das aufgebaute/fortgeführte Unternehmen die Altersvorsorge dar, die mit dem Eintritt in den Ruhestand verkauft wird (manchmal auch verpachtet). Solche Rechnungen gehen freilich oft genug nicht auf. Nicht jeder Betrieb hat nennenswertes Betriebsvermögen, dass sich liquidieren lässt. Gerade Kleinunternehmer werden häufig keine großen Gewinne heben können bei Geschäftsaufgabe. Ganz zu schweigen von Insolvenzen, bei denen gar nichts übrig bleibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PrivateBanker 30. Oktober vor 14 Minuten von Sapine: Solche Rechnungen gehen freilich oft genug nicht auf. Nicht jeder Betrieb hat nennenswertes Betriebsvermögen, dass sich liquidieren lässt. Gerade Kleinunternehmer werden häufig keine großen Gewinne heben können bei Geschäftsaufgabe. Ganz zu schweigen von Insolvenzen, bei denen gar nichts übrig bleibt. sehe ich genau so ! Zudem widerspricht diese Vorgehensweise dem Gedanken der Risikostreuung im Sinne eines AV-Portfolios. Nicht umsonst spricht man bei den Angestellten von einem 3 Säulen Modell der Altervorsorge (gestzl./betrieblich/privat) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 30. Oktober · bearbeitet 30. Oktober von Fondsanleger1966 vor 17 Minuten von Sapine: Solche Rechnungen gehen freilich oft genug nicht auf. Nicht jeder Betrieb hat nennenswertes Betriebsvermögen, dass sich liquidieren lässt. Gerade Kleinunternehmer werden häufig keine großen Gewinne heben können bei Geschäftsaufgabe. Ganz zu schweigen von Insolvenzen, bei denen gar nichts übrig bleibt. Das ist klar und liegt im unternehmerischen Risiko einer Selbstständigkeit begründet. Aber @monstermania wollte wissen, Zitat warum es die Politik seit Jahrzehnten nicht schafft eine verpflichtende Altersvorsorge für alle Selbständigen auf den Weg zu bringen. und ich habe ihm den Grund dafür genannt. Wir hatten halt bisher eine Marktwirtschaft, die auf Unternehmertum basiert, und sind ganz gut damit gefahren. Das ist ohnehin auf eine schiefe Ebene geraten. Man kann das Wegrutschen durch eine verpflichtende Altersvorsorge für Selbstständige, wie von @monstermania gefordert, natürlich noch beschleunigen. Aber für so wirklich sinnvoll halte ich das nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag