Zum Inhalt springen
krett

Lindner-Rente (Reform der priv. Altersvorsorge 2024/25)

Empfohlene Beiträge

monstermania
· bearbeitet von monstermania
vor 33 Minuten von slowandsteady:

Aber selbst wenn wie bisher nur für Rentner Politik gemacht wird, werden sich die jüngeren revanchieren. Warum noch überhaupt Leistung erbringen? Warum Vollzeit als Altenpfleger buckeln, wenn dann nichts übrig bleibt vor lauter Sozialabgaben? Das wird immer mehr dazu führen, dass viele der Erwerbstätigen nicht mehr mehr als notwendig arbeiten bzw. schwarz arbeiten und gleichzeitig werden aufgrund der Knappheit auch die Kosten für "personalintensive" Dienstleistungen wie Gartenpflege, Handwerker, Pflege ... explodieren. Das wird dann dem typischen Rentner in seiner alten Immobilie trotzdem die Rente auffressen. Die ersten Auswirkungen davon sehen wir schon, aber es wird noch viel schlimmer werden...

Dieses Generationegezanke bringt nix.:rolleyes:

Ich bin ja auch schon deutlich 50+ und sehe dem Ruhestand allmählich entgegen. Und in meinem Bekanntenkreis versucht nahezu jeder ASAP in Ruhestand zu gehen. Altersteilzeit oder Rente mit 63/65 sind absolut üblich. Viele reduzieren dann mit 55+ auch mal eben die Arbeitszeit (3 oder 4-Tage Woche). Da wundert es mich dann auch nicht mehr, wenn mir im Vorstellungsgespräch ein 25-jähriger entgegnet, dass er aber nur 4-Tage arbeiten will. Schließlich würde er ja mal ein paar Häuser erben und braucht dann die Zeit um sich darum zu kümmern.

Und ja, die Kosten für Garten- und Hauspflege explodieren. Meine Mutter hockt nämlich allein in einem Haus. Nur eine Wohnung in einer ungeförderten Seniorenwohnanlage HH findet sich auch nicht mal so nebenbei. Dafür ist meine Mutter dann lt. Aussage der Betreiber eigentlich schon zu alt! Man möchte das dort Leute so um 65-70 einziehen und nicht Menschen mit 84. Und einen Wohnberechtigungsschein bekommt meine Mutter wegen Ihrer hohen Rente nicht. In einer geförderten Anlage in HH wären nämlich durchaus Wohnungen frei.:rolleyes:

 

BTW: Ich will auch nicht bis 67 arbeiten und werde, sofern das in ein paar Jahren noch möglich ist, mit 63 aus dem Arbeitsleben verabschieden. Schließlich habe ich das getan, was die Bundesregierung vor 25 Jahren geraten hat. Ich habe mich privat um meinen Vermögensaufbau gekümmert.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 31 Minuten von slowandsteady:

Das Grundproblem ist überall: Zu viele Rentner, zu weniger Erwerbstätige.

Lösungsansatz: Verlängerung der Lebensarbeitszeit. Statt auf denjenigen herumzuhacken, die 45 Jahre RV-pflichtig gearbeitet haben und dann mit 63 in Rente gehen, könnte man ja alle, die vor 45 Beitragsjahren in Rente gehen, dies nur mit Abschlägen tun lassen.

(Nein, ich gehöre nicht zu den "45ern")

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
vor 1 Stunde von Barqu:

Und den <60 Jaehrigen kann man auch nichts kuerzen, weil schliesslich muessen die ja fuer die nicht kuerzbaren Renten der >60 jaehrigen zahlen und dann bleibt da kaum noch Geld uebrig um die Kuerzungen aufzufangen.

Also am besten doch Rentenalter rauf und Erbschaftssteuer und Reichensteuer einfuehren.

Naja sowohl der 60jährige als auch die jüngeren wissen seit 22 Jahren offiziell, dass sie vorsorgen sollen und dafür wurde der Rentenbeitrag verkürzt. Sie haben also mehr Netto in der Tasche als ältere Jahrgänge hatten. Natürlich hätten der 60jährige ebenso wie der 75jährige vorsorgen müssen und hätte nach 22 Jahren selbst bei einem schlechten Vertrag leicht eine Zusatzrente von 300 Euro. Bei Anlage in Eigenverantwortung auch gerne mehr. 

vor 1 Stunde von Dandy:

Häng dich doch nicht so an dem Begriff der Kürzungen auf. Ist am Ende egal, ob das über ein höheres Renteneintrittsalter, niedrigere Rentensteigerungen (unterhalb der Inflation bspw.) oder mehr Umverteilung innerhalb der Rentenversicherung geschehen wird. Spielt keine rolle, auf welchem Weg die Kaufkraft der gesetzlichen Rente derjenigen, die über dem Existenzminimum liegen (sollten), gemindert wird.

Rentensteigerung auf Inflationsausgleich begrenzen macht für mich Sinn und ist auch zumutbar. Die Erhöhung der Abschläge bei der Rente für langjährig Beschäftigte macht für mich auch Sinn. Beides sollte mittelfristig ein wenig Luft schaffen wenn auch nicht reichen. 

 

vor 1 Stunde von Dandy:

Was mich daran ärgert ist, dass man das sehenden Auges macht. Man wird die jüngere Generation Stück für Stück immer weiter in ihren Rentenansprüchen beschneiden, bis nur noch ein Minimum an Ansprüchen übrig ist. Derweil füttert man die ältere Rentnergeneration immer weiter, solange es noch geht, weil man ihre Wahlzettel braucht. Die Zeche zahlen die, die nach 2040 in Rente gehen (wenn sie es zu Lebzeiten überhaupt noch dürfen).

Genau das ärgert mich besonders. Man schürt den Konflikt alt gegen jung beim Thema Rente. Das müsste wirklich nicht sein. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
monstermania
vor 11 Minuten von odensee:

Lösungsansatz: Verlängerung der Lebensarbeitszeit. Statt auf denjenigen herumzuhacken, die 45 Jahre RV-pflichtig gearbeitet haben und dann mit 63 in Rente gehen, könnte man ja alle, die vor 45 Beitragsjahren in Rente gehen, dies nur mit Abschlägen tun lassen.

(Nein, ich gehöre nicht zu den "45ern")

Ja, ich hatte vor einiger Zeit mal ein entsprechendes Video eines Rentenexperten der DRV gesehen.

Er vertrat auch die Ansicht, dass ein Mensch unabhängig vom Lebensalter nach z.B. 47 Jahren Arbeit abschlagfrei in Rente dürfen sollte. Ja, das würde bedeuten, dass ein Mensch der mit 15 zu arbeiten beginnt mit 62 in Rente gehen könnte.

Und Jemand der halt erst mit 23 anfängt dann bis 70 arbeiten müsste um eine abschlagsfreie Rente zu erhalten.

Damit könnte ich gut leben! Hab nämlich auch mit 16 angefangen. ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady
vor 5 Minuten von monstermania:

Er vertrat auch die Ansicht, dass ein Mensch unabhängig vom Lebensalter nach z.B. 47 Jahren Arbeit abschlagfrei in Rente dürfen sollte. Ja, das würde bedeuten, dass ein Mensch der mit 15 zu arbeiten beginnt mit 62 in Rente gehen könnte.

Dann bekommt derjenige, der 47 Jahre in Teilzeit 0.5 Rentenpunkte pro Jahr eingezahlt hat also mehr Rente als derjenige, der 11.75 Jahre Vollzeit gearbeitet hat und dort 2 Rentenpunkte pro Jahr eingezahlt hat. Das wäre ein Verstoß gegen das Äquivalenzprinzips, da beide gleich viel eingezahlt haben.
Und noch schlimmer: Der Altenpfleger/Handwerker wird seinen Job sehr wahrscheinlich nicht 47 Jahre machen können, der Büromensch aber mit höherer Wahrscheinlichkeit. Also ist es indirekt auch eine Kürzung für körperlich anstrengende Berufe.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 9 Minuten von slowandsteady:

Das wäre ein Verstoß gegen das Äquivalenzprinzips, da beide gleich viel eingezahlt haben.

Solche Fälle gibt es jetzt auch schon. Und ein komplett gerechtes System wird es nie geben.

 

vor 15 Minuten von slowandsteady:

Der Altenpfleger/Handwerker wird seinen Job sehr wahrscheinlich nicht 47 Jahre machen können,

Interessanterweise wird genau das immer wieder in Frage gestellt beim Thema "45er-Regelung" (nicht von dir, soweit ich mich erinnere). Da werden lustig Abschläge gefordert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
monstermania
· bearbeitet von monstermania
vor 21 Minuten von slowandsteady:

Dann bekommt derjenige, der 47 Jahre in Teilzeit 0.5 Rentenpunkte pro Jahr eingezahlt hat also mehr Rente als derjenige, der 11.75 Jahre Vollzeit gearbeitet hat und dort 2 Rentenpunkte pro Jahr eingezahlt hat. Das wäre ein Verstoß gegen das Äquivalenzprinzips, da beide gleich viel eingezahlt haben.
Und noch schlimmer: Der Altenpfleger/Handwerker wird seinen Job sehr wahrscheinlich nicht 47 Jahre machen können, der Büromensch aber mit höherer Wahrscheinlichkeit. Also ist es indirekt auch eine Kürzung für körperlich anstrengende Berufe.

Nein, das hat mit dem Äquivalenzprinzip erstmal rein gar nichts zu tun,

Es geht darum, dass jemand der 47 Jahre Beiträge geleistet hat ohne wenn und aber in Rente gehen kann. Also im Falle des 15 jährigen dann im Idealfall mit 62 Jahren.

Der 23 jährige Master-Absolvent müsste dann halt bis 70 arbeiten um Anspruch auf eine abschlagsfreie Rente zu haben. Will er früher gehen, geht das nur mit Abschlägen.

Ich kenne noch Einige, die mit mir damals mit 16 angefangen haben und seither im Handwerk arbeiten. Gemäß aktueller Regelung müssen Sie bis 65 arbeiten und Anspruch auf eine abschlagsfreie Rente zu erhalten. Das sind dann mal eben 48 bzw. 49 Jahre. 

Ich kann Sie ja mal Fragen was Sie davon halten würden, wenn Sie nach 47 Jahren dann mit 63 oder 64 abschlagsfrei in Rente gehen dürften.;)

'Schlimm' wäre es nur für die Studierten oder Späteinsteiger, die halt wirklich durchziehen müssten oder aber empfindliche Einbußen bei Ihrer Rente hinnehmen müssten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dandy

Die Handwerker, die so lange in die Rentenkasse einbezahlt haben, sollten auch dementsprechend hohe Rentenansprüche erlangt haben. Der "Studierte" hat erst viele Jahre später angefangen einzuzahlen, wegen längerer Schulausbildung und Studium. Dafür hat er vielleicht dann höhere Beiträge geleistet und damit auch entsprechend hohe Ansprüche aus seiner Rente. Warum muss jetzt der eine abschlagsfrei früher in Rente gehen können? Mit anderen Worten: Eine höhere Rente beziehen als es ihm rechnerisch durch seine Einzahlungen zustehen würde? Genau das sind die problematischen versicherungsfremden Leistungen, die in einer Versicherung nichts zu suchen haben, sondern Sache der Steuer sind.

 

Ich wäre allgemein für einen flexiblen Renteneintritt. Wer früher kann und will, soll es mit Abschlägen tun. Wer erst später will oder aus finanziellen Gründen muss, soll später in Rente gehen. Warum muss man die Leute eigentlich immer vor den Konsequenzen ihrer Lebensentscheidungen beschützen? Ich finde nicht, dass das die Aufgabe unseres Staates ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 31 Minuten von Dandy:

Ich wäre allgemein für einen flexiblen Renteneintritt. Wer früher kann und will, soll es mit Abschlägen tun. Wer erst später will oder aus finanziellen Gründen muss, soll später in Rente gehen.

 

Ist ja längst so. Es ist sogar noch flexibler: Man kann auch Teilrenten beziehen – zum Beispiel ab 63 nur 50% der Rente (mit Abschlag) und dann ab 68 eine volle Rente zu 100% (mit Abschlag auf den früher begonnenen und Aufschlag auf den später begonnenen Teil).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
recis
· bearbeitet von recis

Ich wollte mal eine Frage nach eurer Einschätzung zum eigentlichen Thema des Fadens stellen:

 

Aus dem Gesetzesentwurf, Seite 42

Zitat

Der vorliegende Entwurf orientiert sich eng an den Empfehlungen der Fokusgruppe private
Altersvorsorge. Die Ausgestaltung der steuerlichen Förderung hält im Grundsatz an einem
System fest, bei dem untere Einkommensgruppen, junge Menschen und Eltern von Kindern
oder jungen Erwachsenen in Ausbildung besonders hohe Förderquoten erreichen. Zukünf-
tig soll die bisherige Förderung mittels einkommensabhängiger Mindesteigenbeitragsbe-
rechnung und fester Zulagen durch beitragsproportionale Grund- und Kinderzulagen abge-
löst werden, die stärker die Beitragsleistungen der Altersvorsorgenden berücksichtigen und
deshalb höhere Anreize zu mehr Eigensparleistungen setzen. Die Förderung wird verständ-
licher, indem künftig Eigenbeiträge bis zu einem für alle einheitlichen Maximalbetrag über
Zulagen aufgestockt werden
. Bis zu diesem Maximalbetrag wird künftig jeder Euro geför-
dert. Zugleich fallen dadurch die aufwendige jährliche Mindesteigenbeitragsberechnung so-
wie Zulagenkürzungen weg. Altersvorsorgende mit geringen Einkommen sowie Berufsein-
steiger werden darüber hinaus mit festen Erhöhungsbeträgen gefördert. Der Sonderausga-
benabzug nach § 10a des Einkommensteuergesetzes (EStG) bleibt erhalten. Er wird aus
der Summe der Eigenbeiträge und der zustehenden Zulagen berechnet. Es findet auch
weiterhin eine Günstigerprüfung zwischen der Auswirkung des Sonderausgabenabzugs
und der Zulagenförderung statt. Im Einzelnen sind die Förderung sowie die Anforderungen
an die Anbieter und ihre Produkte zukünftig wie folgt ausgestaltet:
– Beitragsproportionale Grundzulage von 20 Cent für jeden Euro Eigensparleistung (bis
zu einem Höchstbetrag von 3 000 Euro, ab 2030 bis zu 3 500 Euro),
– Beitragsproportionale Kinderzulage pro Kind von 25 Cent für jeden Euro Eigensparleis-
tung (höchstens 300 Euro pro Kind),

– Bonuszulage von 175 Euro für Geringverdiener,
– Berufseinsteigerbonus von 200 Euro pro Jahr für einen Zeitraum von drei Jahren,

 

Mein Verständnis war hier eigentlich, dass man unabhängig von der eigenen familiären Situation maximal 3000 € einzahlen kann und diese dann mit mindestens 600 € gefördert bekommt. Wenn man Kinder hat und mehr als 1200 € eingezahlt hat, bekäme man pro Kind dann nochmal 300 € Förderung. Also keine höhere Einzahlung nötig, um die Förderung für Kinder zu bekommen.

 

Beispiel mit zwei Kindern: 3000 € eingezahlt, 4200(=3000+600+300+300) € absetzbar. Also wäre die Förderung mindestens 1200 €(bei <= 28,5 % Grenzsteuersatz. EDIT: evtl. + 175 €, weil 28 % Grenzsteuersatz sich in der Region von "Geringverdienern" bewegt) und maximal 1890 €(bei 45 % Grenzsteuersatz). Ist das korrekt so?

 

Bin mir überhaupt nicht sicher, andere haben scheinbar ähnliche Fragen:

 

Was denkt ihr?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 2 Stunden von odensee:

Lösungsansatz: Verlängerung der Lebensarbeitszeit. Statt auf denjenigen herumzuhacken, die 45 Jahre RV-pflichtig gearbeitet haben und dann mit 63 in Rente gehen, könnte man ja alle, die vor 45 Beitragsjahren in Rente gehen, dies nur mit Abschlägen tun lassen.

(Nein, ich gehöre nicht zu den "45ern")

Die "Lebensleistung" als Arbeitnehmer als Beitragszahler zur GRV wird ganz genau in Rentenpunkten erfasst. Da braucht es keine ergänzenden unfairen Korrektursysteme wie "Beitragsjahre".

 

Aber klar, es passt zum Gesamtdenken in Deutschland, dass man den besser verdienenden mit Ausbildung das Arbeiten in Deutschland immer mehr vermiest.

 

Ich zahle als freiwllig versicherter in der gestzlichen KV/PV in 2024 etwas über 1000€/Monat (AG+AN), nächtes Jahr vermutlich dann knapp 1200€/Monat. Die leistung entsprcht denen, die 200€/Monat bezahlen oder auch garnix. Ist halt der Sozialstaat.

 

Jemand mit 1,8fachen Durchschnittslohn finanziert heute über die GRV schon ganz alleine einen Rentner.

 

z.B. die oben erwähnte 84 jährige in ihrem zu großen haus, die Mühe hat sich den Gärtner für den großen Garten leisten zu können trotz großzügiger Rente.

 

Ein Haus und Grundstück, dass sich diese 1,8fach Verdiener heute wahrschienlich nicht leisten können. (zmindest gefühlt nicht, das Thema ist sicher komplexer)

 

Ich seh da schon Konfliktpotenzial.

 

das faszinierende ist ja, dass alle glauben, die Macht wäre bei den Rentnern, weil die ja die Wahlen bestimmen. Ich habe da eine ganz andere These. Die volle Macht liegt einzig und alleine bei den Arbeitnehmern, die nutzen sie nur nicht. heute ist der Schmerz ganz offenbar noch gut erträglich.

Die Prognosen gehen Richtung 20+x% GRV, 20% KV, 5% PV und 3% AV.

Möglicherweise die BBG noch deutlich hoch und Ideen, an den Einkommenssteuersätzen zu schrauben vernimmt man auch.

Nach der nächsten BT Wahl wird die Regierung sich da mal nackig machen müssen. Bis dahin gehen weitere hundertausende mit 63 in Rente und fordern, dass Generation Y doch ruhig bis 70 arbeiten soll und vielleicht auch mal 6 Tage Woche statt 4 Tage.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 7 Minuten von recis:

Ist das korrekt so?

 

Ja.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
market anomaly
vor 41 Minuten von Dandy:

Wer erst später will oder aus finanziellen Gründen muss, soll später in Rente gehen. Warum muss man die Leute eigentlich immer vor den Konsequenzen ihrer Lebensentscheidungen beschützen? Ich finde nicht, dass das die Aufgabe unseres Staates ist.

Hast du dich eigentlich draußen einmal umgesehen? Mit Bekannten über Vorsorge gesprochen, über Wirtschaft? Unfreiwillig Gespräche in den Öffis belauscht?

Also der Großteil der Bürger sind finanziell komplette Analphabeten, wo sollen sie es auch gelernt haben?

Ihre Meinungen sind unreflektiert und eingepflanzt durch social media und Medien.

Nein ich widerspreche, der Großteil der Bürger agiert nicht eigenverantwortlich und ist dazu auch nicht in der Lage! Das Bildungsniveau in Deutschland ist schlecht und es wird auch zunehmend schlechter (bei gleichbleibenden Noten, Noteninflation. Der Wettkampfgedanke stirbt aus, sowie die Leistungsbereitschaft).

Ich bin auch froh, dass es in Deutschland keine Volksentscheide gibt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
· bearbeitet von odensee
vor 7 Minuten von Cepha:

Aber klar, es passt zum Gesamtdenken in Deutschland, dass man den besser verdieneenden mit Ausbilung das Arbeiten in Deutschland immer mehr vermiest.

Ich bin (bzw. war) Besserverdienender und habe über 40 Beitragsjahre (trotz Studium). Und ich würde sogar noch länger arbeiten. Ich konnte bisher nicht feststellen, dass mir das Arbeiten in D "vermiest" wurde.

 

Aber ich sehe auch, dass mit dir eine sachliche Diskussion über das Thema nicht möglich ist. Daher lasse ich den Rest deines Wutausbruchs mal unkommentiert,

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 3 Minuten von Cepha:

Ich zahle als freiwllig versicherter in der gestzlichen KV/PV in 2024 etwas über 1000€/Monat (AG+AN), nächtes Jahr vermutlich dann knapp 1200€/Monat. Die leistung entsprcht denen, die 200€/Monat bezahlen oder auch garnix. Ist halt der Sozialstaat.

 

Du hast das Krankengeld vergessen. Außerdem hast du den Beitragssatz im Interesse deines Arguments sehr großzügig angehoben.

 

vor 7 Minuten von Cepha:

Ich habe da eine ganz andere These. Die volle Macht liegt einzig und alleine bei den Arbeitnehmern, die nutzen sie nur nicht. heute ist der Schmerz ganz offenbar noch gut erträglich.

 

Du bist doch offenbar trotz unerträglichem Schmerz auch noch nicht ausgewandert?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 20 Minuten von market anomaly:

Das Bildungsniveau in Deutschland ist schlecht und es wird auch zunehmend schlechter (bei gleichbleibenden Noten, Noteninflation

Also wenn ich mich bei Menschen meines Alters umschaue, ist es um die finanzielle(!) Bildung auch oft nicht gut bestellt. Ich kann mich jetzt aber nicht an eine Noteninflation in meiner Schulzeit erinnern (60er/70er).

Ansonsten stimme ich dir weitestgehend zu,

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
sedativ
vor 17 Minuten von chirlu:

Du bist doch offenbar trotz unerträglichem Schmerz auch noch nicht ausgewandert?

 

Apropos Auswanderung: Es wandern viele Menschen aus aller Herren Länder aus und hier ein, so dass das Demographieproblem am Ende wahrscheinlich gar keines ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 32 Minuten von Cepha:

Ich zahle als freiwllig versicherter in der gestzlichen KV/PV in 2024 etwas über 1000€/Monat (AG+AN),

Warum wechselst du nicht in die PKV?

vor 36 Minuten von Cepha:

vielleicht auch mal 6 Tage Woche statt 4 Tage.

aktuell ist eher die 4-Tage-Woche ein Thema

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stagflation
vor 5 Minuten von odensee:

Warum wechselst du nicht in die PKV?

Das ist jetzt aber auch kein sachliches Argument, oder?

 

In der Krankenversicherung sollte zwischen (unverschuldet) gesünderen und die kränkeren Menschen umverteilt werden. Dass zusätzlich auch noch zwischen arm und reich umverteilt wird, ist ein "Zusatzfeature", das insbesondere dann zum Problem werden kann, wenn sich der Eindruck durchsetzen sollte, dass es dabei nicht "gerecht" zugeht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cepha
vor 1 Minute von odensee:

Ich bin (bzw. war) Besserverdienender und habe über 40 Beitragsjahre. Und ich würde sogar noch länger arbeiten. Ich konnte bisher nicht feststellen, dass mir das Arbeiten in D "vermiest" wurde.

 

Aber ich sehe auch, dass mit dir eine sachliche Diskussion über das Thema nicht möglich ist. Daher lasse ich den Rest deines Wutausbruchs mal unkommentiert,

 

Du bist ja auch nicht mehr im Fokus, sondern stehst mir in dieser Debatte jetzt als Transferempfänger "gegenüber". Ich bin der, der bezahlt, Du bist der, der entgegen nimmt. Generationenvertrag halt.

 

Neu hinzu kommt die Erkenntnis, dass das mathematisch leider nicht mehr aufgeht und von den drei möglichen Stellschrauben dreht man jetzt an genau einer, nämlich bei den Beitragszahlern. Einer Erhöhung des Renteneintrittsalter stehen viele auch positiv gegenüber, ganz besonders die, die schon in Rente sind.

 

Ich habe kein Problem mit dem Sozialstaat an sich, das ist etwas gutes, aber ich glaube(!), dass das die nächsten jahre massiv überreizt werden wird. An einer sachlichen Debatte hast auch Du keinerlei Interesse, ansonstenw ürdest Du meine Meinung nicht als "Wutausbruch" diffamieren.

Warum denkst Du, soll meine Meinung nicht zählen? Weil sie unbequem für Dich wäreß Aber wenn Deine Meinung unbequeme Konsequenzen für mich hat ist das völlig okay, weil Du HÄTTEST ja auch gerne mehr gearbeitet.

 

Ich verdiene auch gut, ich hab zum Glück schon immer gespart und hab zum Glück noch frühzeitig genug eine Anlagestartegie entwicklet und wenn ich mir keine Immobilie kaufen dürfte meine private Altersvorsorge heute durch sein.

 

Sollte es so kommen (man wird sehen), dass ich auf die letzten Euros meines Lohns perspektivisch alle Sozialabgaben bezahlen müsste (BBG hoch) und auf den verbliebenden Rest dann noch 42% Einkommenssteuer stellt sich mir schlichtweg die Frage nach dem Sinn des Ganzen.

Ernsthaft: Wozu? Karriere will ich nicht machen und werde ich nicht machen. Arbeit ist schon sinnvoller Bestandteil des Lebens, aber 40h/Woche brauch ich das nun wirklich nicht haben.

 

Wenn ich mich das frage und in Teilzeit gehen ist das natürlich vollkommen irrelevant. Was aber, wenn sich das 5 Millionen Leute wie ich fragen?

 

Um den Bogen zu bekommen: Ich sehe mich derzeit auch bei der Lindnerrente auf keinen Fall als "Gewinner", sondern als einen derer, die das mit ihren Steuern in erstre Linie finanzieren müssen. Mir persönlch wäre es am liebsten es gäbe die nicht und man würde stattdessen die Leute mal über das Thema Sparen und Investieren aufklären oder der Staat würde selbst am Kapitalmarkt aktiv werden, statt das auf 20 Millionen geförderte teure Kleinverträge aufzuteilen.

 

Ich fand unseren Sozialstaat lange gut, aber nachdem ich jetzt mal Fachärzte benötigte (wegen einer chronischen Stresskrankheit übrigens, verbliebene Empfehlung ist übrigens die Arbeitszeit zu reduzieren) und mal gesehen habe, welche Leistung ich für 1000€ im Monat bekomme (bzw nicht bekomme) schwindet meine Begeisterung erheblich. Dass es dann wohl knapp 1200€/Monat werden und in den kommenden Jahren wahrscheinlich noch mehr lässt mich mittlerweile nicht mehr gleichgültig sein.

 

Oben drauf auch noch ausgemachter Verlierer zu sein im Generationenvertrag kann man als Schicksal/Pech hinnehmen. Es ist aber kein Pech, dass die Politik heutigen Rentnern zu Hunderttausenden die Rente mit 63 geschenkt hat wider aller Expertenratschläge und dass sie mit dem Rentenpaket II die demographische Last einseitig auf die Einzahler verteilen will, übrigens erneut wider aller Empfehlungen.

 

Wir werden schon in wenigen Jahren sehen, ob das gut geht. Was will die Politik denn tun, wenn die Einzahlungen mal massiv zurück gehen sollten? Rente auf Staatsverschuldung, also das griechische Modell? Wir wissen, wie das ausging.

 

Ich denke, dass die Renten nicht mehr so steigen können wie bisher und dass die gestzliche Rente immer mehr zur Grundsicherung werden wird. Das ist auch die Erwartungshaltung für meine eigene Rente. Deshalb hab ich z.B. keine Motivation, mehr als 40-45 Rentenpunkte zu "sammeln".

Ich glaube einfach nicht mehr, dass sich die Rente darüber hinaus noch großartig erhöhen wird.

 

Ich bin Gutverdiener. Durch erheblichen Konsumverzicht und Investment am Kapitalmarkt bin ich zuversichtlich bzgl. meiner privaten Altersvorsorge. Das ist/war ja auch meine Verantwortung. Ich bin auch zufrieden mit meinen Job und meinem Bruttogehalt. Auch meine Verantwortung.

 

Die Gegenlistung für meine KV-beträge ist ziemlich schlecht. Ich könnte mich privat versichern, wahrscheinlich war ich hier dumm. Ich hoffe auf das Versprechend der KVdR, aber ich verliere den Glauben, dass die für mich noch Vorteile bringen wird.

Kann man sagen: Selber schuld, was vertraust Du Depp auch auf den Sozialstaat.

Dass ich für meine RV beiträge mal eine äquivalente Rente bekomme glaube ich längst nicht mehr. Das Vertrauen ist verspielt.

 

Jetzt muss Du mir sagen, was genau mich eigentlich motivieren soll von staatlicher Seite, dass ich mich in meinen Job anstrenge?

 

Intrinsische Motivation ist klar, um die geht es nicht.

 

Welche Anreize bietet mir unserer Gesellschaft heute und in naher Zukunft, dass ich 40h statt 30h arbeite? Perspektivisch fast 50% Sozialabgaben und auf den Rest dann Einkommenssteuer?

Ich alleine soll heute schon einen ganzen Durchschnittsrentner bezahlen? Und bei der Krankenkasse vermutlich eher 2.

 

Dafür setz ich mich dann gleich wieder an meinen Arbeitsrechner und hänge heute nochmal 3 Stunden dran?

 

Derzeit finde ich die Idee mit Teilzeit (bzw unbezahltem Urlaub) extrem attraktiv und es ist auch das, was ich mit meinem AG verhandle. Nicht karraiere, nicht neue Tätigkeiten, nicht mehr Verantwortung, nicht mehr Gehalt. Ich will weniger arbeiten... und ich bin nicht alleine...

 

Wenn die Politik und die Rentner das nicht ernst nehmen und als "Wut" abtun müssen sie halt mit den Konsequenzen leben. Als Arbeitnehmer/Fachkraft hab ich immer weitaus mehr Optionen in einem kollabierenden System als als Rentner und Transferempfänger.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 13 Minuten von stagflation:

Das ist jetzt aber auch kein sachliches Argument, oder?

Das war erstens kein Argument sondern eine Frage und die zielte zweitens darauf ab, dass @Cepha ja über die ach so ungerechte GKV jammert und es doch einen Ausweg für ihn gibt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 55 Minuten von chirlu:

 

Du hast das Krankengeld vergessen. Außerdem hast du den Beitragssatz im Interesse deines Arguments sehr großzügig angehoben.

 

 

Du bist doch offenbar trotz unerträglichem Schmerz auch noch nicht ausgewandert?

Der Schmerz ist nicht "unerträglich".

 

Ich versuche meine Perspektive darzustellen, das ist nicht "jammern". Es ist wie es ist. Ich habe eine Stimme, die gebe ich ab (noch nicht mal in der Hinsicht gezielt, andere Nachhaltigkeitsthemen sind mir noch wichtiger) und die Mehrheit sieht es halt anders. So läuft es in der Demokratie. Am Ende muss sich aber auch die Politik der Mathematik beugen.

 

Auswandern wäre mir heute zu krass. Wozu? Teilzeit finde ich aber eine attraktive Lösung. In Teilzeit mutiere ich schwuppsdiwupps vom verachteten Gutverdiener zum schützenswerten Normalverdiener und bin damit aus dem Fadenkreuz des Sozialstaates. Bleibt noch das Depot. Das macht mich natürlich noch zu einem "reichen" (im Gegensatz zu Leuten mit Eigenheim), aber das ist noch nicht wirklich stark im Fokus, von Einzelpareien mal abgesehen.

 

Als Rentner/Politik solltet ihr nicht 500.000 Auswanderer fürchten, sondern 10 Millionen Gutverdiener, die in Teilzeit gehen, weil man das (in meinen Augen berechtigte) Gefühl hat, die letzten Stunden pro Woche kaum mehr für sich zu arbeiten, sondern primär für die Sozialsysteme. Nicht im Jahr 2024, mit den Abgaben komme ich klar (außer Kirchensteuer, deshalb bin ich dort auch ausgetreten, als mir die Summen zu hoch wurden, die kennen ja auch kein Limit beim Nehmen, jetzt bekommen sie von mir halt garnix mehr).

Der Gewinn an leebnsqualität durch den erhöjten Netolohn steht für mich in keinem Verhältnis zum Verlust an Lebenszeit durch die Mehrarbeit. Ob ich jetzt 6 Projekte zeitgleich habe oder nur 4 motiviert mich auch nicht.

 

Die private Altersvorsorge wie auch Lindner bereiten dann den Boden dafür, dass man die Rente künftig deutlich Richtung Grundsicherung eindampfen wird können. Wer nicht vorgesorgt hat ist halt selber schuld. Das erfüllt mich alles nicht mit großer Freude, denn das betrifft mich ja irgendwann auch, während ich aktuell noch die "guten Renten" bezahlen muss. Dass meine Generation die A-Karte hat bei der GRV war mir schon klar, unklar war aber, dass man auf uns von Seiten der Politik auch noch extra drauf schlagen will.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 2 Minuten von Cepha:

Warum denkst Du, soll meine Meinung nicht zählen? Weil sie unbequem für Dich wäreß

Ich habe nirgends geschrieben, dass deine Meinung nicht zählt. Ich habe nur keine Lust, mich mit deinen (im übrigen vor Rechtschreibfehlern strotzenden) endlos langen Wutausbrüchen zu beschäftigen.

 

vor 6 Minuten von Cepha:

Du HÄTTEST ja auch gerne mehr gearbeitet.

Mein Arbeitgeber verlängert grundsätzlich nicht über das reguläre Rentenalter (was ich erreicht habe) hinaus. Nur auf Minijob-Basis. Und das mache ich. Und ich gehe mal davon aus, dass ich mehr gearbeitet habe, als du es je tun wirst, wenn ich so deine Vorstellungen lese.

 

vor 8 Minuten von Cepha:

Leistung ich für 1000€ im Monat bekomme (bzw nicht bekomme)

Dann wechsle doch in die PKV.

 

vor 13 Minuten von Cepha:

dass die Politik heutigen Rentnern zu Hunderttausenden die Rente mit 63 geschenkt hat

und eine Stunde vorher...

vor einer Stunde von Cepha:

Die "Lebensleistung" als Arbeitnehmer als Beitragszahler zur GRV wird ganz genau in Rentenpunkten erfasst. Da braucht es keine ergänzenden unfairen Korrektursysteme wie "Beitragsjahre".

Merkst du was? (Ich fürchte: nein)

 

vor 15 Minuten von Cepha:

Einer Erhöhung des Renteneintrittsalter stehen viele auch positiv gegenüber,

... weil ein großes Problem der Rentenversicherung nun mal darin liegt, dass die Rentenbezugsdauer immer länger geworden ist in den letzten Jahrzehnten

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
market anomaly
· bearbeitet von market anomaly
vor 10 Minuten von Cepha:

Der Schmerz ist nicht "unerträglich".

 

Ich versuche meine Perspektive darzustellen, das ist nicht "jammern". Es ist wie es ist. Ich habe eine Stimme, die gebe ich ab (noch nicht mal in der Hinsicht gezielt, andere Nachhaltigkeitsthemen sind mir noch wichtiger) und die Mehrheit sieht es halt anders. So läuft es in der Demokratie.

 

Auswanderen wäre mir heute zu krass. Wozu? Teilzeit finde ich aber eine attraktive Lösung. In Teilzeit mutiere ich vom Gutverdiner zum Normalverdienr und bin damit aus dem Fadenkreuz des Sozialstaates. Bleibt noch das Depot. Das macht mich natürlich noch zu einem "reichen" (im Gegensatz zu Leuten mit Eigenheim), aber das ist noch nicht wirklich stark im Fokus, von Einzelpareien mal abgesehen.

 

Als Rentner/Politik solltet ihr nicht 500.000 Auswanderer fürchten, sondern 10 Millionen Gutverdiner, die in Teilzeit gehen, weil man das (in meinen Augen berechtigte) Gefühl hat, dieb letzten Stunden pro Woche kaum mehr für sich zu arbeiten, sondern primär für die Sozialsysteme. Nicht im Jahr 2024, mit den Abgaben komme ich klar (außer Kirchensteuer, deshalb bin ich dort auch ausgetreten, als mir die Summen zu hoch wurden, die kennen ja auch kein Limit beim Nehmen, jetzt bekommen sie von mir halt garnix mehr)


Kann vieles nachvollziehen. 
Kann dir auch sagen, dass es noch viel schlimmer wird (illegale ungeregelte Migration wurde hier noch nicht angesprochen, ist aber auch kein Politikforum). Alle Abgaben werden steigen, die Leistungen, Lebensqualität und Sicherheit in Deutschland weiter abnehmen.
Ich würde über das Thema auswandern noch einmal nachdenken, ich selbst bin ebenfalls kurz davor (Schweiz) und werde nächstes Jahr, auch aus Neugierde, ein paar Bewerbungen verschicken, womöglich geht dann alles ganz schnell. Kenne deine Branche jedoch nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cepha
vor 38 Minuten von odensee:

Warum wechselst du nicht in die PKV?

Ich bin in meinen 40ern.

 

In meinen 30er hab ich noch nicht gut genug verdient.

 

Meine Kalkulation war, eines Tages auch in der KVdR zu landen und meine Kapitalerträge dann nicht versichern zu müssen.

 

Ich bin mir tatsächlich auch unsicher, ob das ein Fehler ist. Kann sich die Gesellschaft die hoch subventionierte KVdR in Zukunft noch leisten? Insbesondere dann, wenn ich sie brauchen würde?

 

Ich finde es sehr ärgerlich, dass man bei so etwas wie der Krankenversicherung heute "spekulieren" muss :-(

 

Was ist, wenn sich die Stimmen durchsetzen, die die BBG für die KV deutlich anheben wollen ("starke Schultern können mehr tragen") bei einem künftigen Beitragssatz von 20% KV plus 5% PV?

 

Ich finde des nicht schön, dass das meine Zukunft als Arbeitnehmer sein könnte.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...