Geduldsanleger 4. Februar · bearbeitet 5. Februar von Geduldsanleger Am 30.1.2025 um 11:05 von DennyK: Hi, ich überlege einen VL ETF Sparvertrag abzuschließen, ob über finvesto oder einen anderen Vermittler bei Ebase bin ich mir noch nicht sicher. Gibt es hier große Unterschiede zwischen den finvesto und anderen Ebase Vermittlern? Oder ist das im Prinzip immer das gleiche? Kann man bei beiden zusätzlich auch noch zum VL Betrag des Arbeitgebers noch extra was einzahlen? Und was passiert nach den 6 Jahren + 1 Jahr Ruhezeit? Wird der ETF zwingend verkauft, oder kann man die Anteile auch auf ein anderes Depot übertragen? Ich nutze seit 2020 Finvesto also FNZ Bank. 40€ mtl. gehen in den Invesco MSCI USA IE00B60SX170, was sich als bisher richtige Entscheidung erwiesen hat, man bleibt auch sozusagen gezwungenermaßen investiert, was ein Vorteil ist. ETF wechseln geht meines Wissens nach nicht über die Zeit und wenn dann nur gegen zusätzliche Gebühren. Die mtl. Anteile werden ohne eigene Wahlmöglichkeit zum Monatsende ca. 28/29. meiner Erinnerung nach nicht an einem Handelsplatz gekauft, sondern über Market Maker gestellt, kostet jedes Mal 0,20%., also in meinem Fall 8 cent, es gibt aber immer wieder Aktionen, dann entfällt dieses Entgelt ein paar Monate. Ich halte das Monatsende tatsächlich für einen günstigen Zeitpunkt, mein Eindruck war immer wieder, dass Anteile günstiger erworben werden, am Monatsende scheint es doch eher kleinere Kurseinbrüche zu geben, kann aber auch nur Einbildung sein. Damals war es der günstigste der wenigen Anbieter. Ich habe dort wirklich nur das VL Depot, die 10€ Depotgebühr werden zu Beginn des Jahres über automatischen Fondsteileverkauf gewonnen, was ein Nachtteil ist, da wohl entsprechend FIFO die ältesten Anteile veräußert werden und entsprechend Abgeltungssteuer anfällt., die ich über einen Freistellungsauftrag abdecke. Die Vorabpauschale sollte besser auch über den Freistellungsauftrag abgedeckt werden, denn sonst wird diese über Fondsteileverkauf beglichen, weshalb wieder Abgeltungssteuer anfällt, was bei dem Konstrukt ein Nachteil ist. Zudem ist die Berechnung der Vorabpauschale zwar im Depot einsehbar, aber wirklich gut versteckt, man muss zusätzlich was abhaken in der Depotübersicht, um dies sehen zu können. Gut ist, dass der Freistellungsaufrag online schnell geändert werden kann. Nach den 6 Jahren plus 1 Jahr Ruhezeit wird nicht zwingend verkauft, die Anteile werden frei und bleiben im Depot, aber dann fällt eine zusätzliche Gebühr für diese freien Anteile an. Ich in meinem Fall werde 2027 hoffentlich dran denken, die freien Anteile auf ein anderes Depot zu übertragen. Aber alles Gesagte ist nur meine Erfahrung und Erinnerung aus 2020, ich habe die Details nicht extra für dich recherchiert. Schau doch bitte selbst auf der Homepage nach, dort wird alles gut erklärt , 2020 gab es zudem eine wirklich kompetente Hotline. Tja, ob ich dies nun empfehlen kann? Von meinem Arbeitgeber bekomme ich nur brutto 6,65€ mtl, des öffentlichen Dienstes, eigentlich sogar noch weniger knapp 6€, da ich nicht Vollzeit tätig bin, den Rest stocke ich selbst auf. Bei mir war es eher Trotz, die VL wollte ich eben kassieren, auch wenn es so wenig ist. Ich hatte mit dem MSCI USA die genau richtige Wahl getroffen, da er ein Swapper ist zudem mit steuerlichem Vorteil hinsichtlich US Quellensteuer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 4. Februar vor einer Stunde von OceanCloud: Wenn ich die Käufe im November und Dezember zu den freien Anteilen rechne, stimmen die gesperrten Anteile mit der Angabe von finvesto überein. Dann passt es ja. vor einer Stunde von OceanCloud: Die Auszüge helfen nicht. Vielleicht dir nicht, aber ich z.B. hätte sofort gesehen, dass du mehr als 400 Euro einzahlst. Abgesehen davon ist das nach meiner Erinnerung schon aus den Auszügen ersichtlich, bei den ersten Einzahlungen (bis Oktober) müsste „vermögenswirksame Leistungen“ dabeistehen und danach nicht mehr. vor 5 Minuten von Geduldsanleger: Die mtl. Anteile werden ohne eigene Wahlmöglichkeit zum Monatsende ca. 28/29. (…) gekauft Der Zeitpunkt hängt allein davon ab, wann der Arbeitgeber überweist. Das kann also unterschiedlich sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Geduldsanleger 5. Februar vor 4 Stunden von chirlu: Der Zeitpunkt hängt allein davon ab, wann der Arbeitgeber überweist. Das kann also unterschiedlich sein. Aha, wieder was gelernt bzw. habe ich mich seit 2020 nicht mehr im Detail mit dem Vorgehen von Finvesto beschäftigt. Passt ja so, da mein Gehalt ebenfalls zu dem Zeitpunkt auf meinem Konto ist. Also faktisch hat man keine Wahlmöglichkeit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
OceanCloud 5. Februar vor 13 Stunden von chirlu: Der Zeitpunkt hängt allein davon ab, wann der Arbeitgeber überweist. Das kann also unterschiedlich sein. Ich hatte es auch schon 3 mal, dass der Kauf 3 Tage, 1 Woche , 2 Wochen nach Gehaltseingang stattfand. Dann nachträglich mit dem Kurs zum eigentlich vorgesehenen Tag Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DennyK 6. Februar Also bis auf die Tatsache das beim VL-Depot die Depotgebühr und Vorabpauschale (bei nicht vorhandenen FSA) durch Verkäufe realisiert werden, kann man ein Ebase/Finvesto VL-Depot also grundsätzlich empfehlen? Oder kennt ihr bessere Alternativen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
OceanCloud 6. Februar Wenn genug Geld auf dem Konto flex ist, werden das VL-Vertragsentgeld (10€) und die ggf. anfallende Depotgebühr (freie Anteile > 1000€) vom Konto flex abgebucht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DennyK 6. Februar Was ist denn das "Konto flex" ? Habe alle Ebase VL Depots denn eine Gebühr für Anteile über 1000€? Ich finde das ist ein sehr geringer Betrag, wenn man von 40€ pro Monat ausgeht. Nach knapp 2 Jahren ist man da ja drüber. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
OceanCloud 6. Februar Zitat Bei einer Depot/-Kontoeröffnung beantragen Sie gleichzeitig auch das Konto flex. Das Konto flex ist ein Verrechnungskonto und dient der Verwaltung von Ein- und Auszahlungen in Ihrem Depot und/oder Tagesgeld- und Festgeldkonto. Darüber hinaus werden damit Wertpapierkäufe und Wertpapierverkäufe, Dividendenzahlungen, Zinszahlungen sowie Entgeltabrechnungen effizient abgewickelt. Für die 1000€ werden nur freie Anteile herangezogen. Das sind - selbst durchgeführte Käufe abseits von VL - automatische Wiederanlage der Dividenden in den VL ETF - monatliche VL Beträge, die 400€ in Summe pro Jahr überschreiten Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DennyK 6. Februar vor 51 Minuten von OceanCloud: Für die 1000€ werden nur freie Anteile herangezogen. Das sind - selbst durchgeführte Käufe abseits von VL - automatische Wiederanlage der Dividenden in den VL ETF - monatliche VL Beträge, die 400€ in Summe pro Jahr überschreiten Bei 40€ mtl. in einem thesaurierenden ETF, keine manuellen Einzelkäufe, kommen also 80€ pro Jahr zusammen, welche auf diese 1000€ angerechnet werden. Nach den 6-7 Jahren sollte man dann ja aber noch unter den 1000€ liegen, wenn ich das richtig verstanden habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag