Der Heini 28. September vor 2 Stunden von Sapine: Selbständige benötigen natürlich eine höhere Cash Quote als Beamte mit gesicherten Einkünften. Ein Privatier in der Entnahmephase muss wieder anders kalkulieren. Natürlich kommen Faktoren wie geplante Investitionen (Auto, Renovierung etc.) hinzu, wofür man Cash vorhält. Als Selbstständiger kennt an kommende Kosten nur sehr ungenau und benötigt, falls es mal wie 2009 komplett stillsteht, Reserven. Wenn wenig Einnahmen als Selbstständiger, dann ist auch die Börse in einem Crash. Lose-Lose Situation sozusagen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Theobuy 28. September Am 26.9.2024 um 23:30 von Hawkeye: Konkrete Frage: 1. Wieviel % eurer Assets sind in Cash? (und cash equivalenten, incl. money market funds etc.) 2. Wieviel % eures verfuegbaren Einkommens haltet ihr in Cash ? 3. Welche mittefristige (1-3 Jahre) cashquote strebt ihr an? 1. Ca. 3% Cash 2. Das macht ca. 3 aktuelle Monatsausgaben, Einschränkungen im Fall der Fälle aber möglich, dann würde es länger reichen. 3. Gehe davon aus, dass die Cashquote weiter sinkt, weil ich meinen Notgroschen und Rücklagen für kurzfristiges absolut messe (s. 2.) und nicht in %. Schwankungen im Depot lassen mich kalt, die Liquiditätsplanung kann ich noch verbessern. Sich mit Buffet & Co. zu vergleichen oder mich an denen zu orientieren käme mir nichtmal im Traum in den Sinn. Deren finanzielle Ziele und Möglichkeiten sind mit meinen nicht vergleichbar... Ich versuche a) Opportunitätsverluste aufgrund von Inflation möglichst klein zu halten und b) investiere daher alles - exkl. Investitionen in eigenes Business und das Business meiner Frau - was geht, was c) zu einer Investitionsquote inkl. privater freiwilliger Rentenversicherung von aktuell 30% vom Bruttogehalt führt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 28. September vor 7 Stunden von StE: Liegt vielleicht auch an der persönlichen Lebenseinstellung und Erfahrung. Wenn man 2009-2012 in/nach der Finanzkrise seine Firma durch die Krise gebracht hat, in der es links und rechts beim Wettbewerb in deren Glas- und Betonbauten nur so gescheppert hat, denkt man vielleicht eher in Jahren als in Monaten. Da liegt vielleicht der Unterschied: Ich habe keine eigene Firma und muss folglich auch nicht für Angestellte, sondern nur für mich sorgen. So gesehen muss ich erstmal nur zwei kurzfristige Gefahren absichern: 1. Die Firma, in der ich angestellt bin, hat Schwierigkeiten den Lohn zu bezahlen und kommt in Verzug. Das sind maximal 2 oder 3 Monatsgehälter bis das Arbeitsamt einspringt. 2. Ich kündige selber ohne einen neuen Job zu haben oder werde verhaltensbedingt gekündigt. Das Arbeitsamt let mir eine Sperre von 3 Monaten auf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dw_ 28. September Meine Cash-Quote ist variabel wie meine Investments. Ich reduzierte monatlich den Cashbestand auf den Sollwert, etwa 2-3 facher Monatsbedarf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Limit 28. September · bearbeitet 28. September von Limit Am 26.9.2024 um 21:30 von Hawkeye: 1. Wieviel % eurer Assets sind in Cash? (und cash equivalenten, incl. money market funds etc.) Cash ca 19%, dazu 3% innerhalb 1-3 Monaten verfügbar Am 26.9.2024 um 21:30 von Hawkeye: 2. Wieviel % eures verfuegbaren Einkommens haltet ihr in Cash ? ganz grob dürfte das das Einkommen von etwa 4 Jahren darstellen Am 26.9.2024 um 21:30 von Hawkeye: 3. Welche mittefristige (1-3 Jahre) cashquote strebt ihr an? ca. 25%, zur Zeit fließen etwa 70% des freien Kapitals in verschiedene Sparpläne. Am 26.9.2024 um 21:30 von Hawkeye: --> Steigt oder sinkt eure Cash quote, und wieso ? Cashquote steigt, weil ich erwarte, dass wir beim nächsten Crash Kurse niedriger als heute sehen werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bolanger 28. September Habe ich hier im Thread etwas falsch verstanden? Der Fragesteller möchte wissen, wie viel Bares man herumliegen hat und nicht wie die Aufteilung der Risikoklassen ist. Oder habe ich den TE falsch verstanden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Heini 28. September vor 10 Minuten von Bolanger: Habe ich hier im Thread etwas falsch verstanden? Der Fragesteller möchte wissen, wie viel Bares man herumliegen hat und nicht wie die Aufteilung der Risikoklassen ist. Oder habe ich den TE falsch verstanden? Er schreibt von % der Assetaufteilung, also ja, hast ihn falsch verstanden. Am 26.9.2024 um 21:30 von Hawkeye: Konkrete Frage: 1. Wieviel % eurer Assets sind in Cash? (und cash equivalenten, incl. money market funds etc.) 2. Wieviel % eures verfuegbaren Einkommens haltet ihr in Cash ? 3. Welche mittefristige (1-3 Jahre) cashquote strebt ihr an? --> Steigt oder sinkt eure Cash quote, und wieso ? Wie habt ihr sie Investiert? Bei mir sind es ~3% insgesamt, mit 50% vom Einkommen und haette gern 10-15% verfuegbar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cepha 28. September · bearbeitet 29. September von Cepha Am 26.9.2024 um 21:30 von Hawkeye: Konkrete Frage: 1. Wieviel % eurer Assets sind in Cash? (und cash equivalenten, incl. money market funds etc.) 2. Wieviel % eures verfuegbaren Einkommens haltet ihr in Cash ? 3. Welche mittefristige (1-3 Jahre) cashquote strebt ihr an? --> Steigt oder sinkt eure Cash quote, und wieso ? Wie habt ihr sie Investiert? Bei mir sind es ~3% insgesamt, mit 50% vom Einkommen und haette gern 10-15% verfuegbar. Ich hab als Prepper einen Packen Bargeld: 6k in Euro und USD. Das ist in der Katastrophe ungefähr der Preis für einen spontanen Flug. (als Referenz Ticketpreise in Tokio nach dem s-GAU oder Kiew am Tag der Invasion) Dann hab ich logischerweise ein Girokonto für den Alltagskram. 1-5k Ein Tagesgedlkonto, falls mal sehr spontan 'ne größere Anschaffung kommt. Da 0% Zins nur noch 2-3k Einen Geldmarktfonds als "Notgroschen": 9k Dauert dann aber so 2 Tage, bis ich an das Geld ran komme. Unverzinstes Verrechnungskonto im Depot gibt es auch noch. Da sammeln sich Dividenden und Sparrate an, am Ende das Quartals sind da dann meist 4-5k drauf, die ich wieder auf1k abschmelze. Unterm Strich doch ein signifikanter Anteil meines Vermögens Und dann hab ich noch einen anderen Geldmarktfonds in meine langfristigen Depot als sicheren RK1 Baustein, der ist 5-stellig.Die Zielallokation versuche ich zu erhalten. Da die letzten Monate Aktien und Gold sehr gut liefen und quasi davon eilten stecke ich da derzeit neu gespartes Geld rein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MichaelE 29. September · bearbeitet 29. September von MichaelE Ich unterteile mein Cash in zwei Töpfe. Mein eigentlicher Spartopf ist nicht dafür vorgesehen investiert zu werden. Das sind Rücklagen für Auto, Urlaub und sonstige unvorhergesehene Vorkommnisse. Den Topf zähle ich aber überhaupt nicht zum Depot. Dagegen halte ich im Portfolio noch eine Cashquote von aktuell 15%, die in einem Geldmarktfond geparkt ist. Die anderen 80% sind im Vanguard All-World und 5% in Gold. Insgesamt ist das knapp siebenstellig. Im werde die Cashquote weiter auf 20% aufbauen und bei deutlichen Rücksetzern (20% und 40%) jeweils in den Aktien-ETF umschichten. Halte mich bei den Schwellen in etwa an Beck. 100% Aktienquote kommen bei mir aus psychologischen Gründen nicht in Frage. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
geldvermehrer 30. September vor 20 Stunden von MichaelE: Ich unterteile mein Cash in zwei Töpfe. Mein eigentlicher Spartopf ist nicht dafür vorgesehen investiert zu werden. Das sind Rücklagen für Auto, Urlaub und sonstige unvorhergesehene Vorkommnisse. Den Topf zähle ich aber überhaupt nicht zum Depot. Dagegen halte ich im Portfolio noch eine Cashquote von aktuell 15%, die in einem Geldmarktfond geparkt ist. Die anderen 80% sind im Vanguard All-World und 5% in Gold. Insgesamt ist das knapp siebenstellig. Im werde die Cashquote weiter auf 20% aufbauen und bei deutlichen Rücksetzern (20% und 40%) jeweils in den Aktien-ETF umschichten. Halte mich bei den Schwellen in etwa an Beck. 100% Aktienquote kommen bei mir aus psychologischen Gründen nicht in Frage. Interessant, 2 Töpfe und kein Aufschrei 15% meines liquiden Vermögens habe ich als Immobilienrücklage in Geldmarktfonds geparkt, weitere 5% "parken" ebenso dort für eine PKW-Anschaffung in den nächsten 9 Monaten (Leasing lohnt sich bei den Angeboten für mich derzeit nicht). Ca. 5% sind auf dem Girokonto, die rechne ich nirgends mit dazu. Somit komme ich auf 20% Geldmarktfonds und 80% "Welt-AG". Obwohl ich 20% risikoarmes Kapital vorhalte, nehme ich ähnlich wie du bei größeren Rücksetzern einen Wertpapierkredit in Anspruch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 30. September vor 28 Minuten von geldvermehrer: Interessant, 2 Töpfe und kein Aufschrei Mental Accounting wird oft mit der Aufteilung in Töpfe gleichgesetzt. Man sollte es aber nicht mit einer sinnvollen Liquiditätsplanung verwechseln. Ein typisches Beispiel von schlechtem Mental Accounting ist, wenn man Ausschüttungen anders behandelt als das übrige Vermögen. Hingegen macht es Sinn mit Blick auf einen anstehenden Immobilienkauf, Geld dafür zu reservieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio 30. September Passt vielleicht auch entfernt zum Thema Cash-Quote .... TV-Schuldnerberater Peter Zwegat ist tot In 140 Folgen »Raus aus den Schulden« half Peter Zwegat zahlreichen Menschen mit Geldproblemen, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Nun ist 74-Jährige unerwartet gestorben. 30.09.2024, 12.07 Uhr https://www.spiegel.de/panorama/leute/peter-zwegat-tv-schuldnerberater-ist-tot-a-3098eb92-f9fe-4581-bdec-5118f90f4825 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kezboard 30. September Sie haben gerufen, hier bin ich ... Naja, "weit entfernt" trifft es wohl eher, da die Cash-Quote dort gegen 0 tendierte bzw. oftmals negativ war. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 30. September vor 22 Minuten von Kezboard: Sie haben gerufen, hier bin ich ... Naja, "weit entfernt" trifft es wohl eher, da die Cash-Quote dort gegen 0 tendierte bzw. oftmals negativ war. War Peter Zwegat bereits bei Dir? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nostradamus 30. September · bearbeitet 30. September von Nostradamus vor einer Stunde von Kezboard: Naja, "weit entfernt" trifft es wohl eher, da die Cash-Quote dort gegen 0 tendierte bzw. oftmals negativ war. In meiner Erinnerung lief das meist in etwa so ab: "Auf ihrer Einnahmenseite stehen 850 € pro Monat. Die Ausgaben sind: 250 € für Zigaretten im Monat für Sie und 150 € für Ihre Frau"... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
geldvermehrer 30. September vor 6 Stunden von Sapine: Mental Accounting wird oft mit der Aufteilung in Töpfe gleichgesetzt. Man sollte es aber nicht mit einer sinnvollen Liquiditätsplanung verwechseln. Ein typisches Beispiel von schlechtem Mental Accounting ist, wenn man Ausschüttungen anders behandelt als das übrige Vermögen. Hingegen macht es Sinn mit Blick auf einen anstehenden Immobilienkauf, Geld dafür zu reservieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 30. September Am 28.9.2024 um 22:05 von Cepha: Ich hab als Prepper einen Packen Bargeld: 6k in Euro und USD. Das ist in der Katastrophe ungefähr der Preis für einen spontanen Flug. (als Referenz Ticketpreise in Tokio nach dem s-GAU oder Kiew am Tag der Invasion) Dann hab ich logischerweise ein Girokonto für den Alltagskram. 1-5k Ein Tagesgedlkonto, falls mal sehr spontan 'ne größere Anschaffung kommt. Da 0% Zins nur noch 2-3k Einen Geldmarktfonds als "Notgroschen": 9k Dauert dann aber so 2 Tage, bis ich an das Geld ran komme. ... sofern nicht ein s-Gau, eine Invasion oder ein sonstiges Event zu einer Störung der Märkte und dadurch zu einer Aussetzung der Anteilswertrücknahme führt oder einer Schließung der Börsen (das war mehr für die stillen Mitleser gedacht, Du weißt das vermutlich). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drengist 2. Oktober Zuletzt 17% in Geldmarktfonds und TG. Generell schwankt der Anteil zwischen 15 und 20%, je nach Martklage. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jow Dones 2. Oktober Der Cashquote meines Portfolios ist gleich meinem Alter in Jahren, geteilt durch hundert. Wird jährlich angepasst. Haltet ihr eure Cashquote variabel oder fix? Betreibt ihr irgendeine Art von "Rebalancing", wenn sich die Cashquote aufgrund veränderter Bewertungen eurer börsengehandelten Portfoliobestandteile ändert? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 3. Oktober vor 9 Stunden von Jow Dones: Der Cashquote meines Portfolios ist gleich meinem Alter in Jahren, geteilt durch hundert. Wird jährlich angepasst. Hast Du abgesehen von der alten Daumenregel einen vernünftigen Grund für diese Vorgehensweise? Zitat Haltet ihr eure Cashquote variabel oder fix? Betreibt ihr irgendeine Art von "Rebalancing", wenn sich die Cashquote aufgrund veränderter Bewertungen eurer börsengehandelten Portfoliobestandteile ändert? Ich nutze Cash nur zum kleinen Teil als risikoreduzierenden Baustein. Funktionen von Cash bei mir: Absicherung meiner Entnahme (Depotrente) Reserve für geplante Ausgaben Market Timing/Risikosteuerung Grundsätzlich werden meine Entnahmen über Ausschüttungen abgedeckt, aber in sehr schlechten Börsenzeiten können sich Ausschüttungen halbieren und dann müsste ich auf die Cash-Reserve zugreifen. Für 3 Jahre benötige ich dafür 2 % Cash. Darunter sollte ich in normalen Börsenzeiten nicht gehen. Bei Rücklagen für geplante Ausgaben schwankt der Betrag in Abhängigkeit von den geplanten Ausgaben. Beim Market Timing kann es zu Investitionen in marktschwachen Phasen kommen und zu Verkäufen in starken Börsenphasen. Das ähnelt einem Rebalancing und führt zu einer Risikosteuerung ähnlich dem was Beck anstrebt. Bei mir hat es aber mehr aktive Elemente, weil ich bei der Gelegenheit das Depot anpasse und nicht an strikte Regeln gebunden bin. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jow Dones 3. Oktober vor 10 Stunden von Sapine: Hast Du abgesehen von der alten Daumenregel einen vernünftigen Grund für diese Vorgehensweise? Ja: je näher die Entnahmephase (Renteneintritt) rückt, desto weniger Zeit bleibt, um Marktphasen mit niedrigen Bewertungen auszusitzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 3. Oktober vor 29 Minuten von Jow Dones: Ja: je näher die Entnahmephase (Renteneintritt) rückt, desto weniger Zeit bleibt, um Marktphasen mit niedrigen Bewertungen auszusitzen. Ist dir bewusst, dass Du bei Renteneintritt einen großen Teil Deines Kapitals immer noch für mehr als zehn Jahre anlegst? Kannst Du es Dir erlauben so defensiv zu unterwegs zu sein? Deine Rendite bezogen auf das Gesamtdepot sinkt dadurch und das schon weit vor Rentenbeginn. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hawkeye 4. Oktober Hey danke nochmals an alle fuer euer Input! Fuer mich bleibt das Ziel meine Cashquote von stand heute 3,4% auf ~ 10% steigern (bei ~ 50% Einzelaktien, 30% Crypto, 10% Indexfonds) Falls sich eure Entscheidung der Cashquote in der Zukunft aendern sollte, waere ich auch sehr an einem Update + Begruendung interessiert! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PEOPLES 4. Oktober Am 2.10.2024 um 18:06 von Jow Dones: Der Cashquote meines Portfolios ist gleich meinem Alter in Jahren, geteilt durch hundert. Wird jährlich angepasst. -> 60 Jahre alt -> 60% bzw. 0.6 ? Wäre schon recht viel, oder nicht? Ist mit "Cash" hier eigentlich auch FG gemeint. Ich dachte immer "Cash" ist das Snonym fuer sehr liquide Mittel. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag