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Firobaz

"Wartezeit" für Überweisung nach Wertpapierverkauf

Empfohlene Beiträge

chirlu
vor 2 Minuten von Firobaz:

es sei denn, man will das Geld tatsächlich abziehen. Dann bin ich 2-5 Tage dazu gezwungen, das für Überweisungen noch gesperrte Geld zum sehr schlechten Tagesgeldzinssatz des S-Brokers anzulegen

 

Du hast in der Zeit kein Geld. Entsprechend gibt es auch keine Zinsen darauf, weder schlechte noch gute.

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odensee
vor 3 Minuten von Firobaz:

Dann bin ich 2-5 Tage dazu gezwungen, das für Überweisungen noch gesperrte Geld zum sehr schlechten Tagesgeldzinssatz des S-Brokers anzulegen

Unsinn, Geld, was du noch gar nicht hast (Wertstellung) wird überhaupt nicht verzinst. Und wenn du Geld, was du gar nicht besitzt, von deinem Konto weg überweist, kassiert die Bank völlig zu Recht Zinsen.

 

vor 7 Minuten von Firobaz:

Ja, das ist richtig, es sei denn, man will das Geld tatsächlich abziehen

Dann macht man das früh genug.

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SlowHand7
· bearbeitet von SlowHand7
vor 18 Minuten von Firobaz:

Ja, das ist richtig, es sei denn, man will das Geld tatsächlich abziehen. Dann bin ich 2-5 Tage dazu gezwungen, das für Überweisungen noch gesperrte Geld zum sehr schlechten Tagesgeldzinssatz des S-Brokers anzulegen und der S-Broker verdient dabei eine erhebliche Zinsmarge, Und auch für die Übertragung vom Tagesgeldkonto gilt nochmal eine Frist (ab 15h mit der Valuta des Folgetages). In der Praxis werden viele Anleger das Geld wohl nicht mal auf das Tagesgeldkonto verschieben, sondern einfach abwarten, bis sie überweisen können. Für den Einzelanleger mag das alles nicht besonders relevant sein, aber über den gesamten Kundenstamm kommt da wohl so einiges zusammen an Einnahmen für die Bank. 

Was hast du eigentlich für ein Problem damit? Das ist doch alles trivial.

Wenn du Geld ausgibst das noch nicht valutiert ist dann machst du Schulden.

Dafür zahlst du Überziehungszinsen falls der Valutasaldo negativ wird.

 

Schulden zu machen ist rein deine Entscheidung.

Niemand zwingt dich dazu.

Wenn du sofort Geld brauchst dann kannst du das vom Tagesgeld oder der KK nehmen.

Falls du diese Optionen nicht hast dann musst du deine Verkäufe eben früher ausführen. :)

 

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stagflation

Übrigens ist T+2 gar nicht so schlecht!

 

Früher war T+14 üblich:

Zitat

During the 1700s the Amsterdam Stock Exchange had close links with the London Stock Exchange and they would often list each other's stocks. To clear the trades, time was required for the physical stock certificate or cash to move from Amsterdam to London and back. This led to a standard settlement period of 14 days which was the time it usually took for a courier to make the journey on horseback and by ship. Most exchanges continued to use the same model over the next few hundred years.

Quelle: Wikipedia

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oktavian
vor 52 Minuten von Firobaz:

Habe ich dann eigentlich, wieder rein theoretisch, für 2 Tage ein Kontrahentenrisiko?

Ja, aber die Bank sichert das ab. Die Bank der counter-party muss Sicherheiten stellen und es gibt noch eine Art Versicherung vom Abwickler oder sowas. Daher ist t+1 oder t+0 theoretisch ein etwas geringeres Risiko, weil dann die Abweichungen vom Kurs des trades geringer sein dürften als bei t+2. Das Risiko wäre nur die Kursverschlechterung und nicht die Summe.

 

Ich kenne keinen Fall, wo es den Endkunden getroffen hätte. Einzig GME konnten Leute bei nicht leistungsfähigen brokern nicht mehr handeln. RobinHood konnte nicht genug collateral liefern, aber alle trades wurden korrekt abgewickelt meines Wissens.

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SlowHand7
vor 36 Minuten von oktavian:

Daher ist t+1 oder t+0 theoretisch ein etwas geringeres Risiko, weil dann die Abweichungen vom Kurs des trades geringer sein dürften als bei t+2. Das Risiko wäre nur die Kursverschlechterung und nicht die Summe.

 

 

Die Kursveränderung der Aktie spielt doch keine Rolle. Der Preis wurde bei dem Deal festgelegt.

Was du ggf. hast ist eine Wechselkursveränderung zur Valuta wenn in Fremdwährung gehandelt wurde.

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Firobaz
9 hours ago, SlowHand7 said:

Was hast du eigentlich für ein Problem damit? Das ist doch alles trivial.

Wenn du Geld ausgibst das noch nicht valutiert ist dann machst du Schulden.

Dafür zahlst du Überziehungszinsen falls der Valutasaldo negativ wird.

Ok, dann nehme ich mal mit: Das ist so, das gehört sich so und das ist nicht zu beanstanden.

 

Vielen Dank nochmals für alle Antworten in diesem Thread, das war sehr hilfreich!

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chirlu
vor 14 Minuten von Firobaz:

Ok, dann nehme ich mal mit: Das ist so, das gehört sich so und das ist nicht zu beanstanden.

 

Stell dir einfach vor, dein Gehalt wird dir erst übermorgen überwiesen. Wenn du heute etwas von deinem leeren Konto abhebst, zahlst du Überziehungszinsen.

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oktavian
vor 9 Stunden von SlowHand7:

Die Kursveränderung der Aktie spielt doch keine Rolle. Der Preis wurde bei dem Deal festgelegt.

Was du ggf. hast ist eine Wechselkursveränderung zur Valuta wenn in Fremdwährung gehandelt wurde.

Es geht hier um das Risiko einer Rückabwicklung, wenn die andere Seite zahlungsunfähig wäre und CCP auch ausfällt. Es ist sehr gering, aber dennoch theoretisch vorhanden. Ich habe über das Kontrahentenrisiko geschrieben.

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Belgien
vor 50 Minuten von oktavian:

Es geht hier um das Risiko einer Rückabwicklung, wenn die andere Seite zahlungsunfähig wäre und CCP auch ausfällt. Es ist sehr gering, aber dennoch theoretisch vorhanden.

Es könnte theoretisch zwischen Verkauf und Valutierung auf dem Konto auch zu einem Klingonenangriff kommen, der die Erde komplett zerstört, so dass der Verkäufer nie mehr über den Verkaufserlös verfügen kann. Dieses theoretische Risiko sollte man stets im Hinterkopf behalten und in Foren darauf warnend hinweisen ;)

 

Ich hatte oben schon den Hinweis gegeben, wie man all diese Risiken vermeiden kann, so dass man darüber auch in diesem Forum gar nicht mehr reden muss:

 

vor 12 Stunden von Belgien:

Wer im Settlement ein Risiko sieht, sollte sich einfach von der Börse und dem Wertpapierhandel fernhalten. 

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oktavian
vor 12 Minuten von Belgien:

Ich hatte oben schon den Hinweis gegeben, wie man all diese Risiken vermeiden kann, so dass man darüber auch in diesem Forum gar nicht mehr reden muss:

Der Fragesteller hatte danach gefragt.

vor 14 Minuten von Belgien:

Wer im Settlement ein Risiko sieht, sollte sich einfach von der Börse und dem Wertpapierhandel fernhalten. 

Was wäre denn die weniger riskante Alternative? Denkst du das Leben sei risikolos? Wieso nicht über Eintrittswahrscheinlichkeit und mögliche Verluste wenn das Ereignis Eintritt nachdenken und dann gegebenenfalls einfach so weitermachen.

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