daBlubb 13. September Hallo Community, ich bin noch relativ neu auf den Gebiet der Finanzanlagen, möchte aber es jetzt endlich mal in die Hand nehmen. Wir haben drei Kinder und möchten denen den Start ins Erwachsenenleben etwas vereinfachen und möchten für diese einen festen Betrag anlegen (insgesamt zwischen 100-150 Euro). (daneben möchte ich unabhängig davon für mich und meine Frau ebenfalls einen gemeinsamen ETF anlegen) Nun stellt sich mir die Frage, was am sinnvollsten ist, wenn wir drei Kinder haben: Einen ETF für alle und diese dann später durch drei Teilen oder für jedes Kind einen separat? Die vorgestellte Laufzeit liegt bei ca. 15 Jahren. Was ist Eure Meinung hierzu? Mit besten Grüßen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 13. September vor 2 Minuten von daBlubb: Einen ETF für alle und diese dann später durch drei Teilen oder für jedes Kind einen separat? Wie hoch wird die Wahrscheinlichkeit sein, dass alle drei zur gleichen Zeit ausgezahlt oder die Anteile überschrieben haben wollen. Ich denke nahe Null und Du bekommst ein Problem mit FIFO. Das erste Kind würde die ältesten Anteile bekommen und damit höchstwahrscheinlich die mit dem höchsten Gewinn. Mach für jedes einen eigenen ETF und Du reduzierst für dich kommenden Aufwand. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio 13. September · bearbeitet 13. September von Malvolio Ich würde auf jeden Fall für jedes Kind ein eigenes Depot eröffnen ... und darauf achten, dass alle z.B. bis zum 18. Geburtstag in etwa den gleichen Betrag bekommen .... also ggf. den älteren Kindern pro Monat etwas mehr überweisen oder ein gewisses "Startguthaben" geben, damit über die Gesamtlaufzeit alle gleich viel von euch bekommen. Das vermeidet hinterher Diskussionen, dass ein Kind mehr oder weniger als die anderen bekommen hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 13. September Bei etwa 50 Euro pro Monat und Kind werden bei 18 Jahren Beträge im niedrigen fünfstelligen Bereich auflaufen. Wenn Großeltern gelegentlich noch Geld dazu geben und die Sparrate sich über die Zeit erhöht wird es entsprechend mehr. Wenn Euch der Betrag zu hoch wird für einen 18jährigen, dann würde ich dennoch getrennte Depots führen für die Kinder aber auf den Namen der Eltern. Das kann man aber immer noch entscheiden wenn die Kinderdepots zu fett werden. Die Sache mit der Familienversicherung im Auge behalten falls es für Euch relevant ist und Gewinne nicht zu spät realisieren. Wenn die Kinder was dazu verdienen (z.B. Zeitungsjob), dann kommt man schnell über die Grenzen jenseits der vierzehn. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hattifnatt 13. September vor 2 Minuten von Sapine: Die Sache mit der Familienversicherung im Auge behalten falls es für Euch relevant ist und Gewinne nicht zu spät realisieren. Wenn man an diese Grenze kommt, sollte man aber auch eine Nichtveranlagungsbescheinigung haben vor 1 Stunde von west263: Wie hoch wird die Wahrscheinlichkeit sein, dass alle drei zur gleichen Zeit ausgezahlt oder die Anteile überschrieben haben wollen. Ich denke nahe Null und Du bekommst ein Problem mit FIFO. PS. Selbst wenn alle zur gleichen Zeit Anteile überschrieben haben wollen, bekommt man doch Probleme mit FIFO, oder? Jedenfalls ist mir nicht bekannt, wie man das der Bank mitteilen könnte, dass 3 Überträge in entsprechenden Tranchen erfolgen sollten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jennerwein 13. September · bearbeitet 13. September von Jennerwein Ich baue mir selbst ein Vermögen auf. Davon kann ich meinen Kindern, nach Bedarf und Gutdünken, was abgeben. Und ich kann jederzeit auf geänderte Bedingungen reagieren. In 15 Jahren kann viel passieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bast 13. September vor einer Stunde von Malvolio: Ich würde auf jeden Fall für jedes Kind ein eigenes Depot eröffnen ... Ich auch, und zwar als Unterdepot (geht bei verschiedenen Brokern) auf meinen Namen, denn vor 44 Minuten von Jennerwein: In 15 Jahren kann viel passieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kopfsalat23 13. September Ergänzung: Ihr solltet euch definitiv überlegen, ob ihr auf den Namen der Kinder etwas zur Seite legen wollt, oder auf euren Namen und später das Geld den Kindern schenken wollt. Immer wieder mal ist den Leuten nämlich nicht bewusst, dass das Geld dann wirklich nur den Kindern gehört, da darf man nix mehr davon abziehen, zb bei eigener finanziellen Schieflage (Arbeitslosigkeit der Eltern oä). Theoretisch darf nicht einmal der Führerschein für eine 17 jährige davon bezahlt werden. Und wenn das Kind mit 18 das Geld am Kopf haut kann man nix machen. LG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
daBlubb 13. September Hallo, vielen Dank für Eure Antworten, es sind viele gute Hinweise dabei gewesen! Ja, wir werden das so einbeziehen, dass alle am Ende der Laufzeit alle das Gleiche haben sollten. Dennoch sollte es nicht wie ein Junior-Depot gehandhabt werden, also dass das Geld automatisch mit 18 Jahren an das Kind geht. Das heißt nicht, dass wir ihnen es nicht gönnen, aber es soll dann nicht für Unsinn ausgegeben werden, also wir möchten die Hand schon noch etwas darauf halten. Außerdem habe ich gelesen, dass wenn eines der Kinder noch ein Studium machen möchte, dass es dann gegen das Bafög gerechnet werden kann, wenn man über einen bestimmten Betrag kommt - das wäre auch nicht so schön. Daher wahrscheinlich die Umsetzung, dass 3 Depots für die Kinder angelegt werden, allerdings nicht auf deren Namen, sondern mit der Beabsichtigung, dass jeder seins erhält, wenn es soweit ist. Das sind meine Gedanken dazu. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 13. September vor 8 Minuten von daBlubb: Daher wahrscheinlich die Umsetzung, dass 3 Depots für die Kinder angelegt werden, allerdings nicht auf deren Namen, sondern mit der Beabsichtigung, dass jeder seins erhält, wenn es soweit ist. das hört sich doch nach einem vernünftigen Plan an Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
NurEinBeitrag 14. September Wenn Du einen ETF auf z.B. den MSCI World nimmst, kannst Du auch 3 verschiedene ETF in einem Depot nehmen. Die ETF für unsere Kinder laufen auch in unseren Depots, da braucht es nicht ein Depot pro Kind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hotzenplotz2 14. September Am 13.9.2024 um 18:52 von kopfsalat23: Immer wieder mal ist den Leuten nämlich nicht bewusst, dass das Geld dann wirklich nur den Kindern gehört, da darf man nix mehr davon abziehen, Das gilt aber für alles Geld, was den Kindern zusteht. Egal ob du das Geld der Großeltern in ein Depot oder auf ein Sparbuch packst, ran darfst du da als Eltern nie. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kopfsalat23 14. September vor 40 Minuten von Hotzenplotz2: Das gilt aber für alles Geld, was den Kindern zusteht. Egal ob du das Geld der Großeltern in ein Depot oder auf ein Sparbuch packst, ran darfst du da als Eltern nie. Natürlich. Ist genau das worauf ich hinweisen wollte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag