FlintheartG. September 10, 2024 · bearbeitet September 10, 2024 von FlintheartG. 10.09.2024 (Vergleich 50% gehebelt vs 50% ungehebeltem ETF und Simulation wenn 100% des Kapitals in den gehebelten ETF gegangen wären): Kauf Amundi ETF Leveraged MSCI USA ETF: 150 Stück zu 18,994 € Kauf Invesco MSCI USA UCITS ETF: 20 Stück zu 142,485 € Simulation: Amundi ETF Leveraged MSCI USA ETF: 300 Stück zu 18,994 € Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
quippy September 10, 2024 · bearbeitet September 10, 2024 von quippy Der heilige Amumbo also? Na da bin ich mal gespannt. Wobei ich Backtesting in dem Fall für nicht so aussagekräftig halte. EDIT:Machst du ja auch nicht. Wie sieht dein Risikomanagement aus? Verfolgst du dabei eine Strategie, zB Kauf bei Dips, Sparplan oder ähnliches? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker September 10, 2024 vor 25 Minuten von quippy: Der heilige Amumbo also? Na da bin ich mal gespannt. Wobei ich Backtesting in dem Fall für nicht so aussagekräftig halte. EDIT:Machst du ja auch nicht. Doch, macht er! Irgendwann wird es heißen: "Da, schaut her: Dies oder jenes war in der Vergangenheit besser." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
quippy September 10, 2024 vor 1 Minute von Schwachzocker: Doch, macht er! Irgendwann wird es heißen: "Da, schaut her: Dies oder jenes war in der Vergangenheit besser." Stimmt. Die Simulation von heute ist in der Zukunft die rückwirkende Rendite. Hab ich in dem Moment gar nicht bedacht. Ich finde gerade bei Leverage sowas nicht sinvoll. Es fühlt sich ganz anders an, wenn man Skin in the Game hat. Die Schwankungen muss man wohl erstmal aushalten. Ich glaube, ich könnte das nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FlintheartG. September 10, 2024 vor 43 Minuten von quippy: Der heilige Amumbo also? Na da bin ich mal gespannt. Wobei ich Backtesting in dem Fall für nicht so aussagekräftig halte. EDIT:Machst du ja auch nicht. Wie sieht dein Risikomanagement aus? Verfolgst du dabei eine Strategie, zB Kauf bei Dips, Sparplan oder ähnliches? ja genau, wobei ich den schon eine Weile beobachte. Naja, backtesting mache ich schon, gerade auch wegen den möglichen Optionen für ein Risiko-Management, wenn ich einmal substantiell investieren würde. Hier läuft er aber erst einmal ungesichert als Vergleich zum normalen MSCI USA ETF (als follow-up zur Diskussion im leveraged ETF Thread). @Schwachzocker wie immer ganz vorne dabei Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FlintheartG. Oktober 31, 2024 Update 31.10.2024 3% Amundi ETF Leveraged MSCI USA ETF (+17,6%) 3% Invesco MSCI USA UCITS ETF (+8,9%) 26% Van Eck Defense UCITS ETF (+ 1,7%) 50% Lyxor Smart Overnight Return 18% Cash Es laufen Sparpläne auf die drei Aktien-ETFs (aktuell 32% des Depots), der Lyxor ist ein Geldbunker und das Cash für kurzfristige Investments gedacht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Oktober 31, 2024 Gehe ich recht in der Annahme, dass Du unter 50 wenn nicht unter 40 bist? Jedenfalls mal was anderes als All World Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FlintheartG. Oktober 31, 2024 vor 27 Minuten von Sapine: Gehe ich recht in der Annahme, dass Du unter 50 wenn nicht unter 40 bist? Jedenfalls mal was anderes als All World schön wär es, dann hätte ich ja nochmal 30+ Jahre extra Lebens-/Investment-Zeit. Wie kommst Du darauf? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Oktober 31, 2024 Ich versuche den Sinn Deiner Depotstruktur einzuordnen und da ist Alter ein wesentlicher Faktor. Sollte keine Kritik oder so was sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FlintheartG. November 2, 2024 Am 31.10.2024 um 13:18 von Sapine: Ich versuche den Sinn Deiner Depotstruktur einzuordnen und da ist Alter ein wesentlicher Faktor. Sollte keine Kritik oder so was sein. das ist wie gesagt ein Test & Spiel-Depot, bei dem ich Dinge ausprobiere, nach dem Pippi Langstrumpf Prinzip "ich mache was mir gefällt". Mein Alter hat sich dadurch nicht verändert, Ü65 halt inzwischen. Was mich momentan wirklich triggert ist die Berechnung der Opportunitätskosten, die hier im Forum aufgestellt wurde. Das zeigt was wir mit unserem Pensionisten-Depot an OKs in Kauf nehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine November 2, 2024 Viele berücksichtigen die Opportunitätskosten nicht ausreichend. Das zeigt sich häufig auch daran dass bei Performanceberechnungen gerne nur der risikoreiche Teil des Depots einbezogen wird anstelle des Gesamtvermögens. Wer sehr defensiv anlegt, nimmt hohe Opportunitätskosten in Kauf, die über lange Zeiträume Vermögen vernichten. Dennoch muss man in der Nähe des Ruhestands auch beachten, dass eine hohe Volatilität in Kombination mit hohen Entnahmen riskant sind in Bezug auf auf das SORR (sequence of return risk oder Renditereihenfolgerisiko). Was ist Deine Überlegung, die USA zu hebeln und gleichzeitig Geld im Cash zu bunkern. Hast du mal verglichen welchen Unterschied es macht ob Du a) 3% Amundi ETF Leveraged MSCI USA ETF mit 6 % Cash kombinierst oder b) 9 % MSCI USA bzw. S&P 500 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FlintheartG. November 2, 2024 vor 14 Minuten von Sapine: Viele berücksichtigen die Opportunitätskosten nicht ausreichend. Das zeigt sich häufig auch daran dass bei Performanceberechnungen gerne nur der risikoreiche Teil des Depots einbezogen wird anstelle des Gesamtvermögens. Wer sehr defensiv anlegt, nimmt hohe Opportunitätskosten in Kauf, die über lange Zeiträume Vermögen vernichten. der Umfang der Vermögensvernichtung war mir bis dato nicht so bewusst gewesen, bis ich die Berechnung (ich glaube von stagflation) gesehen habe. Das sind ordentliche Beträge, auf die man verzichtet bzw. die man sich durch reduziertes Risiko einfängt. vor 16 Minuten von Sapine: Dennoch muss man in der Nähe des Ruhestands auch beachten, dass eine hohe Volatilität in Kombination mit hohen Entnahmen riskant sind in Bezug auf auf das SORR (sequence of return risk oder Renditereihenfolgerisiko). bis dato haben wir keinen Bedarf an Entnahmen und unsere Risikobereitschaft wächst, was sich an dem steigenden Aktienanteil im Pensionisten-Depot zeigt. Aber wir haben bisher in der relativ kurzen Periode ja nur steigende Kurse gesehen. Die Maxime max 10% DD steht eigentlich nicht zur Disposition, anderseits stört der enorme Batzen an Cash, TG und GMFs. Da habe ich/wir noch nichts gefunden, was die Lücke füllt. vor 19 Minuten von Sapine: Was ist Deine Überlegung, die USA zu hebeln und gleichzeitig Geld im Cash zu bunkern. Hast du mal verglichen welchen Unterschied es macht ob Du a) 3% Amundi ETF Leveraged MSCI USA ETF mit 6 % Cash kombinierst oder b) 9 % MSCI USA bzw. S&P 500 die jeweils 3% der MSCI USA ETFs, sind eigentlich nur ein Experiment, folgend aus der Diskussion im Leveraged ETF Thread, um zu sehen, wie sich die beiden entwickeln bzw. welcher Hebel tatsächlich in der Relatität erzielt wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotenstein November 2, 2024 · bearbeitet November 2, 2024 von Rotenstein vor 3 Stunden von FlintheartG.: das ist wie gesagt ein Test & Spiel-Depot, bei dem ich Dinge ausprobiere, nach dem Pippi Langstrumpf Prinzip "ich mache was mir gefällt". Gehe ich recht in der Annahme, dass das Depot echt ist, aber einen kleinen Prozentsatz eures Vermögens ausmacht? Das Depot scheint im vierstelligen Bereich zu sein, während ich mich erinnere, dass du von einem siebenstelligen Gesamtvermögen geschrieben hast. Zum Depot selbst habe ich zwei Bemerkungen: 1) Auch ich denke über Hebel-ETFs auf einen breiten Index (wie den MSCI USA) nach, allerdings nur, weil ich schon zu 100% risikoreich investiert bin und meine Exposition nur durch einen Hebel erhöhen könnte. Wenn ich noch einen relevanten sicheren Depotanteil hätte, würde ich zunächst die Assetallokation in Richtung Aktien verschieben, bevor ich auf Hebelprodukte oder Kredit setzen würde. Dies wird allerdings kontrovers diskutiert, siehe den entsprechenden Diskussionsfaden. In deinem Alter (>65) würde ich sehr wahrscheinlich immer noch eine hohe Aktienquote fahren, aber keine Hebelprodukte mehr halten. 2) Der VanEck Defense ist wohl der IE000YYE6WK5? Das ist halt ein Themen-ETF, der wie alle anderen Themen-ETFs problematisch ist. Ich dachte früher auch: Oh, erneuerbare Energien/ Wasserstoff/ Biotech etc. etc. - das ist ein Thema der Zukunft und wird wachsen, deswegen investiere ich! Dabei hatte ich übersehen, dass genau diese Erwartung schon eingepreist war. Ähnlich ist es mit der Rüstungsindustrie: Es ist doch bekannt, dass die Rüstung allenthalben hochgefahren wird und dies für die nächsten Jahre ein wichtiges Thema sein wird. Der ETF würde sich nur lohnen, wenn es ein noch grösseres Thema wird als erwartet. Als Absicherung könnte ich den ETF nachvollziehen, also in dem Sinne: Wenn es wirklich ganz dick kommen und die Spannungen weiter zunehmen sollten (grüne Männchen in Narwa und andere Szenarien), dann wird der Rüstungs-ETF für etwas Stabilität im Depot sorgen, während andere Assets abstürzen könnten. Betrifft nicht speziell das Spieledepot, aber der Erinnerung an die Opportunitätskosten kann ich mich anschliessen. Ich berechne meine Rendite insgesamt für mein liquides Vermögen. Wenn ich also Geld im Rahmen des Notgroschens für einen möglichen Waschmaschinenkauf zurückhalte oder aufgrund eines Investitionsnotstandes (worin soll ich wann investieren? / Markt-Timing/ Stock-Picking) Geld rumliegen habe, dann werde ich die Folgen an meiner Gesamtrendite ablesen und die Opportunitätskosten durch Vergleich mit einer Benchmark (z.B. MSCI World, MSCI ACWI IMI oder S&P500) unmittelbar berechnen können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FlintheartG. November 3, 2024 · bearbeitet November 3, 2024 von FlintheartG. vor 20 Stunden von Rotenstein: Gehe ich recht in der Annahme, dass das Depot echt ist, aber einen kleinen Prozentsatz eures Vermögens ausmacht? Das Depot scheint im vierstelligen Bereich zu sein, während ich mich erinnere, dass du von einem siebenstelligen Gesamtvermögen geschrieben hast. Guten Morgen, dieses Depot ist tatsächlich echt und ist gerade so im sechsstelligen Bereich. Es ist auch nicht Teil unseres gemeinsamen Vermögens, sondern mein persönliches "Geld", das nichts mit dem Pensionisten-Depot zu tun hat und dessen Höhe auch nicht beeinflusst. vor 20 Stunden von Rotenstein: Zum Depot selbst habe ich zwei Bemerkungen: 1) Auch ich denke über Hebel-ETFs auf einen breiten Index (wie den MSCI USA) nach, allerdings nur, weil ich schon zu 100% risikoreich investiert bin und meine Exposition nur durch einen Hebel erhöhen könnte. Wenn ich noch einen relevanten sicheren Depotanteil hätte, würde ich zunächst die Assetallokation in Richtung Aktien verschieben, bevor ich auf Hebelprodukte oder Kredit setzen würde. Dies wird allerdings kontrovers diskutiert, siehe den entsprechenden Diskussionsfaden. In deinem Alter (>65) würde ich sehr wahrscheinlich immer noch eine hohe Aktienquote fahren, aber keine Hebelprodukte mehr halten. 2) Der VanEck Defense ist wohl der IE000YYE6WK5? Das ist halt ein Themen-ETF, der wie alle anderen Themen-ETFs problematisch ist. Ich dachte früher auch: Oh, erneuerbare Energien/ Wasserstoff/ Biotech etc. etc. - das ist ein Thema der Zukunft und wird wachsen, deswegen investiere ich! Dabei hatte ich übersehen, dass genau diese Erwartung schon eingepreist war. Ähnlich ist es mit der Rüstungsindustrie: Es ist doch bekannt, dass die Rüstung allenthalben hochgefahren wird und dies für die nächsten Jahre ein wichtiges Thema sein wird. Der ETF würde sich nur lohnen, wenn es ein noch grösseres Thema wird als erwartet. Als Absicherung könnte ich den ETF nachvollziehen, also in dem Sinne: Wenn es wirklich ganz dick kommen und die Spannungen weiter zunehmen sollten (grüne Männchen in Narwa und andere Szenarien), dann wird der Rüstungs-ETF für etwas Stabilität im Depot sorgen, während andere Assets abstürzen könnten. Betrifft nicht speziell das Spieledepot, aber der Erinnerung an die Opportunitätskosten kann ich mich anschliessen. Ich berechne meine Rendite insgesamt für mein liquides Vermögen. Wenn ich also Geld im Rahmen des Notgroschens für einen möglichen Waschmaschinenkauf zurückhalte oder aufgrund eines Investitionsnotstandes (worin soll ich wann investieren? / Markt-Timing/ Stock-Picking) Geld rumliegen habe, dann werde ich die Folgen an meiner Gesamtrendite ablesen und die Opportunitätskosten durch Vergleich mit einer Benchmark (z.B. MSCI World, MSCI ACWI IMI oder S&P500) unmittelbar berechnen können. Vielen Dank für Deine Bemerkungen zu diesem Depot: zu 1) Hebel-ETFs: ich kenne die kontroverse Diskussion hierzu im Forum , diese ist aus meiner Sicht sehr akademisch geführt (wie so vieles hier), was ich letztendlich mit diesem beiden Positionen im Depot auch beweisen möchte. Ich bin da einfach noch "old school" und sage mir: wenn ich mit einem Euro Investment in Produkt X mehr Rendite erreichen kann, dann mache ich das. Der Beweis: Die 2.850 €, die ich in den Hebel ETF investiert habe, haben mir bisher knapp 250,- Euro mehr gebracht als die 2.850,- Euro im nicht gehebelten ETF. Das ist echtes Geld in meiner Tasche (vor Abzug der Steuern) und ob da jetzt 0,5% oder 5% Finanzierungskosten vorher verloren gegangen sind, ist mir ziemlich egal. Was hier für mich zählt ist das tatsächliche Resultat. Und: ein Investment in gehebelte ETFs muss - von mir - aktiv begleitet werden. Und gerade weil ich nicht mehr so viel Zeit habe, scheinen mir Hebel-ETFs die bessere Wahl für die Rendite-Optimierung im Alter, soweit mein Köpfchen noch richtig funktioniert und ich aktiv eingreifen kann. Und falls nicht komme ich wieder mit meiner einfachen Pappdeckel-Rechnung: wenn ich 100% meines aktuellen Investments in den gehebelten ETF verliere sind nur 2.850,- € verloren, im Falle des normalen Investments wären es 5.700,- €. Die Frage des werten Publikums wäre dann: warum dann nur 3% in dem gehebelten ETF sind und nicht mehr? Nach dem 5. November wissen wir die Antwort bzw. den weiteren Weg des Depots. zu 2) Themen ETF: mangels eines BAD ETFs, den es hier leider nicht gibt, habe ich bewusst diesen Rüstungs-ETFs ausgewählt. Man muss nur die aktuelle politische Weltlage anschauen und dann muss man sich (leider) um diese Branche keine Sorgen machen. Vielleicht werde ich langsam zu einem grumpy old man, aber aus meiner Sicht ist die menschlichen Evolution schon vor sehr langer Zeit abgeschlossen und wir sind in unseren uralten Verhaltensweisen hängen geblieben, was für die Zukunft nichts Gutes voraussagen lässt. Vielleicht werden zukünftig "künstliche Intelligenzen" dafür Sorgen, dass Darwinsche Theorien überholt werden. Mein Zweifel wächst allerdings mit jedem Tag (aber das ist jetzt schon etwas das "Wort zum Sonntag" am Sonntag). Opportunitätskosten ist mein großes Nachdenk-Thema gerade. Ich gehe dabei tatsächlich auch von liquiden Mitteln aus, wobei ich da noch nicht endgültig den richtigen Weg gefunden habe. Aber vielleicht muss ich mir da gar nicht soviel Gedanken drüber machen, es könnte ja schon Morgen vorbei sein... im Alter verschieben sich Perspektiven und man rutscht ins Nirwana ab... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich November 3, 2024 vor 2 Stunden von FlintheartG.: Themen ETF: mangels eines BAD ETFs, den es hier leider nicht gibt, habe ich bewusst diesen Rüstungs-ETFs ausgewählt. Man muss nur die aktuelle politische Weltlage anschauen und dann muss man sich (leider) um diese Branche keine Sorgen machen. Ich kann Deine Gedanken gut verstehen, für die Investition in einen Rüstungs-ETF ist es aber meines Erachtens zu spät. Das hätte zu einer Zeit geschehen müssen, in der (fast) alle daran glaubten, daß wir von Freunden umgeben sind und deshalb keine Verteidigung benötigten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag