CannorX 9. September Hallo Alle, ich bin bisher davon ausgegangen das Aktien und ETFs sicher sind, da es Sondereigentum ist. Jetzt habe ich aber gelesen, das falls diese ausgeliehen wurden und der Brooker / Bank in Insolvent geht man Pech hat und maximal 20.000€ zurückbekommt. Auch falls der Brooker / die Bank sich nicht an die regeln hält und die Aktien hält und die Aktien einen anderen Besitzer zugeordnet sind oder nie gekauft wurden hat man Pech gehabt Ist das Wirklich so und wie schätzt Ihr das Risiko ein. Gibt es Brooker / Banken die hier bessere Sicherungssysteme anbieten? Mein Depot ist beim Smartbrooker + und der Baader. Aktuell habe ich mein Geld zwischengeparkt auf dem DBX0A2 geparkt für einen Immobilienkauf in den nächsten1-2 Jahren, jetzt überlege ich es doch abzuziehen. mfg Gruß de CannorX Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fgk 9. September · bearbeitet 9. September von fgk Sie sind Sondervermögen. Die €20.000-Grenze gilt bei Betrug, wenn das Sondervermögen gar nicht existiert: https://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/sparen-und-geld-anlegen/bankdepots-sind-nicht-so-sicher-wie-gedacht-12242907.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
krett 9. September Nur zur Klarstellung das bedeutet: Du musst mehr als 20.000€ an Wertpapieren bei einer Bank haben, sonst kann es dir egal sein. Die Bank (oder wo auch immer du die Wertpapiere hast) muss dich täuschen und tut nur so, als würde sie deine Wertpapiere verwahren. Wenn dies jetzt auffällt, muss die Bank selbstverständlich für alle dir entstandenen Schäden aufkommen. Auch wenn du Aktien für 1 Milliarde Euro hast muss sie dir das ersetzen. Wenn die Bank deswegen (oder aus einem anderen Grund) Insolvent wird, dann erst wird die 20.000€ Grenze relevant. Insgesamt ist also sehr unwahrscheinlich alles. Kaum Vorstellbar das dies im großen Stil bei einer deutschen Großbankbank, die seit Jahrzehnten am Markt ist, passiert ohne das es jemand auffällt. Bei einem Neobroker, mit weniger etablierten Strukturen wäre dies vielleicht etwas weniger unwahrscheinlich, aber trotzdem immer noch nicht wirklich realistisch. Wirtschaftsprüfer haben bei Banken u.ä. im Prinzip nur einen Auftrag: Nachschauen ob das Geld (oder auch die Wertpapiere) wirklich da sind, wo sie sein sollten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 9. September vor einer Stunde von krett: Wirtschaftsprüfer haben bei Banken u.ä. im Prinzip nur einen Auftrag: Nachschauen ob das Geld (oder auch die Wertpapiere) wirklich da sind, wo sie sein sollten. Nach Wirecard sollten auch die nochmal stärker für das Thema sensibilisiert sein und einen scharfen Blick darauf haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CannorX 9. September Naja da es um Geld für einen Hauskauf wird da eine deutlich größere Summe als 20K sein, ehr 220K und das ist im Prinziep meine Lebensersparnisse und irgentwann Rente. Ich habe nur ein Depot und das ist bei Smartbrooker +, ich kann ja schlecht 11 Depos eröffnen damit bei jeden nur die abgesicherten 20K sind. Gibt es evtl. Banken die auch einen gemeinschaftlichen Verbund haben und mehr absichern? Ich zahle dann lieber mehr Geld für das Depot und habe eine Sicherheit, auch wenn das ein sehr unwahrscheinliches Szenario ist wäre es für Viele total katastrophal. Oder evtl. eine Systemrelevante Bank die nicht hops gehen kann? Oder kann man das kontrollieren, ob die Aktien auch wirklich da sind und auf einen gebucht? Bei Wirecard hat auch keiner dran geglaubt und dann war es das Auch wenn man ETFS kauft hilft das ja dann nicht wenn die Bank über die Wupper geht. Danke Gruss de CannorX Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein 9. September vor 1 Minute von CannorX: Gibt es evtl. Banken die auch einen gemeinschaftlichen Verbund haben und mehr absichern? Du eröffnest eine Faden und bist schon zu faul, dem Link in der direkten Antwort zu folgen. Troll dich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Norica 9. September · bearbeitet 9. September von Norica vor 23 Minuten von CannorX: Gibt es evtl. Banken die auch einen gemeinschaftlichen Verbund haben und mehr absichern? Natürlich, aber da willst und oder kannst Du nicht hin. Man müsste sich beispielsweise über EU-Grenzen hinwegbegeben. vor 23 Minuten von CannorX: Ich habe nur ein Depot und das ist bei Smartbrooker +, ich kann ja schlecht 11 Depos eröffnen damit bei jeden nur die abgesicherten 20K sind. Kannst ja erstmal mit 6 Depots a 40k anfangen... Nur die Hälfte Aufwand aber wesentlich mehr abgesichert als mit dem Einzeldepot SG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotenstein 9. September Wie von @krett beschrieben, müssen hier Betrug und Insolvenz zusammenkommen. Insgesamt dürfte es sich deswegen um ein äusserst seltenes Ereignis, sprich: um einen schwarzen Schwan handeln. Dennoch würde ich in Deutschland bei höheren Beträgen und bei längerer Anlagedauer wohl eine etablierte Direktbank einem Neobroker vorziehen, und/ oder bei mehreren Brokern anlegen. Wenn man nur ein Drittel verliert, kann man wieder zurückkommen, wenn alles weg ist, wird's schwierig. Vielleicht geht es auch mehr um die Nachruhe, als um ein realistisches Risiko - das muss jeder selber wissen. In den USA sind Wertpapiere gesetzlich bis $500.000 versichert über die SIPC (Securities Investor Protection Corporation). Ausserdem haben viele Broker zusätzliche Versicherungen, die bis um die $30 Mio. gehen. Zusammen mit seriöseren Audits als in Deutschland üblich, ist der Anleger damit wohl wesentlich besser geschützt als im Wertpapierentwicklungsland Deutschland. Auch in den USA gibt es natürlich Katastrophen wie bei bei Bernard Madoff, dem einzigen derzeit offenen Fall bei der SIPC. https://www.sipc.org/cases-and-claims/open-cases/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CannorX 10. September Naja im Artikel wird nur die Sparkase genannt bei der ich auch ein normalles Konto habe. Für das AktienDepot würde die Sparkasse bei der ich bin aber 238€ im Jahr aufrufen + von jedem Trade mindestens 1% nach dem Preis und Leistungsverzeichnis. Ich habe das Geld im DBX0A2 zwischengeparkt da ich vorhabe in den nächsten Jahr eine Wohnung zu kaufen. Wenn die Sparkasse aber 1% beim Kauf, 1% beim Verkauf + die Depotgebühren verlangt, gehen ja die hälfte bis 3/4 des Gewinns an die Bank... Das macht keinen Sinn, dann wäre mittel gutes Tagesgeld die bessere alternative. Die Sparkasse scheint aber die einzige Bank zu sein die über den Verband komplett absichert? Gruß de CannorX Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
krett 10. September Gerade eben von CannorX: Die Sparkasse scheint aber die einzige Bank zu sein die über den Verband komplett absichert? Auch die Genossenschaftsbanken (u.a. also die Volksbanken). Warum liest du nicht endlich mal den verlinkten FAZ Artikel? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
krett 10. September Ich würde übrigens sagen, dass die Institutssicherung bei den Sparkassen und Volksbanken nicht wirklich sicherer ist als z.B. bei der Deutschen Bank. Die Depotverwahrung dort dürfte zentralisiert sein. Wenn dort etwas schief geht (maximal unwahrscheinlich, wie auch bei anderen Großbanken) betrifft es alle Sparkassen/Volksbanken. Dann bringt die Institutssicherung auch nichts mehr. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorMaguire 10. September vor 10 Minuten von krett: Ich würde übrigens sagen, dass die Institutssicherung bei den Sparkassen und Volksbanken nicht wirklich sicherer ist als z.B. bei der Deutschen Bank. Die Depotverwahrung dort dürfte zentralisiert sein. Wenn dort etwas schief geht (maximal unwahrscheinlich, wie auch bei anderen Großbanken) betrifft es alle Sparkassen/Volksbanken. Dann bringt die Institutssicherung auch nichts mehr. Guggst Du: "Mehr als 1.000 Genossenschaftsbanken, Privat- und Geschäftsbanken sowie Sparkassen vertrauen uns seit 21 Jahren." --> https://www.dwpbank.de/unternehmen/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 10. September vor 47 Minuten von CannorX: Für das AktienDepot würde die Sparkasse bei der ich bin aber 238€ im Jahr aufrufen + von jedem Trade mindestens 1% nach dem Preis und Leistungsverzeichnis. Da isser wieder, der Geiz. Also entweder will ich mehr Sicherheit, was dann was kostet. Oder halt nicht. Man kann nicht immer alles haben. Ansonsten ginge vielleicht auch der SBroker: https://www.sbroker.de/wir-ueber-uns/wir-ueber-uns.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 10. September vor 7 Minuten von krett: Ich würde übrigens sagen, dass die Institutssicherung bei den Sparkassen und Volksbanken nicht wirklich sicherer ist als z.B. bei der Deutschen Bank. Die Depotverwahrung dort dürfte zentralisiert sein. Wenn dort etwas schief geht (maximal unwahrscheinlich, wie auch bei anderen Großbanken) betrifft es alle Sparkassen/Volksbanken. Dann bringt die Institutssicherung auch nichts mehr. Ist das so, dass es alle Sparkassen betreffen würde? Mein Eindruck ist, dass beispielsweise die 1822direkt nicht an einer Sparkassendepotverwaltung dran hängt. Bei der die Depotführung übrigens auch nichts kostet. Geldmarktfonds habe ich dort allerdings noch nicht gekauft. Davon abgesehen würde ich auch eine der Großbanken (maxblue, comdirect) oder Sparkasse (S-Broker, 1822direkt) denken. Wobei man bei letzteren noch prüfen müsste, ob die Rückgabe von Anteilen kostenfrei ist. Depotführung geht sowohl beim S-Broker als auch bei der 1822direkt kostenlos bei leicht erfüllbaren Randbedingungen. vor 6 Minuten von CorMaguire: Guggst Du: "Mehr als 1.000 Genossenschaftsbanken, Privat- und Geschäftsbanken sowie Sparkassen vertrauen uns seit 21 Jahren." --> https://www.dwpbank.de/unternehmen/ Waren das nicht die, wo private Daten abhanden kamen bei Depotüberträgen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorMaguire 10. September · bearbeitet 10. September von CorMaguire vor 24 Minuten von Sapine: ...Waren das nicht die, wo private Daten abhanden kamen bei Depotüberträgen? Es gab Ende 2023 Mecker von der BaFin: "Deutsche WertpapierService Bank AG: BaFin ordnet Sicherstellung der ordnungsgemäßen Geschäftsorganisation und zusätzliche Eigenmittel an" --> https://www.bafin.de/SharedDocs/Veroeffentlichungen/DE/Massnahmen/60b_KWG_84_WpIG_und_57_GwG/meldung_2023_12_13_Deutsche_Wertpapierservicebank.html Das resultiert aus einer Sonderprüfung aufgrund der Buchungspanne 2022: "Bafin moniert „gewichtige Mängel“ bei der DWP Bank" https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/banken/wertpapierabwicklung-bafin-moniert-gewichtige-maengel-bei-der-dwp-bank/29326078.html Dazu gabs aber auch Meldungen, dass die dwpbank ihren Aktionär sbroker eventuell verklagen möchte: "dwpbank verklagt eigenen Aktionär" --> https://www.platow.de/archiv/der-platow-brief/der-platow-brief-ausgabe-vom-08-05-2024/dwpbank-verklagt-eigenen-aktionaer/ Insgesamt viel Spass (für Unbeteiligte). Von einem Datenschutzvorfall weiss ich aber nix Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorMaguire 10. September vor 45 Minuten von Sapine: Ist das so, dass es alle Sparkassen betreffen würde? Mein Eindruck ist, dass beispielsweise die 1822direkt nicht an einer Sparkassendepotverwaltung dran hängt. .... Ich glaube nicht, dass da viel aus der Reihe tanzen. Der VV der Frankfurter Spk sitzt auch im Beirat der dwpbank. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
krett 10. September vor einer Stunde von Sapine: Ist das so, dass es alle Sparkassen betreffen würde? Mein Eindruck ist, dass beispielsweise die 1822direkt nicht an einer Sparkassendepotverwaltung dran hängt. Bei der die Depotführung übrigens auch nichts kostet. Geldmarktfonds habe ich dort allerdings noch nicht gekauft. Halte ich für ausgeschlossen. Ich denke da hängen alle Sparkassen dran. Maximal Landesbanken wie die LBBW nicht, aber selbst da glaube ich es nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CannorX 11. September Den Artikel von der FAZ habe ich gelesen aber er ist ziemlich alt und beantwortet auch nicht alle meine Fragen, oder ich habe es nicht richtig verstanden. Daher bin ich hier für jede Hilfe Dankbar. Ich bin auf einen weiteren Artikel gest0ßen der sich genau mit der Baader beschäftigt: Ist Baader Bank seriös? Erfahrungen und Sicherheit des Finanzinstituts (giga.de) **** Zudem ist Baader Mitglied im freiwilligen Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e. V. Der Sicherungsumfang, inklusive des gesetzlichen Schutzes, beträgt mindestens 750.000 Euro. **** Weiß jemand ob dieser Einlagensicherungsfond auch Aktien, ETF und CO einschließt? Dann müsste ich mir keine Gedanken mehr machen und könnte einfach bei meinen Brooker bleiben. Danke Gruß de CannorX Leider habe ich die Antwort schon gefunden: Wertpapiere sichert der Einlagensicherungsfonds grundsätzlich nicht, hierzu besteht auch kein Grund. Depots werden lediglich von der Bank verwahrt, sie bleiben aber im Eigentum des Kunden. Im etwaigen Insolvenzfall können Sie Ihr Depot auf ein anderes Kreditinstitut übertragen lassen, sofern der Bank keine Sicherungsrechte zustehen. Sie können daher auch während eines Moratoriums jederzeit die Herausgabe der Ihnen gehörenden Papiere verlangen. Die Bank darf trotz des Zahlungs- und Veräußerungsverbotes diesem Begehren nachkommen, da ihr die Herausgabe fremder Sachen nicht verwehrt ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Diamantenhände 11. September So 'ne Suchmaschine ist schon was feines... https://einlagensicherungsfonds.de/informationen-fuer-verbraucher/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag