Privatier2026 4. April Kann evtl. Jemand Steuerberater/Anwälte empfehlen die sich sehr gut mit dem Thema Steueroptimierung, ALG I, Dispojahr etc auskennen? Möchte mich gerne professionell und individuell dazu beraten lassen. Danke Euch Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Samstag um 13:45 · bearbeitet Samstag um 14:24 von west263 ich kapere mal den Thread vom Teufel, da er ja durch ist mit seiner Abfindung Ich bin nicht ratlos, möchte aber eine Entscheidung treffen, die nicht nur auf "passt schon" basiert oder mich später fragen, hätte ich mal, was wäre gewesen wenn. Momentan gibt es für mich verschiedene Möglichkeiten, die mir im Hirn herum sausen Abfindung, Unterschrift bis Ende Juli, Ausscheidung Jan. 2026. vor Steuern 351k, zu diesem Zeitpunkt bin 57 und 4 Monate (05.09.1968), nicht verheiratet, ~600k angespart, kein Eigentum, KK privat versichert - muss noch geklärt werden, Arbeitslos für die nächsten 18 Monate, die ersten 3 finanziere ich selber. Für den gesamten Zeitraum bis Oktober 2033 Rentenbeginn bräuchte ich ungefähr 300k. Da würde dann schon mal einen Teil meines Ersparten verwendet werden.. Rentenbeiträge würde ich das Minimum einzahlen, um weiterhin als Langjährig Versicherter mit 45 Beitragsjahren Okt. 33 in Rente gehen zu können. Aktuelle Rentenhöhe 2,5k. Weitere 20 Jahre bis 83 Jahre monatl. 1k, bräuchte ich ~240k. Mit 60 Jahren könnte ich mir frühstens meine Betriebsrente, akt. Stand 118k vor Steuern, auszuzahlen lassen. Weiterhin habe ich noch eine Direktversicherung aus dem Jahr 2003. Stand 2020 waren es 90k. Merke gerade, da muss ich noch weitere Infos einholen. Es ist für mich tatsächlich das erste Mal, dass ich mich aktuell so damit auseinandersetze. Von daher, immer her mit den Meinungen. die andere Möglichkeit ist Altersteilzeit ATZ. aktueller Stand Beginn Okt. 2027 aktiv bis Okt. 2030, passiv bis Okt. 2033 und dann direkt in Rente. lt. aktueller Rentenauskunft ~3,2k Betriebsrente würde ich mir dann höchstwahrscheinlich auf 12 Jahre auszahlen lassen. im Zuge meiner aktuellen Überlegungen kam mir in den Sinn, aufgrund meines Ersparten die ATZ doch um ein Jahr auf Okt.26 vorzuziehen und dann das fehlende Jahr bis zur Rente so zu überbrücken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation Samstag um 13:52 · bearbeitet Samstag um 13:52 von stagflation Was sind Deine größten Ausgaben? Zahlst Du Miete? Wie sieht es aus mit der Krankenversicherung? GKV oder PKV? Irgendwelche teuren Hobbys oder sonstige Verpflichtungen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Samstag um 13:57 Am 24.5.2025 um 13:52 von stagflation: Was sind Deine größten Ausgaben? Zahlst Du Miete? Wie sieht es aus mit der Krankenversicherung? GKV oder PKV? ich habe mich heute morgen mal hingesetzt und monatl. mal geschaut, was ich so in den ersten 5 Monate dieses Jahres so bezahlt und ausgegeben habe. Mit Miete, Nebenkosten monatl. Minimum Rentenbeitrag ca.2k€. allerdings noch ohne SDK KK, an das Thema muss ich noch ran. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation Samstag um 14:09 · bearbeitet Samstag um 14:10 von stagflation Wichtig ist, die Steuern gut ins Spiel zu bringen. Schau Dir an, welche Einnahmen Du hast, die Steuern generieren: Abfindung, Rente, usw. Auch Einnahmen aus Kapitalvermögen können dazuzählen, wenn man die Günstigerprüfung wählt. Schau Dir an, welche Ausgaben Du hast, die steuermindernd wirken (z.B. Krankenkassenbeiträge oder Einzahlungen in die Rentenversicherung). Einige Posten kann und muss man schieben (zeitlich und in der Höhe), um Freibeträge gut nutzen zu können. Nicht ganz einfach und man muss viel rechnen - aber es lohnt sich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PKW Samstag um 14:10 Am 24.5.2025 um 13:45 von west263: Abfindung, Unterschrift bis Ende Juli, Ausscheidung Jan. 2027. vor Steuern 351k, zu diesem Zeitpunkt bin 57 und 4 Monate (05.09.1968), nicht verheiratet, ~600k angespart, kein Eigentum, KK privat versichert - muss noch geklärt werden, Arbeitslos für die nächsten 18 Monate, die ersten 3 finanziere ich selber. Finanziere die ersten 12 Monate selbst (Dispojahr), dann gibt es 24 Monate Geld vom Arbeitsamt. Steuerlich dürfte es auch günstiger sein, wenn du in 2027 so wenig wie möglich Einkünfte parallel zur Abfindung erzielst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Samstag um 14:26 Am 24.5.2025 um 14:10 von PKW: Finanziere die ersten 12 Monate selbst (Dispojahr), dann gibt es 24 Monate Geld vom Arbeitsamt. Steuerlich dürfte es auch günstiger sein, wenn du in 2027 so wenig wie möglich Einkünfte parallel zur Abfindung erzielst. entschuldige, habe gerade gesehen falsche Jahr von mir. Ab Jan. 2026 wäre ich raus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PKW Samstag um 14:35 Am 24.5.2025 um 14:26 von west263: Ab Jan. 2026 wäre ich raus. Ändert glücklicherweise nix. In 2027 biste 58 und kriegst 24 Monate ALG1, wenn du vorher die Sanktionen mittels Dispojahr umschifft hast. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Samstag um 15:58 Am 24.5.2025 um 14:35 von PKW: Ändert glücklicherweise nix. In 2027 biste 58 und kriegst 24 Monate ALG1, wenn du vorher die Sanktionen mittels Dispojahr umschifft hast. interessant, wusste ich garnicht, dass man sich auch später noch arbeitslos melden kann. Am 24.5.2025 um 14:09 von stagflation: Wichtig ist, die Steuern gut ins Spiel zu bringen. Schau Dir an, welche Einnahmen Du hast, die Steuern generieren: Abfindung, Rente, usw. ich habe da garnicht os viel, Versicherungen tatsächlich nur das aller nötigste Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PKW Samstag um 16:08 Du weißt aber, dass du 12 Wochen Sperre und eine Kürzung der Anspruchsdauer kriegst (wenn du einen Aufhebungsvertrag unterzeichnest)!? Arbeitslos melden kann man sich immer, aber wenn seit der letzten Beschäftigung mehr als 18 Monate vergangen sind, dann gibt es kein Arbeitslosengeld mehr. Wenn du nicht Peter Rannings Buch kaufen willst, dann blätter durch seine faq. Kostet nix außer deine Zeit. Und die ist wahrscheinlich gut angelegt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation Samstag um 16:24 · bearbeitet Samstag um 17:23 von stagflation Am 24.5.2025 um 15:58 von west263: ich habe da garnicht os viel, Versicherungen tatsächlich nur das aller nötigste Na ja, Du hast ja schon einige Punkte genannt: Abfindung, Teilzeit, Arbeitslosengeld, gesetzliche Rente, private Rente. Jeder von denen hat steuerliche Eigenheiten, z,B, Fünftelregelung, Progressionsvorbehalt, usw. Das solltest Du Dir anschauen, damit Du genau weißt, wie es funktioniert - und wann Du welchen Baustein ins Spiel bringen solltest. Steuern sparen funktioniert so, dass man seine Verhältnisse frühzeitig entsprechend gestaltet. Man darf also nicht erst bei der Steuererklärung anfangen. Dann ist es zu spät! Beispiel Abfindung: ist es besser, diese in einem Jahr zu bekommen, in dem Du schon viel gearbeitet hast und in dem Du auch Kapitaleinkünfte hattest? Oder ist es besser, diese in einem Jahr zu bekommen, in dem Du sonst keine Einkünfte hattest? Wäre es im Jahr der Abfindung sinnvoll, besonders hohe freiwillige Zahlungen in die GRV zu leisten, um das zu versteuernde Einkommen zu drücken? Wie sieht es aus, wenn man in diesem Jahr Arbeitslosengeld bekommt? Würde sich sich das auf die Steuern für die Abfindung aus? Oder umgekehrt: wirkt sich die Abfindung auf den Progressionsvorbehalt beim Arbeitslosengeld aus? Das sind die Fragen, mit denen ich mich beschäftigen würde. Ich glaube, dass es dabei um viele Tausend Euro Steuern geht - die man eben zahlen muss oder nicht zahlen muss. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Samstag um 17:02 Am 24.5.2025 um 16:08 von PKW: Du weißt aber, dass du 12 Wochen Sperre und eine Kürzung der Anspruchsdauer kriegst (wenn du einen Aufhebungsvertrag unterzeichnest)!? Ja, dass weiß ich und hatte es ja auch in meinem Beitrag geschrieben. Danke für den Lesetipp, werde ich mir anschauen. Am 24.5.2025 um 16:24 von stagflation: Das sind die Fragen, mit denen ich mich beschäftigen würde. Danke für die Richtung Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Samstag um 17:50 Neben der finanziellen Seite finde ich es auch wichtig darüber nachzudenken, wie lange Du selbst arbeiten willst. Bei der Variante Abfindung wärst du ziemlich bald ohne Arbeit und kannst tun und lassen was Du willst. Bei der Lösung Altersteilzeit arbeitest du noch bis Oktober 2030. Wie sieht es mit der Partnerschaft aus sofern vorhanden? Bei der Lösung Abfindung, wird die spätere Rente nur noch gerade so reichen. Insbesondere wenn Du Dich gesund und munter fühlst, machen freiwillige Zahlungen in der Rentenversicherung auch als Wette auf ein langes Leben Sinn. Finanziell ist das alles zu stemmen, was Dich natürlich nicht daran hindern sollte, es zu optimieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hattifnatt Samstag um 19:09 Ich würde ja Altersteilzeit prinzipiell Kündigung+Abfindung vorziehen, es sei denn, die Arbeit wäre wirklich unerträglich für mich. Scheint mir auch im sozialen Umfeld die "normalere" und akzeptiertere Lösung zu sein ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Samstag um 22:03 Am 24.5.2025 um 17:50 von Sapine: Neben der finanziellen Seite finde ich es auch wichtig darüber nachzudenken, wie lange Du selbst arbeiten willst. bis zum 5. Mai hatte ich nur die ATZ im Hinterkopf und keinen Gedanken an eine Aufhebung verschwendet. Dann hat sich aber mit dem konkreten Angebot und der Summe eine Tür geöffnet, wo ich erstmal klären möchte, ob es in meiner finanziellen Lage + der Abfindung überhaupt Sinn macht, darüber nachzudenken oder ob es völliger Quatsch ist. Wenn ich es machen sollte, bedeutet es erstmal keine weitere Arbeit annehmen zu wollen, weil ich es nicht mehr muß. Wenn ich es dann doch mache, dann nur weil ich Lust darauf habe und nicht des Geld verdienen wegen. Ich war noch nie arbeitslos, habe also mein ganzen Leben lang gearbeitet, Überstunden gemacht und trotzdem nebenbei auch noch ein wenig von der Welt gesehen. Wie schon gesagt, nun öffnet sich eine Tür, frühzeitig dem Arbeitsleben den Rücken zu kehren und auch noch den Rest ein wenig zu genießen und das Geld auch auszugeben. Es ist nicht meine oberste Priorität was zu vererben. Am 24.5.2025 um 17:50 von Sapine: machen freiwillige Zahlungen in der Rentenversicherung auch als Wette auf ein langes Leben Sinn. Wenn ich es mache, eigentlich nicht vor. Ich denke eher, ich werde einen Teil, höchstwahrscheinlich unterhalb der Hälfte meines angesparten, weiterhin als ETF laufen lassen und davon dann später meine Rente aufstocken. Am 24.5.2025 um 19:09 von hattifnatt: es sei denn, die Arbeit wäre wirklich unerträglich für mich. Das ist sie nicht. Ich habe mich 2019 innerhalb der Firma auf die aktuelle Arbeitsstelle beworben, da mein alter Arbeitsplatz auf absehbare Zeit aufgelöst werden würde. Es bedeutete etwas weniger Geld, aber auf das Geld kam es nicht mehr an. Es ging auch um Zufriedenheit, weniger Lärm, weniger dauerhafter Stress und auch mehr Sicherheit, da nun nicht mehr im produktiven Bereich. Es ging 2020 schon los mit Abfindungsangeboten, war aber nie ein Thema für mich. Am 24.5.2025 um 19:09 von hattifnatt: Scheint mir auch im sozialen Umfeld die "normalere" und akzeptiertere Lösung zu sein ... das ist mir völlig schnuppe, es geht einzig und allein um mich. Ob andere das akzeptieren ist mir egal. Sollen sie ruhig die Nase rümpfen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chris75 Sonntag um 06:54 @west263 Eine sehr gute Seite zum vorgezogenem Ruhestand ist: https://der-privatier.com Wann wird die Auszahlung genau vorgenommen? Gehe davon aus, dass das dann auch im Januar 2026 wäre. Wichtig ist, dass Du die Auszahlung in 2026 bekommst, da Du dann wenig weiteres Einkommen hast und die Fünftelregelung voll zum Tragen kommen kann. Daher spricht auch viel für ein GAP Jahr (2026) in dem Du kein Arbeitslosengeld beziehst. Vorteil: Du bekommst nach einem Jahr dann volle 24 Monate ALG1. Dazu hast Du wenig weitere Einkünfte in 2026. Ein guter Rechner, der den Effekt abbildet ist: https://der-privatier.com/abfindungsrechner/ Solltest Du Einkommen in 2026 haben kannst Du simulieren, wie Du diesen durch vorgezogene Krankenversicherungsbeiträge oder Einzahlung in Altersvorsorge (Rürup / gesetzliche Rente) abmildern kannst. Beispiel: Abfindung 351k (ohne Kirchensteuer), Annahme 20.000 Einkommen (z.B. 9 Monat AlG 1 und Zinseinkünfte) = 118k Steuer Abfindung 351k, Annamhe 0 Einkommen (da Sonderausgabenabzug 20.000 Einzahlung in Altersvorsorge) = 92k Steuer Durch die Einzahlung Altersvorsorge von 20k sparst Du Dir 26k Steuern. Das zeigt, dass es extrem wichtig ist, durch diese beide Möglichkeiten von Sonderausgabenabzug das Einkommen auf 0 EUR im Auszahlungsjahr der Abfindung zu drücken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chris75 Sonntag um 07:28 Du hast also insgesamt dann: 600k Anlagen 250k ca. Abfindung ?k Betriebsrente ?k Direktversicherung ?k 24 Monata ALG1 Hier würde ich die konkreten Abzüge in Erfahrung bringen. Insbesondere bei Direktversicherungen vor 2005 könnte es sein (wenn z.B. pauschalversteuert), dass Du keine Steuer und Krankenversicherung mehr abführen musst. Falls für die Betriebsrente ebenfalls dann bei Auszahlung die Fünftel-Regelung gilt (was zu prüfen wäre), dann wäre das Timing ebenso wichtig. Hast Du vor Dir die Betriebsrente auszahlen zu lassen oder wirst Du diese evtl. beziehen? Falls sie einen Inflationsschutz hat, würde ich sie beziehen um das langlebigkeitsrisiko zusätzlich abzusichern. Du musst damit dann 94 Monate (JAN 26 bis OCT 33) finanzieren. Brauchst dafür 300 kEUR (grob 2k zum leben, 1k für KV und Einzahlung Rente). Durch ALG1, Direktversicherung und Abfindung hast Du das dann bereits erledigt. Bleiben Dir dann bei Retenbezug 600k Anlagen und die Betriebsrente. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cando Sonntag um 08:52 · bearbeitet Sonntag um 08:55 von Cando Am 25.5.2025 um 07:28 von Chris75: Du hast also insgesamt dann: 600k Anlagen 250k ca. Abfindung ?k Betriebsrente ?k Direktversicherung ?k 24 Monata ALG1 Oben schrieb er (vorbehaltlich genauerer Prüfung): Abfindung: 351k Betriebsrente: 118k Direktversicherung: 90k Alle Beträge brutto. Zitat Hast Du vor Dir die Betriebsrente auszahlen zu lassen oder wirst Du diese evtl. beziehen? Falls sie einen Inflationsschutz hat, würde ich sie beziehen um das langlebigkeitsrisiko zusätzlich abzusichern. Nicht jede Betriebsrente kann als lebenslange Rente bezogen werden. Dass er sie ab dem 60. Lebensjahr beziehen kann, deutet aber auf eine ältere Zusage hin. Damals war es häufig noch so, dass man eine Rente beziehen konnte, heutzutage kommt das etwas aus der Mode. Ein Inflationsausgleich ist bei lebenslanger Rente gesetzlich vorgeschrieben, allerdings gibt es hier verschiedene Varianten. Neuere Zusagen enthalten oft nur noch eine pauschale Anpassung um 1 % p.a. Aber gerade bei älteren Zusagen kann das auch deutlich günstiger sein. Die Problematik der Doppelverbeitragung in der GKV besteht hier, da privat versichert, nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Sonntag um 10:16 Am 25.5.2025 um 06:54 von Chris75: Eine sehr gute Seite zum vorgezogenem Ruhestand ist: https://der-privatier.com ich habe mal gestöbert, puh richtig viele Informationen, inkl. der Plauderecke Am 25.5.2025 um 06:54 von Chris75: Daher spricht auch viel für ein GAP Jahr (2026) in dem Du kein Arbeitslosengeld beziehst. Vorteil: Du bekommst nach einem Jahr dann volle 24 Monate ALG1. das wäre meine nächste Frage gewesen, ob es nach einem Jahr ohne staatl. Bezüge immer noch die 3 Monate Sperrfrist gibt. Wurde beantwortet, ohne das ich gefragt habe Am 25.5.2025 um 06:54 von Chris75: Beispiel: Abfindung 351k (ohne Kirchensteuer), Annahme 20.000 Einkommen (z.B. 9 Monat AlG 1 und Zinseinkünfte) = 118k Steuer Abfindung 351k, Annamhe 0 Einkommen (da Sonderausgabenabzug 20.000 Einzahlung in Altersvorsorge) = 92k Steuer Durch die Einzahlung Altersvorsorge von 20k sparst Du Dir 26k Steuern. Das zeigt, dass es extrem wichtig ist, durch diese beide Möglichkeiten von Sonderausgabenabzug das Einkommen auf 0 EUR im Auszahlungsjahr der Abfindung zu drücken. Danke für die Beispiel Rechnung Ich bin bei der SDK privat versichert und zahle da jetzt schon die Beiträge im Voraus. Leider haben sie es vor ein paar Jahren geändert, dass dieses nur noch für ein Jahr möglich ist. Das mit der freiwilligen Zahlung in die GRV 2026 habe ich nun schon mal im Hinterkopf gespeichert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Sonntag um 10:51 Am 25.5.2025 um 07:28 von Chris75: Hier würde ich die konkreten Abzüge in Erfahrung bringen. Insbesondere bei Direktversicherungen vor 2005 könnte es sein (wenn z.B. pauschalversteuert), dass Du keine Steuer und Krankenversicherung mehr abführen musst. die ist von 2003, es werden jährl. einmalig 1752€ vom Weihnachtsgeld bezahlt und pauschal versteuert. Habe gerade nochmal nachgeschaut, hochgerechnet zum Dez. 2033 werden es ~90k bei eingezahlten 52,5k sein. Da muss ich mal schauen, ob es vielleicht sogar Sinn macht, dieses weiterzuführen. Thema Betriebsrente ist noch einiges unklar. Steht auf meiner ToDo Liste. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MonacoFranzl Sonntag um 18:53 Am 24.5.2025 um 13:45 von west263: als Langjährig Versicherter mit 45 Beitragsjahren Okt. 33 in Rente gehen zu können. [...] die andere Möglichkeit ist Altersteilzeit ATZ. aktueller Stand Beginn Okt. 2027 aktiv bis Okt. 2030, passiv bis Okt. 2033 und dann direkt in Rente. [...] im Zuge meiner aktuellen Überlegungen kam mir in den Sinn, aufgrund meines Ersparten die ATZ doch um ein Jahr auf Okt.26 vorzuziehen und dann das fehlende Jahr bis zur Rente so zu überbrücken. Um als besonderes langjährig Versicherter nach 45 Jahren abschlagsfrei in Rente gehen zu dürfen, müsstest du meines Wissens nach in diesem letzten Jahr aber mindestens einen Minijob mit GRV-Einzahlungen haben. Die letzten zwei Jahre dürfen keine ALG-Zeiten sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu Sonntag um 19:18 · bearbeitet Sonntag um 19:22 von chirlu Am 25.5.2025 um 18:53 von MonacoFranzl: Um als besonderes langjährig Versicherter nach 45 Jahren abschlagsfrei in Rente gehen zu dürfen, müsstest du meines Wissens nach in diesem letzten Jahr aber mindestens einen Minijob mit GRV-Einzahlungen haben. Nein, dein Wissen ist falsch. Es ist völlig egal, was man im letzten Jahr vor der Rente macht, wenn die 45 Jahre ohnehin schon vorher beisammen sind. Am 25.5.2025 um 18:53 von MonacoFranzl: Die letzten zwei Jahre dürfen keine ALG-Zeiten sein. Auch das ist egal. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PKW Sonntag um 19:38 Am 25.5.2025 um 19:18 von chirlu: Es ist völlig egal, was man im letzten Jahr vor der Rente macht, wenn die 45 Jahre ohnehin schon vorher beisammen sind. Und wenn noch nicht beisammen und das ALG liegt direkt vor der Rente, dann zahlt der Minijob mit GRV-Einzahlung auf die 45 Jahre ein. Die entsprechende Infoseite der DRV: https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Rente/Allgemeine-Informationen/Rentenarten-und-Leistungen/Altersrente-fuer-langjaehrig-Versicherte/altersrente-fuer-langjaehrig-versicherte_node.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu Sonntag um 19:50 Am 25.5.2025 um 19:38 von PKW: Und wenn noch nicht beisammen Ist hier aber nicht so. Am 25.5.2025 um 19:38 von PKW: dann zahlt der Minijob mit GRV-Einzahlung auf die 45 Jahre ein. Klar, aber das ist hier ja nicht das Thema gewesen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag