Cepha August 29, 2024 Am 27.8.2024 um 13:00 von Bavilo: 1. Variante Meine "Wunschvorstellung" ist es ein relativ günstigen Altbau mit meinem Kapital so zu bezahlen und einen Kredit über maximal 70K aufzunehmen um die Sanierung zu finanzieren. Diese Variante wäre möglich. Allerdings ist dann mein Kapital "weg", bzw. die schöne Rendite des MSCI ist futsch und solch ein Kapital werde ich so schnell nicht mehr aufbauen können. Wenn ich das recht verstehe redet Dir die Bank aber bei der Sanierung mit rein. Evtl. das EK für die Sanierung verwenden und den Kredit für den Kauf? Am 27.8.2024 um 13:00 von Bavilo: 2. Variante Ich warte einfach noch ein paar Jahre ab. Hoffe dass sich mein Kapitel vermehrt und "zwacke" ein Teil davon für eine Immobilie ab und der Rest bleibt weiter im ETF. Dein Geld kann in 5 oder 10 Jahren halt auch deutlich weniger werden. das ist das Risiko an der Börse. Am 27.8.2024 um 13:00 von Bavilo: Die Variante wäre vermutlich die sinnvollste, aber ich lebe sehr ungern auf Miete... Ich bin der Ansicht, dass man sein einziges Leben nicht damit vergeuden sollte, überwiegend Dinge zu tun, die man nicht mag. daher wäre das ein gewichtiges Argument für den Kauf heute. Am 27.8.2024 um 13:00 von Bavilo: Mein Kapital im ETF sollte ursprünglich mal für die Rente einspringen. Jetzt könnte man argumentieren, ziehe ich alles aus dem ETF raus und kaufe eine Immobilie, habe ich ja nur noch die Nebenkosten, so wie bei der Miete. ... und die Sanierungs- und Instandhaltungskosten. Am 27.8.2024 um 13:00 von Bavilo: Kaufe ich keine Immobilie und lasse das gesamte Kapital im ETF werde ich vermutlich sehr gut im hohen alter leben können. Auf Miete. Wie habt ihr euch entschieden, für diejenigen, die vielleicht in der selben Situation waren. Ich hab mir zwei Immobilien zur Eigennutzung ernsthaft angeschaut und mich erstmal dagegen entschieden. Ich hab aber auch keine Probleme damit zur Miete zu wohnen. Das ist die meiste Zeit schon sehr bequem. Wollte halt mal ernsthaft die Optionen durchgehen und nicht nur theoretisch mit Excel durchspielen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
OttoKleinanleger August 29, 2024 Am 27.8.2024 um 13:50 von Bavilo: .. Belasse ich das Geld im ETF bekomme ich eventuell 8-10% Rendite. ... Kann so sein, muss aber nicht. Hier bin ich wieder emotional und würde deutlich konservativer prognostizieren. Am 27.8.2024 um 13:50 von Bavilo: ... Kaufe ich jetzt ein Haus und mein gesamtes Kapital im ETF ist weg, bezahle ich keine Miete mehr, korrekt. Die Nebenkosten bleiben ja immer, also berücksichtige ich diese nicht. ... Ja aber schon hier musst du einmal aufteilen. Du mußt unterscheiden zwischen umlegbaren und nicht umlegbaren Nebenkosten. Die nicht umlegbaren Nebenkosten zahlt der Mieter nicht. Weiterhin zahlt der Mieter auch keine "Instandhaltungsrücklage", bei der 1€ pro Quadratmeter schon niedrig angesetzt ist. Daher meine unbeantwortete Frage, wie die Kalkulation dann aussieht. Da ist es fast zweitrangig, ob man die Opertunitätskosten der investierten Stunden der Renovierung rechnet oder nicht. Daher frage ich ja, ob das eher so ein Hobby von dir ist. ( Übrigens, ich hätte hier noch ein Badezimmer, dir ist nicht gerade langweilig? ) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bavilo August 29, 2024 vor 5 Minuten von OttoKleinanleger: Kann so sein, muss aber nicht. Hier bin ich wieder emotional und würde deutlich konservativer prognostizieren. Ja aber schon hier musst du einmal aufteilen. Du mußt unterscheiden zwischen umlegbaren und nicht umlegbaren Nebenkosten. Die nicht umlegbaren Nebenkosten zahlt der Mieter nicht. Weiterhin zahlt der Mieter auch keine "Instandhaltungsrücklage", bei der 1€ pro Quadratmeter schon niedrig angesetzt ist. Daher meine unbeantwortete Frage, wie die Kalkulation dann aussieht. Da ist es fast zweitrangig, ob man die Opertunitätskosten der investierten Stunden der Renovierung rechnet oder nicht. Daher frage ich ja, ob das eher so ein Hobby von dir ist. ( Übrigens, ich hätte hier noch ein Badezimmer, dir ist nicht gerade langweilig? ) Also ich sehe es nicht als Hobby an, aber ich tue es für mich. Meine Eigenleistung ermöglicht es mir Geld zu sparen, dafür bezahle ich mit Zeit. Muss ich jetzt diese Zeit mit Geld aufwiegen? Ich sage nein. Mein erstes Haus hatte ich damals für 139.000 gekauft. Saniert und 4 Jahre später für 400.000 verkauft. Deine Frage zur Kalkulation der nicht umlegbaren Nebenkosten verstehe ich nicht ganz? Ich bitte um Erläuterung Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Caveman8 August 29, 2024 vor 44 Minuten von satgar: Eigentlich ist es übrigens "einfach" mit Fertighäusern. Der Ablauf entscheidet: Ja das kann eine Möglichkeit sein! Ich würde noch ergänzen: - Begehung des Grundstücks mit dem Verkäufer und Integration eines Zusatzes im Vertrag, dass eventuelle Mehrkosten aufgrund nachträglich bekanntwerdender Standortfaktoren zu Lasten des Auftragnehmers gehen. Die Frage bleibt aber dann: Welchen Vorteil hat das ganze ggü. einem GU? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DarkBasti August 29, 2024 vor 38 Minuten von Bavilo: Also ich sehe es nicht als Hobby an, aber ich tue es für mich. Meine Eigenleistung ermöglicht es mir Geld zu sparen, dafür bezahle ich mit Zeit. Muss ich jetzt diese Zeit mit Geld aufwiegen? Ich sage nein. Mein erstes Haus hatte ich damals für 139.000 gekauft. Saniert und 4 Jahre später für 400.000 verkauft. Dann bist du scheinbar ein guter Handwerker. Ich brauche immer ewig und drei Tage bis was fertig wird. Die Materialkosten sind idr. bezahlbar im Vergleich zu den Handwerkerpreisen. Mich würde es sehr ärgern, wenn ich mein Herzblut in was reinstecke und die Hälfte meine Ex bekommt. Und hätte darauf keine Lust mehr. Aber jeder ist eben anders. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bavilo August 29, 2024 vor 7 Minuten von DarkBasti: Mich würde es sehr ärgern, wenn ich mein Herzblut in was reinstecke und die Hälfte meine Ex bekommt. Und hätte darauf keine Lust mehr. Aber jeder ist eben anders. Das hat mich sehr geärgert, tut es immer noch. Aber trotzdem würde ich so ein Vorhaben nochmal angehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anja Terchova August 29, 2024 vor 3 Stunden von Caveman8: Meiner Meinung nach gibt es aber keinerlei Vorteil für ein Fertighaus. Weder preislich, zeitlich, noch in der Planungssicherheit. Zudem höhere Kosten in der Versicherung + ggf. geringerer Wiederverkaufswert. Wohl gemerkt: Ich schreibe das als Besitzer eines solchen Hauses. Der Aufbau geht schon wesentlich schneller als der Rohbau, und man hat in der Zeit noch keine Baustelle um die man sich kümmern muss. Und die Nachbarn haben weniger also vorallem kürzere Zeit Baulärm. Das sehe ich schon als Vorteile. vor 3 Stunden von satgar: Die meisten bauen Fertighaus ja auch leider falsch. Entwurfsplanung ohne Architekt, lassen sich von dem Architekten der Fertighausfirma was hinzimmern, obwohl der das Grundstück gar nicht kennt (Topographie, Bodengutachten, etc.). Das heißt, viele Personen gehen das Fertighausthema falsch an, und fangen in den Musterhausparks an und lassen sich von den Handelsvertretern weismachen, dass da alles im Preis schon drin wäre. Und am Ende fehlt dann dieses und jenes, muss umgeplant werden usw. Naja, zusätzlich einen eigenen Architekten beauftragen und alle möglichen nur optionalen Gutachten wie Bodengutachten machen lassen, verursacht aber trotzdem nur noch mehr zusatzkosten. Wenn man ohne eigenen Architketen nur mit dem Architketen der Fertighausfirma arbeitet kann es schon sein das aus den veranschlagten 318.500€ dann in Wirklichkeit schnell 443.200€ werden. Wer sich vorher einen guten eigenen Architekten sucht und alle möglichen Gutachten machen lässt, vom Architekten dann 470.000€ bis 490.000€ veranschlagt bekommt, und am Ende dann 481.800€ zahlt, hat am Ende auch nichts gespart. Sondern sogar noch 38.600€ mehr bezahlt. Nur das er es schon vorher wusste. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bavilo August 29, 2024 Sorry aber der Beitrag ist ein Widerspruch in sich, nichts davon hat sinn ergeben. Ein Eigener Architekt verursacht nur Mehrkosten. Der Architekt des Anbieters verursacht auch Mehrkosten. Was denn nun? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar August 29, 2024 · bearbeitet August 29, 2024 von satgar vor einer Stunde von Anja Terchova: Der Aufbau geht schon wesentlich schneller als der Rohbau, und man hat in der Zeit noch keine Baustelle um die man sich kümmern muss. Und die Nachbarn haben weniger also vorallem kürzere Zeit Baulärm. Das sehe ich schon als Vorteile. Naja, zusätzlich einen eigenen Architekten beauftragen und alle möglichen nur optionalen Gutachten wie Bodengutachten machen lassen, verursacht aber trotzdem nur noch mehr zusatzkosten. Wenn man ohne eigenen Architketen nur mit dem Architketen der Fertighausfirma arbeitet kann es schon sein das aus den veranschlagten 318.500€ dann in Wirklichkeit schnell 443.200€ werden. Wer sich vorher einen guten eigenen Architekten sucht und alle möglichen Gutachten machen lässt, vom Architekten dann 470.000€ bis 490.000€ veranschlagt bekommt, und am Ende dann 481.800€ zahlt, hat am Ende auch nichts gespart. Sondern sogar noch 38.600€ mehr bezahlt. Nur das er es schon vorher wusste. Wer sich mit dem Thema Fertighaus beschäftigt wird feststellen, das die bei der Fertighaus Firma beschäftigten Architekten weder die Zeit noch die große Lust haben, adäquate Pläne zu machen. Jede dort investierte Stunde Zeit, die dort eingesetzt wird, geht sofort von der Marge des Anbieters ab. Deswegen führt genau das dazu, dass die Pläne nachher oftmals nicht passen, bodengutachten zu spät eingeholt werden, Objekte in Gebieten mit Keller gebaut werden, in denen Keller nicht geeignet sind (oder auch andersherum) usw usf. Wer so baut, was leider vielfach passiert, braucht sich nicht zu wundern, dass es mit dem Fertighaus nicht läuft. Der Anfängerfehler fast aller Interessenten ist, im musterhauspark verschiedenste Häuser anzuschauen, unterschiedlichste Häuser mit einander vergleichen zu wollen, ein Grundstück zu kaufen, das „beste“ Angebot bei Fertighausfirma x zu unterschreiben, und dann festzustellen, dass am besagten Baugrund das bereits unterschriebene Angebot so nicht umsetzbar ist und ebenso zu glauben, in der Architektenleistung des Fertighausanbieters wäre alles nach HOAI enthalten. Das ist nämlich grundfalsch. Da reicht auch schon ein einziges Video zu Was Anja übrigens ziemlich krude darstellen wollte ist, dass wenn ich einen externen Architekten für die Entwurfsplanung beauftrage, diesen natürlich bezahlen muss. Das kostet mehr Geld, als wenn ich mich auf die Planung des Architekten verlasse, der schon bei der Fertighausfirma arbeitet und dessen Leistungen im Hauspreis mitverwurschtelt sind. DESSEN oft grob falsche Planung, oder nennen wir sie unzureichend, führt im Anschluss aber zu deutlich höheren Mehrkosten, als wenn ich zuvor hätte ordentlich planen lassen. Ich muss am Anfang also mehr Geld hinlegen, damit es ordentlich abläuft. Genauso wie ich Geld für einen Bauleiter ausgeben sollte, um zu vermeiden, später ein mangelhaftes Objekt hingestellt zu bekommen, und mich in Rechtsstreits mit der Hausbaufirma ergehen muss. Auch das kostet erstmal mehr Geld, was sich viele aber sparen wollen. Und sich auch dann wundern, warum die Hausbaufirma so viel Mist gemacht hat. Als Laie muss man diese Expertise eben einfach einkaufen, da führt kein Weg dran vorbei. Wer ohne Bodengutachten baut, dem ist ohnehin nicht zu helfen. Das als optional zu bezeichnen, da spricht wieder die Anja mit ihrer ganz komischen Weltsicht heraus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Caveman8 August 29, 2024 vor einer Stunde von satgar: Wer sich mit dem Thema Fertighaus beschäftigt… Gerade eben von Caveman8: vor einer Stunde von satgar: Wer sich mit dem Thema Fertighaus beschäftigt… Forum hängt… Volle Zustimmung in allen Punkten! Der beim Angebot inkludiert Architekt macht nur das Nötigste, bringt keine Ideen ein und hat in unserem Fall sogar unsere Planung schlechter gemacht. Er war mit 3.000€ pauschal im Angebot veranschlagt. Dann lieber für 6k fremd vergeben aber ordentliche Leistung bekommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar August 29, 2024 vor 22 Minuten von Caveman8: Forum hängt… Volle Zustimmung in allen Punkten! Der beim Angebot inkludiert Architekt macht nur das Nötigste, bringt keine Ideen ein und hat in unserem Fall sogar unsere Planung schlechter gemacht. Er war mit 3.000€ pauschal im Angebot veranschlagt. Dann lieber für 6k fremd vergeben aber ordentliche Leistung bekommen. Wo wir gerad beim „Thema“ sind https://www.t-online.de/finanzen/aktuelles/wirtschaft/id_100478338/gussek-haus-insolvenz-hunderte-mitarbeiter-in-traditionsunternehmen-betroffen.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anja Terchova August 30, 2024 vor 10 Stunden von Caveman8: Der beim Angebot inkludiert Architekt macht nur das Nötigste, bringt keine Ideen ein und hat in unserem Fall sogar unsere Planung schlechter gemacht. Genau das kann aber auch Vorteile haben, und viele Leute mögen genau auch das. Bestimmte Anpassungen, wenn sich ein Intressent zum Beispiel eine Mischung aus zwei Musterhäusern oder eine andere Raumaufteilung wünscht, kann so ein inkludierter Architekt auch umsetzen. Oder wenn jemand ein paar Inspirationen die er woanders gesehen hat einbringt. Und natürlich das er den Bebauungsplan lesen kann. Und das reicht ja meist auch. Besonders gute Ideen die unbedingt alle Normen und Anforderung übererfüllen wollen führen oft nur zu übertrieben hohen Kosten. Wenn zum Beispiel jemand wo ein Keller wegen drückendem Wasser trotzdem einen Keller für Lagerzwecke möchte, würde ein guter Architekt dann auf eine teure Abdichtung drängen. Das ist zwar natürlich der Goldstandard und nötig wenn man drin wohnen oder wichtige Dokumente aufgewahren möchte. Aber wenn man eh nur Stauraum für Gerümpel haben möchte, ist es nicht so tragisch wenn dann bei Starkregen die Kellerwände ein bisschen feuch werden. Ist ja nur ein Keller. "Billiger Pfusch" ist solange es kein "übertriebener Pfusch" ist nicht immer schlecht sondern manchmal bewusst gewollt weil man sich den Aufpreis für eine perfekte Lösung sparen möchte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zoni August 30, 2024 · bearbeitet August 30, 2024 von zoni vor 16 Stunden von Bavilo: Zurzeit lohnt sich einfach kein "Altbau" mehr. Diese Erkenntnis habe ich jetzt für mich gewonnen. Wo kommt denn auf einmal diese Erkenntnis her? Und wo kommt er auf einmal das zusätzliche Geld her.? Zuerst reden wir über 260.000€. Auf einmal sind wir Bereich von 500.000 €+ ?? Ich würde eher sagen: ganz im Gegenteil. Auch wenn Altbauten derzeit sehr teuer sind, hast du ja schon gezeigt, dass du doch deine Eigenleistung einen deutlichen Mehrwert schaffen kannst. Wenn du tatsächlich ein brauchbares Haus für 200.000 € findest das du herrichten kannst dann schlag sofort zu. Was besseres kannst du mit dem Geld nicht machen. wenn du mit einem Fertighaus planst, dann schau mal was das kostet! Und schau ob du überhaupt ein Grundstück findest (also tatsächlich kaufen kannst, nicht nur in der Theorie). Da wirst du die Idee ganz schnell verwerfen. selbst wenn du was findest und es dir leisten kannst und die Bank dir das Geld gibt… Willst du dann die nächsten 40 Jahre abzahlen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar August 30, 2024 · bearbeitet August 30, 2024 von satgar vor 3 Stunden von Anja Terchova: Wenn zum Beispiel jemand wo ein Keller wegen drückendem Wasser trotzdem einen Keller für Lagerzwecke möchte, würde ein guter Architekt dann auf eine teure Abdichtung drängen. So ein absolut grober Unfug. Ein guter Architekt wird auf die erforderlichen Kosten aufmerksam machen und vom Keller abraten. Der inkludierte Architekt wird einfach dem Wunsch des Kunden folgen, ein fertigkeller nach Standardklasse einplanen und der Käufer bleibt dann entweder mit Mehrkosten im Baubetrieb oder den Problemen in der Bewohnung allein gelassen, Hauptsache der Kauf wird eingetütet. Bisschen rein drückendes Grundwasser, bisschen Schimmel, ach komm, mach mal nicht son Stress lieber Käufer. Ach du willst nen Keller auf felsigem Untergrund bauen und im Baubetrieb werden die Erdarbeiten dann 2 oder 3 x so teuer? Ach lieber Bauherr, dass sind die berühmten Mehrkosten, sowas planen wir als inkludierte Architekten nicht ein..... Hast du überhaupt Ahnung, wovon du hier Redest?? Oder sind das wieder deine Scheinwelten, wie so oft im WPF? Man man man, du lässt hier Leute ins offene Messer Laufen. Unverantwortlich deine Einlassungen mal wieder hier! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady August 30, 2024 · bearbeitet August 30, 2024 von slowandsteady vor 3 Stunden von Anja Terchova: Besonders gute Ideen die unbedingt alle Normen und Anforderung übererfüllen wollen führen oft nur zu übertrieben hohen Kosten. Wenn zum Beispiel jemand wo ein Keller wegen drückendem Wasser trotzdem einen Keller für Lagerzwecke möchte, würde ein guter Architekt dann auf eine teure Abdichtung drängen. Nicht alle Normen und Anforderungen überzuerfüllen ist was anderes wie ein Haus absichtlich so bauen, dass es nach 5 Jahren Schimmel im Keller hat. Das sagt einem doch der gesunde Menschenverstand. vor 34 Minuten von satgar: Ein guter Architekt wird auf die erforderlichen Kosten aufmerksam machen und vom Keller abraten. Der inkludierte Architekt wird einfach dem Wunsch des Kunden folgen, ein fertigkeller nach Standardklasse einplanen und der Käufer bleibt dann entweder mit Mehrkosten im Baubetrieb oder den Problemen in der bewohnung allein gelassen, hauptsache der Kauf wird eingetütet. Genauso. Wessen Brot ich eß, dessen Lied ich sing. Wer ein Haus kaufen oder bauen will, der sollte sich zu seiner eigenen Unterstützung Expertise einkaufen. Ich verstehe immer die Leute nicht, die 500.000+ Euro für einen Neubau ausgeben wollen und dann irgendwelche und dann vllt. insgesamt 5.000-10.000 Euro (d.h. 1-2% der Gesamtkosten) für Gutachter sachkundige Beratung, Begleitung und Überwachung der Baustelle sparen. Natürlich ist das kein Allheilmittel und ein Restrisiko bleibt, aber dann spart man lieber woanders oder lässt es gleich bleiben wenn es wegen 5000 Euro scheitert. Ich bin im typischen Hausbau-Alter (Mitte 30) und kenne einige die gebaut/renoviert haben, alle meiner Freunde und Bekannten haben das ursprüngliche Budget überschritten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian August 30, 2024 Am 27.8.2024 um 17:17 von DarkBasti: Ich erwarte, da mit der Zeit weniger Menschen in das Land kommen und die Boomer ihre Häuser verkaufen einen (kleinen) Preisverfall. Ist aber Spekulation. Spekulation ist aber auch den wegen der Wertsteigerung des Etf zu behalten. Neubauten liegen unter Bedarf, was absehbar so bleibt. Bauen lassen wird immer teurer. Ein kleiner Preisverfall kann immer kommen, aber die große Wende sehe ich nicht. Hängt natürlich immer von der Lage ab. Denke im Osten wird die AfD nicht für steigende Preise sorgen auf den Dörfern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LaRoth August 30, 2024 Am 28.8.2024 um 08:16 von Bavilo: Ein Altbau der aber nicht ZU alt ist und als erhaltenswürdig eingestuft werden kann ist heutzutage aber nicht bezahlbar, auf jeden Fall nicht wenn man vernünftig im Kopf ist. Dann ist es doch entschieden - zumindest Altbau sanieren fällt raus. Aber wie wäre es mit selber bauen? Und damit meine ich wirklich SELBER bauen. Du bist offensichtlich handwerklich geschickt, bis auf zwei Gewerke hast Du bei der Sanierung alles selber gemacht. Warum also nicht auch bei einem Neubau? Dinge die Du Dir nicht zutraust lässt Du machen sowie die Dinge wo sowieso ein Fachmann ran muss, z.B. Hausanschluss Strom. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anja Terchova August 30, 2024 vor 8 Stunden von satgar: Ach du willst nen Keller auf felsigem Untergrund bauen und im Baubetrieb werden die Erdarbeiten dann 2 oder 3 x so teuer? Ach lieber Bauherr, dass sind die berühmten Mehrkosten, sowas planen wir als inkludierte Architekten nicht ein..... Sowas sollte man schon vorher wissen, und gleich beim Baugrundverkäufer und den Nachbarn erfragen ob sie irgendwelche grösseren Probleme hatten. Wenn die Nachbarn da keine grösseren Probleme hatten ist es doch auch auf dem eigenen Baugrund sehr unwahrscheinlich das es zu arg ist. Generell finde ich es wichtig sich erstmal das Umfeld anzuschauen wo man bauen und oder eine Immobilie kaufen möchte, ob man sich in der Nachbarschaft wohl fühlen kann. Das ist wichtiger als das Gebäude selbst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar August 30, 2024 · bearbeitet August 30, 2024 von satgar vor 25 Minuten von Anja Terchova: Sowas sollte man schon vorher wissen, Tja liebe Anja, dass ist aber einer der besagten anfängerfehler. Menschen, die in musterhausparks Verträge unterzeichnen, sich dort Häuser planen lassen, und erst kurz vor Baubeginn den Untergrund untersuchen lassen um dann festzustellen, dass die inkludierte Architektenleistung damit für die Tonne war. Die inkludierten Architekten schauen sich oftmals nicht mal richtig den Bebauungsplan an, der am besagten Grundstück einzuhalten ist, noch achten sie auf Topographie wie Hanglage und dergleichen, die (und das eben im Nachgang) zu immensen Mehrkosten führt. Und das alles nur, weil die Interessenten als erstes den Gang in den Musterpark finden, den Prospekten und perfekt geschulten Verkäufern glauben, in deren „Paket“ ist das rundum einzugsfertige Komplettpaket mit allen Dienstleistungen und Festpreisgarantie enthalten. Das ist vielfach erstunken und erlogen. Niemand der ein Haus ordentlich planen will, kann das, ohne: - den Baugrund zu kennen, - das die Vermessung des Grundstücks vorliegt - die Topographie bekannt ist - der Bebauungsplan bekannt und eingehalten wird Problem beim fertighausanbieter: du sollst dort schon vorher, möglichst schnell und möglichst früh unterschreiben. Es geht dann schon mit Planungen und Bemusterungen los, ohne dass das vorliegt. Und dann klappts halt oft nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial August 30, 2024 vor 35 Minuten von satgar: Tja liebe Anja, Gibt es einen Grund dafür, dass du einen so despektierlichen Ton anschlägst ... So wie ich es sehe handelt es sich lediglich um eine Meinungsverschiedenheit über die beste Vorgehensweise. Und du machst daraus eine mutwillige Fehlberatung. vor 39 Minuten von satgar: Problem beim fertighausanbieter: du sollst dort schon vorher, möglichst schnell und möglichst früh unterschreiben. Es geht dann schon mit Planungen und Bemusterungen los, ohne dass das vorliegt. Und dann klappts halt oft nicht. Also ich wurde ziemlich deutlich darüber informiert welche Kosten fixiert sind und welche vom Bodenuntergrund etc. abhängen. Ob man sich deswegen an einen unabhängigen Berater wendet oder nicht kann wirklich jeder selbst entscheiden. ich habe mich übrigens für einen Berater entschieden, weil solche Berater im Gegensatz zu Finanzmaklern keinen Interessenkonflikten unterliegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar August 30, 2024 · bearbeitet August 30, 2024 von satgar vor 20 Minuten von etherial: Gibt es einen Grund dafür, dass du einen so despektierlichen Ton anschlägst ... So wie ich es sehe handelt es sich lediglich um eine Meinungsverschiedenheit über die beste Vorgehensweise. Und du machst daraus eine mutwillige Fehlberatung. Also ich wurde ziemlich deutlich darüber informiert welche Kosten fixiert sind und welche vom Bodenuntergrund etc. abhängen. Ob man sich deswegen an einen unabhängigen Berater wendet oder nicht kann wirklich jeder selbst entscheiden. ich habe mich übrigens für einen Berater entschieden, weil solche Berater im Gegensatz zu Finanzmaklern keinen Interessenkonflikten unterliegen. Ich schlage den Ton an, weil man Anja in diesem Forum schon durch diverse Themen kennt. Das Luxus und Status in Form von Taschen eine Rolle spielt, und vielerlei anderer Dinge. Daher kann ich das schwerlich noch ernst nehmen. Tut mir daher leid, wenn das für dritte komisch rüberkommen mag. Was du allerdings mit Beratern und externen Beratern meinst, und dann auch mit Finanzmaklern, verstehe ich im Kontext der bisherigen einlassungen, bei denen es nur darum ging, ob man für die Entwurfsplanung einen externen Architekten beauftragt oder halt den nimmt, der in der Hausbaufirma „vermeintlich Kostenlos“ arbeitet, erschließt sich mir so nicht. Übrigens sehe ich bei den meisten Verkäufen auch eine mutwillige Fehlberatung, weil dort das gleiche problematische Anreizsystem herrscht wie im Vertrieb von Fonds, Altersvorsorge und Versicherungen. Es geht um Provision und Abschlusszahlen, die Verkäufer sind selbständige Handelsvertreter nach HGB 84 und in allererste Linie an der Unterschrift interessiert. Dieses System des Verkaufs führt zwangsläufig zu Problemen und Fehlanreizen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anja Terchova August 30, 2024 vor 5 Stunden von satgar: und erst kurz vor Baubeginn den Untergrund untersuchen lassen um dann festzustellen, dass die inkludierte Architektenleistung damit für die Tonne war. Untergrunduntersuchen werden doch bei normalen Wohnhäusern oder auch kleinen Gewerbebauten nur in Ausnahmefällen gemacht. Wie in Gebieten mit mutmasslicher Schadstoffbelastung. Aber davon sollt eman eh besser die Finger lassen. Und wenn dann wäre das doch eher die Aufgabe eines institutionellen Baugrundverkäufers. Also die Stadt oder manchmal auch Bauträger oder Firmen. Wenn man das Baugrundstück privat oder von einer Erbengemeinschaft kauft kann man das nicht erwarten, aber da fragt man dann eben den Verkäufer was er über das Grundstück weis und auch die Nachbarn ob sie irgendwelche Probleme mit dem Untergrund hatten. Ansonsten macht man das doch nur bei wirklich schweren oder hohen Gebäuden. vor 5 Stunden von satgar: - das die Vermessung des Grundstücks vorliegt - der Bebauungsplan bekannt und eingehalten wird Natürlich muss ein Baugrundstück vermessen sein und auf dem Lageplan klar benannt sein, sonst könnte man es doch garnicht kaufen. Und natürlich sollte man sich auch besser die Grundbucheinträge dazu anschauen bevor man den Kauf unterschreibt. Das man selbst den Bebaubungplan liest, und auch der Architekt eines Fertighausanbieters, ist natürlich auch das mindeste. Und natürlich auch das er dann auch darauf achtet, das das Wunschhaus des Kunden damit vereinbar ist. Wenn sich jetzt natürlich rausstellt das z.B. in Standardkonfiguration die Dachneigung ein bisschen niedriger ist als im Bebauungsplan angegeben, aber eine individuellen Umplanung viel Mehrkosten verursachen würde, oder man auch wegen der Innenraumhöhe kein steileres Dach möchte, dann kann man bei einem privaten Wohngebäude schon ein paar kleinere Verstösse riskieren. Fällt ja meistens eh nicht auf und wenn dann wird es meistens nachträglich genehmigt. Es gibt sogar Leute wo der Bebauungsplan ein Satteldach vorgeschrieben hat zwar im Bauplan ein Satteldach eingereicht haben um die Baugenehmigung zu bekommen, aber dann trotzdem ein Pultdach gebaut haben. Weil es erstens billiger ist, zweitens eine bessere Raumausnutzung ermöglich, und drittens mehr dem 2010er und 2020er Zeitgeist entspricht.Die meisten wurden nichtmal erwischt, manche wurden erwischt und haben problemlos die nachträgliche Genehmigung bekommen. Einige mussten zwar ein Bussgeld zahlen aber es war dann meistens auch nicht dramatisch viel und oft trotzdem billiger als ein Satteldach gewesen wäre. vor 5 Stunden von satgar: - den Baugrund zu kennen, - die Topographie bekannt ist Dazu sollte es meist reichen wenn der Intressent ein Video oder ein paar Fotos vom Baugrundstück mitbringt, und sich der Architekt die Gegend auf Google Maps ansieht. Natürlich in Verbindung mit dem Lageplan und Bebauungsplan. Natürlich nicht immer, wenn man sieht das auf dem Nachbargrundstück ein Steinhang ist, und der Intressent einen Keller will, dann sollte der Fertighausanbieter natürlich schon jemanden rausschicken. Aber das ist dann eher die Ausnahme als die Regel. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Caveman8 August 31, 2024 · bearbeitet August 31, 2024 von Caveman8 vor 12 Stunden von Anja Terchova: Untergrunduntersuchen werden doch bei normalen Wohnhäusern oder auch kleinen Gewerbebauten nur in Ausnahmefällen gemacht. Wie in Gebieten mit mutmasslicher Schadstoffbelastung. Aber davon sollt eman eh besser die Finger lassen …Dach möchte, dann kann man bei einem privaten Wohngebäude schon ein paar kleinere Verstösse riskieren. Fällt ja meistens eh nicht auf und wenn dann wird es meistens nachträglich genehmigt. Anja ich mag deine Beiträge, da ich darüber oft schmunzeln kann und das ist wirklich nicht negativ gemeint. Bei dem Thema finde ich sie aber fehl am Platz! Ein Bodengutachten wird in den meisten Fällen vom Hersteller der Bodenplatte / des Kellers verlangt. Das zahlt immer der Käufer des Grundstücks. Wer auch sonst? Ohne dieses Gutachten kann die ganze Statik des Hauses nicht garantiert werden. Es macht einen großen Unterschied ob auf Lehm oder Sand gebaut wird. Verstöße gegen den Bebauungsplan mögen im Einzelfall ggf. nicht auffallen, das was du da „empfiehlst“ geht aber meiner Einschätzung nach schon in Richtung Straftat. Unser Nachbar baut genau aus diesem Grund übrigens die Terrasse und den betonierten Pool zurück. Geschätzte Kosten aktuell etwa 150.000€. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar August 31, 2024 Hier wird das Thema der Planung ab Minute 2:50 auch wieder mit Beispielen plastisch dargestellt. Warum man erzählt bekommt, man solle mit der Baufirma planen, und externe Architekten ja unnötig seien. Anfängerfehler und Verkäufertricks kommen da zusammen und treffen auf Laien, die sich natürlich mit dem Thema nicht auskennen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anja Terchova September 1, 2024 vor 23 Stunden von Caveman8: Ein Bodengutachten wird in den meisten Fällen vom Hersteller der Bodenplatte / des Kellers verlangt. Das zahlt immer der Käufer des Grundstücks. Wer auch sonst? Ohne dieses Gutachten kann die ganze Statik des Hauses nicht garantiert werden. Es macht einen großen Unterschied ob auf Lehm oder Sand gebaut wird. Ich glaub es durchaus das es in eurer Region anders sein kann, aber hier ist es nicht üblich. Bei normalen Wohnhäusern und leichten Gewerbebauten wird hier einfach ein 70-100cm (braucht man eh wegen Frost) Fundment unter die aussenwände und tragenden Wände gesetzt, so eine Baggerschaufel breit oder anders gesagt das so 30-40cm Fertighausteile oder 30-36cm Ziegel oder Kalksandstein Blocksteine drauf passen. Bodengutachten werden hier nur für mehrstöckige Gebäude oder Schwerlast-Industriebauten gemacht, wo man dann auch Bodenpfähle braucht. Da ist es dann schon entscheidend ob und wieviel Bodenpfähle man überhaupt braucht und wie tief die gebaut werden können und müssen. Da müssen teilweise dann sogar benachbarte Hänge gesichert werden. Und gerade wenn man an die Altbauten zurückdenkt, hat damals wohl kaum jemand ein Bodengutachten gemacht. Weis garnicht ob das damals überhaupt schon möglich gewesen wäre. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag