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welle730

effektive Stücke - Tafelpapiere

Empfohlene Beiträge

welle730

Guten Morgen,

 

bei meinem Vater sind noch Tafelpapiere/effektive Stücke (siehe Anhänge) aufgetaucht.

 

Diese wurden 2002 erworben und zum Glück gibt es den Fonds mit der WKN 847652 auch noch.

 

Wie läuft die Einlieferung dieser Stücke ab?

Ich habe mehrere Depots ... mein Vater (noch) nicht

Wie verhält es sich mit den Bögen (Dividenden) die offenbar teilweise eingelöst wurden?

Sind diese Papiere Abgeltungssteuer frei, da vor 2009 erworben? bzw. wieviel Steuer fällt beim Verkauf an?

 

Vielen Dank für Eure Hilfe!

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Vielleicht erst einmal diese Artikel lesen:

 

Tafelpapiere verfallen zum Jahresende 2016

 

Das Erbe mit Wertpapieren im Tresor – was ist zu tun?

 

Zitat

Gehen Sie mit den effektiven Stücken zu Ihrer Hausbank und liefern diese dort ein. Die Stücke werden dann abzüglich einer Bearbeitungsgebühr zum aktuellen Tagespreis Ihrem Depot gutgeschrieben und ggf. erhalten Sie noch offene Ausschüttungen. Erst jetzt ist auch eine Veräußerung der Papiere möglich. 

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ghost_69

Hi @welle730

 

Das ist dieser Fonds hier:

 

https://www.fondsweb.com/de/DE0008476524

 

Gehe mal zu der Bank hin und frage nach,

mich würde das auch interessieren,

nach der Zeit hat sich einiges geändert.

 

Ghost_69 :-*

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welle730

Entschuldigung, aber googeln kann ich selbst auch!

 

Habe verschiedenste Aussagen von verschiedenen Banken, deswegen wäre ich dankbar wenn hier jemand was fundiertes dazu betragen könnte!

 

Vielen Dank

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Sapine
vor einer Stunde von welle730:

bei meinem Vater sind noch Tafelpapiere/effektive Stücke (siehe Anhänge) aufgetaucht.

 

Diese wurden 2002 erworben und zum Glück gibt es den Fonds mit der WKN 847652 auch noch.

 

Wie läuft die Einlieferung dieser Stücke ab?

Ich habe mehrere Depots ... mein Vater (noch) nicht

Wie verhält es sich mit den Bögen (Dividenden) die offenbar teilweise eingelöst wurden?

Sind diese Papiere Abgeltungssteuer frei, da vor 2009 erworben? bzw. wieviel Steuer fällt beim Verkauf an?

Sofern der Kaufzeitpunkt nachweisbar ist, sollten die Anteile als Altanteile gelten. Ich hoffe dass die "kraftlos Erklärung" daran nichts ändert. Steuerlich wird es dennoch spannend. Sofern die Bank es entsprechend einbucht, würden bei einem Verkauf zunächst Steuern auf die Kursgewinne seit 2018 abgezogen werden, die man sich aber per Steuererklärung zurückholen kann, denn es gibt einen personenbezogenen Freibetrag von 100.000 Euro. Wenn die Bank die Papiere ohne einen Kaufzeitpunkt von vor 2009 einbucht, müsste man bei einem Verkauf dem Finanzamt den Erwerb nachweisen. 

 

Die Ausschüttungen selbst sind nicht abgeltungssteuerfrei sondern werden ab 2009 mit der Teilfreistellung besteuert. Ich bin mir aber nicht sicher, ob man hier die Ausschüttungen noch realisieren kann. Ich würde das mit der empfangenden Bank besprechen, wie das abläuft. Dabei wird die größte Schwierigkeit sein, einen kompetenten Ansprechpartner zu finden. Ich würde dabei zuerst an die HypoVereinsbank denken, wo die Stücke wohl gekauft wurden. Danach würde ich bei der Deutschen Bank fragen, von der die Anteile stammen. In jedem Fall muss man mit jemandem sprechen, der sich mit der Thematik auskennt. 

vor 3 Minuten von welle730:

Habe verschiedenste Aussagen von verschiedenen Banken, deswegen wäre ich dankbar wenn hier jemand was fundiertes dazu betragen könnte!

Welche Auskünfte hast Du bisher bekommen? 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 11 Minuten von welle730:

Habe verschiedenste Aussagen von verschiedenen Banken, deswegen wäre ich dankbar wenn hier jemand was fundiertes dazu betragen könnte!

 

Wenn man eine Frage stellt, sollte man auch alles schreiben, was man schon weiß.

 

Wenn Du schon bei Deiner Bank warst: warum hast Du die effektiven Stücke dort nicht eingeliefert? Wollten sie sie nicht annehmen?

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PrivateBanker

Kann mich nur SAPINE anschließen:

 

Da es sich um Fondsanteile einer deutschen Fondsgesellschaft handelt und die Kaufabrechnung vorliegt würde ich folgende Vorgehensweise präferieren:

 

1. Kontaktaufnahme mit DWS GmbH und schriftliche Anfrage inwiefern und auf welchem Weg eine Rücknahme der Papiere, sowie die Einlösung der Kupons bei effektiven Stücken aktuell zur Zeit abgewickelt wird/werden kann. Vorsichtshalber würde ich die Stückenummern (ersichtlich unten auf der Kaufabrechnung) anfragen, inwieweit diese Gültigkeit, also nicht kraftlos erklärt wurden, haben.

 

2. Dann zu der Hausbank (des Vaters?) gehen und mit der Stellungnahme der DWS die Einlieferung in ein Depot erbeten. Problem wird sein, dass es wahrscheinlich niemanden mehr gibt, der diesen Prozess noch beherrscht. Zudem aus Sicht der Bank auch kostenintensiv (Entgegennahme, Werteversand, Transportversicherung usw.) ist. Gefahr besteht, dass man abgewimmelt wird, was ich bei meiner Hausbank  nicht akzeptieren würde!!

Quittung der Einlieferung und Depoteingangsanzeige aufheben, sind später wichtig für das Finanzamt !!

 

3. Kupons werden unter Berücksichtigung der jeweiligen Besteuerung des Ausschüttungstermins auf Konto gutgeschrieben. Verkauf erfolgt sicher mit Pauschalbesteuerung, obwohl Kursgewinn steuerfrei

 

4. Rückholung der Pauschalbesteuerung im Rahmen der Pauschbetrages von 100T€ über die Einkommenensteuererklärung durch lückenlosen Nachweis Kaufbeleg,Einlieferung, Gutschrift

 

Lebt der Vater noch? Wenn nicht, könnte Problematik mit der Erbschaftsteuer entstehen (Freibetrag, nicht vollständige Erklärung usw.)

 

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welle730

Die DWS habe ich bereits zuerst kontaktiert. Sie verweisen aber lediglich zur Haus- oder Depotbank.

 

Bei den meisten Banken ist es schwer überhaupt jemanden anzutreffen, der solche "antiken" Stücke überhaupt noch kennt.

Obwohl so alt sind sie nun auch wieder nicht ;-)

 

Aussage Hypo: die Bögen (Dividenden) sind wertlos, die Mäntel können eingeliefert werden. Bei Verkauf pauschal 30% Steuerabzug. Von welchem Einstandskurs: keine Ahnung,  da Kaufbeleg vorhanden aber diese Papiere sind anonym (nicht namensgebunden)

Kosten für Einlieferung: ca. 400€

 

Aussage DB: die Bögen können auch mit eingeliefert werden, aber ob was raus kommt??? Mäntel können zum aktuellen Kurs verkauft werden, aber Einstandskurs? und Besteuerung beim Verkauf lt. aktueller Kapitalertragssteuer (25%+Soli u. ggf. Kirchenst.). Müssten eigentlich Abgeltunssteuer frei sein, aber Kaufbeleg alleine reicht nicht aus.

Kosten für Einlieferung: fast gratis

 

 

 

Mein Vater lebt, aber ist Ü80 und macht seit über 10Jahren keine Steuererklärung mehr (ist so abgesprochen mit FA) und will auch mit dem Finanzamt nichts mehr zu tun haben!!!

 

Ich will mich noch beim Steuerberater erkundigen, wie er das steuerlich sieht (ist aber auch ein jüngerer Kerl) bzw. was dann im Falle einer Schenkung zu beachten wäre.

 

 

 

Hatte jemand schon einen ähnlichen Fall bzw. wer kann noch was (fundiertes) dazu beitragen?

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Sapine
vor 2 Stunden von welle730:

Die DWS habe ich bereits zuerst kontaktiert. Sie verweisen aber lediglich zur Haus- oder Depotbank.

Die haben ihre eigenen Depots aufgelöst, daher wundert mich das nicht. 

Zitat

Bei den meisten Banken ist es schwer überhaupt jemanden anzutreffen, der solche "antiken" Stücke überhaupt noch kennt.

Obwohl so alt sind sie nun auch wieder nicht ;-)

Naja gute 20 Jahre sind schon ziemlich alt. 

Zitat

Aussage Hypo: die Bögen (Dividenden) sind wertlos, die Mäntel können eingeliefert werden. Bei Verkauf pauschal 30% Steuerabzug. Von welchem Einstandskurs: keine Ahnung,  da Kaufbeleg vorhanden aber diese Papiere sind anonym (nicht namensgebunden)

Kosten für Einlieferung: ca. 400€

Ich vermute die Aussage zu den Dividenden ist falsch wenn ich mir die eine Quelle von stagflation durchlese.

Zitat

Aussage DB: die Bögen können auch mit eingeliefert werden, aber ob was raus kommt???

Das würde ich der mangelnden Kompetenz des Mitarbeiters zuschreiben bzw. seiner Vorsicht, sich nicht festzulegen in dem Punkt. 

Zitat

Mäntel können zum aktuellen Kurs verkauft werden, aber Einstandskurs? und Besteuerung beim Verkauf lt. aktueller Kapitalertragssteuer (25%+Soli u. ggf. Kirchenst.). Müssten eigentlich Abgeltunssteuer frei sein, aber Kaufbeleg alleine reicht nicht aus.

Kosten für Einlieferung: fast gratis

Theoretisch ist es richtig, die Kurssteigerung seit 2018 nach Teilfreistellung mit 25 % + Kirchensteuer zu besteuern. Vielleicht hast du die 2018 nicht wahrgenommen? Wenn die Bank es falsch macht, musst du es hinterher übers Finanzamt machen. 

Zitat

Mein Vater lebt, aber ist Ü80 und macht seit über 10Jahren keine Steuererklärung mehr (ist so abgesprochen mit FA) und will auch mit dem Finanzamt nichts mehr zu tun haben!!!

Eventuell macht es Sinn, dass Du Dir die Teile schenken lässt und das mit dem Finanzamt selbst regelst. 

Zitat

Ich will mich noch beim Steuerberater erkundigen, wie er das steuerlich sieht (ist aber auch ein jüngerer Kerl) bzw. was dann im Falle einer Schenkung zu beachten wäre.

 

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Rebentao
· bearbeitet von Rebentao
vor 7 Stunden von welle730:

Entschuldigung, aber googeln kann ich selbst auch!

 

Habe verschiedenste Aussagen von verschiedenen Banken, deswegen wäre ich dankbar wenn hier jemand was fundiertes dazu betragen könnte!

 

Vielen Dank

Hoffe es nervt dich nicht, aber vielleicht hast du das noch nicht ergooglet, da wird einiges erklärt

 

https://de.allianzgi.com/de-de/service/rueckgabe-effektiver-stuecke

https://www.capital.de/geld-versicherungen/was-tun-wenn-man-ein-schliessfach-mit-papieraktien-erbt

 

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PrivateBanker
vor 17 Stunden von welle730:

Die DWS habe ich bereits zuerst kontaktiert. Sie verweisen aber lediglich zur Haus- oder Depotbank.

 

Bei den meisten Banken ist es schwer überhaupt jemanden anzutreffen, der solche "antiken" Stücke überhaupt noch kennt.

Obwohl so alt sind sie nun auch wieder nicht ;-)

 

Aussage Hypo: die Bögen (Dividenden) sind wertlos, die Mäntel können eingeliefert werden. Bei Verkauf pauschal 30% Steuerabzug. Von welchem Einstandskurs: keine Ahnung,  da Kaufbeleg vorhanden aber diese Papiere sind anonym (nicht namensgebunden)

Kosten für Einlieferung: ca. 400€

 

Aussage DB: die Bögen können auch mit eingeliefert werden, aber ob was raus kommt??? Mäntel können zum aktuellen Kurs verkauft werden, aber Einstandskurs? und Besteuerung beim Verkauf lt. aktueller Kapitalertragssteuer (25%+Soli u. ggf. Kirchenst.). Müssten eigentlich Abgeltunssteuer frei sein, aber Kaufbeleg alleine reicht nicht aus.

Kosten für Einlieferung: fast gratis

 

 

 

Mein Vater lebt, aber ist Ü80 und macht seit über 10Jahren keine Steuererklärung mehr (ist so abgesprochen mit FA) und will auch mit dem Finanzamt nichts mehr zu tun haben!!!

 

Ich will mich noch beim Steuerberater erkundigen, wie er das steuerlich sieht (ist aber auch ein jüngerer Kerl) bzw. was dann im Falle einer Schenkung zu beachten wäre.

 

 

 

Hatte jemand schon einen ähnlichen Fall bzw. wer kann noch was (fundiertes) dazu beitragen?

Die 400€ Gebühr ist definitiv falsch, siehe Preis-Leistungsverzeichnis auf Seite 12 "Einlieferung effektive Stücke".

Scheint auf Unwissenheit zu beruhen oder als Abwehrkondition !

 

Ich denke auch bei jeder anderen Bank istz die Einlieferung kostenfrei - ansonsten soll derjenige dir die Kosten im Preis-Leistungsverzeichnis aufzeigen.

 

Da es sich um effektive Stücke handelt wird vom Kurswert (hier 150St x ca 300€) 30% mit Steuer von 25 % belegt:

 

45000 x 0,3 x 0,25 = 3375 € plus Soli + (KiSt ?)

 

Zu den Kupons : hier gibt es zwar eine Verjährungsfrist von 4 Jahren, ich denke aber, dass die DWS die einlösen wird - so war ist früher usus.

 

Zur einbehalten Steuer: entweder dabei belassen oder zurück holen, wenn nicht über Vater, dann über dich, wie beschrieben als geschenkte Papiere

 

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Stefan78

Hallo welle730,

gibt es hier Neuigkeiten? Wie hast du es letztendlich geschafft und was hat es gekostet? Ich habe hier nämlich ein ganz ähnliches Problem mit alten Zerobonds (Nullkouponanleihen). Da gibt es zwar keine Bögen, dafür sind die Schätzchen noch aus den 80ern (und natürlich schon längst fällig)...

Viele Grüße

Stefan

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west263
vor 28 Minuten von Stefan78:

Hallo welle730,

für dich das gleiche, Namen verlinken muss danach eine Leerstelle sein

@welle730,

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chirlu
vor 3 Stunden von west263:

für dich das gleiche

 

Es ist dieselbe Person, der du zweimal schreibst. Aber deine Erklärung ist nicht besonders gut, denn wichtiger wäre wohl, erst einmal mit einem @-Zeichen anzufangen, und ein Leerzeichen danach ist gar nicht nötig (xy@west263xy).

 

Ist aber ohnehin vergebene Mühe, denn beide Angesprochene waren nur mit ihrem jeweiligen Anliegen im Forum und sind seit Monaten nicht hier gewesen, werden die Benachrichtigung also kaum jemals sehen. So wie @Stefan78 vermutlich auch bald wieder weg sein wird.

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sigineu

@Stefan78

schon einen Ansprechpartner gefunden? 

 

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Stefan78

Nee, leider nix. Ich dachte, da der Threadersteller den Thread noch beobachtet, würde sich @welle730 vielleicht mal mit seinen Ergebnissen melden, um die Community daran teilhaben zu lassen. Hast du ein ähnliches Problem und suchst auch eine Einlösungsstelle?

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Stefan78
Am 5.2.2025 um 15:55 von chirlu:

Ist aber ohnehin vergebene Mühe, denn beide Angesprochene waren nur mit ihrem jeweiligen Anliegen im Forum und sind seit Monaten nicht hier gewesen, werden die Benachrichtigung also kaum jemals sehen. So wie @Stefan78 vermutlich auch bald wieder weg sein wird.

@chirlu Danke für den Hinweis! Ich denke, es ist normal, dass ich mich erst bei einem konkreten Anliegen in einem Forum anmelde, lesen kann man ja auch so. Und über Themen, die mich interessieren oder gestartet habe lasse ich mich benachrichtigen. Meinst du, ein neuer Thread würde mehr Aufmerksamkeit von erfahrenen Anlegern wie dir anziehen? Der hier hatte halt schon den passenden Titel...

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fgk

Ist ja grundsätzlich nichts gegen zu sagen. Für die Leser wäre es aber interessant zu wissen, wie die Sache ausgegangen ist, insofern ist es dann schade, wenn sich der TE nicht mehr meldet.

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welle730

Guten Morgen,

 

mein Vater hat die Tafelpapiere bei seiner Hausbank (Raiffeisen Bank) im Herbst 2024 eingeliefert und (entgegen meiner Ratschläge) ca. 400,-€ Gebühr bezahlt und

natürlich auch noch eine Jahresgebühr fürs Depot von ca. 80,-€.

 

Im Laufe der letzen Monate wurden alle Coupons seit 2002 akzeptiert und ebenfalls gut geschrieben.

 

Ferner will er die Wertpapiere auch nicht verkaufen .... das steuerliche Thema wird dann wohl später mal an mir hängen bleiben (obwohl eigentlich Abgeltungssteuer frei, da vor 2008 erworben).

 

Ich hoffe das ich Euch damit helfen konnte.

Danke für den Support!

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Danke für die Rückmeldung. :thumbsup: Solche Informationen sind durchaus wertvoll, weil solche Fälle hier im Forum immer mal wieder auftauchen. Das mit den Gebühren ist natürlich ärgerlich, aber vermutlich nicht ganz zu vermeiden, wenn man sich die Papiere nicht einrahmen und an die Wand hängen will.

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PrivateBanker
vor 1 Stunde von welle730:

Guten Morgen,

 

mein Vater hat die Tafelpapiere bei seiner Hausbank (Raiffeisen Bank) im Herbst 2024 eingeliefert und (entgegen meiner Ratschläge) ca. 400,-€ Gebühr bezahlt und

natürlich auch noch eine Jahresgebühr fürs Depot von ca. 80,-€.

 

Im Laufe der letzen Monate wurden alle Coupons seit 2002 akzeptiert und ebenfalls gut geschrieben.

 

Ferner will er die Wertpapiere auch nicht verkaufen .... das steuerliche Thema wird dann wohl später mal an mir hängen bleiben (obwohl eigentlich Abgeltungssteuer frei, da vor 2008 erworben).

 

Ich hoffe das ich Euch damit helfen konnte.

Danke für den Support!

Ganz wichtig:

 

Bei einem späteren Verkauf im Rahmen des Erbfalles wird dir die Raiba die Pauschalbesteuerung vornehmen !!

Die Steuer musst du dir über die Steuererklärung unter Anrechnung des Freibetrages vonn 100.000,-- € zurück holen.

Da im Erbfall die Kaufkurse vom Erblasser übernommen werden, solltest du alle Unterlagen zum Nachweis aufheben um Nachfragen des FA zu belegen

==> Kaufabrechnung des Tafelgeschäfts, Einlieferungsquittung bei Raiba, Buchungsanzeige im Depot !!!

 

Frag mal die Raiba welcher Steuer-/Kaufkurs in deren Systemen hinterlegt ist. Das zeigt dir schon das evtl. zukünftige Problemmit dem FA auf.

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welle730

Wie kann ich denn später mal beweisen, das die Papiere in 2002 erworben wurden und somit abgeltungssteuerfrei sind?

 

Der Kaufbeleg ist ja offenbar nicht aureichend ?!

 

Danke für den Tipp mit der Raiba .... ich bleib dran ;-)

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio
vor 16 Stunden von welle730:

Wie kann ich denn später mal beweisen, das die Papiere in 2002 erworben wurden und somit abgeltungssteuerfrei sind?

 

Der Kaufbeleg ist ja offenbar nicht aureichend ?!

 

Danke für den Tipp mit der Raiba .... ich bleib dran ;-)

Wie PrivatBanker geschrieben hast. Du musst das Finanzamt dann anhand der vorliegenden Belege (auch über die Stückenummern) über Kauf und Einlieferung davon im Rahmen der Steuerklärung überzeugen, um die dann ggf. zu viel gezahlten Steuern zurück zu holen .... zumindest in dem Falle, in dem die Bank das nicht in den steuerlichen Anschaffungsdaten erfasst hat und der Pauschalbesteuerungsfall eintritt, wovon ich auch erstmal ausgehe. Vielleicht kann man ja auch noch die Bank überzeugen, die richtigen Ankaufsdaten zu erfassen. Das würde dann die Sache vermutlich zumindest etwas vereinfachen. Aber du wirst so oder so eine Steuerklärung machen müssen, allein schon um den schon angesprochenen Freibetrag i.H.v. von 100.000 Euro zu nutzen  (für realisierte Kursgewinne ab dem 01.01.2018).

 

https://www.gut-veranlagt.de/30-prozent-pauschalsteuer-bei-depotuebertrag/

https://www.haufe.de/finance/haufe-finance-office-premium/einkuenfte-aus-kapitalvermoegen-12426-verkauf-von-investmentfonds-bestandsgeschuetzte-alt-anteile_idesk_PI20354_HI12081488.html

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