Zum Inhalt springen
Tschitan

Depot geerbt - was nun?

Empfohlene Beiträge

Sapine

Rein aus Neugierde, wie alt war der Erblasser? 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Tschitan
vor 7 Stunden von Sapine:

Rein aus Neugierde, wie alt war der Erblasser? 

Baujahr 1948 (76)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hattifnatt
vor 17 Minuten von Tschitan:

Baujahr 1948 (76)

... und trotzdem den Spieltrieb nicht verloren. Schön, oder? ;) 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Tschitan

Moin nochmal. Es hat lange gedauert, aber mittlerweile ist das Depot auf mich umgeschrieben worden und ich hätte jetzt alle Möglichkeiten mit den Positionen umzugehen...! (War dann doch alles komplizierter und langwieriger als gedacht!).

Ich bin dazu auch niemandem aus der Erbengemeinschaft Rechenschaft schuldig, da die alle froh sind, dass ich mich bisher darum gekümmert habe.

Im Grunde könnte ich jetzt alle Positionen schließen - so wie es meine Vorredner empfohlen haben - und mich daran erfreuen.

Dazu habe ich allerdings doch noch eine Frage, weil ich das mit den Optionen noch nicht verstanden habe...

...aktuell sehen die Positionen so aus

952575346_Screenshot2024-11-08172240.thumb.jpg.4182048fffef79be56b9f58c48c9c160.jpg

 

Nun habe ich bereits in meinem privaten Depot tatsächlich Aktien aller hier aufgeführten Unternehmen (bis auf Tesla!). Die haben sich im Laufen der Zeit durch einen Sparplan so angesammelt.

Nun war mein Gedanke - mit meinem gefährlichen Halbwissen - dass ja hinter jedem der o.a. Optionstitel 100 Aktien des entsprechenden Unternehmens stehen.

Die Aktien würde ich doch bekommen, wenn ich die Optionen auslösen würde, richtig?

Die Frage ist, zu welchem Preis ersteht man diese denn eigentlich?

...und macht das Sinn?

Wenn ich den Beitrag von Mira Kuli (Link) auf Seite 1 richtig verstanden habe, macht das wegen des Verfalles des Zeitwertes bei Ausübung keinen Sinn, richtig? (über was für einen Verlust reden wir dabei?).

 

Mir geht es im Endeffekt nur darum - da ich das Geld bei Schließung der Optionen eh nur auf mein privates Aktiendepot umschichten und dafür Aktien kaufen würde - das ich nicht doppelt und dreifach bei Gebühren/ Steuern usw. draufzahle, wenn es auch einfacher und/ oder sogar lukrativer gehen würde.

Gerade die Meta-Aktien sind eigentlich mehr als mittelfristige oder sogar langfristige Anlage zur Altersvorsorge gedacht.

 

Könnt ihr mir da noch einmal weiterhelfen?

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cai Shen
vor 14 Stunden von Tschitan:

über was für einen Verlust reden wir dabei?).

Du hast das Recht, beim Call aber keine Pflicht, die Optionen bis zum Verfallstag in Aktien zu wandeln.

 

Nehmen wir Tesla, 300er Call, der Kurs steht derzeit bei 320, die Option bei ca. 40 USD.

 

Die Aktie steht 20 über dem Call Basispreis, ist damit 20 USD im Geld, die verbleibenden 20 USD sind der Zeitwert der Option. Diese 20x100 = 2000 USD würdest du stand heute bei vorzeitiger Ausführung verlieren.

Verkauf der Option ist deshalb fast immer lukrativer, solange es einen Käufer zum Marktpreis gibt.

 

Beim Wandeln brauchst du natürlich 300 x 100 = 30.000 USD auf dem Verrechnungskonto, um die Aktien zu bezahlen, die 4000 USD Optionswert sind dann weg, das Aktienpaket dagegen sofort 32000 USD wert.

Macht die oben beschriebenen 2000 USD Verlust bei Ausführung.

 

Nebenbei treten sofortige steuerliche Optionsverluste und latente Aktiengewinne auf, die steuerlich so nicht immer gewünscht sind.

Da beide in unterschiedlichen Steuertöpfen liegen, ist die Verrechnung stand 2024 ausgeschlossen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
oktavian
vor 18 Stunden von Tschitan:

Nun war mein Gedanke - mit meinem gefährlichen Halbwissen - dass ja hinter jedem der o.a. Optionstitel 100 Aktien des entsprechenden Unternehmens stehen.

Die Aktien würde ich doch bekommen, wenn ich die Optionen auslösen würde, richtig?

ja

 

vor 18 Stunden von Tschitan:

Die Frage ist, zu welchem Preis ersteht man diese denn eigentlich?

zum strike Preis. Die Zahl vor dem Wort Call im obigen Bild. Also 160$ bei Amd.

 

vor 18 Stunden von Tschitan:

..und macht das Sinn?

zum Ende der Laufzeit wird der Broker vermutlich die Optionen ausführen, welche im Geld liegen (für Deckung sorgen). Das macht Sinn, diese nicht wertlos verfallen zu lassen. Vorher verkaufen kann natürlich auch Sinn machen. Vorher ausüben kann nur Sinn machen, wenn es Dividenden gibt. Wenn keine Deckung da ist, wird der broker vermutlich die Optionen kurs vor Fälligkeit verkaufen. Wenn ich nicht ausüben möchte, würde ich selbst verkaufen statt mich auf den broker verlassen.

 

vor 18 Stunden von Tschitan:

Mir geht es im Endeffekt nur darum - da ich das Geld bei Schließung der Optionen eh nur auf mein privates Aktiendepot umschichten und dafür Aktien kaufen würde - das ich nicht doppelt und dreifach bei Gebühren/ Steuern usw. draufzahle

wo liegen jetzt die Optionen Inlandsbroker oder Auslandsbroker? Was kostet das an Depotgebühren? Was nimmt der broker für Ausführung der Option bei Fälligkeit? Führt der Broker das automatisch durch, wenn in-the-money zu Fälligkeit?

 

Wenn Depotkosten bei 0€ liegen und Ausführung bei Fälligkeit auch 0€ kosten würden, wäre halten rein aus Kostensicht optimal.

 

Steuerlich wäre Halten der Option und Ausführen bei Fälligkeit in-the-money meist auch gut, da meines Wissens die Optionsgewinne die Anschaffungskosten der Aktien reduzieren und die Steuer gestundet wird. Bei Verkauf der Option wären Steuern fällig.

 

Wie schon vorher gesagt, hängt meiner Meinung nach es vom Gesamtportfolio ab, was hier Sinn macht. Wie viel diverisifiziert bist du inkl der Optionen? Gibt es dadurch ein Klumpenrisiko?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Norica
· bearbeitet von Norica
vor 23 Stunden von Tschitan:

..aktuell sehen die Positionen so aus...

Du brauchst 106000 US$, wenn Du alle Positionen übernehmen würdest wollen. Wills Du und hast Du dieses Geld?

 

Vergleiche einfach mal den jetzigen Stand mit dem vom 23. August. Eventuell erkennst Du dann, dass es in einem Jahr auch wieder völlig anders aussehen kann.

In meinen Augen sind diese Positionen Zockerpositionen. Nicht weil es Derivate sind, sondern weil sie gekauft wurden. Aber das ist nur meine persönliche Ansicht und die kommt vielen oft seltsam vor.

 

Der angesprochene Zeitwert nimmt ab, je näher die Option dem Verfall kommt. Diese Abnahme des Zeitwertes läuft gegen Dich, solange die Position gehalten wird. Ein steigender Kurs des Basiswertes kann das kompensieren, aber keiner kennt den Kurs von morgen.

 

Das Depot liegt bei IB (oder einem der Reseller), Kaufnebenkosten wären bei Zuteilung der Position am 19.12.2025 Null. Aber ein Direktkauf kostet auch nur ca. 1-3$ pro Position, ist also vernachlässigbar.

Nun, was willst Du jetzt genau? Über deine steuerlichen Gegebenheiten kannst Du dir nur selbst einen Überblick verschaffen und herausfinden, welche Variante günstiger ist.

Auch dein bestehendes Depot kennst nur Du und kannst selbst einschätzen, ob eine der Positionen zu diesem passt.

 

In meinen Augen:

Sicher ist, dass der Zeitwertverfall gegen Dich läuft und Du jetzt im Moment sehen kannst, was der Geldgegewert der Positionen bei Verkauf ist.

Unsicher ist alles was nach dem derzeitigen Moment kommt.

 

Du musst dich einfach selbst entscheiden, es nützt nichts;) Viel Erfolg dabei und auch ein wenig ein glückliches Händchen.

 

 

 

SG

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...